nochmal ein wenig off-topic. Der Kork mit "Bitumen" ist sehr wsl Teerkork. Das ist allerdings nur bei einer evtl Entfernung relevant für Arbeitsschutz und Entsorgung.
Beiträge von KatMat
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Die Antwort bezog sich auf die Fragestellung; die zielte erkennbar auf eine Gefährdung der informierten Nutzer. Und die ist bei verputzten AZ-Platten eben nicht gegeben.
Von einer generellen unbefristeten Unbedenklichkeit habe ich nichts geschrieben. Das sehe ich ähnlich wie Du, ThomasMD. Allerdings sollte man bei einer Gartenhütte auch generell "die Kirche im Dorf lassen".
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was soll denn bei einer verputzten Asbestzementplatte noch freigesetzt werden. Insofern ist das im Normalbetrieb (ohen Bohren o.ä.) absolut sicher.
Staubprobe würde da wenig bringen weil es genausogut Fasern vom Nachbarn sein könnten. Wenn aber Staubprobe, dann an einer glatten senkrechten Fläche, die länger nicht gewischt wurde. Sonst ist das fürs Labor so, als sollten sie eine Stecknadel im Urwald finden.
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Es war ja auch tatsächlich nicht nachvollziehbar, dass die Praxis mit Sammelentsorgungsnachweisen für Entsorger abgeschafft wurde. Heute braucht der Bauherr teilweise für einen Entsorgungsauftrag von 100 EUR eine Analyse + Beprobung für 500 EUR.
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Für eine Untersuchung, die allen Anforderungen und Regelungen genügt kämen in einem EFH schnell mal 10.000 EUR zusammen. Wenn dann z.B. "asbestbelasteter" Putz entfernt werden soll leicht nochmal das Doppelte. Und das wäre bei sicher 50% der Renovierungen von Häusern aus den 60er bis 70er Jahren der Fall. Für einen fraglichen bis minimalen Zugewinn an Sicherheit.
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Es ist absolut unpraktikabel und unbezahlbar, wenn der Bauherr für jede kleinere Baumaßnahme einen Gutachter beauftragen soll. Durch die heruntergesetzten Nachweisgrenzen für Asbest sind jetzt auf einmal Produkte und Abfälle asbesthaltig, um die sich früher niemand gekümmert hat. Klar gibt es da auch reale Gefährdungen; aber der Gesetzgebeber drückt sich bisher davor, praktikable Reglungen zu schaffen und stellt alles in die Verantwortung der Überwachungsbehörden und Bauherren.
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Floorflex haben fast immer Maße um 30 x 30 cm. Die großformatigen (Weich)-PVC-Platten sind fast nie asbesthaltig. Kommt allerdings dennoch manchmal vor
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Putz nach meiner Erfahrung fast nie, Spachtelmassen 20-30%, Fliesenkleber ähnlich. Hilft das jetzt was?
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Also mit Verspätung: mit Abkleben meinte ich Folie drüberkleben. Man kann dann mit dem Schraubenzieher durchstechen und abschrauben. Aber besser ntl Eli macht es weg.
Die Weichmacher die heute in Kabelmänteln enthalten sind gab es früher halt nicht. Damit amn keinen gewischt bekommt braucht es aber eine flexible Ummantelung
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Also mit 30 g Asbest kann man bei entsprechender Verteilung ein ganzes Hochhaus kontaminieren. Man sollte da sicher keine Panik verbreiten aber Vorsicht ist schon angebracht.
Sollte der Elektriker mit dem K-Sauger wegmachen.
Wenn das aus irgendeinem Grund nicht geht: Einsprühen mit Haarspray oder Tiefgrund - Abkleben - mit dem Spachtel in feste Plastiktüte. Unter Nutzung einer FFP3-Maske und waschen der Klamotten hinterher.
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wäre für mich die erste bekannte Tapete mit Asbest. Wenn, dann in Spachtelmassen unter der Tapete.
Ich kann Dir eine Adresse für 70 EUR (netto) nennen und Großlabors noch deutlich billiger.
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Grundsätzlich besteht ja auch die Möglichkeit, die Verformung über einen befestigten drehbar gelagerten Fühler und einen Hebel zu vergrößern.
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waren das Asphaltierarbeiten oder Ausbesserungen kleiner Stellen? Beim Asphaltieren kommt der Asphalt aus dem Asphaltmischwerk; der ist mehr oder weniger immer gleich. Benzin löst Asphalt nun mal auf, das ist eben so.
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Bei TVOC hast Du einen Summenparameter, mit dem letztlich nichts anzufangen ist. Screening nach Probenahme auf Aktivkohle kostet evtl das Gleiche oder etwas mehr (reine Analytik). Man hat aber Gehalte für Einzelstoffe bzw. Stoffgruppen und kann beim nächsten mal den Analyseumfang einschränken. Formaldehyd bleibt da aber außen vor, weil separate Probenahme erforderlich.
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Grundsätzlich gast alles aus, was riecht. Sonst würde es nicht riechen. Bei Formaldehyd dauert das aber schon mal ein paar Jahre, bis die Gehalte in der Oberfläche deutlich sinken und damit auch in der Raumluft
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also das sieht absolut nicht nach Asbestzement aus. Bei AZ ist an der unpolierten Unterseite idR ein Sägemuster oder Schalmuster zu erkennen. Solche Löcher haben die auch nicht.
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ggf. geht ja auch Wiederversickerung auf dem Grundstück weiter weg vom Haus. Am besten UWB einfach mal fragen.
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Fliesenkleber und Putz (bzw. eher Spachtelmassen) hatten gefühlt in 1/4 bis 1/3 der Fälle geringe Asbestgehalte. Die Chance, dass da was drin war ist also zumindest nicht groß wenn man berücksichtigt, dass Putz und Kleber ggf. auch jünger waren.
Außerdem ist bei so einer einmaligen Exposition das Risiko unquantifizierbar niedrig.
Der Vermieter hat das wsl im guten Glauben nicht für relevant gehalten.
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Also die PAK-Belastung ist sehr gering und auch wenn es staubt sind deswegen Sorgen unbegründet. Generell sollte Staub ntl minimiert werden. Entspricht aber von den PAK-Gehalten unbelastetem Bauschutt
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Es gab früher (vor etwa 1990) asbesthaltige Spachtelmassen und Ansetzkleber, die Ihr aber garantiert nicht benutzt habt. Der Gips selbst ist als Platte völlig unbedenklich; im Grundwasser dagegen unerwünscht.
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Drahtseilbahn in ein Wasserbecken. Das kann den Besuchern dann noch zusätzlich als Abenteuer verkauft werden.
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Dachte, das wäre ein Balken. Brett ist eher zu wenig.
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Den Türrahmen könnte man ja ggf dendrochronologisch datieren
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Gab es denn überhaupt Fliesenkleber oder waren die im Dickbett verlegt? Wahrscheinlichkeit für asbesthaltigen Fliesenkleber ist nach 1990 äußerst gering.
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Ich bin da insofern raus, als wir bei Ausschreibungen das immer als FBL gemacht haben. Das dürfen nur Firmen mit entsprechender Zulassung mach und die Fachfirmen sind letzlich für die Einhaltung aller Vorschriften verantwortlich.
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Die Mineralwolle ist nicht kanzerogen vergleichbar mit Asbest. Sie ist lediglich in die Einstufung "Verdacht auf krebserzeugende Wirkung" übernommen, weil man es nicht ausschließen kann.
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Wenn die Balken aber wie beschrieben mit einer Dampfsperre versehen wurden ist eine wesentliche Ausgasung von PCP/Lindan absolut nicht zu erwarten. In Verbindung mit unbewohntem Dachboden hat Sir Sydom da schon Recht.
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Allerdings steht in Heusenstamm idR bereits in geringer Tiefe gut durchlässiger Sand an.
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...und wenn man Schrauben sägen / flexen muss darauf achten, dass man die Platten nicht mitflext.
Recht gut beschrieben in TRGS 519 Punkt 16
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Ich nehme mal an, dass dann noch ein Puffer notwendig wird, um die Kläranlage mengenmäßig nicht zu überlasten. Und halt das entsprechende Gefälle, um das Wasser von der Zisterne zur Kläranlage zu bekommen sowie dann noch ein ausreichender Abstand zum Grundwasser.