, Perimeterdämmung. Gelten da die gleichen Vorgaben?
nach GEG 0,3W/m²K, soweit ich mich erinnere. Ich vermute jedoch, Du wirst den Keller nicht komplett freilegen wollen.
, Perimeterdämmung. Gelten da die gleichen Vorgaben?
nach GEG 0,3W/m²K, soweit ich mich erinnere. Ich vermute jedoch, Du wirst den Keller nicht komplett freilegen wollen.
Montageschaum ist denkbar, wie das preislich aussieht, das weiß ich jetzt nicht auswendig. Als ich das letzte Mal verglichen habe, war es deutlich teurer, und dadurch besteht die Gefahr, dass man zu sparsam damit umgeht. Weiterhin wäre zu klären, ob die Platten tatsächlich mit Dübeln gesichert werden müssen. (Bisher ist ja noch nicht klar, welche Art von Platten letztendlich an die Wand kommen).
Den Armierungsmörtel so abreiben, dass die Oberfläche optisch passt? Viel Spaß dabei, ich würde mich das nicht trauen. Da siehst Du später jede kleine Welle/Delle, und wenn Du Pech hast, auch noch jeden Plattenstoß, das wäre jetzt nicht mein Ding. Mag sein, dass es Profis gibt die das können, ich gehöre nicht dazu, und wenn ich ab und zu spazieren gehe und so schaue, was da in Neubaugebieten von Profis abgeliefert wird, dann habe ich manchmal so meine Zweifel, dass die das können. Abe was soll´s. jeder so wie er mag.
Tipps für eine sinnvolle Dämmstärke?
Die Frage kann erst dann sinnvoll beantwortet werden, wenn Details zum Wandaufbau bekannt sind. Zielvorgabe wäre GEG also die 0,24W/m²K. Bei DIY spielt die Dämmstärke keine so große Rolle, denn der Preisunterschied bei den Platten und evtl. Dübeln, Sockelabschlussprofil, Fensterbank.. ist überschaubar. Da reden wir bei den EPS Platten von vielleicht 1-2,-€/m² je 2cm zusätzlicher Dämmstärke. Das macht sich bei großen Flächen sicherlich auch bemerkbar, ist jedoch zu verschmerzen. Ich würde so viel dämmen wie technisch (Dachüberstand, Optik, Leibungen etc.) möglich ist, und was der Geldbeutel her gibt. Der Aufwand ist gleich, ob nun 10cm oder 16cm, man profitiert jedoch die nächsten Jahrzehnte.
Oder auch nicht, wie an dem Haus an dem wir gerade vorbeifahren
Ein abschreckendes Beispiel?
Gut, seine helfende Hand werde ich für ne Woche haben.
Eine Woche reicht nie und nimmer. Zwischen den Arbeiten muss man ja Trockenzeiten einhalten, Du kannst also die Dämmplatten nicht schon am Folgetag armieren oder nach der Armierung einen Tag später den Edelputz aufbringen. Firmen die ich kenne arbeiten sich um ein Haus herum, d.h. am 1. Tag Dämmplatten an einer Hausseite, dann am nächsten Tag die nächste Hausseite usw. Sobald sie um das Haus herum sind, können sie die erste Fläche armieren, dann die nächste Fläche usw. Das kann insgesamt 3-4 Wochen in Anspruch nehmen bis ein Haus gedämmt und verputzt ist, und das sind Profis die das täglich machen, und da rennen nicht selten 4 oder 5 Mann auf dem Gerüst herum.
Nur mal als Beispiel. Ich habe mit meinem Bruder zusammen die Fassade an seinem RMH gedämmt und verputzt. Die Front hatte eine zu verputzende Fläche von gut 40m² inkl. Fensteröffnungen und Haustüre. Sockel hatten wir vorher schon erledigt. Kleinere Vorarbeiten (Abkleben etc.) auch.
Wir haben für diese überschaubare Fläche für jeden Arbeitsschritt einen kompletten Tag benötigt, und das waren verdammt lange Tage (min. 12h). Heute, 20 Jahre später, wüsste ich nicht, ob meine Kondition da noch mitspielen würde. Beim Armieren und später beim Oberputz standen wir noch mit Scheinwerferlicht auf dem Gerüst. Das waren 3 Samstage, wobei mein Bruder unter der Woche alleine noch Kleinigkeiten erledigt hat, denn bei Tageslicht kamen die Sünden hervor, die man am Abend zuvor im Scheinwerferlicht gar nicht mehr gesehen hat. Ich war aufgrund der Entfernung meist nur an den Wochenenden dort.
Unterschätze nicht den Aufwand.
bringt mir bei wie WDVS geht
In der Theorie ist das einfach, aber ohne Routine und min. eine helfende Hand wird das zur Qual, und ob das Ergebnis überzeugen kann, das steht auch in den Sternen. Das Kleben der Dämmplatten ist noch die leichteste Übung, obwohl man auch da schon viel falsch machen kann. Alleine eine komplette Fassade armieren und verputzen, das wird bereits zeitlich mehr als grenzwertig, und ist ohne gute Vorbereitung und viel Routine kaum zu schaffen. Du kannst ja nicht alle paar m² eine Pause machen, schon gar nicht innerhalb der Fläche, sonst hast du am Ende eine Optik, da sieht jeder aus 100m Entfernung, dass sich hier ein Heimwerker ausgetobt hat. Dann bleibt nur, das guckt sich weg, oder es nervt Dich jeden Tag wenn Du das anschauen musst.
Wenn ich mir die Flächen auf Deinen Bildern so anschaue, da brauchst Du auf jeden Fall Verstärkung, sonst wird das nichts.
Die Messungen mit der Wallbox (habe 2 Stück in der Garage) stehen noch aus, weil ich erst noch die neuen Zähler montieren möchte. Aber noch bin ich beim Daten sammeln damit ich später auch vergleichen kann.
Standby Verbrauch des Ladeziegels liegt bei 4,2W, das ist also unkritisch. Beim Fahrzeug bin ich mir halt unsicher, was da noch alles während des Ladens versorgt wird. Die WP hat um die 1kWel soweit ich weiß (min. 3kW thermisch), aber ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass die gestern gestresst wurde. Die Außentemperatur war human, und durch die Fahrt waren die Akkus auch auf Temperatur. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Akkus bereits zu warm waren und die WP die wieder in den Bereich 20-30°C runter gekühlt hat. Der E-Motor holt sich in der Spitze 105kW aus dem doch relativ kleinen Akku, und die Leistung braucht er auch um die ca. 2,1to zu bewegen, vor allen Dingen wenn es 25% bergauf geht. Wenn er dann so gestresst in einer Garage abgestellt wird, in der es ja kaum Kühlung durch Luftzirkulation gibt, könnte ich mir vorstellen, dass das ohne Zwangskühlung nicht funktioniert.
Ich bin jetzt nicht der Fachmann für Mauerwerk, bei Deinem Bild sehe ich zwar roten Ziegel, aber nicht die für HLZ typischen Muster. Ich würde das für einen Vollstein halten. Aber wie gesagt, das ist nun gar nicht mein Fachgebiet.
Einen "Schwemmstein" kenne ich nicht, schon gar nicht in dem von Dir gezeigten Format. So alt bin ich nun auch wieder nicht.
Es gibt wieder etwas zu berichten, dieses Mal eine Kurztour zu unserem "Fleischlieferanten". Einfache Entfernung knapp 13km. Also eine ideale Kurzstrecke für den Hybrid, weil er da überwiegend elektrisch unterwegs sein kann. Nachteil, es ging auf der kurzen Strecke 370 Höhenmeter abwärts, die man auf der Rückfahrt auch wieder nach "oben" musste. Auf einer Strecke von etwa 3km geht es auf der Rückfahrt die 370m nach oben, wobei Teilabschnitte eine Steigung deutlich über 20% haben. Da muss man mit dem Gaspedal vorsichtig umgehen, damit der Verbrenner aus bleibt, denn der E-Motor ist da schon heftig gefordert.
Abfahrt bei 17°C AT, Klimaanlage stand auf 20,5°C, mit geladenem Akku, auf der Hinfahrt wurde jedoch gefühlt sehr wenig rekuperiert, auch wenn es ordentlich bergab ging. Diesen Effekt hatte ich ja auch schon bei anderen Fahrten bemängelt. Bringe ich das Fahrzeug auf der Strecke zum Stillstand, und fahre erneut los, dann wird zeitweise wieder stärker rekuperiert. Ich weiß nicht woran das liegt, evtl. daran, dass ich mit geladenem Akku losgefahren bin, oder es gibt doch nicht irgendwo eine Einstellmöglichkeit die ich noch nicht gefunden habe.
Es ging also zuerst ca. 2km ein klein wenig nach oben, dann kamen die 3-4km Gefällstrecke, und danach ging es bis zum Ziel über 7km wieder leicht aufwärts (ca. 80 Höhenmeter). Am Ende der Gefällstrecke lag der Verbrauch bei 22kWh/100km, am Ziel waren es 24,2kWh/100km, Außentemperatur knapp 20°C. Landstraße, durchschnittliche Geschwindigkeit über die komplette Fahrstrecke ca. 65km/h, was angesichts der schmalen und kurvigen Landstraße gar nicht so übel ist.
Nach 10 Minuten Aufenthalt ging es wieder zurück, und was soll ich sagen, zuhause angekommen standen 30,9kWh/100km auf dem Display, angezeigte Restreichweite 3km. Letzteres ist jetzt nicht besonders aussagekräftig, da für die Berechnungen ja der Verbrauch auf den zuletzt gefahrenen Kilometern herangezogen wird, wobei mir nicht klar ist, wieviele Kilometer er dafür nimmt.
Also die Karre gleich wieder an den Lader angeschlossen, Zähler zurückgesetzt und los geht´s. Geladen bei 236V Netzspannung mit 2,14kW (gemessen am Netzeingang des Laders). Am Fahrzeug war zumindest zeitweise irgendein Geräusch zu vernehmen, was auf Lüfter oder die WP schließen lässt. Warum die in Betrieb waren, das weiß ich nicht, evtl. war der Akku zu warm. Tja, und jetzt kommt´s, Ladung beendet bei 10,2kWh. Wenn ich das jetzt auf die gefahrene Strecke umrechne, dann wären das 39,7kWh/100km. Ich weiß jetzt nicht, wieviel davon tatsächlich im Akku gelandet sind (Stichwort Ladeverluste), aber knapp 30% Verluste?
Rechne ich nun mit meinem aktuellen Strompreis von gut 31Ct./kWh inkl. anteiliger Grundgebühr, dann hat mich die Fahrt 10,2kWh * 31Ct./kWh = 3,16 € gekostet. Unser Diesel-Duster fährt die Strecke bei vergleichbarer Fahrweise (bergauf eher etwas flotter) mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,2Liter/100km, das macht beim aktuellen Dieselpreis von 1,509 €/Liter auch nur 2,94 € . Die Differenz ist fast schon vernachlässigbar. Hätte ich für die Strecke bergauf den Verbrenner des Hybrid bemüht, dann wären für die 3-4km Steigung vermutlich 9-10Liter/100km auf dem Display gestanden, evtl. auch 11Liter/100km. Wäre ich die gesamte Strecke nur mit dem Verbrenner gefahren, dann irgendwas um die 8-9 Liter/100km. Das könnte ich bei der nächsten Fahrt einmal ausprobieren.
Fazit: Wenn man wirklich wissen möchte was Fahrten kosten, dann lohnt es sich auf einen externen Zähler zu schauen und nicht nur auf das fahrzeugeigene Display. Letztendlich zahlen ich ja das was der Hauptzähler anzeigt und nicht was auf irgendeinem Fahrzeugdisplay steht.
Bevor wir in Deinem Fall weiterrechnen, sollte zuerst einmal der vorhandene Wandaufbau genauer analysiert werden. Du schreibst von "Schwemmsteinen", den Begriff kannte ich bisher nicht. Ich vermute, das ist Bims, und Tante Google hat meine Vermutung bestätigt. Vielleicht waren meine Recherchen aber schlichtweg falsch. Bimssteine wurden in unserer Gegend im EFH Bereich als HBL25 in 24cm oder 30cm Wandstärke eingesetzt, für Innenwände dann als VBL (Vollblock). Später gab es die dann auch in Rohdichte bis < 600kg/m³. Dementsprechend konnte/kann der U-Wert variieren von < 0,8W/m²K bis über 1,4W/m²K.
Bei den Berechnungen hat Dein Energieberater HLZ mit 30cm und Rohdichte 1.200kg/m³ angesetzt, ein Teil der Wände besteht anscheinend auch aus Ziegel.
Weiterhin gibt es anscheinend eine raumseitige Dämmlage (EPS 20mm?) wodurch sich der U-Wert ganz grob um 0,2W/m²K verbessert.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der U-Wert Deiner Außenwände irgendwo im Bereich 1W/m²K +- 0,2W/m²K liegt.
Hat jemand eine Erklärung für mich wie der Feuchtigkeitstransport im Falle eines WDVS abläuft?
Es gibt 2 Arten von Feuchtetransport, einmal durch Diffusion (Wasserdampf) und einmal durch kapillare Effekte (Wasser).
Hier ein Entwurf eines Artikel den ich schon vor Ewigkeiten vorbereitet habe, der es aber noch nicht bis zur Veröffentlichung geschafft hat, weil ich einfach zu wenig Zeit dafür hatte.
Die atmenden Wände-REv0_3x.pdf
Da habe ich versucht die Wasserdampfdiffusion in kurzen Worten zu erklären, und deren Einfluss auf praktische Wandaufbauten. In der Tabelle findest Du einen Wandaufbau mit HBL, mit Raumdämmung und mit WDVS aus EPS, das könnte in etwa Deinem Wandaufbau entsprechen, den Du mit "Schwemmsteinen" beschrieben hast. Das Thema kapillare Effekte habe ich bewusst ausgeklammert, weil das alles auf den Kopf stellt.
Kurzum, jede Schicht eines Wandaufbaus beeinflusst die Wasserdampfdiffusion, EPS ist jedoch hinsichtlich Wasserdampfdiffusion besser als sein Ruf.
Für eine fachgerechte Umsetzung braucht es natürlich mehr als nur die Betrachtung der Wasserdampfdiffusion. Oft wird ja das Thema Fassadenbrand bzw. Brandschutz hervor gekramt, aber da sollte man im Hinterkopf behalten, dass ein WDVS eben nicht nur aus Dämmmaterial besteht.
Man könnte auch einfach die oberste Reihe an Modulen hochkant auf 50-60° Neigung aufständern
Das entspricht in etwa der diskutierten Lösung. Module direkt senkrecht zu stellen wäre sowieso nicht sinnvoll, wenn man die Leistungsminderung einfach vemeiden kann.
Der Nutzen der Wandfläche des Nachbarn wird in meinen Augen überschätzt, oben hatte ich ja geschrieben, dass man da vielleicht 4-5 Module anbringen kann, wenn man das auf dem eigenen Dach realisiert, dann sind es halt 1 oer 2 weniger.
Man könnte doch diese Konstruktion problemlos auf xx cm Abstand zum Nachbarn setzen, die muss ja nicht direkt auf dessen Wand. Beispielsweise 3 Module waagerecht, macht gut 1m Höhe und 5,50m Breite, und das sagen wir mal 50cm von der Nachbarwand entfernt. Könnte man auch aus Alu-Profilen erstellen, wobei die Befestigung am Schuppen erfolgt. Bei nur 1m Höhe braucht es wahrscheinlich auch keine Abstüzung zur Nachbarwand, quasi ähnlich wie ein Geländer auf dem Dach.
Diese Erweiterung der PV Fläche produziert natürlich Aufwand, und ob der Nutzen das rechtfertigt?
Ich würde vermutlich auf diese Option verzichten und lieber auf meinem Grundstück/Gebäude(n) nach Möglichkeiten suchen.
Die Variante von Thomas finde ich charmant, damit sind die Module definitiv auf dem Grundstück des TE, und falls notwendig, könnte man diese UK ja an der Spitze gegen die Nachbarwand sichern. Die Module wären somit eindeutig dem Dach des TE zuzuordnen, quasi wie ein Antennemast o.ä. Knackpunkt könnte sein, dass durch diesen Aufbau auf dem Dach ein Mindestabstand erforderlich wird. Ich kann mich noch dunkel daran erinnerne, dass in BaWü ein Abstand von 2m zum Nachbarn einzuhalten war. Es wäre also denkbar, dass man ein Problem löst und dafür ein neues Problem schafft.
Für RLP habe ich folgendes gefunden:
Sicherheitshalber noch einmal nachschauen, ob sich da etwas geändert hat. In BaWü hat man (ich glaube) letztes Jahr Änderungen eingeführt, nachdem Photovoltaik-Module diese Abstände zum Nachbar (früher 50cm?) nun nicht mehr einhalten müssen. Anscheinend ist es jetzt erlaubt, beispielsweise bei Reihenäusern die PV Module bis an die Brandwand zum Nachbar heranzuführen. Ich kann jetzt nicht sagen, was in diesem Zusammenhang noch alles geändert wurde, und ob es solche Änderungen auch in RLP gab, es finden sich aber eine Menge veraltete Infos im Netz. Ich bin da jetzt auch nicht auf dem aktuellen Stand, es ist aber sicherlich sinnvoll wenn man vor Beginn so eines Vorhabens schaut was aktuell gefordert ist und was nicht (mehr).
Na ja, grundsätzlich darfst Du die Nachbarwand nicht benutzen, ich denke das ist klar.
Der Nachbar kann entscheiden, was mit seiner Wand passiert, so lange es nicht zu einer Beeinträchtigung Deines Grundstücks führt, oder er gegen irgendwelche rechtliche Vorgaben (Verordnungen, Brandschutz, etc.) verstößt . Er könnte sie beispielsweise selbst für PV Module nutzen, wobei die Beeinträchtigung Deines Grundstücks nur geringfügig und somit von Dir (sehr wahrscheinlich) zu dulden wäre. Bei WDVS ist das inzwischen klar geregelt, bei PV Anlagen anscheinend noch nicht. Deswegen "sehr wahrscheinlich".
Ich habe jedoch den Eindruck, dass Du den Platz für Deine Anlage nutzen möchtest. Da könnte ich mir vorstellen, dass er Dir diesen Teil der Wand "vermietet".
Was evtl. noch interessant werden könnte, wenn Deine Anlage auch einspeist, dann würde er Dir ja über die Grundstücksgrenze hinweg Strom liefern und über Deinen Anschluss einspeisen. In wieweit sich das mit den Anforderungen der Versorger in Einklang bringen lässt, da müsste ich selbst nachlesen.
Aus technischer Sicht wäre das ja machbar, da könnte man vielleicht 4 oder evtl. 5 Module an der Wand befestigen. Entsprechende Unterkonstruktionen gibt es zu kaufen, Befestigungslösungen gibt es auch. Über die UK könnte man die Module etwas neigen um den Ertrag zu steigern, auch kein Problem. Wieviel Jahresertrag das zusätzlich bringt, das hängt von vielen Faktoren ab, Module, Neigung, Ausrichtung, Verschattung......
Meine Sorge wäre,
- was passiert wenn durch die Montage ein Schaden an der Wand entsteht?
- oder die Module einen Schaden (an Deinen Modulen/Dach) verursachen?
- wie sieht es aus wenn das Nachbargebäude neue Eigentümer bekommt?
Bei Nachbarn neigt man dazu so etwas per Handschlag zu besiegeln, doch wenn es irgendwann ein Problem gibt, ist der Ärger vorprogrammiert. Deswegen rechtzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Ich würde vermutlich auf diese Option verzichten und lieber auf meinem Grundstück/Gebäude(n) nach Möglichkeiten suchen.
Der Keller ist übrigens nur halb im Erdreich.
Das habe ich anhand der Bilder vermutet. Somit kühlen jedoch die hangabwärts ausgerichteten Räume im Winter noch stärker aus, deren Wände kriegen ja die Außentemperatur ungeschützt mit. Dein Vorteil, da unten im "Rheingraben" ist es wärmer, aber auch mehrere Tage mit -10°C reichen schon, damit es in unbeheizten Räumem frostig wird.
und beginne ein neues Thema -Fassadendämmung Altbau.
Die einzelnen Themen können wir dann in Deinem "Projekt" verlinken. Um einen link einzufügen genügt es, wenn Du die Webadresse kopierst und in Dein Thema einfügst.
Beispiel hier Dein Thema mit der Innendämmung:
Der link führt zu ersten Seite Deines Themas.
Dann, auf geht´s, das Osterwochenende ist noch lang.
Es gab die Überlegung einen Raum, wie hier auch als Musik/Hobbyraum zu beheizen. Bei Bedarf. Also gelegentlich.
Einen Kellerraum gelegentlich zu beheizen ist sicherlich machbar, man sollte aber nicht vergessen, dass durch die Nutzung auch Feuchte eingetragen wird, die auf ausgekühlte Wände und Boden trifft. Kondensation der Raumluft ist wahrscheinlich. Ich hatte einen ähnlichen Effekt im Betrieb, wenn ich über die Winterferien die Heizung abgeschaltet hatte, und es sehr kalt wurde. Beim ersten Aufheizen nach den Ferien bestand auf den Fliesen im Randbereich der Flure (Außenwände) bzw. im Eingangsbereich erhebliche Rutschgefahr. Es hat 2-3 Tage gedauert (je nach Außentemperatur) bis Boden und Wände wieder auf Temperatur waren. Schaden konnte das nicht anrichten, weil danach die Räume wieder regulär beheizt wurden. In Deinem Fall wäre es aber umgekehrt, die meiste Zeit wären die Räume nicht beheizt, und nur kurzzeitig genutzt.
Die Austauschpflicht stand im Exposé. Worauf ich auch nicht mehr viel gebe.
Mag sein, dass das aus Unwissenheit dort gelandet ist.
Ja. Der ist doppelt gefliest.....
und da möchtest Du die Decke dämmen? Der Keller ist also komplett unbeheizt?
Nach Deiner Heizlastermittlung gibt es 600W gegen Erdreich (vermutlich Bopla und/oder einen Teil der Keller-Außenwände?) und 4.100W gegen unbeheizte Räume und/oder Nachbargebäude. Auf dem Bild sieht es nicht so aus, als stünde der Keller im Erdreich, evtl. ein auf dem Bild nicht sichtbarer Bereich.
Ist der Keller unbeheizt und dort befinden sich wasserführende Leitungen (oder doch die Heizung?) dann musst Du aufpassen, wenn die Decke gedämmt wird, und der Keller stark auskühlen kann. Wasserführende Rohre sind dann entsprechend zu schützen.
Die Fotos spiegeln etwas, aber es sieht so aus, dass man eine Heizkurve einstellen kann?
Wenn ich das richtig sehe, dann ist die ecomatic HS32xx (oder so ähnlich) verbaut.
Das Modul ganz links ist die Kesselregelung, die beiden oberen Knöpfe sind für die Heizkurve zuständig, ganz oben die Steigung der Heizkurve, darunter das Niveau. Der untere Drehregler ist für die automatische Sommer/Winterumschaltung zuständig. Da wird die Temperatur eingestellt, ab der kein Heizbetrieb mehr erfolgt (Bsp. 15°C AT). Darunter dann die LED die anzeigen ob die Regelung im Sommer oder Winterbetrieb ist, ob der Brenner läuft und ob die Heizkreispumpe läuft. Ob zusätzlich ein externe Raummodul verbaut ist, das sieht man an der Regelung nicht, spielt aber keine Rolle.
Der 2. Modulplatz ist normalerweise für die Mischerregelung, die ist hier nicht bestückt. Der Heizkreis wird also direkt aus dem Kesselkreis bedient.
Im 3. Modulplatz sitzt das WW Modul, am Knopf lässt sich die WW Temperatur einstellen. Darunter sind die LED für Speicherladepumpe und Zirk.pumpe.
Rechts daneben mit dem LCD Display ist die Schaltuhr zum Programmieren der Uhrzeiten.
Es ist also alles vorhanden für einen witterungsfgeführten und zeitgesteuerten Betrieb.
In den Unterlagen zum G124V findest sich folgender Text:
ZitatDie Buderus Gas-Spezialheizkessel Logano G124/G124 V mit atmosphärischer Gasfeuerung entsprechen in ihrer Konstruktion und in ihrem Betriebsverhalten den grundlegenden Anforderungen der Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG, unter Berücksichtigung der EN 297. Die Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG (Niedertemperaturkessel) werden erfüllt.
Also einfach in die technischen Unterlagen schauen, es würde mich wundern wenn es bei der LV Ausführung anders wäre. Evtl. findet sich dieser Hinweis auch erst in neueren Anleitungen zu diesem Kessel, weil das 1991 noch nicht wirklich von Interesse war.
Hilfreich könnte auch ein Blick auf das Typenschild sein, dort ist das bei manchen Kesseln vermerkt (N oder NT oder so ähnlich).
Ich bräuchte ein bissel Anleitung. Ich lege einen Beitrag unter "mein Projekt" an,
Früher war das Erstellen eines Projekts in diesem Bereich nur Mitgliedern der "Projektgruppe" möglich, dazu hätte man sich an die Gruppenleitung wenden müssen um dort Mitglied zu werden. Der Hintergedanke war, dass ein Projektthema nicht durch verschiedene Kommentare/Beiträge gestört wird. Es konnte nur der Projektverfasser (und Moderatoren) dort schreiben. Das wurde geändert, so dass dieser Bereich des Forums jetzt genau so gehandhabt wird wie andere Bereiche auch, als registriertes Mitglied des Forums kann man dort ein neues Thema eröffnen.
Du kannst ja im Projektbereich des Forums schreiben (wie ich gesehen habe), also gehe ich davon aus, dass Du dort auch ein Thema eröffnen kannst.
Um "Dein Projekt" sauber zu halten, und Diskussionen in die Unterthemen zu verlagern, kann ein Moderator das Thema schließen sobald Du Deine Beschreibung erledigt hast. Für nachträgliche Änderungen kann das auch wieder temporär freigeschaltet werden, oder ein Moderator ergänzt nach Deinen Vorgaben.
Bin gespannt. Wenn ich die Bilder richtig verstehe, dann ist nur ein Teil der Fassadenfläche mit diesen Faserzementplatten verkleidet. Das reduziert die Kosten für Demontage und Entsorgung, so dass mehr für die "neue" Fassade übrig bleibt.
Hier in der Gegend findet man manchmal Häuser, da wurde die Straßenseite verputzt, und die Wetterseite(n) dann mit solchen Platten in Eigenleistung versehen. Da gibt es dann vielleicht 100m² Platten zu entsorgen, Gewicht vielleicht knapp 1to. Das geht rasend schnell, und Gerüst & Co. muss sowieso für die Fassadenerneuerung gestellt werden. Es deutet immer mehr in die Richtung, dass eine Fassadendämmung doch sinnvoll umsetzbar ist., zumindest dürften die alten Platten kein K.O. Kriterium sein.
Hier als ZIP in´s Forum hochgeladen.
WhatsApp Video 2025-03-31 um 15.36.17_a6f28d41.zip
Wenn man das sieht, da möchte man doch den Job kündigen.
Er darf halt jetzt echt nicht kaputt gehen.
So lange man Ersatzteile beschaffen kann, und das ist bei solchen Kisten sehr lange möglich, kriegt man den immer wieder zum Laufen. Irgendwann lohnt es sich halt nicht mehr, vor allen Dingen wenn der Kesselkörper marode wird. Optisch sieht das Teil von außen aber noch ganz ordentlich aus, und wenn die Wartung nicht vernachlässigt wurde, dann sollte er noch einige Jahre funktionieren. Eine Garantie gibt es natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.
Meines Wissens darf ich ihn aber nur noch 2 Jahre betreiben...?
Da bin ich mir nicht sicher, ob sich das mit dem GEG geändert hat, müsste man nachlesen. Es handelt sich dabei zwar um einen atmosphärischen Brenner, aber soweit ich weiß ist das ein Niedertemperaturkessel und er verfügt über eine Witterungsführung. Ob hierfür jetzt trotzdem die 30 Jahresfrist gilt? Ich würde sagen, nein. Aber wer weiß schon wie das nächste GEG aussehen wird.
Die Kiste ist sicherlich ein Kandidat für einen Austausch, ich glaube aber nicht, dass er ausgetauscht werden muss.
Abgesehen davon, mir ist kein Fall bekannt wo ein Kessel stillgelegt wurde, weil er die 30 jahre überschritten hatte. Das soll jetzt nicht heißen, dass man die Kisten ewig betreiben sollte, aber ob das Ding ein Jahr früher oder später ersetzt wird, darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Wichtig ist, dass man das Ziel nicht aus den Augen verliert.
keine zuverläassig Heizung vorhanden
Der Buderus wird noch ein paar Tage funktionieren, da mache ich mir keine Sorgen.
und das Budget nicht vorhanden
Die Frage ist doch, wie man das Budget sinnvoll einsetzt. Die erste "Planung" ging ja in die Hose, und das Angebot für eine WP die auf dem technischen Stand von vor 30 jahren ist, und trotzdem ein Vermögen kosten soll, bringt einem auch nicht weiter. Sollte sich die Heizlast bestätigen, dann muss halt der Gaskessel noch ein paar Jahre ran.
Maßnahmen die die Heizlast reduzieren kommen ja auch dem Gasverbrauch zugute.
Ich weiß nicht ob die folgenden Zeilen relativieren, aber vielleicht noch ein paar Worte zu Theorie und Praxis.
Vor den einzelnen Maßnahmen, habe ich ja viel gerechnet. Beim Fenstertausch beispielsweise das Einsparpotenzial nach mehrere Verfahren "abgeschätzt". Hier das Ergebnis
Maßnahme | Variante 1 | Variante 2 | Variante 3 |
Fenster | 568-767 Liter | 521-703 Liter | 400-621 Liter |
Im ersten Winter lag die Einsparung bei 512 Liter, soweit so gut. Für die folgenden Jahre habe ich die Einsparungen natürlich dokumentiert, und soweit irgendwie möglich auch normiert (Stichwort GTZ).
Die obige Berechnung ergab beim Jahresverbrauch ein Einsparpotenzial in Prozent von etwa 13,8% bis 28,4%, das Ergebnis mit 512 Liter lag also im zu erwartenden Rahmen.
Vergleiche ich nun für die Folgejahre den über die GTZ normierten Verbrauch mit dem Jahr vor der Sanierung, dann habe ich trotzdem noch erhebliche Schwankungen, genau so bei einem Vergleich mit dem 10 Jahresmittel vor der Sanierung.
Das hat viele Ursachen, denn bei einer Heizungsanlage und beim jährlichen Heizen, kann man halt nicht alles auf x Nachkommastellen berechnen. So hatte ich beispielsweise im Jahr 2020 "nur" eine Einsparung von gut 16%, während einzelne sehr kalte Monate (Bsp Februar 2018) das Ergebnis stark verzerrt haben (trotz Normierung). Es gab auch Jahre mit 25% Einsparung. Obwohl ich bei den Aufzeichnungen pingelig bin, kann ich so manchen Effekt nicht erklären. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit der Wartung, oder eine Pumpe lief nicht mehr so wie geplant, usw. usw. usw. Es gibt so viele Faktoren die das Ergebnis beeinflussen, dass man irgendwann nur noch von einer Schätzung reden kann, denn es ist unmöglich alle Faktoren zu berücksichtigen. Das funktioniert bei einem Laboraufbau, aber niemals in der Praxis über viele Jahre.
Nur mal als Beispiel. Wenn ich die Heizung nicht exakt am 1. April abschalte sondern sagen wir mal 1 Woche später, dann erhöht sich dadurch der Jahresölverbrauch bereits um 2%. Betrachtet man nicht nur die Heizperiode sondern ein ganzes Jahr, also inkl. WW Verbrauch, dann erhöht der WW Anteil im Sommer den jährlichen "Heizverbrauch" problemlos um 10-15% und mehr, und das hat alles nichts mit den Dämmmaßnahmen zu tun. Oder im Jahr 2021 habe ich "nur " um die 250 Liter gespart. Ich vermute einen Zusammenhang mit dem langen und kalten Frühjahr, aber wirklich belegen kann ich das nicht.
Fazit: Energiesparmaßnahmen sind wichtig, man darf jedoch das Einspartpotenzial niemals auf die Goldwaage legen. Deswegen halte ich auch nichts von Maßnahmen deren Amortisation aufgrund der hohen Investitionskosten grenzwertig sind, denn am Ende könnte es eine Überraschung geben, wenn die geplanten Einsparungen nicht erzielt werden. Das ist in etwa vergleichbar mit Firmen die in ihrem Business Plan irgendwelche Gewinne und Umsätze prognostizieren, die am Ende doch nicht eintreffen.
Deswegen, machen was der Geldbeutel zulässt und nicht so viel über Details nachdenken, sondern freuen wenn man etwas gespart hat.
Dichtungen bekommt man in allen Varianten, auch passend zu verschiedenen Fensterprofilen. Der Austausch ist zwar kein Hexenwerk, man muss aber trotzdem aufpassen, insbesondere in den Ecken und im Bereich der Beschläge. Dichtungen haben eine Lebensdauer um die 10 jahre, wenn man sie schön pflegt dann auch länger. Bei Fenstern mit mehreren Dichtebenen sollte man alle Dichtungen auf einmal ersetzen, und zwar durch den gleichen Typ Dichtung, da es sonst passieren kann, dass eine Dichtebene mit einer ermüdeten Dichtung nicht mehr funktioniert wenn die andere(n) Ebene(n) erneuert wurden. NachErneuerung Fenstereinstellung überpüfen und nachstellen.
Folge: Viel ungewollte Lüftungsverluste.
Dichtungen lassen sich im Rahmen einer Wartung nachrüsten. Die sollte man sich nach so langer Zeit sowieso einmal anschauen, evtl. auch die Fenster nachstellen. Der Einbau kann im Rahmen eines WDVs nur bedingt beeinflusst werden.
Wenn er das Haus tatsächlich auf Stand 2025 bringen möchte, dann ist Abriss und Neubau die einfachere und am Ende günstigere Lösung. Das ist aber sicherlich keine Option. Also heißt es Prioritäten setzen. Wenn er mit dem gesparten Geld an anderer Stelle mehr bewirken kann, dann würde ich die Fenster hinten anstellen. Irgendwann kommen die sowieso, zum akuellen Zeitpunkt gibt es jedoch Baustellen mit vermutlich besserem Kosten-/Nutzenverhältnis.