ZitatAlles anzeigen30.05. 21:15 dpa-AFX: Ministerium: Einigung auf Gesetz zu kommunaler Wärmeplanung
BERLIN (dpa-AFX) - Die Ampel-Koalition hat sich nach Angaben aus dem Bauministerium grundsätzlich auf ein Gesetz für kommunale Wärmepläne geeinigt. Der zuvor umstrittene Entwurf werde am Mittwoch zur Anhörung an die Bundesländer und an Verbände geschickt, sagte eine Ministeriumssprecherin am Dienstagabend. "Der bisherige Versendewiderspruch während der Ressortabstimmung wurde aufgehoben." Zuvor hatten FDP-geführte Ministerien Bedenken angemeldet.
Jetzt könne dieser eng mit dem ebenfalls umstrittenen Heizungsgesetz verknüpfte Entwurf "in einer angemessenen Zeit beraten werden", hieß es aus dem Bauministerium.
Das Wärmeplanungsgesetz nimmt Länder und Kommunen in die Pflicht: Sie sollen in den kommenden Jahren konkrete Pläne vorlegen, wie sie ihre Heizinfrastruktur klimaneutral umbauen wollen. Für Großstädte sollen diese Wärmepläne bis Ende 2026 fertig sein, kleinere Städte sollen zwei Jahre länger Zeit haben. Dazu sollen unter anderem Netzbetreiber und Industrieunternehmen Daten zu Energieträgern und Verbräuchen bereitstellen.
Die Wärmepläne der Kommunen sollen eine wichtige Orientierung für Bürgerinnen und Bürger sein, weil sie so erfahren, ob ihr Haus bald an ein Fern- oder Nahwärmenetz angeschlossen wird - oder sie ihre Heizung absehbar auf eine Wärmepumpe umrüsten sollten./tam/DP/stw
Beiträge von R.B.
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Und die "neue Generation" von Windkrafträdern ist noch eine Nummer größer. Rotordurchmesser > 200m. Auf einem Bild fallen die nicht so sehr auf, aber wenn sie sich bewegen sieht man sie schon eher.
Ich frage mich halt, ob man das als Anwohner tatsächlich so intensiv mitbekommt. Bisher habe ich immer nur ein paar Stunden in unmittelbarer Nähe verbracht, ich kann daher nicht sagen, wie es sich verhält, wenn so ein Ding quasi im eigenen Garten steht.
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Die Zeiten von "Bestand wahren" sind ziemlich vorbei. Die Tendenz läuft in Richtung wenige sehr große Betriebe, und die Kleinen müssen mangels Nachfolge oder Betriebswirtschaftlichkeit auch an Verkauf denken. Flächen die vor vielleicht 50 Jahren noch problemlos für einen Vollerwerb ausreichten, selbst wenn sie zerstückelt und zerstreut waren, reichen heute kaum noch für´s Früchstück, geschweige denn für eine ordentliche Mahlzeit. Viele müssen sich noch etwas nebenbei dazu verdienen, und ziehen das nur durch weil sie aufgrund Alter und Ausbildung keine Alternative haben. Selbst in der Straßenmeisterei kommt man heute als Landwirt mit 50 Jahren oder älter nicht mehr unter.
Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist schon lange rückläufig, gerade bei den kleinen und mittleren Betrieben. Ein "Hof" ist nahezu unverkäuflich, und die Acker- und Wiesenflächen kann man bestenfalls noch für ein paar Euroa verpachten.
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Die gab´s im Sonderangebot. Wer kann da schon Nein sagen.
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und ich habe ganz Chicago nach der Tulpe abgesucht.
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Das war auch mein Hintergedanke.
ansonsten hätte ich empfohlen, über den Verkauf der kompletten Wiese zu reden, evtl. wäre das für ihn interessant.
Dann käme auch ein Preis zustande über den man zumindest reden könnte. Kein Landwirt wird von seiner Wiese ein paar m² für ein Butterbrot abtreten, das ergibt keinen Sinn. Er wird dafür sicherlich einen Preis ansetzen mit dem die komplette Wiese bezahlt ist. Dann kann man auch gleich die komplette Wiese kaufen.
Zudem hat er, wie oben ja zu lesen war, keinen Verkaufsdruck.
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Eine Portionsweide setzt aber voraus, dass dort Kühe grasen, sonst macht das doch keinen Sinn. Die Futterwiesen die ich meine werden 2 Mal, vielleicht auch 3 Mal im Jahr gemäht, das war´s. Da gibt es keine Zaun.
Beim TE ist es wohl ähnlich, denn wenn darauf Tiere wären, dann gäbe es schon einen Zaun.
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Ich frage mich, wieviele Bilder der chieff noch hat. Dann erfahren wir die Auflösung vielleicht erst an Weihnachten, und bis dahin haben wir alle Metropolen auf diesem Planeten durch.
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Einen festen Zaun findet man hier nur auf Wiesen auf denen regelmäßig Tiere stehen, auf einer Futterweide habe ich das noch nicht gesehen, wäre nur ein Hindernis beim Mähen.
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Vielleicht ist die schon seit 1.000 Jahren in Familienbesitz, oder er mäht die Wiese und macht Heu, oder Silage, oder.... Nicht auf jeder Weide müssen auch Kühe grasen. Auf den wenigsten Weiden hier im Umkreis stehen Kühe oder Pferde, trotzdem sind sie ein wichtiger Futterlieferant. Deswegen haben es die Bauern auch nicht so gerne, wenn diese als Hundespielplatz missbraucht werden.
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Da gibt es aber keine Kühe, sondern, wenn überhaupt, dann nur spielende Kinder.
Na gut, die könnte man auch anleinen.
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und will jeden einzelnen Ort hören?
zumindest Name und Adresse des Blumenladens, das sollte doch drin sein.
Ergänzung:
Und wir wissen auch noch nicht, wo es den Kuchen gab, und was der gekostet hat. Geschweige denn, ob er überhaupt schmeckt.
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Naja, dann macht der Bauer halt den Zaun und alles ist OK.
Auch ein Landwirt darf im Außenbereich nicht so einfach einen (festen) Zaun um seinen Acker/Wiese ziehen. Da wird sich sicherlich die Frage stellen, wozu braucht er einen Zaun, und warum ein temporär aufgestellter "mobiler" Zaun nicht ausreichend ist.
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Welches Bild?
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wöre mein Tip Helsinki.
Fassade -> plausible Erklärung, und für Finland könnte auch das Schild passen.
UA nutzt normalerweise von München nach Helsinki codeshare mit LH, und da fliegt auf der Strecke ein Airbus A32x. Ich bin jetzt kein Flugzeugexperte, aber auf dem Bild oben sieht das für mich nicht nach einem A32x aus, sondern einer Boeing. Jetzt wäre natürlich denkbar, dass mich das Bild auf die falsche Fährte geführt hat.
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Finnland wäre möglich, Tante Google meint, dass in Finnland LKW bis 34,5m Gesamtlänge zulässig sind, Schweden will sich dem wohl anschließen.
Hat Finnland nicht den Euro?, da wären die Blumen(ampel) mit 25,- € etwas teuer, für schwedische Kronen zu billig.
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Der Chieff hat bemerkt, dass Ornithologie unser wunder Punkt ist.
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Optische Täuschung? Wenn man die Räder betrachtet dann sollte das ausgeschlossen sein. Einen parallel stehenden Zug würde man wohl an den Rädern erkennen.
Auf öffentlichen Straßen in DE wäre so ein Zug wohl nicht zulässg (zu lang), aber evtl. Sondergenehmigung für Pendelverkehr auf einer festgelegten Route? Handelt es sich vielleicht gar nicht um eine öffentliche Straße, auch wenn der Blumenladen dagegen spricht?
Ob so ein Zug in den USA zulässig wäre, das weiß ich nicht. Dort gibt es ja Ausnahmen ja nach Bundesstaat, und so lange der LKW die Staatsgrenze nicht überquert könnte ich mir vorstellen, dass er auch 2 x 40ft Container ziehen darf, auch wenn damit die 2xm überschritten werden.
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Aber wer FLIEGT nach Polen?
Vor vielen Jahren, min 1 Mal pro Monat. Morgens hin, am späten Nachmittag dann wieder zurück. Flugzeit ab Stuttgart nach Warschau unter 2h. Ging schneller und billiger als mit dem PKW, vor allen Dingen billiger, da mein Verlust an PKW schlagartig auf Null zurückging.
Ich habe aber immer noch ein Problem mit dem doch großen Flieger der UA,was in meinen Augen für Langstrecke spricht, andererseits kenne ich das Zeichen mit dem "Tauben nicht füttern" so aus den USA nicht, aber das mag auch täuschen. Bei meinen Touren war ich ja nicht unterwes um irgendwelche Schilder zu studieren, das sind alles Dinge die man bestenfalls beiläufig wahrgenommen hat.
Der LKW scheint zumindest auf der richtigen Straßenseite zu fahren, wenn man davon ausgeht, dass das eine öffentliche Straße ist, also kann man UK wohl ausschließen. Mit den letzten 3 Bildern kann ich jetzt nicht viel anfangen, irgendwie fehlt mir die Phantasie daraus etwas brauchbares zu entnehmen.
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... in der Praxis geht aber wohl kaum einer gegen die ganzen Einrichtungen hobbymäßiger Pferdehaltung vor.
Das kann ich nicht bestätigen. Bei einer Nachbarin standen irgendwann sämtliche Behörden vor der Tür, inkl. Tierschutz usw. Danach waren die beiden Pferde verschwunden.
Richtig ist, wo kein Kläger....... aber es hagelt immer mehr Beschwerden, und da werden die Behörden auch aktiv (wenn auch manchmal etwas träge).
Kleintiere sind etwas anderes, aber auch da reichen eine handvoll Hühner nicht aus um als "Landwirt" privilegiert zu sein.
Die Frage ist, ob man als Eigentümer versucht Grauzonen auszuloten, mit dem Risiko, dass man am Ende eine Menge Ärger am Hals hat. Deswegen ist die Nutzung des o.g. Stücks Wiese nicht so einfach wie man sich das vorstellt. So lange niemand hinschaut, kein Problem, aber wenn doch, dann..... hat man halt ein Stück Wiese das man mähen darf. Eine sporadische Zweckentfremdung ist in meinen Augen sicherlich kein Problem, sobald diese dauerhaft wird könnten aber Probleme in´s Haus stehen. Genau genommen hat ja jede landwirtschaftliche Fläche einen Zweck zu erfüllen. -
Eine gute Freundin bei der dpa sagte mir einmal "wir machen keine Nachrichten sondern Meinungen". Sie hat mir auch einige Beispiele erzählt, wie so etwas in der Praxis abläuft.
Es ist durchau normal, dass eine Nachrichtensendung nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Artikel(schreiber) zu tun hat. Bis die Nachricht am Abend bei den Tagesthemen über den Äther geht wurde sie zig fach bearbeitet. Da schreibt ein Reporter in Japan, dass er eine Katze gesehen hat die über die Straße ging, und bis es am Abend bei uns ausgestrahlt wird, hat Godzilla halb Tokyo niedergemacht. Es hat schon seinen Grund warum es so viele Nachrichtenagenturen gibt, denn die trauen sich gegenseitig selbst nicht über den Weg.
Als Zuschauer/Zuhörer hat man gar nicht die Möglichkeit das alles zu verifizieren, man kann nur versuchen die gleiche "Nachricht" aus möglichst vielen Quellen zu studieren, und zwar nicht nur Quelle die die gleiche Nachrichtenagentur verwenden oder stupide voneinander abschreiben.
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Wie heißt es so schön, "halte Deine Freunde nahe bei Dir, aber Deine Feinde noch näher" (oder so ähnlich).
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Meine 3 Favoriten sind ja noch im Rennen, es glingt mir aber nicht die weiter einzugrenzen. Ostküste würde ich gerne ausschließen, dann blieben noch 2 übrig, aber dafür fehlen mir noch ein paar Anhaltspunkte um New York sicher von meiner Liste zu streichen.
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Ganz Deutschland auf Holz umzurüsten, war nicht die Idee.
Die Holzmenge die man verbrennen könnte ist ja bekannt, über unsere Wälder, Bestand etc. wird ja pingelig Buch geführt. Das Potenzial ist vorhanden, aber überschaubar.
Schwieriger wird es daduch, dass Holz ein Handelsgut ist, das sowohl importiert als auch exportiert wird. Da stellt sich natürlich schnell die Frage, ob die Wälder aus denen das Holz kommt, genau so pingelig kontrolliert werden, und da zeigt die Erfahrung, dass dem leider nicht so ist. Nebenbei bemerkt, andere Länder importieren ja auch Holz, England beispielsweise im großen Stil für seine Kraftwerke.
Andererseits, Öl und Gas (zukünftig H2 bzw. Ammoniak) wird auch über die Weltmeere verteilt, und da sind und bleiben wir wohl Nettoimporteur. Dass es bei solchen deals nicht immer völlig korrekt zugeht ist ja auch normal. Aktuell liefert Saudi Arabien Erdöl nach Europa, und deckt sich für den Eigenbedarf mit Erdöl aus Russland ein, und das ist nur 1 Beispiel von vielen. Da geht´s halt einfach um Geld, um viel Geld.
Wir sollten nicht den Fehler machen, und von eine Abhängigkeit in die nächste schlittern. Diversifizierung wäre dringend angeraten. Das hat uns auch in der Vergangenheit schon einige Male geholfen, und Schwankungen bei den Energiepreise zumindest ein wenig geglättet. Der Boom bei Nachtspeichern und WP vor 40 und 50 jahren kam ja nicht dadurch auf, weil die Technik so toll wäre, sondern das war eine Reaktion auf die Abhängigkeit von Öllieferungen und dem Anstieg während der Ölkrisen. -
Ich mag die Holzverbrennung im großen Stil auch nicht.
Holz bzw. Pellets sind gar nicht das Problem, es war aber noch nie eine gute Idee wenn man ausschließlich auf einen Energieträger setzt. Holz wäre niemals in der Lage langfristig den Energiebedarf für unser Land zu decken, ich denke das ist unstrittig. Mir wäre auch nicht bekannt, dass jemals davon die Rede war, ganz Deutschland auf Holz umzurüsten, wie es aktuell bei den WP der Fall ist. Daran ändert auch die Option "Wärmenetze" nichts, denn wenn ich warten soll bis hier bei uns ein Wärmenetz aufgebaut wird, dann kann ich warten bis ich schwarz werde.
Holz war bisher immer als Alternative zu anderen Energieträgern gedacht, und was in der Region x funktioniert, muss deswegen in der Region y nicht auch funktionieren. Man kann ja auch nicht überall einen Stausee bauen oder Windkrafträder aufstellen.
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Not macht erfinderisch
Zitat29.05. 12:41 dpa-AFX: Anwalt: ChatGPT erfand für Antrag ein halbes Dutzend Urteile
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Versuch eines Anwalts in New York, den Chatbot ChatGPT bei der Recherche für einen Fall zu verwenden, ist auf spektakuläre Weise schiefgegangen. Ein von ihm eingereichter Antrag enthielt Verweise auf Fälle wie "Petersen gegen Iran Air" oder "Martinez gegen Delta Airlines", die frei erfunden waren. Dem Anwalt zufolge wurden die angeblichen Urteile und Aktenzeichen dazu von ChatGPT ausgegeben. Der zuständige Richter in dem Fall setzte eine Anhörung für Anfang Juni an.
In dem Fall reichte ein Passagier Klage gegen die Fluggesellschaft Avianca ein, weil er von einem Servierwagen am Knie verletzt worden sei. Die Airline beantragte, die Klage abzuweisen. In dem Gegenantrag im März verwies die Anwaltskanzlei des Klägers auf verschiedene frühere Entscheidungen. Bei sechs davon konnten die Avianca-Anwälte jedoch keine Belege für deren Existenz finden.
Der Klägeranwalt gab nun in einer Stellungnahme unter Eid an, er habe das Gericht nicht täuschen wollen, sondern sich nur auf Zusicherungen von ChatGPT verlassen, dass die Fälle authentisch seien. Der Chatbot habe dazu auch Texte angeblicher Urteile ausgegeben, die von seiner Kanzlei dem Gericht im April vorgelegt wurden. Diese Dokumente enthielten ihrerseits auch Verweise auf Fälle, die sich als frei erfunden herausstellten. In den USA gibt es Datenbanken mit Urteilen, mit denen die Angaben von ChatGPT hätten überprüft werden können.
In den vergangenen Monaten sorgten Chatbots wie ChatGPT für neuen Hype um Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz. Solche Software wird auf Basis gewaltiger Datenmengen antrainiert und bildet Sätze, indem sie Wort für Wort schätzt, wie sie weitergehen sollten. Experten warnen, dass die Technik durch diese Funktionsweise auch frei erfundene Informationen ausgeben kann, die für den Nutzer echt aussehen können. Zugleich wird Anwalt oft als einer der Berufe genannt, die von solcher KI-Technologie besonders stark verändert werden könnten, weil sie Informationen schnell auswerten und Texte formulieren kann, die von einem Menschen stammen könnten./so/DP/men
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Du sollst doch nicht alle Hinweise aus den Bildern entfernen.
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Noch mal zum eigentlichen Thema:
Zitat29.05. 10:40 dpa-AFX: Städte- und Gemeindebund bricht Lanze fürs Heizen mit Holz
BERLIN (dpa-AFX) - Der Städte- und Gemeindebund hat dazu aufgerufen, bei der Energiewende weiter auch auf Holz zu setzen. "Holzenergie ist nicht nur klimafreundlich und nachhaltig, sondern sie bietet auch ein hohes CO2-Einsparpotenzial", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Pelletheizungen seien über Jahre vom Bund gefördert worden, viele Kommunen beheizten damit Schulen, Rathäuser und Verwaltungsgebäude. Auch Privathaushalte setzten auf dieses Konzept. Was gestern noch staatlich gefördert worden sei, könne heute nicht Teufelswerk sein. Die Chance der Energiegewinnung aus Holz dürfe "nicht aus ideologischen Gründen verspielt werden", sagte Landsberg laut Vorabmeldung vom Montag.
Das umstrittene Gebäudeenergiegesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) verbietet laut Entwurf Holzheizungen im Neubau. Habeck hatte zuletzt aber Kompromissbereitschaft gezeigt. Schon jetzt sei der Gesetzentwurf technologieoffen. "Aber wir sollten das auch noch mal stärken, wie die Debatte um Holzpellets zeigt", hatte er den Funke-Zeitungen gesagt. Für diesen Dienstag ist ein Treffen Habecks mit Abgeordneten der Fraktionen von SPD, Grüne und FDP geplant.
Die bisherigen Gesetzespläne zielen darauf, dass vom nächsten Jahr an jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Öko-Energie betrieben werden muss. Alternativ kann auch auf klimaneutral erzeugte Wärme aus einem Wärmenetz umgestellt werden./hgo/DP/men
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Wie sagt der GdW Präsident, "Etwas zu beschließen, heißt eben noch lange nicht, dass es in der Praxis auf funktioniert." Und da sollen alle in Zukunft mit WP heizen.
Ich habe mich noch nie getraut jemandem eine WP zu empfehlen, wenn er nicht eine JAZ deutlich über 3 erreicht, aber das ist alles Geschichte.
Zitat28.05. 08:35 dpa-AFX: ROUNDUP/'Enger Lösungskorridor': Gebäude-Klimaplan 2045 vom Scheitern bedroht
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel klimaneutraler Gebäude bis 2045 wären nach Einschätzung von Fachleuten eine sechsstellige Zahl neuer Fachkräfte und zusätzliches Kapital in dreistelliger Milliarden- bis Billionenhöhe notwendig. Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) geht davon aus, dass die Branche 150 000 bis 200 000 zusätzliche Arbeitskräfte einstellen müsste. Das sagte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa der Deutschen Presse-Agentur.
Den Personalbedarf hat auch das Bundeswirtschaftsministerium ermitteln lassen, in dem im März veröffentlichten Gutachten ist von 215 000 zusätzlichen Arbeitsplätzen die Rede, die zur energetischen Modernisierung im Bauhandwerk entstehen könnten. "Nur so kann die erforderliche Erhöhung der Sanierungsquote bewerkstelligt werden", heißt es in dem "Hintergrundpapier Gebäudestrategie Klimaneutralität 2045".
Die Federführung hatte das Prognos-Institut, beteiligt waren unter anderem das Freiburger Öko-Institut und die bundeseigene Deutsche Energie-Agentur. Der erhöhte Personalbedarf ergibt sich daraus, dass die derzeitige "Sanierungsquote" von geschätzt etwa einem Prozent des Wohnungsbestands pro Jahr sich nach übereinstimmenden Berechnungen verschiedener Fachleute nahezu verdoppeln müsste, auf 1,8 oder 1,9 Prozent im Jahr.
Wo und wie eine sechsstellige Zahl neuer Handwerker und Bauarbeiter rekrutiert werden soll, ist unklar. "Aktuell schaffen wir gerade einmal eine Sanierungsrate von einem Prozent pro Jahr", sagt Axel Gedaschko, der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW). "Und schon jetzt herrscht ein massiver Material- und Fachkräftemangel."
Insgesamt gibt es in Deutschland laut Statistischem Bundesamt über 43 Millionen Wohnungen. Die üblicherweise geschätzte Sanierungsrate von einem Prozent entspräche also einer Zahl von über 430 000 modernisierten Wohnungen pro Jahr. Für eine annähernde Verdopplung müsste also alljährlich eine fast ebenso hohe Zahl von Wohnungen zusätzlich saniert werden.
Doch eine große Einstellungswelle im Bauhandwerk ist nicht in Sicht. Stattdessen bringt der derzeitige Einbruch des Wohnungsbaus die Branche in Schwierigkeiten. "Wir sehen eindeutig, dass das Baugewerbe per saldo Stellen abbauen wird in Bayern", sagt Manfred Gößl, der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags. "Es gibt keinerlei Anzeichen, dass wir von den äußeren Rahmenbedingungen einen Schub bekommen." Gößl bezieht sich auf den Freistaat, doch andernorts steht das Baugewerbe auch nicht besser da.
Eine sofortige Verdopplung (der Sanierungsquote) sei "schlicht nicht umsetzbar", sagt GdW-Präsident Gedaschko. "Etwas zu beschließen, heißt eben noch lange nicht, dass es in der Praxis auch funktioniert."
Was den zusätzlichen Kapitalbedarf betrifft, so gehen die Berechnungen auseinander, doch handelt es sich in jedem Fall um schwindelerregende Beträge. Im Hintergrundpapier des Bundeswirtschaftsministeriums ist von 448 Milliarden Euro Mehrinvestitionen bis 2045 die Rede.
Die in Kiel ansässige Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen kam im vergangenen Jahr auf eine wesentlich höhere Summe. "Bei den Kosten wird einem allerdings ein bisschen schwindlig", sagt ZDB-Hauptgeschäftsführer Pakleppa dazu. Bislang gaben Hauseigentümer und Wohnungsunternehmen demnach etwa 50 Milliarden pro Jahr für energetische Modernisierungen aus.
Auf Basis des Standards EH 115 - des bisherigen Altbaustandards - wären laut Arge Kiel 110 Milliarden Euro pro Jahr notwendig, sagt Pakleppa. "Wenn man auf den vom Bundeswirtschaftsministerium geforderten Standard EH 55 gehen will, brauchen wir 165 Milliarden im Jahr. Das heißt, bis 2045 wären das 3,4 oder 3,5 Billionen, da will ich mit dem Komma großzügig sein."
Pakleppa betont, dass er das Ziel Klimaneutralität 2045 dennoch für erreichbar hält - vorausgesetzt, dass die Rahmenbedingungen inklusive staatlicher Förderung stimmen.
Auch die vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragten Gutachter gehen davon aus, dass ein klimaneutraler Gebäudebestand bis 2045 machbar ist, doch der "Lösungskorridor" sei "sehr eng". Läuft nicht alles wie geschmiert, wird der Plan demnach scheitern: "Abweichungen in einzelnen Handlungsfeldern können kaum kompensiert werden und führen zur Zielverfehlung 2045", heißt es in dem Papier.
Doch sind sich quasi alle Experten einig, dass es derzeit keineswegs optimal läuft, und dass abgesehen von den fehlenden Fachkräften insbesondere erheblich höhere staatliche Zuschüsse notwendig wären. "Allein um die Auflagen des Gebäudeenergiegesetzes zu erfüllen, müsste in den nächsten 20 Jahren ein Betrag von rund 61 Milliarden Euro in den Beständen der im GdW organisierten Wohnungsunternehmen investiert werden", sagt dessen Präsident Gedaschko.
"Der Gesetzentwurf sieht aktuell nur eine Förderung von Eigentümern vor. Es ist bislang völlig offen, wie Mieter und Vermieter unterstützt werden sollen."
Die Unternehmen verfügten nicht über das Eigenkapital und die Liquidität, um für nennenswerten Neubau sowie Sanierungen und Heizungstausch zu sorgen. "Das ist ein völlig inakzeptabler Zustand für ein Land, in dem fast 60 Prozent der Haushalte zur Miete leben", sagt Gedaschko. Der GdW ist kein Zusammenschluss von Immobilienhaien, sondern der Dachverband der Wohnungsgenossenschaften, kommunaler Gesellschaften und anderer sozial orientierter Vermieter.
Beträchtlich höhere staatliche Zuschüsse als bisher halten auch die Fachleute des Darmstädter Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) für sinnvoll beziehungsweise notwendig. "Im Neubau sollte primär auf gesetzliche Vorschriften gesetzt werden", sagt IWU-Experte Andreas Enseling. "Förderung kann dazu flankierend eingesetzt werden. Im Bestand sind wir der Meinung, dass eine Kombination aus deutlich erhöhter Förderung und Ausweitung der CO2-Bepreisung am besten geeignet wäre, die Ziele der Klimaneutralität zu erreichen."/cho/DP/zb
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Auch die 8.000 bis 8.100 Volllaststunden kommen für alle 17 AKWs niemals hin.
Du kannst Dir einfach die Ertragsdaten anschauen. Selbst in Frankreich mit den vielen Umrüstungen und Reparaturen lag der Jahresertrag bei 380TWh (bei 61GW installierter Leistung), macht also 6.229 Volllaststunden. Das ist aber auf die gesamte Laufzeit bezogen nicht wirklich ein Problem. Die Schweizer haben gerade die Laufzeit ihrer AKW auf gesamt 60 Jahre verlängert, die USA sowieso, und dort diskutiert man, ob man die Laufzeit nicht auf 80 Jahre erhöhen kann. Ein Wohnhaus das auf xx jahre "geplant" ist wird ja auch oft länger genutzt. Ob sich das lohnt, das muss man sich halt anschauen.
Dieses lag allein bei Offshore bei 40 GW bis 2040.
Aktueller Bestand sind 8,1GW, das sind alle bisher offshore installierten Anlagen zusammen, und der Jahresertrag lag um die 22TWh, entsprechend ca. 2.700 Volllaststunden.
Im Jahr 2022 wurden gerade mal 342MW neu installiert. Man hat auch in der Nord- und Ostsee nicht beliebig Platz, und die Montage von Windrädern offshore ist etwas komplizierter als an Land. Wie ich schon geschrieben habe, Ausbauziele sind das eine, die praktische Umsetzung etwas anderes. Bei den aktuell 340MW p.a. Zubau würde es, vorausgesetzt der Platz ist verfügbar, 92 Jahre dauern bis man die 40GW erreicht. Selbst wenn man den jährlichen Zubau verdoppeln würde, bräuchte man 46 Jahre. Wie das in den verbleibenden 17 Jahren bis 2040 funktionieren soll, das bleibt ein Geheimnis. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass man den Zubau mal einfach so verfünffachen kann, und parallel die ersten "alten" Anlagen noch ersetzen kann, das klappt nur auf dem Papier.