Beiträge von Anda

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    Wofür hättest Du gerne ein Beispiel, für Perspektiven von Innenräumen als Ergänzungen zu Grundrissen?

    Ich hätte gerne ein verbales Beispiel, was Du vom TE erwarten würdest als Grundprinzip. Das verstehe ich nicht so recht.


    Ich dachte eigentlich, Eure Empfehlung war, eine Liste von Wünschen, auch von der Art des Lebens zusammenzustellen.

    Damit soll dann der Architekt zusammen mit dem, was das Grundstück hergibt, etwas entwerfen.

    Das kann eine(n) sehr schnell ereilen. Unser Sohn ist unlängst zu einem 25-jährigen Schlaganfallpatienten gerufen woden. Keine Ahnung, welche Langzeitfolgen daraus entstanden sind.

    Bzgl vorausschauend: Ich würde sagen: etwas, aber nicht komplett. Das schreibt jemand, der sowas mit dem eigenen Haus geplant hat.

    Ich weiß nicht, ob man wirklich für alle Eventualitäten bei einer Immobilie gerüstet sein muss. Man kann sich Dinge überlegen, wie barrierearme Zugänge. Rampen oder mindestens einen ebenen Zugang. Der dann wiederum schwieriger bei Hochwasserereignissen zu schützen ist.

    Wenn man sich ein Bad im EG einrichtet, das gut zugänglich ist, dann hat das auch wiederum Konsequenzen. Ich meine jetzt nicht diese winzigen WC-Duschen, die derzeit überall in Plänen zu sehen sind und die vermutlich nicht genutzt werden.


    Bzgl Grundprinzip: Habt ihr da ein Beispiel? Skeptiker?


    @berniesv : Ihr könnt es so machen, dass ihr einen Architekten mit dem Entwurf beauftragt und ein anderer baut es.

    Premiumbreze hier im Forum hat das so gemacht. Leider sind bei einem Upgrade einige Fotos verloren gegangen.

    Schau es Dir mal an: Wenn Du die Treppenposition änderst, dann verändert dies den gesamten Entwurf. Denn es zieht sofort Änderungen in allen Geschossen mit sich.

    Ich habe es mir schon gedacht (und befürchtet), dass der Entwurf schon ziemlich final ist und es nur noch um das „Loch in der Decke: ja-nein“ geht.


    Ich kenne das durchaus. Da ist man mit dem Stand zufrieden, weil er ja irgendwie schon die Wünsche abdeckt, die man hat. Dabei übersieht man, wo so überall die Knackpunkte sind.


    Wenn ihr dunkle lange Flure hasst, dann frage ich mich schon, wieso der Entwerfer (oder die) ausgerechnet eine einläufige Treppe nahm und die dann auch noch mitten ins Haus gelegt hat. Denn genau das ist die Konsequenz einer solchen Treppe: langer Flur und dunkel. (und dann muss man tricksen, damit es nicht mehr dunkel ist)

    Eure Wünsche verstehe ich sehr gut, dass ihr es hell haben wollt (wollte ich auch), dass ihr den Blick haben wollt. Alles legitim und absolut nachvollziehbar - aber der Entwurf ist nur mit irgendwelchen Tricks dafür geeignet.


    Wie schon gesagt, das Haus wird Euch deutlich teurer kommen als notwendig.

    Ich bin als Energieberaterin (Architektur studiert) sehr viel in Häusern unterwegs. Man merkt, ob jemand sein Fach verstand beim Entwerfen. Hier sehe ich das nicht wirklich.


    2 Themen nochmal: Mit einer KWL brauchst Du keine Lichtschächte. Wir halten sogar Bandproben im Keller ab und das einzige, was wir dann brauchen, ist die höhere Stufe der KWL. Soviel Licht kommt da auch nicht, dafür solltest Du gegenüber Unwetter gewappnet sein. Die müssen auch immer gewartet werden und das nervt schon.


    Eingangssituation: Ich hab mir das nochmal angeschaut. Ich stelle mir das gerade im Winter vor. Ihr kommt also zur Abstellkammer rein, die aufgrund dessen eigentlich nur ein Regal ist (2 Türen + Flur-> da bleibt nicht mehr viel übrig). Dann die Einkäufe in die Küche schaffen. So, nun mit dicker Jacke und Winterschuhen entweder einmal ums Haus rum galoppiert (wegen des Drecks an den Schuhen), elegant die Linksschleife zur Garderobe ziehen und dann wieder zurück, um die Treppe rum in die Küche. Oder mit Dreckschuhen einmal durch Küche und Esswohnzimmer, im Rechtsgalopp die Treppe umrunden, zur Garderobe, dann wieder zurück.

    Seid ihr das im Gedanken schon mal so durchgegangen?

    Leider sieht der Plan ziemlich final aus. Ich bezweifle, dass da noch groß was geändert wird. Ich würde auf den Luftraum verzichten und stattdessen den Flur in diese Richtung erweitern. Dann hat man wenigstens noch einen Raum, mit dem man irgendwas anfangen kann. Beispielsweise dem unfair behandeltem Kind zuschlagen.


    Leider würde ich allgemein dem Entwurf ein:

    „Nochmal neu und aufräumen“ geben.

    Die Raumwünsche gehen deutlich platzsparender und damit günstiger, ohne dass man einen Verlust von Wohnqualität hätte, ja sogar das Gegenteil eine Verbesserung.

    Keller als Dunkelkammer.

    Ganz ehrlich? Ich hab Lichtschächte - druckwasserdicht, Abfluss mit Rückstauverschluss. Das nutzt mir aber alles nichts, wenn wie in Hahnbach dieses Jahr eine Gewitterzelle sich festsetzt und die Kanalisation nichts mehr fasst und zusätzlich Wasser von oben kommt. Die Fenster sind nämlich nicht druckwasserdicht. Ich weiß nicht, ob man das noch nachrüsten kann.


    Ohne Fenster hat Du diese Schwächung nicht, ganz einfach. Ich glaube, zukünftig würde ich so bauen. Belüftung braucht man mit KWL nicht und Belichtung - mei, ich schalte eh meistens das Licht an.


    btw, ich liebe unsere Kochinsel.

    Bei Entwürfen von Thomas B habe ich Kochecken gesehen, die hinter einer halbhohen Wand waren. Gefiel mir auch recht gut. Wichtig ist nicht Kochinsel ja-nein, sondern dass die Küche gut und effizient funktioniert.


    Die Umgebung habe ich mir gar nicht angeschaut

    Ich sehe leider verschwendeten Platz im EG durch die Lage der einläufigen Treppe.

    In OG sind die Kinderzimmer durch den Luftraum 1) sehr unterschiedlich (finde ich unfair). 2) Sehe ich nicht wirklich eine Wirkung des Luftraums. So ein Luftraum könnte zusammen mit einer Treppe inszeniert werden, aber hier sind die sogar voneinander abgekoppelt. Das ist halt einfach ein Loch.

    Im EG finde ich auch die Abläufe nicht so schön, wenn man reinkommt.


    Was mir hingegen gefällt, ist das extra WC im OG, allgemein der linke Teil dort.


    Allgemein habe ich aber den Eindruck, dass Raum verschwendet wird, wenn ich mir die Flure anschaue bzw irgendwie die wirken halt übrig.

    Wenn man das Büro ins OG verlegen würde, wäre das EG kleiner und im OG würde kein Raum übrig bleiben. So wirkt es für mich halt leider eher als: Da hatten wir was übrig und wussten nicht, was wir damit machen sollen. Das ganze geht deutlich kompakter.(und damit auch bezahlbarer)

    Tut mir leid, ich kann damit nicht wirklich warm werden.

    „Lohnt“ sich dafür überhaupt ein Auto? Wir haben unseres bei unter 10.000 km/a nicht wieder ersetzt, als es einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitt und sparen seither einige tausend Euro / Jahr.

    Oft braucht man ein Auto bzw ist man auf ein Auto angewiesen - selbst für die paar Kilometer im Jahr. Carsharing gibt’s auch nicht überall. Auto von Freunden leihen, ist auch nicht immer einfach oder möglich.

    Ich weiß, wovon ich spreche. Wir haben ja das Auto abgeschafft, weil auch wir nicht viel gefahren sind. Aber hin und wieder brauchen wir eins. Das ist echt ziemlich nervig und auch anstrengend manchmal. Beispielsweise mein Keyboard inklusive Case trage ich halt nicht mehr so einfach in der Gegend rum. Noch weniger bei großer Hitze oder Dauerregen.


    Allerdings habe ich ein Dienstauto. Die Arbeit ginge nie und nimmer mit Öffis bei uns und mit Fahrrad fände ich es eher so meh. Je nachdem würde das teils auch viel zu lange Fahrzeiten bedeuten.


    Hier im Städtchen wird sich ein Carsharing-Verein gründen. Da geht es einerseits darum, Leute bzgl Autoverleih zusammenzubringen (wer hat eins, wer braucht eins) und die entsprechende Infrastruktur zu stellen (Versicherungen etc). Andererseits geht es ihnen darum, evtl. ein eigenes Carsharing aufzuziehen (was ich für unsinnig halte).

    Wir haben nämlich schon relativ nahe ein Carsharing in Nürnberg. Da könnte man sich evtl. dranhängen. Relativ nahe heißt, ich muss mit der S-Bahn 15 min fahren. (20/40min Takt) Lohnt sich also nur, wenn ich eh was Größeres plane. Zudem steht das Fahrzeug genau in der falschen Richtung, nämlich Westen. Ich brauche ein Auto zumeist, wenn ich nach Osten fahre, d.h. ich muss nochmal mehr km fahren und zahlen (insgesamt +40km).


    Ich hoffe sehr, dass sich das Sharing-Konzept mehr verbreitet und durchsetzt, nicht nur in unserem Städtchen.

    Seit einiger Zeit fällt mir auf, mit welcher Selbstverständlichkeit Autos Platz geschaffen und gelassen wird - auf Kosten der Allgemeinheit. Fußgängerwege werden zugeparkt, damit ein 2-spuriger Verkehr möglich ist, große Autos machen sich breit (teils auf 2 Parkplätzen), etc.

    Autos komplett abschaffen wird nicht gehen, aber deutlich weniger müssen und können es meiner Ansicht nach werden.

    Off-Topic:

    Extrem spannend die Sache mit der Schule.

    Da hätte ich auch noch eine Episode bzgl Beprobung und Glückstreffer in der Sanierung. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, der schon mal dort gearbeitet hat.

    Wir haben mal eine Aussentreppe inklusive Stützmauer saniert, denkmalgeschützt. Es gab nicht so viele Stellen, wo wir an die Unterkonstruktion kamen. Überall war eine

    Betonunterkonstruktion, also auch entsprechend ausgeschrieben.

    Dann kam die Meldung der Baustelle: Treppe lag nur zum geringen Teil auf Beton, zum größten auf Erdreich. Wir hatten in den Beprobungen genau die Betonstellen getroffen.

    Und was ich so bei der Sanierung der U2 gesehen habe… Nuja, da war das Material oft schlauer, zum Glück.


    Chloride sind fies. Wie kamen die in die Schule?

    Danke für Deine Ausführungen saibot2107 Finde diese jedes Mal sehr informativ.

    Hab mich mit einem befreundeten Statiker unterhalten, der meinte, dass man durch Röntgen etwas hätte sehen können. Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du sagen, dass es sehr schwierig sei.

    Ja, Nippes! Genau das wollte ich auch noch erwähnen!

    „Wir lüften 2x täglich“

    (und räumen immer den Nippes so kunstvoll ab, dass sogar der Staub drauf bleibt…)


    Ich hatte aber auch schon klatschnasse Fensterscheiben und die Ursache war für mich schwer zu ermitteln. War aber auch nur für einen Energieausweis da. Keine 1.000 Zimmerpflanzen (die sind ja auch nicht ganz unschuldig)

    Nutzer konnte zwar Deutsch, tat sich aber schwer damit. Fenster standen auf Kipp und Heizungen waren aufgedreht. Er hatte eine Empfehlung bzgl Lüften so verstanden. Interessanterweise kein Problem im Schlafzimmer. Großes Problem im Anbau im Kinderzimmer, wo man vermutlich die Lage der Stahlträger oder ähnliches anhand der Schimmelbildung sehen konnte. Wände gedämmt. Decke im Anbau jedoch ungedämmt. Aber die nassen Fenster… keine Ahnung. (ohne Ironie)

    Nach Deinem Aussagen ist es also das Schlafzimmer (feuchte Atmenluft), das zu wenig/gar nicht geheizt wurde. Durch das Zustellen mit Möbeln und Deko in der Ecke (keine Luftzirkulation) entstand dort Kondensat und aufgrund dessen Schimmel.


    Was mich dennoch verwundert, dass es so ausgeprägt im unteren Bereich ist. Ich hätte nämlich vor allem hinter den Dekoartikeln Schimmel vermutet. Wenn Du schreibst, dass oben darüber eine Terrasse ist, dann den Schimmel natürlich auch in der oberen Ecke, da es dort eigentlich am kältesten sein müsste. Darunter sollte eigentlich ein beheizter Raum sein oder ist da dann der Keller?


    Der Klassiker meinen Beobachtungen nach ist, wenn man einen Gegenstand in die Ecke stellt. Dahinter sind dann prächtige Bedingungen. Hauptursache könnte natürlich der Schrank sein. Kühle Luft sinkt nach unten, „fängt“ sich in der Ecke und dort sind dann gute Bedingungen für Schimmelwachstum.