Beiträge von OLger MD

    Ist es "nur" eine Lichtkuppel oder ist es auch Teil eines Rauchabzuges oder gar eine RWA?

    Dann kämen wir zum Thema 'Zulassung'.

    "integrierte Rückschlagklappe federlos, passend für Rohre DN100"


    ist das nicht das selbe wie eine "dichtschließende Rückströmklappe"


    Bei der zu oberst genannten Klappe würde ich es so lesen, dass z.B. bei ungünstigem Wind / undoder geöffneten Fenstern im Haus, die Klappen durch Windsog bewegt werden können und dass man dann u.U. Geräusche daraus wahrnehmen kann.


    Bei der darunter genannten Klappe könnte es so sein, dass diese nur bei eingeschaltetem Lüfter öffnet und ansonsten durch Eigengewicht/Gegengewicht/Verriegelung o.Ä. geschlossen gehalten wird.

    Touchdisplays - ja, schrecklich.

    Örks

    DAS !!


    Touchdisplay an sich wäre ja noch nicht das Problem, die vielen Menüs dahinter sind viel schlimmer.

    Auch das, was auf dem "Desktop" liegt an "Buttons" ist während der Fahrt schon schwer zu bedienen, weil man

    1. Auf das Display schauen muss

    2. Die Hand ruhig halten muss, um den Button zu treffen

    Ganz schlimm sind Sensoren unter dem Display (z.B. bei einigen VW-Modellen), da kann man nicht mal die Hand oder einen Finger auf der Leiste unter dem Display abstützen, weil dann gleich eine Funktion aktiviert wird.


    Wichtige und häufige Funktionen müssen blind und haptisch zu erreichen sein!

    Auf jeden Fall Fenster, Lautstärke, Heizung/Lüftung. Blinker, Licht, Beleuchtung sowieso, ebenso Scheibenwischer und alles was mit Licht und Sicht zu tun hat.

    Was für mich den Hybriden etwas fragwürdig macht, ist der min. gleiche Wartungsaufwand wie beim reinen Verbrenner, d.h. Ölwechsel, Kupplungsverschleiß usw. Ein


    Aus dem Bauch heraus würde ich schätzen, dass der Kupplungsverschleiß geringer ist, weil - und gerade - bei Kurzstreckenverkehr / Stadtfahrten hauptsächlich der E-Motor eingesetzt wird und dass der Hauptverschleißursacher "Anfahren" dadurch deutlich eliminiert wird.

    Beim Öl würde ich mal schätzen, dass auch hier ein kleines Einsparpotential möglich ist, wenn man z.B. von der Garage bis zur Landstraße elektrisch fährt und bei (annähernd) konstant 80-100km/h den Benziner zuschaltet, der dann sofort im Bereichen mit geringer Last und geringem Verbrauch laufen und auch nicht im Standgas operieren müssen.

    Nur das Bauchgefühl auf Basis obiger Angaben:


    D-A ist möglich und wenn man den Graben mit einem Schottergemisch (z.B. 0/32 B1 o.Ä.) lagenweise einbaut und lagenweise verdichtet (z.B. 100 Dpr / 102Dpr) kann man sehr gute Tragfähigkeiten erreichen - u.U. besser als der umgebende Boden.

    Zu untersuchen wäre, ob Undichtigkeiten Teile des Bodens aufgeweicht/teilw. ausgespült haben, was aber beim Ausbau sichtbar wird.

    Insgesamt sehr aufwändig bei einem Neubau ohne Keller wegen der Grabentiefe.


    D-B ist vermutlich die einfachste und preiswerteste Variante bei einem Neubau ohne Keller- hier mit einem Füller und ggf. mit Quellzusätzen zu arbeiten und das Rohr vorher zu reinigen. Ggf. mit Einfüll- und einer Entlüftungsöffnung versehen - je nach Länge und Neigung. Mit Keller dann eher D-A.


    D-C ist vermutlich die aufwändigste und teuerste Variante, da das gesamte Gebäude auf die Pfahlgründung abgesetzt werden muss - und nicht nur auf einer handvoll Pfähle neben dem alten Kanal, da es sonst zu Setzungsproblemen kommen kann, da die Pfahlbereiche i.d.R. sehr setzungsarm sind.


    Die - vermutlich - geringen Setzungsdifferenzen bei D-A und D-B kann man i.d.R. mit etwas mehr Bewehrung in den Fundamenten / in der Bodenplatte (z.B. durch Zulagen über den Störbereichen) entgegenwirken.


    Also: Keller oder kein Keller? Wie tief? Oder nur Souterrain?

    Wie schon geschrieben, sehe auch ich die Bohrlöcher nicht als Hauptursachen für mögliche Undichtigkeiten bei Weissen Wannen (sofern sie nicht "fast durchgebohrt" sind.

    Die Wand hat auch nur 20cm Fertigbauteil.

    Dann könnte die Wand vermutlich aus 2 Fertigteilplatten bestehen die jeweils ca. 4 bis 5 cm dick sind und mit ca. 10 bis 12cm Abstand auf die Bodenplatte aufgestellt wurden und anschließend mit Ortbeton ausgegossen wurden.

    Damit kann man i.d.R. davon ausgehen, dass die einzelnen Platten für sich sehr dicht sind, da sie i.d.R. unter kontrollierten und guten klimatischen Bedingungen im Fertigteilwerk hergestellt werden. Vorschäden aus Transport, Lagerung und Montage mal außen vor!!


    Üblicherweise findet man Undichtigkeiten eher in den Fugen- und Anschlussbereichen.


    Übliche Bohrlöcher innerhalb der Innenschale sollten eigentlich unkritisch sein. Ist Wasser von außen schon bis an den äußeren (erdseitigen) Rand der inneren Schale vorgedrungen hat man sowieso ein viel größeres Problem.


    Wenn Du sicher gehen willst, dass auch der Bohrlochbereich wieder komplett dicht ist, kannst Du Injektionsanker, auch sog. Chemieanker, verwenden. Hier wird ein Epoxidharzgemisch/Injektionsmörtel in das Bohrloch gefüllt und der Anker/Gewindestab ohne weitere Dübel (Kunststoffhülsen, Spreizdübel o.Ä.) in das Bohrloch eingesetzt. Die Verankerung entsteht über das ausgehärtete Injektionsharz. Das Injektionsharz dichtet auch den Ringraum zwischen Bohrlochwandung und dem Anker ab.


    Wenn Du GANZ sicher gehen willst - es gibt auch Injektionssysteme / Injektionsmörtel, die eine WHG-Zulassung haben - also auch für Dichtflächen geeignet sind.

    (Quasi die Olympiamannschaft unter den Befestigungssystemen).

    Das aber nur informativ für interessierte Leser:Innen.

    Hallo zusammen,


    wir wollen auf unserer Seite des Grundstücks ein altes Haus abreissen, dass eine Nachbarwand/Kommunwand auf der Grundstücksgrenze hat. Diese müssen wir stabilisieren, bzw. abdichten, da sie nach dem Abriss die Aussenwand vom Nachbargebäude bildet.[…]

    Wenn Ihr Euer Haus / Eure Hausseite abreißt, solltet Ohr auch prüfen, ob ggf. EURE Decken die gemeinsame Wand (mit)aussteifen!

    Mauerwerk lässt sich außenseitig sehr gut durch Putz gegen Niederschlag abdichten und so vor diesem schützen. Eventuell müsste hier vorher nachverfugt werden.

    Für einen absehbaren (o.g.) Zeitraum wäre das auch mein Lösungsvorschlag.

    Zuvor aber die Wand vorbereiten (Staub, Dreck, Bewuchsreste, Tierreste, etc. abbürsten), reinigen (Staub und lose Teile entfernen) und ggf. Vornässen.

    Wenn es jeweils genau im konzentrierten Abtropfbereich liegt, könnte u.U. noch der Aufschlag von Sand im Tropfwasser , der sich ggf. auf der Lee-Seite des Daches nach ´ner steiffen Briiiese dort ansammelt, als Mit-Ursache sein.

    Mechanische punktuelle Belastung.


    Warum sollte die Huminsäure nur in einem konzentrierten Bereich "tätig" werden?

    Bei Regen wird ja quasi "nachgespült" und selbst bei ganz leichten Schauern verteilen sich ein paar Tropfen eher großflächig.

    Welche Entwicklung erkennt ihr?

    Holz --> Beton

    😉



    Seit 02/2016 hat sich farblich nicht mehr viel getan.

    Licht, Belichtung, Jahreszeit und Wetter scheinen einen wesentlichn Einfluss auf die Farbgebung im Foto zu haben, ich vermute, die Elektronik in der Digitalen Kamera tut ihr übriges - oder wurde vor jedem Foto ein Weißabgleich durchgeführt?


    Im Holz einmal "markierte" Eigenschaften halten lange. Linkes Fenster, linke Laibung, die 2-3 dunklen Bretter vom Fenster bis zum Fußboden. Die waren schon beim Bau dunkel.


    Linkes Fenster, die Bretter unter dem Fenster - waren seit 07/2014 etwas heller und sind es geblieben. Hier könnte Tropfwasser vom Fensterbrett als Ursache möglich sein.


    Die unterschiedlichen Färbungen des Dachholzes würde ich dem Licht und dem Blickwinkel zuschreiben.


    Würde man das Bild von 01/25 nachbearbeiten und Helligkeit/Kontrast so anpassen, dass die Schilder am Gebäude farblich fast identisch sind, dann würde vermutlich auch die Holzfärbung sehr ähnlich aussehen. Ich gehe davon aus, dass die Schilder ihre Farbe deutlich weniger ändern, als das Holz und 08/24 genau so aussehen wie 01/25. Quasi als Farbreferenzkarte.


    Ansonsten?

    Endzustand erreicht.

    Jetzt nur noch Kriechen und Schwinden.

    Drempel im DG?

    Möglicherweise eine Werkstatt / Arbeitszimmer und das Fenster muss erreichbar sein ?

    Klimagerät in der Gaube aber Außenanschlüsse für Abluft sind auf der rechten Seite versteckt?

    Irgendwelche auftraggeberspezifischen Einbauteile an der Decke der Gaube über dem Fenster ?

    Nein, die sind grundsätzlich nicht laut und die werden nur deshalb vom sonstigen Betriebsbereich separiert, um Technik und Daten vor fremden Zugriffen zu schützen, um definierte Temperaturen für die Technik zu sichern und Staubschutz zu gewährleisten.

    Im industriellen Bereich gebe ich Dir recht, "Tür zu und Ruhe iss". Das liegt i.d.R. daran, dass dort die Serverräume in F90 oder sogar durch Komplextrennwände vom Rest abgeschottet sind - in Extremfällen sogar gasdicht wegen der CO2-Löschanlagen. Hier sah ich aber auch professionelle Serverschränke auf Mero-Böden u.Ä..


    Im Bereich Kleingewerbe / KMU kenne ich das aber auch so, dass Server, USV'en, Switche, Fileserver, NAS, etc. auf Fußböden stehen, oder in Regalen/Racks, die an Wände gedübelt sind.
    Dann übertragen sich Schwingungen direkt in die angrenzenden Wände. Maßnahmen gegen unerwünschte Schwingungen/Resonanzen sind auch eher selten. Bein einem Dutzend Geräte achtet auch kaum jemand auf Lüfterlautstärken beim Bestellen.


    Ich bin in meine Eigentumswohnung gezogen, leider befindet sich direkt unter dem Schlafzimmer ein Serverraum des Gewerbes unter meiner Wohnung.

    Hier (EG-Gewerbeeinheit) in einem Wohnhaus) könnte ich mir vorstellen, dass die genannte Geräuschbelästigung durchaus vorhanden ist, wenn die Geräte dort eher "einfach so" in einem Raum stehen, den sie "Serverraum" nennen.


    Möglicherweise helfen hier schon Schallschutzfüße, mehrschichtige Unterlagen oder die Montage der Geräte in Serverschränken.


    Da es sich hier um einen Eigentümerwechsel handelt und der neue Eigentümer diese Lärmbelästigung erstmalig erfährt, würde ich die Gewerbeeinheit damit konfrontieren und ggf. qualifizierte Messungen veranlassen. Immerhin handelt es sich um einen (schallschutzmäßig) besonders schützenswerten Raum (Schlafzimmer).

    Ob eine nächtliche Lärmbelästigung aus dem Gewerbebetrieb auch nachts zu erwarten wäre, müssen die örtlichen Umstände klären.

    Ggf. kann man den gewerblichen Nutzer auffordern, Maßnahmen gegen die Schallursachen zu ergreifen - die zur Nachtzeit (z.B. 20-7 Uhr + WE) einzuhalten sind.


    Stehen die Geräte evtl. auf Regalen / Fachböden, die an Wänden angedübelt sind, kann sich u,U. der Schall durch Körperschall über die Wände in das nächste Geschoss übertragen werden.

    Eine Schallübertragung über Kabel- / Rohrschächte wäre auch möglich.

    Eine Lösung ist nur eine Lösung, wenn diese auch in jeglicher Hinsicht machbar ist.

    Eine Lösung soll i.d.R. einen Schaden beseitigen oder die Ursache für das Zustandekommen von Schäden beseitigen - wenn beides vorhanden ist auch beides beseitigen.


    Eine Lösung - hier die Lösungsvorschläge - sind technische Lösungen, die i.d.R. den finanziellen Rahmen im Auge haben , diesen aber nicht als absolute Grundlage für die Lösung definieren.


    Wenn die technische Lösung für die Beseitigung des technischen Problems (derzeit) nicht finanzierbar ist, dann bleibt es trotzdem die Lösung.


    Das es in Deiner Situation im Moment finanziell schwer darstellbar ist, kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen, trotzdem bleibt die technische Lösung die Lösung - bis zu Finanzierbarkeit. Bis dahin sind andere Maßnahmen ggf. Hilfskonstruktionen, temporäre Maßnahmen, Hilfsmaßnahmen. Die auch gut sein können. Aber i.d.R. nicht dauerhaft.


    Die Hilfe, die Du hier bekommst, kommt aus dem Expertenforum-Bau, nicht aus einem DIY-Haushandwerker-Forum. Das mag einige Bauherren abschrecken, denn unsere Ansprüche an die Ausführungsqualität sind oft höher als erwartet.


    Ich hatte mich hier mit Lösungsvorschlägen zurückgehalten, da beruflich Betoninstandsetzungen nach Instandsetzungsrichtlinie und nach ZTV-ING plane. Das wäre finanziell erst recht nicht darstellbar.

    Ich bin aber voll bei den Kolleg:innen hier, wenn dieser auf Ursachensuche gehen, Materialien analysieren, Messwerte abfragen und bei statischen Problemen sehr zurückhaltend sind.

    [...] Das Formular für einen Entwässerungsantrag geht nicht gesondert auf Sanierungen ein. Als mögliche Anlagen sind z.B. u.a. diverse Berechnungen nach DIN-Normen vorgesehen. [...]

    Ich handhabe das i.d.R. so, dass ich das Formular, soweit es möglich ist, ausfülle und ansonsten auf die Anlage verweise.

    Als Anlage habe ich eine Art Formblatt gebastelt, dass im Kopf alle wesentlichen Angaben zum Bauort und Bauherren enthält (analog dem Formular Bauantrag)


    Danach kommen textliche Absätze mit "Erläuterung des Bauvorhabens", "Angaben zum Bestand", "Änderungen durch das Bauvorhaben", "Materialien, Bauweisen, etc.", ggf. noch eine Kostenschätzung.


    Zusätzlich gibt es dann - je nach Bedarf - Lageplan/Auszug aus Katasterplan und ein Leitungsplan.


    Die amtlichen Formulare sind für die meisten Bauvorhaben ganz gut geeignet, es gibt aber auch viele Bauvorhaben,iInsbesondere bei Sanierungen, Instandsetzungen und außerhalb des Wohnungsbaus, die sich nicht in die Formulare quetschen lassen. Dann gibt es eine textliche Anlage mit Beschreibungen und ggf. Pläne dazu.


    Off-Topic:

    Aus meiner Erfahrung:

    1. Formulare sind wichtig.

    2. Wichtige Informationen können als Anlage zum Formular eingereicht werden.

    Das Amt verlangt nur ZWEI Dinge: Das aktuelle Antragsformular und eine verständliche Erläuterung des Bauvorhabens.

    P.S.: und das ausgefüllte Statistikformular

    Durch die Auskragung(en) bekommen die Randstützen deutlich mehr Last, als die Innenstützen.

    Je nach System können die Lasten an den Eckstützen noch höher sein.


    Haupttragelemente sind - je nach System - die Träger, die über das Erdgeschoss auskragen, rechtwinklig zu den Außenwänden des EG (sofern es keine Betondecke ist.

    Darauf steht die Fassade. Wenn man in der o.g. Visualisierung die Endfelder auf allen 4 Seiten erstmal weglässt, hat mein eindeutlig statisch bestimmtes System.

    4 Wände, die auf jeweils 4 bzw. 7 auskragenden Trägern stehen.


    Rein statisch kann man jetzt die Endfelder an die "vorletzten" Felder anhängen. Vom System her wie ein Fachwerk.


    Wenn man die Enden der Endfelder an den Außenecken miteinander verbindet, kann es zu Kräfteumlagerungen kommen. Dass muss dann der Statiker berücksichtigen.

    Auf die Untergurte der auskragenden Endfelder kann der Fußboden aufgelagert werden. Die Lasten aus den Decken in den Eckbereichen muss aber über die Verbände der Eckfelder aufgenommen werden können und über die Stützen des vorletzten Feldes aufgenommen und weitergeleitet werden können.


    Wenn im Eckfeld optisch keine Diagonalaussteifungen gewünscht sind, müssen die Ecken biegesteif ausgeführt werden und der Untergurt muss die vertikalen Lasten abtragen.

    Zugseile können aber u.U. auch auf den Innenseiten der Fassade montiert werden - notfalls architektonisch durch Vertäfelung des unteren Dreickes und mit farbigem Glas in den beiden seitlichen Feldern o.Ä. kaschiert.


    Was spricht gegen eine "hängende Konstruktion?

    Die Decke über dem obersten Geschoss wird tragend ausgebildet und die vertikalen Stützen des Eckbereiches hängen an der Dach-Decke oder hängen an den Zwischendecken?


    Möglicherweise kann man ja im obersten Geschoss oder im Zwischengeschoss die Eckbereiche von der Raumgestaltung her so zuordnen, dass es ausreichend (nichtrepräsentative) Räume gibt, in denen Diagonalaussteifungen montiert werden können, die aber von außen durch verspiegelte oder farbige Scheiben nicht sichtbar sind.


    Es ist auch überhaupt keine Schande, wenn in der Architektur auch die Statik erkennbar ist.


    Wichtig: Denkt auch an Kontrollmöglichkeiten der Knotenpunkte und an die Vermeidung von Wärmebrücken, so dass möglicher Kondenswasseranfall nicht zu Problemen führen kann.

    Es ist weniger die fehlende Diffusionsoffenheit, sondern das dichte Gefüge/die geringe Kapillarität, was das Abplatzen begünstigt. Dass der Putz abplatzt, ist sogar vielmehr ein Indiz dafür, dass Feuchtigkeit abtrocknet.


    Ich versuche zu erklären:

    Im Mauerwerk liegt Feuchtigkeit mit gelösten Salzen vor. Diese Feuchtigkeit tendiert entsprechend der Stoffkonzentration (Diffusionsdruckgefälle zur Raumluft) dazu, an der Oberfläche abzutrocknen. Die Feuchtigkeit wird zunächst durch z.B. Ziegel sehr gut kapillar transportiert. Durch den Zementputz hingegen quasi nicht.

    Da der Zementputz aber Feuchtetransport über Diffusion ermöglicht, geht das Wasser an der Grenzschicht Mauerwerk/Zementputz in die Dampfphase über und diffundiert durch den Zementputz in die Raumluft und trocknet ab.

    Zurück bleiben die Salze, die sich genau an der Grenzschicht anreichern. Dort passiert dann das, was ich oben beschrieben habe: Auskristallisation - Volumenerweiterung - Abplatzen der äußeren Schichten.

    Wäre es hier (nach Ursachenklärung usw.) ggf. sinnvoll, einen leichten großporigen Kalkputz aufzutragen - einen sogenannten Sanierputz.


    Dies sind i.d.R. weich und porenhaltig, damit die gelösten Salze schnell in den Putz "wandern" können und erst dort das Wasser an der Putzoberfläche verdunstet und die Salze im Putz auskristallisieren. Dann kann die Kristallisation deutlich weniger Schäden in den Ziegeln anrichten.

    Den Putz kann man - wie oben schon geschrieben - relativ schnell und einfach entfernen und durch neuen ersetzen.

    Nun denke ich mir, dass das ja etwas komisch ist, wenn das Shely "Relais" die ganze Zeit bei "ein" "gezogen" ist, obwohl ich doch nur alle 6 Monate mal den Strom kurz unterbrechen muss.

    Ich erinnere mich an Baukasten-Zeiten, da gab es Relais, die mit dem Stromimpuls "EIN" gecshaltet haben und es gab Relails, die mit dem Stromimpuls"AUS" geschaltet haben.

    Bei uns im Haus gibt es so eine Art Wechselrelais. Durch Taster wird der Lichtstromkreis ein- und auch aus-geschaltet. Den Hubmagneten hört man nur, solange der Taster gedrückt ist. Demnach dürfte das Relais im geschalteten Zustand keinen Strom verbrauchen und es sollte auch kein Dauerstrom durch die Spule fließen - egal ob EIN oder AUS-Zustand.


    Möglicherweise baust Du so ein Stromstoßrelais/Stromstoßschalter hinter den Shelly, so dass dieser nur den Schaltimpuls gibt und dann in die Ausgangsstellung zurückgeht, ohne dass das Relais längere zeit "gezogen" sein muss.

    Das Planungsbüro wurde vom WEG Verwalter im Namen der WEG nach Beschluss beauftragt. Dieses hat den Stuckateur und die anderen Gewerke beauftragt. [...]

    Auftraggeber ist also die WEG, deren Vertretungsberechtigter ist der Verwalter der WEG?

    Auftragnehmer für die Fassadenarbeiten ist das Planungsbüro.

    Richtig?


    Das Planungsbüro wurde mit den Bauarbeiten?? beauftragt oder nur für die Planungsleistungen (Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung...) ?


    Hat da jemand noch einen guten Tipp, erstmal allgemein, wie man sich verhalten soll?

    Beweise sichern: Fotos aus der Ferne + Nahaufnahmen + Nahaufnahmen mit Meterstab für Größenrelation.

    Fotos sortieren, beschriften, katalogisieren, damit später jedes Foto mit Hausseite, Höhenlage (Geschoss oder Gerüstebene) zuzuordnen ist.

    Protokoll anfertigen (lassen) mit Datum, Zeit, Schaden, Nummerierung, Fotozuordnung, Hausseite, Höhe (Geschoss oder Gerüstebene), damit auch bisher Unbeteiligte jeden Schaden eindeutig und schnell wiederfinden.

    ("Schaden" heißt jetzt hier in meinem Text erstmal, dass was Ihr als "Schaden" / bzw. Mangel dem Bauunternehmer vorwerft)

    Unterlagen (Kopien) sichern (LV, Baubeschreibung, ggf. Pläne, das beauftragte Angebot, etc.)


    Von Sachkundigen / Fachkundigen Dritten prüfen lassen, ob und in welcher Art hier jeweils ein Mangel / eine fehlerhafte Ausführung vorliegt und warum, damit erst gar keine Falschbehauptungen oder überzogene Forderungen gestellt werden. Klären (lassen), wie es richtig auszuführen wäre.


    Mängelanzeige (nach VOB) schriftlich verfassen (lassen). Inklusive Fotos und Protokoll. Mit Aufforderung zur Mangelbeseitigung mit angemessener aber enger Fristsetzung, damit sich die Mängel nicht im Bauwerk "verewigen" und später nur noch mit hohem Aufwand zu beheben sind. Zustellung durch den Auftraggeber bzw. dessen vertretungsberechtigte Person nachweislich an den Hauptauftragnehmer. Zusätzlich (damit er schnell davon erfährt) per Mail oder Fax.


    Da das Projekt nach bisher bekannter Beschreibung nicht so gut läuft, wäre sachkundiger Beistand angeraten.


    Zusätzlich die bisher mündlich ausgetauschten Argumente protokollieren: wann erste Mängelrüge? Wem gesagt? Was wurde gerügt? Welche Reaktion kam.

    Klar, der Stahl wird besser sein, aber nicht in sich Prüfbar oder besser vor Chloriden geschützt

    Stahl besser: ja


    nicht in sich prüfbar: ja - ist aber bei Stabstahl auch schon schwierig, außer der Rost löst schon Betonbrocken ab


    nicht besser vor Chloriden geschützt: nicht ganz.

    Die heutigen Betone sind schon besser als in den 60er und 70ern. Die Dichtigkeit bekommt man mit Feinstanteilen (Flugasche,Silicastaub, u.Ä.) und mit Fließmitteln ganz gut hin - gute Verdichtung vorausgesetzt. Außerdem gibt es heute ganz gute OS-Systeme zum Schutz vor Umwelteinflüssen.

    Diese könnten auch gleich bei der Erstherstellung mit aufgetragen werden und nicht erst bei der ersten Instandsetzung nach 25 Jahren.


    Bei einem großen Industriebetrieb mit Kloride&Streusalz im Namen sehen die Betone von vor 20 Jahren noch sehr gut aus und die haben tagtäglich Direktkontakt mit Chloriden.


    Man kann ja auch zum Schutz der Brücke sehr sparsam mit Streusalz umgehen - sollte man sowieso!

    Eine regelmäßige Pflege und Instandsetzung des Asphaltes gehört auch dazu.


    Oder gar nicht salzen und dafür mit Heizelementen ausstatten oder im Winter die Höchstgeschwindigkeit herabsetzen. ES IST WINTER!!

    Wenn es auf dem Grundstück keine andere Hauptnutzung (Wohnhaus, Gewerbe ...) gibt

    Es gibt auf dem Grundstück noch ein Wohnhaus (EFH/DH + Nebengebäude).

    Das Grundstück geht über Eck und war früher evtl. mal ein Gehöft.

    In unserem Auftrag vom Auftraggeber ist nur die Planung der Betonplatte und Pflasterarbeiten.


    Dann hieß das ja, wir müssten für die ebenerdige Bodenplatte einen Bauantrag nach dem vereinfachten Verfahren stellen.

    Geplant ist eine Betonplatte auf einem Grundstück, auf der PKWs gewaschen werden können.

    Ausführung in FD-Beton, mit Statik, mit zugelassenen Randsteinen etc., mit Schlammfang, mit Leichtflüssigkeitsabscheider.

    Die Einleitgenehmigung des Abwassernetzbetreibers liegt bereits vor.


    Bauort ist ein kleines Dorf einer größeren Gemeinde, Altbestand. Mitten im Ortskern.

    Ob es einen Bebauungsplan gibt ist nicht bekannt.


    Jetzt geht es ums Baurecht.


    Maßgebend ist die aktuelle Bauordnung von Sachsen-Anhalt.


    Unter der Auflistung "genehmigungfreie Bauvorhaben" finde ich keinen passenden Eintrag.


    Dem Text (Spoiler) entnehme ich, dass eine Genehmigungsfreistellung möglich ist, wenn sich das Bauvorhaben im Bereich eines Bebauungsplanes befindet.


    Frage:

    Ist ein Genehmigungsfreistellungsverfahren / Kenntnisgabeverfahren nur anwendbar, wenn es einen Bebauungsplan gibt?

    Heißt das: ohne Bebauungsplan kein Genehmigungsfreistellungsverfahren?

    Transparentpapier war früher(tm) auch zum kopieren wichtig, um seitenrichtige Abzüge machen zu können. Man, hat das Zeug gestunken.

    Transparentpapier wurde auch zum Archivieren genutzt, weil es i.d.R. säurefrei ist, lichtbeständig nicht vergilbt bzw. nur geringfügig. Auch die Zeichentusche ist sehr gut lichtbeständig.

    Transparentpapier gab es auch als Bögen in allen DIN-Größen, auch mit bereits aufgedruckten Rändern und Blattkopf.

    Die fertigen Zeichnungen wurden dann gerändelt und am Längsrand wurde oben eine Archivleiste mit vorgestanzten Löchern für Archivschränke aufgeklebt.


    Dann wurden die fertigen Zeichnungen in eine Archivkiste aus Metall gehängt und nie wieder herausgeholt. :nono:

    […]. Gibt es sonst wichtige Unterschiede zu normalen Kopierpapier (in Kombination mit einem Bleistift)? […]

    Zeichenpapier / Transparentpapier ist härter als Normalpapier, egal, ob 80er, 90er oder 120er (g/m²).

    Es ist möglich, an der selben Stelle mehrfach zu radieren, ohne „Materialabtrag“.

    Auf Transparentpapier kann man sehr gut die fertige Zeichnung mit einem Scribent durch Nachzeichnen finalisieren.

    Auch auf radierten Stellen verläuft die Tinte nicht in den Fasern.


    Auch die fertige Zeichnung kann notfalls noch mal korrigiert werden. Mit einer Rasierklinge kann die Zeichentinte größtenteils entfernt werden, da sie in das Transparentpapier kaum einzieht.

    [...]t, aber die fehlende temporäre Dämmung der Trennwand wird ignoriert. :wall:

    Das ehemalige Nachgebäude hatte ja auch einen gewissen Dämmwert. [...]


    Im Bauzustand ist die ehemalige Innenwand jetzt eine Außenwand. Innenwände sind üblicherweise nicht für Windlasten bemessen. Die jetzt freistehende (ehemalige) Innenwand ist aber Windkräften ausgesetzt.


    Das Foto lässt vermuten, dass die (ehemalige) Innenwand durch die einbindenden Querwände stabilisiert und ausgesteift wurde. Siehe zahnförmige Abbruchkante. Diese Aussteifung fehlt jetzt auf der einen Seite. Ob die Innenwand an dem verbleibenden Gebäude genauso aussteifend in die (ehemalige) Trennwand eingebunden ist, wäre zu prüfen.

    Gleiches gilt für die Decken. Das Foto 1 lässt vermuten, dass die Decke über dem Tiefgeschoss abgesägt wurde, weil sie in die Trennwand einbindet und damit aussteifend wirkt. Ob die Decke im verbleibenden Gebäude in gleicher Weise aussteifend einbindet wäre zu prüfen.


    Schutz vor Regen: siehe oben. Ob das Material der (ehemaligen) Innenwand feuchtigkeits- und regenbeständig ist, wäre zu prüfen.


    Wärmedämmung: siehe oben. Für ein paar Tage im Winter mag das gehen, mehrere Wochen im Winter ohne Dämmung kann kritisch werden. Selbst wenn die anderen Wände auch keine Wärmedämmung haben, so sind i.d.R. die Außenwände üblicherweise dicker (meist 24cm) oder - wie das erste Foto vermuten lassen könnte - zweischalig. Auf jeden Fall aber mit Außenputz.


    Baugrube: ist momentan ungeschützt. Regewasser kann die Baugrubensohle aufweichen, was u.U. auch die Stabilität des verbleibenden Gebäudes beeinträchtigen kann. Gibt es in der Baugrubensohle ein Gefälle, eine Drainage, einen Pumpensumpf? Ist mit alsbaldiger Betonage der Sauberkeitsschicht zu rechnen?



    Hinweis aufgrund einer vagen Vermutung:

    Zu prüfen wäre, ob die Kellerdecke eine Stahlbetondecke aus Ortbeton ist und ob für das Doppelhaus eine (1) Decke gerechnet und bewehrt wurde (Stichwort: Durchlaufträger) oder ob es je Haushälfte statisch eine eigenständige Kellerdecke gibt.