Beiträge von R.B.

    FBH mit RTL Ventil vermutlich direkt an den Heizungsrohren angeschlossen und im Rücklauf ein RTL Ventil. Die "FBH" bekommt somit den vollen Vorlauf und am Rücklauf wird begrenzt. Die Bodentemperierung hängt quasi parallel zum ehemaligen Heizkörper.

    Vorteil, funktioniert unabhängig vom Heizkörper.

    Nachteil, je nach Heizwassertemperatur wird der Estrich schon sehr belastet, bis das RTL Ventil eingreift.

    Ist halt eine einfache Methode der Bodentemperierung.

    und genau unter der kalten zugigen Ecke Heizlager mit alten belüfteten Fenster und dort ist es kühl.

    Aber es wurde doch eine FBH verbaut, mit welcher Temperatur wird diese betrieben? Wie groß ist der Verlegeabstand, insbesondere auch in den Randbereichen? Selbst wenn es vom alten Heizlager darunter kalt sein sollte, so dürfte sich das an der Oberflächentemperatur des Schlafzimmerbodens nur geringfügig bemerkbar machen.

    Bei einer FBH sollte die Konvektion geringer sein als bei einem Heizkörper, wobei die Betriebsweise natürlich einen entsprechenden Einfluss hat. Insbesondere bei Räumen mit hoher Heizlast wird eine FBH auch mit hoher Temperatur betrieben, unter Umständen ist es auch gar keine richtige FBH, sondern sie wird über ein RTL Ventil betrieben, dann ergeben sich auch am Boden höhere Temperaturunterschiede.


    Zum Erwähnen ist noch das wir nur auf eine Seite (unterm Fenster) bis jetzt die Sesselleisten im Sz angebracht haben weil der Rest bestellt werden musste, dort gabs eine Stelle wo man einen leichtes Ziehen gespürt hat wenn man mit dem Fingern darüber geht aber minimal. Sollte lt der Dame nicht auffallen.

    Könnte es mit den Sesselleisten zusammenhängen?

    Dazu müsste man mehr Details vom Bodenaufbau wissen, ich sehe da zuerst einmal keinen Zusammenhang. Bei Balkendecken könnte es innerhalb des Bodenaufbaus zu Luftströmungen kommen, bei einer gedämmten Betondecke nur im Bereich eines Deckendurchbruchs, ansonsten würde ich das ausschließen.

    Also befindet sich über dem Schlafzimmer ein gedämmer Dachboden, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Gedämmt bedeutet aber noch nicht, dass die Decke auch "luftdicht" ist.


    Nur in den Außenwandecken unten und oben zwischen 14 und 16 grad.

    Das ist normal, je nach Außentemperatur und Wärmedämmung mal mehr oder weniger. Warme Raumluft erreicht solche Raumecken so gut wie gar nicht oder nur geringfügig.

    Ich hätte einmal die Steckdosen und Lichtschalter untersucht, aber mich wundert, dass gem. BDT alles dicht sein soll.

    Befindet sich das Schlafzimmer im EG, OG, DG? Man denkt ja immer zuerst an Fenster oder Tür, aber was ist mit der Decke? Kalte Luft "fällt nach unten", und je nach Temperaturdifferenz ist das schon spürbar. Dieser Effekt kann durch Abkühlung der Raumluft an der kalten Decke entstehen, oder durch Stellen durch die Luft von unbeheizten Räumen darüber nach unten kommt. Sollte sich das SZ im DG befinden, dann könnten auch Schwachstellen an der Dachschräge o.ä. die Ursache sein. An sich sollte das aber durch den BDT alles aufgedeckt werden.

    Ich bin gespannt. Bisher hast Du ja noch nicht viel über Dein Anforderungsprofil erzählt. Beim Kangoo muss man anscheinend aufpassen, der wurde mal mit Batterie und mal mit Batterie-Miete verkauft, ich glaube bei der Zoe gab es das auch schon einmal. Beim Wiederverkauf ein Haken, da es sich um 2 getrennte Verträge handelte. Soweit ich aber weiß, hat Renault dazu gelernt.

    Was ich damals beim Dacia gut fand, dass man sich nicht durch hunderte Optionen klicken musste. Bei Audi kann man damit problemlos den Grundpreis um 30 oder gar 50% nach oben drücken, und am Ende blickt man nicht mehr durch, was nun wirklich dabei ist und was nicht (einige Optionen schließen sich gegenseitig aus, usw.). Viele dieser Optionen machen sich später beim Wiederverkauf nur noch auf dem Papier bemerkbar, am Preis ändert sich dadurch nichts.

    Das wäre mir neu. SAIC hat sein eigenes Händlernetz erst im letzten Jahr neu strukturiert. Deutschlandweit dürften es über 100 sein, aber logischerweise konzentriert auf Städte.

    Vielleicht hatten die sich früher an andere Markenhändler rangehängt, aber das dürfte für die Verkaufszahlen nicht förderlich sein. Ein Mercedes Händler verkauft dann lieber einen Vito mit höherer Spanne.

    Was ich mir vorstellen könnte, dass Maxus und MG (beide SAIC) beim gleichen Händler betreut werden, so tief bin ich jetzt bei denen nicht eingestiegen.

    Die Kiste kostet aktuell im Aktionspreis unter 20k netto,

    Klingt gut, auf der Webseite von Maxus ist der eDeliver3 noch mit 30k + MwSt. als Grundpreis aufgeführt. Gehört ja wie MG zum SAIC Konzern, die MG hatte ich mir letztes Jahr auch mal angeschaut, vor allen Dingen den MG3 wegen dem seriellen Hybrid, auch "Hybrid +", genannt. Auch der Plug-In HS PHEV war interessant, aber das neue Modell war in meinen Augen ein Schritt rückwärts (Akku verkleinert etc.).

    Weiterer Nachteil, der nächste Händler/Werkstatt wäre knapp 1h entfernt.

    Reden wir jetzt von der Infrastruktur zuhause oder an öffentlichen Ladesäulen oder von dem was der PKW kann?

    Anders ausgedrückt, auf den Nissan bezogen, Laden an der "Steckdose" oder über Wallbox oder (DC) an einem öffentlichen Ladepunkt?


    Soweit ich das gesehen habe, unterstützt der Nissan das Laden über "Steckdose" mit 2,3kW, das AC-Laden über Wallbox oder öffentlichen Ladepunkt mit 7,4kW, und DC Laden mit 50kW. Das passt auch in etwa zu den typischen Ladezeiten die in der Broschüre für den aktuellen E NV200 mit dem 40kWh Akku angegeben sind. Da werden für das Laden an einer Wallbox 8,5h angegeben, wobei mir das jetzt erst einmal ein wenig hoch erscheint, könnte aber passen, die Ladeleistung ist ja über die Ladezeit nicht konstant . Für das DC Laden sind 40-60 Minuten angegeben.


    Die Frage ist, ob das zu Deinem "Nutzerverhalten" passt. Überwiegend Kurzstrecken dann reichen sowohl Akkukapazität als auch Ladeleistung, geladen wird dann primär zuhause bzw. im Betrieb, und da steht ein PKW sowieso meist über mehrere Stunden. Ist die Reichweite für eine Tagestour nicht ausreichend, dann muss man alle ca. 1,5h Fahrtzeit für 40-60 Minuten Laden, das wäre jetzt nichts für mich.


    Diese Kompakttransporter sind ja primär für den Kurzzstrecken-/Stadtbetrieb gedacht. Motorleistung und Akkukapazität spielen da üblicherweise in der gleichen Liga. Bei der Ladeleistung scheint der Kangoo flexibler zu sein als der Nissan. Er lässt an der Wallbox auch 11 und 22kW zu und unterstützt DC bis 80kW (Aufpreis). Über Preise kann ich nichts sagen, wie schon geschrieben, habe ich mit Transportern nichts zu tun. Bei mir passt alles in den normalen Kofferraum, oder es kommt ein Anhänger dran.

    Mit E-Transportern habe ich mich noch nicht befasst, da habe ich keinen Bedarf. Was mir bei den Daten des Nissan aufgefallen ist, dass der Akku doch etwas schwach gewählt ist. Mit 40kWh (38kWh nutzbar) melde ich bei den 300km Reichweite schon mal Bedenken an, schon gar nicht wenn die ca. 650kg Nutzlast ausgereizt werden. Da halte ich 200km bereits für sportlich, und bei Winterbedingungen noch weniger. Da würde ich einmal schauen, ob Du irgendwo Praxiswerte findest. Ein DC Laden mit nur 50kW ist auch schon etwas Steinzeit. Das ist wahrscheinlich auch dem kleinen Akku geschuldet.

    Soll das Fahrzeug nur auf Kurzstrecken bewegt werden, und dann sowieso im Betrieb oder zuhause stehen, dann spielt das natürlich keine so große Rolle.


    Bei einem Gebrauchten schaue ich immer ob es einen Modellwechsel gab, und was da verbessert wurde. Akkus wurden/werden Jahr für jahr immer günstiger, und manche Hersteller reagieren schnell darauf und rüsten ihre neueren Modelle mit größeren Akkus aus, ohne gleich den Preis in´s Unermessliche zu steigern. Dann wählt man den Gebrauchten sagen wir mal 1 Jahr jünger, und bekommt diese Verbesserung zu einem moderaten Aufpreis. Die vielen elektronischen Spielereien beachte ich weniger, wie oben bereits geschrieben.

    Alle anderen Wände sehen nach oberflächlicher Begutachtung rissfrei aus.

    Also auch die Außenwände inkl. Übergang zu dieser Wand sind rissfrei?

    Über dieser Wand befindet sich im DG auch eine Wand?


    Bevor jetzt noch ein Dutzend Rückfragen kommen, würde ich dem Vorschlag von Wolfgang folgen und Bilder der Pläne einstellen, persönliche Daten (von Dir, Baufirma, Architekt.......) bitte vor dem Einstellen entfernen.

    Wenn es Dich wirklich interessiert

    Danke für die Info.


    Und Skeptiker ich habe hier niemandem etwas unterstellt. Es ging nur darum, dass jeder bunte Bildchen malen kann, der Informationsgehalt ist jedoch überschaubar wenn die Rahmenbedingungen nicht bekannt sind. Gerade bei natürlichen Vorgängen ist eine scharfe Abgrenzung meist nicht möglich, und das lässt viel Spielraum für Interpretationen. Ich kannte die Rahmenbedingungen nicht, also konnte ich das Diagramm in keinster Weise einordnen.

    Mal etwas zum Thema (Fahr)Akku, weil es dazu ja auch einige Mythen gibt, und diese nur die Sorgen schüren und Interessenten evtl. von einem Kauf abhalten könnten.


    Ja, der Akku ist ein Bauteil das nicht ewig leben wird. Das ist jedoch gar nicht das Problem, denn entscheidend ist doch, ob der Akku mit hoher Wahrscheinlichkeit die Lebensdauer des restlichen Fahrzeugs erreicht.

    Ich kenne die Beispiele mit den alten Diesel, die gefühlt schon 100 Jahre auf den Straßen unterwegs sind. Praktisch ist es jedoch so, dass zumindest in DE ein PKW selten mehr als 20 Jahre oder 200-300TKM genutzt wird. Das Durchschnittsalter aller PKW in DE ist mit um die 10 Jahren (genaue Zahl müsste ich jetzt nachschauen) zwar relativ hoch, aber ob ein PKW Akku dann 1 Mio km hält, oder auch noch in 50 Jahren genutzt werden kann, spielt genau genommen keine Rolle. Wichtiger ist, was mit dem Akku nach der Nutzung passiert, also das Recycling.


    Auch ja, es gibt Fälle da macht ein Akku unerwartet die Grätsche, nicht selten bedingt durch unzureichend geprüfte Exemplare (kurze Entwicklungsdauer und dann ab in die Serie), Wechsel in der Akkutechnologie (Materialien), oder eine grenzwertige Nutzung (Ladung, Umgebungsbedingungen etc.). Das sind jedoch Punkte die die Hersteller mit der Zeit weitgehend in den Griff bekommen, und die heute verwendeten Akkus stammen ja nicht mehr aus der Steinzeit der Akkuforschung. Das Thema Nutzung kann jedoch jeder Fahrer selbst beeinflussen, und bei den Beispielen die oft durch die Presse gehen, habe ich noch nie etwas über die eigentliche Ursache des Akkusterbens gelesen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Nutzung einen nicht unerheblichen Anteil hatte.


    Weil wir oben auch das Thema "Schnelllader" hatten, hier eine interessante Untersuchung zu diesem Thema. Die Firma ist bekannt für Diagnosesysteme und ihre Datenbank mit praktischen Erfahrungswerten.

    Untersucht wurden eine begrenzte Anzahl an PKW (bzw. deren Fahrakku) im Zusammenhang mit Schnellladen, und zwar nach 80-100TKM sowie 180-200TKM.



    Gleich vorweg, das ist sicherlich keine hoch wissenschaftliche Studie, viele Rahmenbedingungen sind nicht genannt. Die Anzahl der Datensätze ist auch überschaubar. Was man jedoch festhalten kann, bzw. was sich bestätigt:


    a.) Die Anzahl der Schnellladungen hat einen Einfluss auf die Akkukapazität

    b.) Viele Fahrzeugakkus haben selbst bei 180-200TKM noch eine beträchtliche Kapazität


    Nicht genannte Faktoren sind auch die Anzahl der Ladungen, in welchem Kapazitätsbereich typischerweise geladen wird, und welche Art von Akkus für den Vergleich herangezogen wurden.

    Was hinlänglich bekannt dürfte, auch wenn in dieser "Studie nicht genannt", solche Akkus mögen weder tiefe Temperaturen noch hohe Temperaturen, auch nicht wenn sie "nur" irgendwo auf einem Stellplatz stehen. Umgebungsbedingungen von beispielsweise 40°C, die in der Praxis durchaus auftreten können, sind für ein langes Akkuleben nicht gerade hilfreich. Das Temperaturmanagement ist also extrem wichtig für die Lebensdauer. Was man auch beachten sollte, so ein Akku sollte nicht voll geladen über einen langen Zeitraum ungenutzt herum stehen. Akkus die regelmäßig genutzt werden leben am längsten. Das kennt man aber auch schon von Starterbatterien.


    Fazit: eine hundertprozentige Sicherheit für einen "ewig" langen Betrieb gibt es nicht, ein Akku ist genau betrachtet ein Verschleißteil. Das Risiko eines Ausfalls während der typischen Nutzung ist jedoch geringer als oftmals angenommen wird. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, der sollte sich die Garantiebedingungen der Hersteller genauer anschauen. Meist bekommt man eine "Garantie" über 8 Jahre oder 160TKM, aber nicht vergessen auch das Kleingedruckte zu lesen. ;)

    Du wirst es nicht glauben: Ganz schlicht durch ständige örtliche Beobachtung!

    Und welches Kriterium wird herangezogen? Eine einzelne Blüte die beginnt sich zu öffnen? oder x% oder volle Blüte? Die Blüte eines Kirschbaums verläuft über mehrere Wochen. Es kann beispielsweise passieren, dass sich wenige Blüten öffnen und der Baum dann in eine mehrtägige Ruhe verfällt um sich zu schützen. Die Knospen sind gegenüber Frost relativ widerstandsfähig, eine offene Blüte hingegen ist sehr empfindlich. Wenn hingegen die Bedingungen passen, diese quasi konstant vorliegen, verläuft die Blüte sehr schnell.

    Ich weiß nicht wie bei dem DWD Diagramm der Beginn der Blüte bestimmt wurde. Abgesehen davon, die Blütezeit hat ja nicht nur mit der Temperatur zu tun, sondern vor allem mit der "Sonne", also Sonnenstand bzw. Sonnenscheindauer (und Intensität). Da sind zumindest gefühlt, 1-2 Wochen Verschiebung gar nichts. Ich glaube für die Kirschblüten in Schwetzingen gibt es so ein Blütenbarometer (oder so ähnlich), da kann man sich informieren, wann mit der Blüte zu rechnen ist, um seinen Besuch zu planen. Ob es da auch historische Daten gibt das weiß ich nicht.

    Aber wenn ich daran denke, dann werde ich dieses Jahr einmal genauer aufpassen, weniger aus statistischem Interesse, sondern vielmehr weil es Spaß macht das zu sehen. Ich schaue auch immer auf die Forsythien bei den Nachbarn, wenn die anfangen zu blühen dann ist der Frühling da.

    Interessant! Wann blühen denn bei Euch die einheimischen Kirschen?

    Mit genauen Daten zu den Kirschbäumen hier oben kann ich nicht dienen. Was ich sagen kann, wir sind deutlich später dran als die Bäume unten im Neckartal, und es kann auch heute noch passieren, dass die Blüten durch Frost absterben und die Ernte in´s Wasser fällt. Was ich liefern könnte, die GTZ seit Beginn meiner Aufzeichnungen vor etwa 20 Jahren, das Jahr 2024 habe ich am Wochenende "abgeschlossen". Ergebnis, etwas höher als im Jahr 2023 (deutlich höher als 2014 oder 2018), etwas niedriger als der Mittelwert der letzten 10 Jahre und 20 Jahre, und deutlich niedriger als in den "kalten" Jahren 2010 und 2021.

    Man könnte nun versuchen eine Tendenz zu konstruieren, was aber bei so einem kurzen Zeitraum keinen Sinn ergibt, und schon gar nicht irgendwelche Rückschlüsse auf das langfristige Klima zulassen würde.

    inzwischen wohl bei PKWs und Motorrädern fast ausschließlich,

    Überwiegend E25 und E85 (nicht E100) soweit ich das gesehen habe, und die Entwicklung begann schon vor 40 Jahren, als Benzin für die Brasilianer schlichtweg unbezahlbar wurde. VW war übrigens einer der Vorreiter in Brasilien wenn es um Motoren für FFV gab. Für einen weltweiten Anstieg konnte ich jetzt keinen Beleg finden, muss aber gestehen, dass mich das Thema auch nicht so sehr interessiert hat. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, fällt mir ein, dass ich in Schweden an fast jeder Tankstelle eine Zapfsäule mit E85 gesehen habe. Wie gut sich das dort verkauft, dazu kann ich nichts sagen. Die Herstellung von Ethanol (Bio-Ethanol) in Brasilien hat halt einen hohen Flächenbedarf, schließlich werden auch große Mengen exportiert. Dieser Flächenbedarf ist nicht ganz unkritisch, wenn dafür Regenwald abgeholzt wird. Andererseits müssen auch in Brasilien die Leute ihre Brötchen verdienen.


    Ich kenne jetzt niemanden der E85 fährt, vielleicht findet sich hier ja jemand der Erfahrungswerte posten kann. HVO100 ist inzwischen wohl salonfähig, auch wenn ich das selbst nicht tanken kann. Vielleicht wenn ich auch noch den Duster ersetzen sollte, der bisher als Arbeitstier zuverlässig seine Arbeit macht. Von den vielen Autos die wir schon gefahren haben, dürfte der Duster die beste Entscheidung gewesen sein. Die Nachfolgemodelle gibt es leider nur noch als Benziner, als LPG und einen (Mild)Hybrid der die Bezeichnung in meinen Augen nicht verdient. Mit einem Akku der kleiner ist als die Startbatterie in meinem A8 kann man nicht viel bewegen. Dabei sind die Preise zwischenzeitlich auf einem Niveau angelangt, da bewegt man sich schnell im Bereich 30T€ und kann sich dann auch nach Alternativen umschauen.

    Wobei ein erheblicher Anteil Ethanol, also Alkohol, verbrennt

    Was ist in Deinen Augen "ein erheblicher Anteil"? Ich kenne die Beimischung von Bio-Ethanol, aber bereits E85 scheint sich irgendwie nicht durchzusetzen. Man hört zumindest schon lange nichts mehr davon. Oder meinst Du HVO100 als "Diesel" Ersatz?

    Für meine Audi habe ich keine Freigabe für E85, und für den Duster keine Freigabe für HVO100. Ich wüsste jetzt keine Länder in denen überwiegend E85 oder HVO100 getankt wird, in Brasilien soll der Anteil sehr hoch sein, die können dafür eine Menge Zuckerrohr verarbeiten. Da funktioniert E85 und E25 anscheinend sehr gut, das könnte aber auch mit geringeren Ansprüchen und älteren Fahrzeugen zu tun haben. Durch die Eigenproduktion im Land spielt dann auch der höhere Vebrauch keine so große Rolle.


    Ich wüsste jetzt noch nicht einmal, wo ich im Umkreis E85 tanken könnte, müsste ich einmal nachschauen.

    Ich träume ja schon lange von ein paar Traubenstöcken im Garten, aber ich habe noch keinen geeigneten Standort gefunden, und unsere Höhenlage ist auch nicht gerade ideal. Vielleicht sollte ich ein paar Bäume und Nachbargebäude sprengen, damit mehr Sonne in den Garten scheint. :lach:

    Es gibt Binderdächer, die sich SEHR gut ausbauen lassen.

    Ok. Dann korrigiere ich mich, die Binderdächer die ich bisher gesehen habe (leicht, praktisch, günstig), sind für einen nachträglichen Ausbau zu Wohnzwecken ungeeignet. ;)

    Du erinnerst mich aber an das Haus meiner Schwiegermutter, das gab es anscheinend auch in einer Ausführung mit Ausbauoption im DG. Ich kann mich nur nicht daran erinnern, wie diese Option realisiert wurde, die Pläne waren alle für ein "normales" Binderdach, und das war ungeeignet.

    .....einem späteren Ausbau zu Wohnzwecken doch stark im Weg, oder nicht?

    Ein Binderdach ist für einen Ausbau ungeeignet, und nur mit sehr viel Aufwand kann man das später einmal anpassen. Im Prinzip muss dann alles runter und neu gebaut werden.

    ABER die entscheidende Frage ist doch, ob man diese Ausbaureserve tatsächlich braucht oder später einmal nutzen wird. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Habt ihr vor später einmal zu vermieten, dann zieht sich diese Anforderung durch alle Geschosse (Stichwort "Zugang"). Man müsste also mehr beachten als nur den Ausbau des DG.


    Wieviel Wohnfläche braucht/möchtet Ihr tatsächlich? Heute und in Zukunft? In der Praxis ist es doch so, dass mit zunehmendem Alter der Bewohner der Flächenbedarf sinkt. Eine große Wohnfläche muss man unterhalten und das wird irgendwann zur Last. Das hängt also von Eurer Lebensplanung ab, und da sagt die Erfahrung, dass der Flächenbedarf am größten ist wenn man als (junge) Familie mit Kindern in einem Haus lebt. Werden die Kinder älter, dann ziehen sie irgendwann aus und bauen sich ihre eigene Existenz auf.

    Es wäre natürlich denkbar, dass Du ein Hobby hast und dafür viel Fläche benötigst, daber dann frage ich mich, ob man den Ausbau nicht gleich durchführen sollte, oder willst Du das Hobby erst irgendwann einmal als Rentner betreiben? Bis dahin können sich solche Wünsche noch mehrfach ändern.


    Es gab einmal Zeiten, da haben 3 oder gar 4 Generationen unter einem Dach gelebt, im ländlichen Bereich mit Landwirtschaft oder eigenem Betrieb o.ä. nicht ungewöhnlich. Diese Zeiten sind jedoch schon lange vorbei, die Menschen sind mobil, und die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder das Haus verlassen ist sehr hoch.


    Ich würde mir also genau überlegen, wieviel Wohnfläche man tatsächlich benötigt, und dann zeigt sich, ob man Geld in die Hand nehmen muss und sofort (kurzfristig) ausbaut und sich den Unterhalt auch leisten kann/möchte, oder sich das Geld spart, weil 160m² auch in Zukunft ausreichen werden. Einfach so eine halbherzige "Ausbaureserve" zu bauen ist nicht unbedingt wirtschaftlich, aber wenn Geld keine Rolle spielt, kann man sich das natürlich auch leisten.

    Nun kommt hinzu, dass sehr viel elektrisch geheizt wird, bei den Hausinstallationen haben also die E-Heizer (Direktstrom und/oder WP/Klimageräte) hohe Priorität. Für die Steckdosen werden die Kreise mit 10A, manchmal auch nur mit 6A vorgesichert.

    Nur mal als Beispiel:



    So sah die UV aus nachdem ich die Abdeckung runter hatte. Da hingen alle Wohnräume, Küche, Bad mit WW-Boiler, el. Direktheizer, WP und IR-Heizer drauf. Die schwarze Leitung links unten geht in Richtung HAK, der ca. 100m entfernt im Wald stand. Einige Abgänge gehen auch direkt hinten in die Wand. Die farbigen Aufkleber stammen von mir, bei meinem Versuch die Sicherungen den Außenleitern zuzuordnen.


    Dazu gab es einen "Plan", vermutlich aus dem Jahr 1970, nie wieder aktualisiert und demzufolge weitgehend unbrauchbar.



    Wer da einfach so eine Wallbox dran hängt muss schon sehr mutig sein. :lach:

    Wobei die Motorvorwärmung für einen PKW noch relativ wenig el. Leistung benötigt, im Vergleich zu einer Wallbox.


    Ein Problem das die Schweden haben ist, dass der Hausanschluss meist sehr schwach ausgelegt ist, denn die Grundgebühren sind im Vergleich zum billigen Arbeitspreis schon heftig. Die Zuleitungen zu den einzelnen Gebäuden sind gerade auf dem Land sehr lang, da kann es schon mal sein, dass ein Gebäude über 2 oder 3km angeschlossen wurde, und die Freileitung ist eher dünn gewählt. Wer da 3 x 50A im HAK hat, versorgt damit meist schon mehrere Gebäude/Gebäudeteile. Nun kommt hinzu, dass sehr viel elektrisch geheizt wird, bei den Hausinstallationen haben also die E-Heizer (Direktstrom und/oder WP/Klimageräte) hohe Priorität. Für die Steckdosen werden die Kreise mit 10A, manchmal auch nur mit 6A vorgesichert. Wer nun ein BEV in die nächste Steckdose steckt, hat mit Glück vielleicht 2kW zur Verfügung. Manchmal findet man auch eine Drehstrom-Steckdose die mit 10A oder 16A vorgesichert ist, die hängt dann gerne mal direkt am Zähler. Wenn man diese bis zum Anschlag ausreizt, kann es schon mal passieren, dass die Bude dunkel wird, vor allen Dingen im Winter wenn die Heizer in Betrieb sind. Wohl dem der dann schon LS-Automaten hat, und nicht im Dunkeln nach Schraubsicherungen suchen muss. Wer Pech hat, der darf bei -20°C in der Nacht 100 oder 150m durch den Schnee stapfen, und im HAK den Automat einschalten bzw. neue NH Sicherungen einsetzen, vorausgesetzt er hat einen "Universalschlüssel" dabei (Spitzzange o.ä.) und weiß was zu tun ist.


    An eine Wallbox mit 22kW ist in vielen (den meisten?) Fällen nicht zu denken. Da würden im Winter die Leitungen glühen, heller als die Polarlichter. Eine Wallbox mit 11kW, evtl. begrenzt auf 7kW, kann man schon irgendwie unterbringen, aber da muss man sich genau überlegen, wie man die Kreise auf die einzelnen Außenleiter verteilt.