Beiträge von Anda

    Evtl hilft ein Blick in alte Karten der Vermessung. Beispielsweise Bayernatlas, dort historische Karten anwählen. Es gibt auch ne App mit historischen Karten für Bayern. Weiß aber nicht, wie das in anderen Bundesländern ist

    Einspruch, zumindest ein halber. Das war dann kein typisches 70er Jahre Haus. Das war vermutlich Anfang 70er? Damals war schon UP Spülkasten, Druckspüler sind typisch 50er und 60er.

    Zum Rest hab ich auch noch was, doch das morgen.

    saibot2107 : Da haben sich Antworten überschnitten zeitlich.


    Dennoch bezweifle ich stark, dass das Problem der Wunsch nach Größe ist, der EFHs so teuer macht. Es widerspricht einfach meinem kompletten Erleben und hey, das ist mein Job. Ich bin täglich in Häusern unterschiedlichsten Baujahres unterwegs.


    Der Wunsch nach einem eigenen Haus ist so groß, dass man dafür inzwischen sehr oft auf einen Keller verzichtet. Ich frage mich, wo die Zahlen Statistik herkommen und welche Wohnfläche gemeint ist.


    Eher schraubt man doch an der Fläche rum als dass man auf ein Haus verzichtet.


    Und wie schon geschrieben: Schau Dir mal die Entwicklung von EFHs an:

    50er Jahre waren wirklich klein, auch die ZFHs. Die werden heutzutage als EFHs genutzt.

    In den 60ern wurde es deutlich größer, da kamen auch viele 2FHs . Klassisch mit dem nach hinten gesetzten Balkon, breiten Fenstern etc.

    70er erkennt man sofort im Stadtplan, alleine schon aufgrund der Grundfläche.

    80er sind immer noch groß, aber mehr in die Höhe.

    Ab den 90ern, 2000ern wurde es wieder kleiner.


    Ich müsste mir das Ganze mal mit Reihenhäusern anschauen, da wurde in den 60er und 70er ganz schön viel davon gebaut.

    Dito MFHs

    Seit 1990 ist die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung um 10 m

    Noch ein Nachsatz: Seit 1990 - was war da? Genau, Wiedervereinigung mit Bauboom von EFH -> daher auch mehr qm. Dieses Phänomen der Wohnraumserweiterung würde ich auf die letzten 10, vielleicht 15 Jahre nicht mehr sehen. Zahlen sind schwierig.

    Seit 2011 ist die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung um 1,1 m² (1,2%) und die Durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf um 1,5 m² (2,9)% gestiegen

    Die durchschnittliche Wohnfläche - nicht die durchschnittliche Wohnfläche bei Neubauten. Woher das kommen kann, habe ich schon erklärt, (große Wohnfläche, die dann nur noch von einem Elternteil bewohnt wird) eine weitere Ursache hat Thomas T. genannt: Man bleibt in seiner (inzwischen zu) großen Wohnung.

    z.B. ist in Berlin bei MFH eine PV auf dem Dach zwingend. Die mag sich für den Eigentümer irgendwann amortisieren, aber die Kosten fallen sofort an.

    Das hätte ich gerne mal in einem Extrafaden. Vor genau diesem Problem steht eine Bekannte vor mir: Dach müsste gemacht werden. Fürs Dach ist gerade noch Geld da, für die PV nicht mehr. Kredit? Die Dame ist gut über 70! An die Kinder verkaufen geht wohl auch nicht so einfach, da es in Berlin wohl ein Vorkaufsrecht der Mieter gibt. (Plus noch ein paar andere schwierige Konstellationen


    Warum werden Wohnungen und auch Wohnhäuser Deiner Meinung nach denn immer größer?

    Nochmal: Werden sie das tatsächlich?

    Ich bin da täglich draussen unterwegs. die Riesenbuden entstanden in den 70er und 80ern.

    Heutzutage wird gar ohne Keller gebaut,weil die Kosten sonst ein Haus nicht hergeben und das sind alles wirklich keine Riesenbuden. Dass man nicht mehr im 50er Jahre Mini lebt, ist klar. Aber dazwischen gabs noch einiges anderes.

    Nee. Ich weiß nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe: eine WP ist nur so gut, wie die thermische Hülle, die sie erwärmen soll.

    Sorry, mißverständlich ausgedrückt: In der Berechnung bei den Ausweisen ist meines Wissens nach die LW-WP die schlechteste der WP in der Anlagentechnik. D.h., dass evtl mit einer anderen Anlagentechnik die PV-Anlage entfallen könnte. So tief bin ich aber nicht drin bei der Neubauberechnung, das müsste ich nachschauen. WP kommen bei mir im Berufsalltag nämlich extrem selten vor und mit der DIN 18599 hatte ich noch gar keine.


    Die Berechnung ist ja zweiteilig: Hülle und Anlagentechnik. Und bei dem Gebäude von Thomas B könnte der Knackpunkt bei der Anlagentechnik liegen, evtl.

    Spannend. Danke für den Einblick. Da ich eben schon seit längerem keinen Neubau mehr gerechnet habe, habe ich da die Übersicht verloren.

    Interessant finde ich, dass es bei meinen Bekannten wohl ohne KWL geht und bei Deinem Bauvorhaben nur mit KWL.

    D.h. das Drehschräubchen ist in der Anlagentechnik?

    Die LW-WP ist halt einfach auch die „schlechteste“ Variante der WP, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Vielleicht kann Alfons Fischer oder einer der anderen, die in dem Thema drin sind was beitragen?

    Hatte der Energieberater noch andere Vorschläge?


    Persönliche Meinung: Im Neubau ist es mittlerweile viel Rechnerei (Wärmebrücken) und zu sehr auf die Spitze getrieben. Wo man wirklich viel einsparen kann und müsste und sollte, ist der Bestand! Da stehen so viel wirklich viel Energieschleudern rum.

    Erstmal: Im Neubau bin ich nicht unterwegs. Ich hatte kürzlich die Baubeschreibung für eine DHH von Freunden in der Hand, die erschien mir vom Material her nicht exorbitant anders als unser 10 Jahre altes Haus, zumindest in meiner Erinnerung. Habs leider schon wieder gelöscht. Thomas B weißt/hast Du das noch?


    Das Baumaterial ist doch mittlerweile schon lange Standard: 3-fach WS Verglasung, EPS auf KS oder ein Porenbeton oder T8/T9. Meine Freunde schaffen den Neubaustandard mit Fernwärme und ohne KWL, ohne PV.

    Aber die Kosten dafür sind immens gestiegen.


    An die Vergrößerung des Wohnraums als Kostenursache mag ich nicht so Recht glauben. Im Bestand: Ja. Ganz einfach, weil viele alte Menschen in 70er Jahre Häusern leben, die zumeist im Vergleich zu heute wirklich groß sind. Die Kinder sind ausgezogen, die Eltern bleiben drin oder gar nur ein alleinstehendes Elternteil.

    Oder 50er/60er Jahre ZFH werden in EFH umgewandelt, wobei diese Entwicklung schon älter ist.


    Ich halte die Kostensteigerung für das größte Problem. Die gestiegenen Zinsen kommen noch oben drauf, aber aus dem Bauch raus sind die halt nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Wir haben damals auch für 3,xy finanziert, dafür wollten wir eine lange Laufzeit.

    Wir durften maximal 2 Wochen in den Urlaub gehen (ist jetzt im Energieberaterdasein auch noch so) und zwar versetzt. Aufgrund er der geringen Größe und der Ähnlichkeit der Projekte hatte man genug Einblick in die Projekte der anderen, um im Notfall mal einzuspringen.

    Kurz übersetzt, da genau das auch meine These ist:

    Deine Kellerwände, die an Erdreich grenzen, ähneln einem Bierglas, gefüllt mit frischen kühlen Bier im Sommer. Was passiert? Genau, das Glas beschlägt außen. Obwohl es doch trocken ist.


    Wir alle vermuten hier, dass genau das das Problem ist.


    Du lüftest also nicht zu wenig, sondern eigentlich zuviel bzw zum falschen Zeitpunkt.


    Daher stimme ich zu: Diese Problem kannst Du entweder aufwendig lösen ( nur zu bestimmen Zeiten lüften nach Messungen) oder leider eine andere Wohnung nicht im Keller liegend suchen.


    Hatte das kürzlich bei einem Keller, bei dem ich um Hilfe gebeten wurde. Es wurde tagsüber fleißig gelüftet und zusätzlich noch Wäsche aufgehängt. Vorher gab es keine Probleme, da die Nutzung anders war. (Es tropfte dort dadurch übrigens regelrecht von den Wasserleitungen)

    Ah, das Stichwort Förderung ist gefallen. Dachte ich es mir doch.


    Es kann durchaus sein, dass in einem anderen Gebäude 6cm reichen. Das Ganze wird als Paket gerechnet und es kann halt Umstände geben, warum man anderswo 6cm mache und bei Dir 20cm. Ohne Not/Grund würde ein Energieberater die Gebäude nicht verschieden berechnen.


    Die Kröte niedriger Keller musst Du schlucken, aber Deine Füße werden es im Winter lieben.

    Vor allem wird auch schon alles eingereicht sein etc. Da würde ich als Energieberater auch nichts mehr ändern, was meinst Du, wie aufwändig und teuer das ist.

    Jepp, schön ist das nicht, aber rechtlich hat Du keine Handhabe, wenn ich das richtig sehe.


    Mich wundern allerdings die 20cm. Das ist schon ein guter Oschi. Ich hätte aus dem Bauch heraus eher mit 16cm gerechnet, aber wer weiß. Vielleicht irgendeine Förderung? Wird noch mehr gemacht?


    Schon mal mit dem Vermieter geredet und der mit dem Energieberater? Sind ja auch nicht ohne, die Kosten für den Abbruch und eigentlich dürfte die im unbeheizten Bereich sein. Zumindest nach Glaskugel.🔮

    Meinem Neffen mit 1,98m wäre auch bei 1,90 m Höhe im Waschraum ungemütlich.

    Heute in einem Keller mit 1,76m lichter Höhe gewesen. Sagen wir mal so, ich bin in demütiger Haltung im Keller gewesen.

    Schau Dir mal den Leistungsumfang an der angeboten wurde. Um einen Siphon und ein paar Meter DN50 zu reinigen, braucht man keinen LKW mit Hochdruckspülgerät. Wenn er mit so einem riesigen Teil in die kleine Leitung fährt, kann er danach die komplette Abwasserverrohrung sanieren. ;)

    Dann kommt der nächste Trupp…? ;)


    Gut gehandelt, TomXY , danke auch für die Info, wie ihr gehandelt habt