Beiträge von KatMat

    Man wird ohnehin eine Baugrunduntersuchung machen lassen müssen. Dann kann man auch mit genaueren Auskünften rechnen:

    1. wie der umgebende Boden aussieht und ob evtl. auch dort ausgetauscht werden muss,

    2. wie eine Grabenverfüllung auszuführen und ob sie überhaupt notwendig wäre.


    Unterkellerung wäre ja auch noch eine Alternative.

    PCB in Farben war nicht so unüblich. Im Privatbereich wurde im Prinzip ja alles eingesetzt was es gab, wenn auch teilweise seltener. Aber der Heimwerker, der "Holzschutz" in seiner Kellerbar benutzt hat war nicht soo selten. Insofern hilft da die Unterscheidung nicht wirklich weiter. Allerdings wären die PCB im Heizölkeller auch nicht wirklich gefährlich.

    Was bei PAK riecht ist manchmal Naphtalin (alte Mottenkugeln) oder bei Erwärmung ein typischer "Bahnschwellengeruch". Als fruchtig würde ich das nnicht bezeichnen. PCB waren weitgehend geruchlos und wurden in Klebern nicht verwendet.

    Hoch PAK-haltiger Kleber ist eigtl. immer schwarz oder dunkelbraun. Laminat kam dann auch erst auf, als PAK in Klebern schon Geschichte war.

    Die Antwort bezog sich auf die Fragestellung; die zielte erkennbar auf eine Gefährdung der informierten Nutzer. Und die ist bei verputzten AZ-Platten eben nicht gegeben.

    Von einer generellen unbefristeten Unbedenklichkeit habe ich nichts geschrieben. Das sehe ich ähnlich wie Du, ThomasMD. Allerdings sollte man bei einer Gartenhütte auch generell "die Kirche im Dorf lassen".

    was soll denn bei einer verputzten Asbestzementplatte noch freigesetzt werden. Insofern ist das im Normalbetrieb (ohen Bohren o.ä.) absolut sicher.

    Staubprobe würde da wenig bringen weil es genausogut Fasern vom Nachbarn sein könnten. Wenn aber Staubprobe, dann an einer glatten senkrechten Fläche, die länger nicht gewischt wurde. Sonst ist das fürs Labor so, als sollten sie eine Stecknadel im Urwald finden.

    Für eine Untersuchung, die allen Anforderungen und Regelungen genügt kämen in einem EFH schnell mal 10.000 EUR zusammen. Wenn dann z.B. "asbestbelasteter" Putz entfernt werden soll leicht nochmal das Doppelte. Und das wäre bei sicher 50% der Renovierungen von Häusern aus den 60er bis 70er Jahren der Fall. Für einen fraglichen bis minimalen Zugewinn an Sicherheit.

    Es ist absolut unpraktikabel und unbezahlbar, wenn der Bauherr für jede kleinere Baumaßnahme einen Gutachter beauftragen soll. Durch die heruntergesetzten Nachweisgrenzen für Asbest sind jetzt auf einmal Produkte und Abfälle asbesthaltig, um die sich früher niemand gekümmert hat. Klar gibt es da auch reale Gefährdungen; aber der Gesetzgebeber drückt sich bisher davor, praktikable Reglungen zu schaffen und stellt alles in die Verantwortung der Überwachungsbehörden und Bauherren.

    Also mit Verspätung: mit Abkleben meinte ich Folie drüberkleben. Man kann dann mit dem Schraubenzieher durchstechen und abschrauben. Aber besser ntl Eli macht es weg.

    Die Weichmacher die heute in Kabelmänteln enthalten sind gab es früher halt nicht. Damit amn keinen gewischt bekommt braucht es aber eine flexible Ummantelung

    Also mit 30 g Asbest kann man bei entsprechender Verteilung ein ganzes Hochhaus kontaminieren. Man sollte da sicher keine Panik verbreiten aber Vorsicht ist schon angebracht.

    Sollte der Elektriker mit dem K-Sauger wegmachen.

    Wenn das aus irgendeinem Grund nicht geht: Einsprühen mit Haarspray oder Tiefgrund - Abkleben - mit dem Spachtel in feste Plastiktüte. Unter Nutzung einer FFP3-Maske und waschen der Klamotten hinterher.

    waren das Asphaltierarbeiten oder Ausbesserungen kleiner Stellen? Beim Asphaltieren kommt der Asphalt aus dem Asphaltmischwerk; der ist mehr oder weniger immer gleich. Benzin löst Asphalt nun mal auf, das ist eben so.

    Bei TVOC hast Du einen Summenparameter, mit dem letztlich nichts anzufangen ist. Screening nach Probenahme auf Aktivkohle kostet evtl das Gleiche oder etwas mehr (reine Analytik). Man hat aber Gehalte für Einzelstoffe bzw. Stoffgruppen und kann beim nächsten mal den Analyseumfang einschränken. Formaldehyd bleibt da aber außen vor, weil separate Probenahme erforderlich.

    Grundsätzlich gast alles aus, was riecht. Sonst würde es nicht riechen. Bei Formaldehyd dauert das aber schon mal ein paar Jahre, bis die Gehalte in der Oberfläche deutlich sinken und damit auch in der Raumluft

    also das sieht absolut nicht nach Asbestzement aus. Bei AZ ist an der unpolierten Unterseite idR ein Sägemuster oder Schalmuster zu erkennen. Solche Löcher haben die auch nicht.

    Fliesenkleber und Putz (bzw. eher Spachtelmassen) hatten gefühlt in 1/4 bis 1/3 der Fälle geringe Asbestgehalte. Die Chance, dass da was drin war ist also zumindest nicht groß wenn man berücksichtigt, dass Putz und Kleber ggf. auch jünger waren.

    Außerdem ist bei so einer einmaligen Exposition das Risiko unquantifizierbar niedrig.

    Der Vermieter hat das wsl im guten Glauben nicht für relevant gehalten.