Beiträge von FSCH

    Welches Budget seht dafür maximal zur Verfügung?

    Was soll das das Ziel sein? = Null Tauwasser? oder (etwas) weniger Tauwasser? oder...?

    Das Ziel ist einen möglichst mängelfreien Wintergarten zu haben.


    Aktuell muss bei niedrigen Außentemperaturen täglich am Morgen Kondenswasser am Querträger und der Verglasung entfernt werden. Die Zwischenwand hat auch jährlich Feuchtigkeitsschäden (siehe Bilder der vorherigen Beiträge).

    Zumindest Geneigte Dachverglasungen sollten (nach meiner Meinung) in Normalbeheizten Wohngebäuden ab einer gewissen Neigung immer aus Dreifach Wärmedämmisolierglas ausgeführt werden, um Tauwasser und Wärmeverluste so weit wie möglich zu vermeiden.

    Leider ist vielen Planern/Verkäufern/Bauherren das Problem nicht bekannt/bewusst ... nicht alles kann man mit "Warmer kannte" und einer zusätzlichen Beschichtung 2 Fach Wärmedämmglas beheben.

    Hast Du einen Vorschlag, wie man die bei uns beschriebene Situation verbessern kann? Wir sind da tatsächlich etwas ratlos. Alles was wenig ‚invasiv‘ ist, wie Möbel umstellen, Lüften, noch mehr heizen haben wir schon versucht. Bei den aktuellen Temperaturen müssen wir jeden Morgen das Wasser abwischen.

    Früher waren Wintergärten räumlich getrennt. Hier sehe ich eher nur einen Glas-Erker mit fragwürdiger Glasfassade.

    Das wir mit dem Konstrukt nicht zufrieden sind, kann man glaube ich ganz gut rauslesen. Leider haben wir das vor dem Kauf nicht exakt hinterfragt. Nachdem auf Grund der Bebauungspläne viele Häuser derartige Konstruktionen haben um den Wohnraum zu vergrößern, war das für uns auf den ersten Blick auch stimmig. Merkwürdig ist es dann eben in den ersten Wintern geworden nachdem das “Argument” der Restfeuchte und des Lüftens abgenutzt war.

    Das ist erstmal gut, weil damit noch ein Mangel gerügt und seine Beseitigung gefordert werden kann! Also: Fachanwalt / -anwältin für Bau- und Architektenrecht suchen und hoffentlich für diesen Fall rechtsschutzversichert sein (Bauleistungen sind meistens ausgeschlossen)!

    Wie üblich sind Bauleistungen leider ausgeschlossen. Angezeigt und gerügt wurde der Mangel bereits vor einiger Zeit. Bislang sind zwei Nachbesserungen erfolgt.


    1. Kondenswasserrinne endete direkt in der Zwischenwand…ist letztes Jahr beseitigt worden

    2. Querträger wurde durch das Konstrukt auf dem Bild vermeintlich zusätzlich isoliert -> kein Effekt


    Der aktuelle Plan ist wie gesagt das Anbohren und Ausschäumen des Querträgers -> Hier haben wir vorher um eine Stellungnahme des Herstellers gebeten, die allerdings seit Monaten aussteht.


    Ich probiere es heute mal mit eingefahrener Markise. Also lediglich mit vorgezogener Couch. Mal sehen was passiert. Der nächste Versuch morgen wäre dann mit einem Dyson (Heizfunktion ausgeschaltet).

    Mit eingefahrener Markise ist es wieder wie vorher. Das alleinige Vorziehen der Couch hatte wohl keinen Effekt.


    Gestern


    Heute

    Das sagt nichts über die tatsächliche Ausführung aus, allenfalls über die zu erwartende. Wann wurde das Haus "abgenommen", egal ob mit oder ohne Mängel?

    Im Dezember 2020.


    Das ist doch ein geplanter Mangel - und die Kondensatrinne innen zeugt deutlich sichtbar davon, dass sich der Hersteller des Problems bewusst ist! Okay, es ist ein bewußt in Kauf genommener Mangel, eine gewaltige Schwachstelle jedenfalls - der Flexibilität des Systems bei günstigem Preis geschuldet ...

    Das haben wir befürchtet. Ist nur die Frage ob man sich auf die Baubeschreibung beziehen kann (3-fach Verglasung). Allerdings ist dann die Frage ob man bei der Konstruktion da überhaupt was ändern kann oder es einen Weg gibt es zumindest erträglich zu gestalten.

    Das ist besser als vorher, aber mehr ließe sich über einen "Turbo" erreichen, also einen Lüfter, der ohne Nutzung der elektrischen Heizspirale einfach nur die Raumluft in Richtung der Verglasung kräftig umwälzt.

    Ich probiere es heute mal mit eingefahrener Markise. Also lediglich mit vorgezogener Couch. Mal sehen was passiert. Der nächste Versuch morgen wäre dann mit einem Dyson (Heizfunktion ausgeschaltet).

    Wenn ich mir das ganze Anschaue würde ich einmal die Dachkonstruktion hinterfragen.

    Erfahrungsgemäß sind Sparrenprofile eines thermisch getrennten Profil außen breiter.

    Auf den ersten Blick sieht mir das verbaute Profil stark nach einem Kaltprofil aus.

    Die Stellen an denen das Kondensat auftritt würden dann auch Sinn machen, wenn ich mir die letzten Bilder anschaue.

    Würdet Ihr den Hersteller fragen? in den Unterlagen wird der WiGa zumindest als Wohnraum dargestellt und beworben. Die Bilder sehen identisch unseren Profilen aus. Lediglich der Swisspacer ist bei uns nicht vorhanden.


    Guten Morgen Zusammen,


    ich habe gestern mal die beiden Markisen am Nachmittag geschlossen und über Nacht geschlossen gelassen. Die Kondensatbildung war insbesondere im mittleren Bereich deutlich geringer. Den Abstand der Couch hatte ich ebenfalls von ca 23 auf ca 35 cm erhöht.


    Gestern war noch die Frage bzgl der Entwicklung von Temperatur und LF über Nacht. Morgens sind es im Wohnbereich ca. 21,1° und 39 % ggü ca. 22,4° und 43 % abends (ca. 18:00 Uhr). Im Küchenbereich ca. 22,5° und 39 % ggü. ca. 24,3° und 42 %.


    Guten Start in die Woche,

    Flo

    zu den Raumtemperaturen: Ist das Sofa in dieser Ecke Euer "Wohlfühl-" oder "Kuschelsofa"? Wie ist es da? behaglich?

    Ja, das ist es. Wenn es wie aktuell sehr niedrige Außentemperaturen hat, merkt man schon, dass es von der Verglasung “kühl herkommt”.


    Das würde ich nicht machen. Was solche Scheiben gar nicht mögen sind Temperaturdifferenzen über die Fläche, also quasi einen "Hot-Spot" auf der Fläche. Da besteht ein erhöhtes Risiko, dass es schnell mal "knack" macht, und dann darfst Du die Scheiben austauschen lassen

    Danke für den Hinweis. Der Plan war quasi einen lauwarmen Luftstrom entlang der Scheibe zu erzeugen, die dann aufsteigt.

    Es wäre interessant zu wissen, ob es im Wohnzimmer tatsächlich 23°C Raumlufttemperatur hat, und wie sich das über den Tag (und Nacht) verhält. Luft mit 23°C kann eine Menge Feuchtigkeit aufnehmen, wie bereits geschrieben, sind das mehr als 10gr./m³ und ein Taupunkt knapp über 12°C.

    Die Temperatur stimmt mit der Themostateinstellung (ca. 22,5 Grad) ziemlich überein. Im Küchenbereich aktuell ca. 24 Grad / 42 % LF und im Wohnbereich ca. 22,5 Grad / 43 % LF.


    Dann lasse ich die Steigung bei 0,4.


    Das hier ist übrigens das verbaute Wintergartensystem:


    https://www.drutex.de/media/_upload/_promotion/ulotki/de/2020/aluminium_-_niemiecka_-_1-07-2020.pdf


    Drutex S.A. Aluminium-Wintergärten


    Jetzt stellt sich die Frage, was man umsetzen kann.


    - Verglasung ggf ersetzen durch eine mit “warmer Kante”? Das dürfte recht aufwändig sein, oder?

    - Heizen? Ist damit gemeint die Temperatur zu erhöhen?

    - Die Ziegelwand verändern? Das ist glaube ich auch nicht ohne größeren Aufwand möglich.


    Hatte auch schon überlegt mal zum Test einen Dyson mit Heizfunktion vor die Verglasung hinter die Couch zu stellen. Die Couch habe ich jetzt auch noch etwas nach vorne gezogen und die Markise habe ich vorher ausgefahren.


    hatte denn das Thermostat die Temperatur abgeregelt?

    Wurde die Heizkurve nach dem Erstbezug schonmal einreguliert?

    Also das Thermostat ist überwiegend abgeregelt. Nachts oder wenn länger die Fenster/Türe auf waren “springt” es an. Das Heizungsthema ist leider ein noch abendfüllenderes, als der Wintergarten…Eingestellt wurde alles und übergeben, dass man das nach persönlichem Wohlbefinden einstellen kann und soll.


    am Anfang steht die Diagnose, dann die Therapie...

    Dann lass ich das mal. Mir gehen nur die Ideen aus und ich habe Angst, dass sich irgendwann Schimmel entwickelt. Bei den Nachbarn hat sich unterhalb der Querträgers bereits Schimmel gebildet.

    das widerspricht den obigen Rechenergebnissen, so dass entweder das Material oder die Rahmenbedingungen abweichen. Bei einstelligen Außentemperaturen dürfte sich auch an einer 2fach Verglasung noch kein Kondensat bilden, zumindest so lange im Raum noch keine Saunabedingungen herrschen.

    Das müsste man nochmal beobachten, ab welcher Außentemperatur das genau auftritt. Könnte natürlich auch sein, dass es mit dem ersten Nachtfrost einhergeht. Saunabedingungen haben wir keine. Das Hygrometer am anderen Ende des EG (Küche) zeigt ähnliche Werte wie das im Wohnbereich.


    Sonst haben wir wie gesagt in keinem anderen Raum oder Etage Kondensat.

    die Bilder sind teilweise etwas unglücklich. Hier scheint ja vor allem Niederschlagswasser von außen auf den Scheiben zu stehen.

    der tatsächliche Kondensateinfluss beschränkt sich m.E. auf den Einflussbereich des Glasrandverbunds und auf die Profile. Was aber teilweise aber auch auf behinderte Konvektion durch diesen seltsamen Kasten zurückzuführen sein könnte. Möglicherweise hat man mit diesem Kasten versucht ein Problem zu lösen und dadurch ein anderes provoziert.

    Ich habe nochmal welche ohne Niederschlagswasser eingefügt. Das Kondensat befindet sich im Bereich des Glasrandes und läuft dann in die Rinne unterhalb. Der Kasten hat es weder besser noch schlechter gemacht. Von der Optik mal abgesehen.


    Ich habe jetzt zum einen mal die Heizkurve abgeflacht. Die Heizungsbauer kommen nächste Woche sowieso nochmal. Dann sollen die den Durchfluss der Heizkreise noch erhöhen.


    Bilder bitte nicht nur anhängen, sondern Vorschauen auch einfügen, danke! Die Bilder sind sonst nicht zitierbar! (Skeptiker als Mod.)

    Wenn das Kondensat nun ganztägig auch bei höheren Außentemperaturen entsteht, dann sind entweder die Scheiben mangelhaft oder die rel. Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer ist höher.


    Eine Verbesserung a den Profilen wird das Problem nicht lösen wenn sich Kondensat a den Scheiben bildet.

    Das Kondensat bildet sich etwa ab dem späten Herbst. Also bei nachts niedrig einstelligen Temperaturen. Den Rest des Jahres ist der Wintergarten trocken. Bei der Dreifachverglasung (Front, Türen und Fenster im EG) gibt es ganzjährig kein Kondensat, selbst wenn man intensiver kocht.


    Dann ist dann auch noch das Kondensat am Querträger. Die darunter angrenzende Verglasung ist trocken. Wenn man diesen berührt, ist er eiskalt.

    Aus welchem Material besteht die Brandwand / Abschlusswand zum Nachbarn? Ist sie zur Außenluft bzw. nach oben hin wärmegedämmt?


    Ist die Fuge zur Wand des Nachbarn mit Faserdämmstoffplatten gefüllt und nach oben und außen regendicht abgedeckt

    Als Laie würde ich sagen, das ist eine normale Ziegelwand. Habe mal Bilder beigefügt. Nach oben hin ist die Wand durch eine Veblechung angedichtet. Das war auch eine Vermutung des Bauleiters. Das wurde aber nochmal kontrolliert und wohl zusätzlich unter dem Falz abgedichtet (in 2022).


    Nachts bzw. bei Dunkelheit ist die Verschattung im Winter also normalerweise eingefahren? Ist sie schon einmal (versehentlich) über Nacht ausgefahren geblieben?

    Ja. Im Sommer ist die Markise über einen Lichtsensor gesteuert. Im Winter haben wir diesen ausgeschaltet und fahren die Markise nur bei Bedarf runter.


    das sollte man prüfen. Ich würde versuchen, den Durchfluss des WiGa-Kreises zu erhöhen.

    Ein Professor von mir hat immer gesagt: dort, wo am meisten Energie verloren ist, muss man die Wärme bevorzugt eintragen.

    Also bewusst im Wintergartenbereich deutlich mehr Energie eintragen...

    Das kann ich nochmal probieren. im WiGa liegen nur zwei Kreise. Einer davon war auch bis letzte Woche falsch angeklemmt (am Gäste WC…). Da hatte ich es schonmal versucht über die Thermostatsteuerung. Aber eine direkte Erhöhung des Durchflusses ist auf jeden Fall einen Versuch wert.


    der Bodenabstand ist schon mal gut. Aus vorgenannten Grund würde ich aber dennoch den Abstand zur Verglasung mal testweise spürbar erhöhen.

    Ich probiere es mal. Allzuviel geht aber leider nicht. Wir hatten am Anfang auch einen Vorhang vor der Verglasung, das war die erste Vermutung als Ursache. Die Entfernung hat aber leider auch nichts gebracht.

    ist die Temperatur gleich? welche Temperaturen liegen vor

    Differenz sind ca 0,5 Grad

    Hier geht es ja um eine Doppelhaushälfte. Hat der Nachbar das gleiche Problem?

    ist im Wintergarten auch eine Fubodenheizung verlegt? Wird der Fußboden im WiGa warm?

    Welche Art von Heizung habt Ihr? Welche Heizkreistemperaturen werden gefahren?

    Ja, der direkte Nachbar und auch das Nachbarhaus haben das gleiche Problem.

    Die Fußbodenheizung ist im EG komplett verlegt und wird auch gleichmäßig warm. Eine Luft-Wärmepumpe (Stiebel Eltron). Bilder hab ich mal beigefügt.

    Ist der Wohnraum in mehrere Heizkreise aufgeteilt? Hat der WiGa ggf. einen eigenen Heizkreis?

    Werden alle Heizkreise ausreichend durchflossen?

    Die Heizkreise im EG (bis auf das Gäste WC) sind mittlerweile alle zusammengeschlossen. Der Durchfluss sollte lt Heizungsbauer auch passen.

    Irgendwie gefällt mir der Standort des Sofas nicht. Dieses wirkt ja wie eine überdimensionierte Dämmung, die auf dem Fußboden liegt.

    Steht das Sofa auf "Füßen" (wieviel Platz/Foto) oder ist es bis zum Fußboden geschlossen? Ist zwischen Sofa und Verglasung ausreichend Luft?

    Ich habe mal Bilder eingefügt. Bodenabstand ca. 13 cm, Abstand zur Verglasung ca. 23 cm. Beim Nachbarn ist die Verglasung komplett frei und es treten identische Probleme auf.

    Habt ihr Teppiche auf dem Fußboden?

    Nein, das EG ist komplett gefliest. Nur an der Eingangstüre ist eine kleine Teppichmatte als Fußabtreter.

    Wird das Thermostat im Wohnraum nachts zurückgedreht?

    Nein. Da wird über den Winter nichts verstellt. Lediglich in der warmen Jahreszeit reduziert/abgeschaltet.

    Wird im Wohnraum in besonderem Maß Feuchtigkeit freigesetzt? Kochen, Bügeln, Wäschetrocknen, Aquarium, Haustiere, etc. etc.

    Habt Ihr eine Lüftungsanlage

    Nein. Die Küche ist zwar offen, aber wenn wir Kochen ist der Muldenlüfter eingeschaltet und es wird gelüftet. Da achten wir sehr darauf, da das natürlich gleich die erste Reaktion des Bauleiters war, das ein Problem beim Lüften vorliegt. Eine Lüftungsanlage gibt es nicht. Es wird über komplett geöffnete Fenster stoßgelüftet. Leider gibt es auch kein Lüftungskonzept, aber das ist ein anderes Thema…

    Ich persönlich würde mal mit einem Datalogger den Verlauf des Raumklimas (Temperatur/rel. LF) über den Tagesverlauf messen. Mich würde interessieren, was da über den Zeitverlauf passiert. Habt Ihr Zugang zu einem Datalogger? Hilfsweise mal einen Hygrometer in den Wintergarten hängen und alle paar Stunden ablesen und protokollieren.

    Tatsächlich ist das relativ konstant. Ich bin wegen Einsätzen auch mal nachts unterwegs und schaue mir dann das Hygrometer auch ab und zu an. Habe es vor ca 2 Stunden mal in das Eck des Wintergartens (zur Wand) gestellt. 45 % gegenüber 42 % im Essbereich.


    Vielen lieben Dank für die schnellen Antworten.


    Hier noch einige Informationen:


    - die Fußbodenheizung ist für das komplette EG (ausser Gäste WC) über ein Thermostat gesteuert. Das befindet sich im Essbereich. Eine Nachtabsenkung ist nicht eingestellt

    - die Feuchtigkeit am Querträger ist nur morgens da. Kalt ist er jedoch die komplette Zeit. An der Verglasung bildet sie sich nach dem Abwischen über den Tag hinweg wieder.

    - der Wohnbereich im EG ist komplett offen. Abgetrennt durch eine Tür ist nur der Flur mit WC

    - gemessen wird die Luftfeuchtigkeit/Temperatur mit einfachen Hygrometern. Die haben wir in allen Räumen und gefühlt stimmt das in etwa (z.B. Anstieg der LF nach dem Duschen oder über Nacht im Schlafzimmer)

    - Es gibt eine außen angebrachte Beschattung (2023 montiert). Die Kondenswasserbildung war jedoch von Anfang an da. Die Beschattung wird im Inter nur bei starker Sonneneinstrahlung als Blendschutz verwendet.

    - der weiße Kasten ist die beschriebene Isolation für den Querträger. Hier hat die Baufirma Dämmmaterial in einem U-Aluprofil auf den Querträger geklebt um das Problem der Kältebrücke zu beheben. Wie zu erwarten ohne Erfolg, aber ich wollte mich natürlich nicht gegen einen Versuch das Problem zu beseitigen wehren. Anders sieht es bei dem neuen Plan aus den Querträger anzubohren und mit Isolierschaum auszufüllen. Das erscheint mir als Laie doch etwas experimentell

    - Lt. Baubeschreibung sollte die komplette Verglasung 3-fach ausgeführt sein, was sie bis auf das “Dach” des Wintergartens auch ist. Bei der Türe und der Frontverglasung gibt es keinerlei Kondenswasserbildung. Der Glasrandverbund ist das Standardprodukt. Auf meine Frage, warum man keine “warme Kante” konfiguriert hat, wenn man schon keine 3-fach Verglasung verwenden kann bekam ich keine Antwort.


    Im Anhang mal Bilder von der Beschattung, andere Perspektive (noch ohne aufgeklebte Isolierung), Feuchtigkeit an der Wand und vom Grundriss.


    Hallo Zusammen,


    bei unserer DHH (Fertigstellung Dezember 2020) haben wir leider eine ganze Litanei an Mängeln und Unzulänglichkeiten erlebt (Wie viele andere vermutlich auch…). Noch immer beschäftigen und einige Themen. Eines davon ist eine deutliche Kondenswasserbildung bei niedrigen Außentemperaturen im Wintergarten (EG, ca. 5 qm, Fußbodenheizung, Fliesen). Das Kondenswasser bildet sich im unteren Bereich der Dachverglasung (2-fach) und am Querträger.


    Nachgearbeitet wurde bislang der Wandanschluss der Kondenswasserrinne (endete direkt im Putz…) und im letzten Herbst wurde eine Isolation auf den Querträger aufgeklebt. Das Problem besteht weiterhin. Luftfeuchtigkeit ist etwa zwischen 40-50 %, Raumtemperatur ca. 22-23 Grad. Gelüftet wird mehrmals täglich.


    Jetzt möchte man den Querträger anbohren und mit Isolierschaum füllen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Lösung ist. Vom Hersteller der Wintergartens bekommt die Baufirma angeblich keine Rückmeldung.


    Aktuell wischen wir jeden Morgen das Wasser weg, was ja auch keine Lösung sein kann.


    Habt Ihr hierzu vielleicht Ideen?


    Danke vorab!

    Flo