Beiträge von OLger MD

    Eine Lösung ist nur eine Lösung, wenn diese auch in jeglicher Hinsicht machbar ist.

    Eine Lösung soll i.d.R. einen Schaden beseitigen oder die Ursache für das Zustandekommen von Schäden beseitigen - wenn beides vorhanden ist auch beides beseitigen.


    Eine Lösung - hier die Lösungsvorschläge - sind technische Lösungen, die i.d.R. den finanziellen Rahmen im Auge haben , diesen aber nicht als absolute Grundlage für die Lösung definieren.


    Wenn die technische Lösung für die Beseitigung des technischen Problems (derzeit) nicht finanzierbar ist, dann bleibt es trotzdem die Lösung.


    Das es in Deiner Situation im Moment finanziell schwer darstellbar ist, kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen, trotzdem bleibt die technische Lösung die Lösung - bis zu Finanzierbarkeit. Bis dahin sind andere Maßnahmen ggf. Hilfskonstruktionen, temporäre Maßnahmen, Hilfsmaßnahmen. Die auch gut sein können. Aber i.d.R. nicht dauerhaft.


    Die Hilfe, die Du hier bekommst, kommt aus dem Expertenforum-Bau, nicht aus einem DIY-Haushandwerker-Forum. Das mag einige Bauherren abschrecken, denn unsere Ansprüche an die Ausführungsqualität sind oft höher als erwartet.


    Ich hatte mich hier mit Lösungsvorschlägen zurückgehalten, da beruflich Betoninstandsetzungen nach Instandsetzungsrichtlinie und nach ZTV-ING plane. Das wäre finanziell erst recht nicht darstellbar.

    Ich bin aber voll bei den Kolleg:innen hier, wenn dieser auf Ursachensuche gehen, Materialien analysieren, Messwerte abfragen und bei statischen Problemen sehr zurückhaltend sind.

    [...] Das Formular für einen Entwässerungsantrag geht nicht gesondert auf Sanierungen ein. Als mögliche Anlagen sind z.B. u.a. diverse Berechnungen nach DIN-Normen vorgesehen. [...]

    Ich handhabe das i.d.R. so, dass ich das Formular, soweit es möglich ist, ausfülle und ansonsten auf die Anlage verweise.

    Als Anlage habe ich eine Art Formblatt gebastelt, dass im Kopf alle wesentlichen Angaben zum Bauort und Bauherren enthält (analog dem Formular Bauantrag)


    Danach kommen textliche Absätze mit "Erläuterung des Bauvorhabens", "Angaben zum Bestand", "Änderungen durch das Bauvorhaben", "Materialien, Bauweisen, etc.", ggf. noch eine Kostenschätzung.


    Zusätzlich gibt es dann - je nach Bedarf - Lageplan/Auszug aus Katasterplan und ein Leitungsplan.


    Die amtlichen Formulare sind für die meisten Bauvorhaben ganz gut geeignet, es gibt aber auch viele Bauvorhaben,iInsbesondere bei Sanierungen, Instandsetzungen und außerhalb des Wohnungsbaus, die sich nicht in die Formulare quetschen lassen. Dann gibt es eine textliche Anlage mit Beschreibungen und ggf. Pläne dazu.


    Off-Topic:

    Aus meiner Erfahrung:

    1. Formulare sind wichtig.

    2. Wichtige Informationen können als Anlage zum Formular eingereicht werden.

    Das Amt verlangt nur ZWEI Dinge: Das aktuelle Antragsformular und eine verständliche Erläuterung des Bauvorhabens.

    P.S.: und das ausgefüllte Statistikformular

    Durch die Auskragung(en) bekommen die Randstützen deutlich mehr Last, als die Innenstützen.

    Je nach System können die Lasten an den Eckstützen noch höher sein.


    Haupttragelemente sind - je nach System - die Träger, die über das Erdgeschoss auskragen, rechtwinklig zu den Außenwänden des EG (sofern es keine Betondecke ist.

    Darauf steht die Fassade. Wenn man in der o.g. Visualisierung die Endfelder auf allen 4 Seiten erstmal weglässt, hat mein eindeutlig statisch bestimmtes System.

    4 Wände, die auf jeweils 4 bzw. 7 auskragenden Trägern stehen.


    Rein statisch kann man jetzt die Endfelder an die "vorletzten" Felder anhängen. Vom System her wie ein Fachwerk.


    Wenn man die Enden der Endfelder an den Außenecken miteinander verbindet, kann es zu Kräfteumlagerungen kommen. Dass muss dann der Statiker berücksichtigen.

    Auf die Untergurte der auskragenden Endfelder kann der Fußboden aufgelagert werden. Die Lasten aus den Decken in den Eckbereichen muss aber über die Verbände der Eckfelder aufgenommen werden können und über die Stützen des vorletzten Feldes aufgenommen und weitergeleitet werden können.


    Wenn im Eckfeld optisch keine Diagonalaussteifungen gewünscht sind, müssen die Ecken biegesteif ausgeführt werden und der Untergurt muss die vertikalen Lasten abtragen.

    Zugseile können aber u.U. auch auf den Innenseiten der Fassade montiert werden - notfalls architektonisch durch Vertäfelung des unteren Dreickes und mit farbigem Glas in den beiden seitlichen Feldern o.Ä. kaschiert.


    Was spricht gegen eine "hängende Konstruktion?

    Die Decke über dem obersten Geschoss wird tragend ausgebildet und die vertikalen Stützen des Eckbereiches hängen an der Dach-Decke oder hängen an den Zwischendecken?


    Möglicherweise kann man ja im obersten Geschoss oder im Zwischengeschoss die Eckbereiche von der Raumgestaltung her so zuordnen, dass es ausreichend (nichtrepräsentative) Räume gibt, in denen Diagonalaussteifungen montiert werden können, die aber von außen durch verspiegelte oder farbige Scheiben nicht sichtbar sind.


    Es ist auch überhaupt keine Schande, wenn in der Architektur auch die Statik erkennbar ist.


    Wichtig: Denkt auch an Kontrollmöglichkeiten der Knotenpunkte und an die Vermeidung von Wärmebrücken, so dass möglicher Kondenswasseranfall nicht zu Problemen führen kann.

    Es ist weniger die fehlende Diffusionsoffenheit, sondern das dichte Gefüge/die geringe Kapillarität, was das Abplatzen begünstigt. Dass der Putz abplatzt, ist sogar vielmehr ein Indiz dafür, dass Feuchtigkeit abtrocknet.


    Ich versuche zu erklären:

    Im Mauerwerk liegt Feuchtigkeit mit gelösten Salzen vor. Diese Feuchtigkeit tendiert entsprechend der Stoffkonzentration (Diffusionsdruckgefälle zur Raumluft) dazu, an der Oberfläche abzutrocknen. Die Feuchtigkeit wird zunächst durch z.B. Ziegel sehr gut kapillar transportiert. Durch den Zementputz hingegen quasi nicht.

    Da der Zementputz aber Feuchtetransport über Diffusion ermöglicht, geht das Wasser an der Grenzschicht Mauerwerk/Zementputz in die Dampfphase über und diffundiert durch den Zementputz in die Raumluft und trocknet ab.

    Zurück bleiben die Salze, die sich genau an der Grenzschicht anreichern. Dort passiert dann das, was ich oben beschrieben habe: Auskristallisation - Volumenerweiterung - Abplatzen der äußeren Schichten.

    Wäre es hier (nach Ursachenklärung usw.) ggf. sinnvoll, einen leichten großporigen Kalkputz aufzutragen - einen sogenannten Sanierputz.


    Dies sind i.d.R. weich und porenhaltig, damit die gelösten Salze schnell in den Putz "wandern" können und erst dort das Wasser an der Putzoberfläche verdunstet und die Salze im Putz auskristallisieren. Dann kann die Kristallisation deutlich weniger Schäden in den Ziegeln anrichten.

    Den Putz kann man - wie oben schon geschrieben - relativ schnell und einfach entfernen und durch neuen ersetzen.

    Nun denke ich mir, dass das ja etwas komisch ist, wenn das Shely "Relais" die ganze Zeit bei "ein" "gezogen" ist, obwohl ich doch nur alle 6 Monate mal den Strom kurz unterbrechen muss.

    Ich erinnere mich an Baukasten-Zeiten, da gab es Relais, die mit dem Stromimpuls "EIN" gecshaltet haben und es gab Relails, die mit dem Stromimpuls"AUS" geschaltet haben.

    Bei uns im Haus gibt es so eine Art Wechselrelais. Durch Taster wird der Lichtstromkreis ein- und auch aus-geschaltet. Den Hubmagneten hört man nur, solange der Taster gedrückt ist. Demnach dürfte das Relais im geschalteten Zustand keinen Strom verbrauchen und es sollte auch kein Dauerstrom durch die Spule fließen - egal ob EIN oder AUS-Zustand.


    Möglicherweise baust Du so ein Stromstoßrelais/Stromstoßschalter hinter den Shelly, so dass dieser nur den Schaltimpuls gibt und dann in die Ausgangsstellung zurückgeht, ohne dass das Relais längere zeit "gezogen" sein muss.

    Das Planungsbüro wurde vom WEG Verwalter im Namen der WEG nach Beschluss beauftragt. Dieses hat den Stuckateur und die anderen Gewerke beauftragt. [...]

    Auftraggeber ist also die WEG, deren Vertretungsberechtigter ist der Verwalter der WEG?

    Auftragnehmer für die Fassadenarbeiten ist das Planungsbüro.

    Richtig?


    Das Planungsbüro wurde mit den Bauarbeiten?? beauftragt oder nur für die Planungsleistungen (Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung...) ?


    Hat da jemand noch einen guten Tipp, erstmal allgemein, wie man sich verhalten soll?

    Beweise sichern: Fotos aus der Ferne + Nahaufnahmen + Nahaufnahmen mit Meterstab für Größenrelation.

    Fotos sortieren, beschriften, katalogisieren, damit später jedes Foto mit Hausseite, Höhenlage (Geschoss oder Gerüstebene) zuzuordnen ist.

    Protokoll anfertigen (lassen) mit Datum, Zeit, Schaden, Nummerierung, Fotozuordnung, Hausseite, Höhe (Geschoss oder Gerüstebene), damit auch bisher Unbeteiligte jeden Schaden eindeutig und schnell wiederfinden.

    ("Schaden" heißt jetzt hier in meinem Text erstmal, dass was Ihr als "Schaden" / bzw. Mangel dem Bauunternehmer vorwerft)

    Unterlagen (Kopien) sichern (LV, Baubeschreibung, ggf. Pläne, das beauftragte Angebot, etc.)


    Von Sachkundigen / Fachkundigen Dritten prüfen lassen, ob und in welcher Art hier jeweils ein Mangel / eine fehlerhafte Ausführung vorliegt und warum, damit erst gar keine Falschbehauptungen oder überzogene Forderungen gestellt werden. Klären (lassen), wie es richtig auszuführen wäre.


    Mängelanzeige (nach VOB) schriftlich verfassen (lassen). Inklusive Fotos und Protokoll. Mit Aufforderung zur Mangelbeseitigung mit angemessener aber enger Fristsetzung, damit sich die Mängel nicht im Bauwerk "verewigen" und später nur noch mit hohem Aufwand zu beheben sind. Zustellung durch den Auftraggeber bzw. dessen vertretungsberechtigte Person nachweislich an den Hauptauftragnehmer. Zusätzlich (damit er schnell davon erfährt) per Mail oder Fax.


    Da das Projekt nach bisher bekannter Beschreibung nicht so gut läuft, wäre sachkundiger Beistand angeraten.


    Zusätzlich die bisher mündlich ausgetauschten Argumente protokollieren: wann erste Mängelrüge? Wem gesagt? Was wurde gerügt? Welche Reaktion kam.

    Klar, der Stahl wird besser sein, aber nicht in sich Prüfbar oder besser vor Chloriden geschützt

    Stahl besser: ja


    nicht in sich prüfbar: ja - ist aber bei Stabstahl auch schon schwierig, außer der Rost löst schon Betonbrocken ab


    nicht besser vor Chloriden geschützt: nicht ganz.

    Die heutigen Betone sind schon besser als in den 60er und 70ern. Die Dichtigkeit bekommt man mit Feinstanteilen (Flugasche,Silicastaub, u.Ä.) und mit Fließmitteln ganz gut hin - gute Verdichtung vorausgesetzt. Außerdem gibt es heute ganz gute OS-Systeme zum Schutz vor Umwelteinflüssen.

    Diese könnten auch gleich bei der Erstherstellung mit aufgetragen werden und nicht erst bei der ersten Instandsetzung nach 25 Jahren.


    Bei einem großen Industriebetrieb mit Kloride&Streusalz im Namen sehen die Betone von vor 20 Jahren noch sehr gut aus und die haben tagtäglich Direktkontakt mit Chloriden.


    Man kann ja auch zum Schutz der Brücke sehr sparsam mit Streusalz umgehen - sollte man sowieso!

    Eine regelmäßige Pflege und Instandsetzung des Asphaltes gehört auch dazu.


    Oder gar nicht salzen und dafür mit Heizelementen ausstatten oder im Winter die Höchstgeschwindigkeit herabsetzen. ES IST WINTER!!

    Wenn es auf dem Grundstück keine andere Hauptnutzung (Wohnhaus, Gewerbe ...) gibt

    Es gibt auf dem Grundstück noch ein Wohnhaus (EFH/DH + Nebengebäude).

    Das Grundstück geht über Eck und war früher evtl. mal ein Gehöft.

    In unserem Auftrag vom Auftraggeber ist nur die Planung der Betonplatte und Pflasterarbeiten.


    Dann hieß das ja, wir müssten für die ebenerdige Bodenplatte einen Bauantrag nach dem vereinfachten Verfahren stellen.

    Geplant ist eine Betonplatte auf einem Grundstück, auf der PKWs gewaschen werden können.

    Ausführung in FD-Beton, mit Statik, mit zugelassenen Randsteinen etc., mit Schlammfang, mit Leichtflüssigkeitsabscheider.

    Die Einleitgenehmigung des Abwassernetzbetreibers liegt bereits vor.


    Bauort ist ein kleines Dorf einer größeren Gemeinde, Altbestand. Mitten im Ortskern.

    Ob es einen Bebauungsplan gibt ist nicht bekannt.


    Jetzt geht es ums Baurecht.


    Maßgebend ist die aktuelle Bauordnung von Sachsen-Anhalt.


    Unter der Auflistung "genehmigungfreie Bauvorhaben" finde ich keinen passenden Eintrag.


    Dem Text (Spoiler) entnehme ich, dass eine Genehmigungsfreistellung möglich ist, wenn sich das Bauvorhaben im Bereich eines Bebauungsplanes befindet.


    Frage:

    Ist ein Genehmigungsfreistellungsverfahren / Kenntnisgabeverfahren nur anwendbar, wenn es einen Bebauungsplan gibt?

    Heißt das: ohne Bebauungsplan kein Genehmigungsfreistellungsverfahren?

    Transparentpapier war früher(tm) auch zum kopieren wichtig, um seitenrichtige Abzüge machen zu können. Man, hat das Zeug gestunken.

    Transparentpapier wurde auch zum Archivieren genutzt, weil es i.d.R. säurefrei ist, lichtbeständig nicht vergilbt bzw. nur geringfügig. Auch die Zeichentusche ist sehr gut lichtbeständig.

    Transparentpapier gab es auch als Bögen in allen DIN-Größen, auch mit bereits aufgedruckten Rändern und Blattkopf.

    Die fertigen Zeichnungen wurden dann gerändelt und am Längsrand wurde oben eine Archivleiste mit vorgestanzten Löchern für Archivschränke aufgeklebt.


    Dann wurden die fertigen Zeichnungen in eine Archivkiste aus Metall gehängt und nie wieder herausgeholt. :nono:

    […]. Gibt es sonst wichtige Unterschiede zu normalen Kopierpapier (in Kombination mit einem Bleistift)? […]

    Zeichenpapier / Transparentpapier ist härter als Normalpapier, egal, ob 80er, 90er oder 120er (g/m²).

    Es ist möglich, an der selben Stelle mehrfach zu radieren, ohne „Materialabtrag“.

    Auf Transparentpapier kann man sehr gut die fertige Zeichnung mit einem Scribent durch Nachzeichnen finalisieren.

    Auch auf radierten Stellen verläuft die Tinte nicht in den Fasern.


    Auch die fertige Zeichnung kann notfalls noch mal korrigiert werden. Mit einer Rasierklinge kann die Zeichentinte größtenteils entfernt werden, da sie in das Transparentpapier kaum einzieht.

    [...]t, aber die fehlende temporäre Dämmung der Trennwand wird ignoriert. :wall:

    Das ehemalige Nachgebäude hatte ja auch einen gewissen Dämmwert. [...]


    Im Bauzustand ist die ehemalige Innenwand jetzt eine Außenwand. Innenwände sind üblicherweise nicht für Windlasten bemessen. Die jetzt freistehende (ehemalige) Innenwand ist aber Windkräften ausgesetzt.


    Das Foto lässt vermuten, dass die (ehemalige) Innenwand durch die einbindenden Querwände stabilisiert und ausgesteift wurde. Siehe zahnförmige Abbruchkante. Diese Aussteifung fehlt jetzt auf der einen Seite. Ob die Innenwand an dem verbleibenden Gebäude genauso aussteifend in die (ehemalige) Trennwand eingebunden ist, wäre zu prüfen.

    Gleiches gilt für die Decken. Das Foto 1 lässt vermuten, dass die Decke über dem Tiefgeschoss abgesägt wurde, weil sie in die Trennwand einbindet und damit aussteifend wirkt. Ob die Decke im verbleibenden Gebäude in gleicher Weise aussteifend einbindet wäre zu prüfen.


    Schutz vor Regen: siehe oben. Ob das Material der (ehemaligen) Innenwand feuchtigkeits- und regenbeständig ist, wäre zu prüfen.


    Wärmedämmung: siehe oben. Für ein paar Tage im Winter mag das gehen, mehrere Wochen im Winter ohne Dämmung kann kritisch werden. Selbst wenn die anderen Wände auch keine Wärmedämmung haben, so sind i.d.R. die Außenwände üblicherweise dicker (meist 24cm) oder - wie das erste Foto vermuten lassen könnte - zweischalig. Auf jeden Fall aber mit Außenputz.


    Baugrube: ist momentan ungeschützt. Regewasser kann die Baugrubensohle aufweichen, was u.U. auch die Stabilität des verbleibenden Gebäudes beeinträchtigen kann. Gibt es in der Baugrubensohle ein Gefälle, eine Drainage, einen Pumpensumpf? Ist mit alsbaldiger Betonage der Sauberkeitsschicht zu rechnen?



    Hinweis aufgrund einer vagen Vermutung:

    Zu prüfen wäre, ob die Kellerdecke eine Stahlbetondecke aus Ortbeton ist und ob für das Doppelhaus eine (1) Decke gerechnet und bewehrt wurde (Stichwort: Durchlaufträger) oder ob es je Haushälfte statisch eine eigenständige Kellerdecke gibt.

    Was schwimmt muss Wasserverdrängen. In erinnerung schiffbaulicher statik und elbwasserstände waren meine unbezahlten ünerlegungen schon vor karierten Papier am ende.

    Dito.

    Bauchgefühl sagt: Schwimmkräne eher ungeeignet wegen Strömung und schnell veränderlicher Wasserstände

    Homo Digitalis sagt: ich habe mehr Videos gesehen, wo etwas schief ging, als erfolgreiche 😉


    Warum baggert man im Flussbett nicht einen tiefen graben und zieht die Teile da rein? Überdeckung mit Wassebausteinen drüber - fertig.

    Im Hohlkasten finden sicherlich ein paar Tierarten ein neues zu Hause.


    Aber mal ernsthaft – es gäbe neben dem Damm auch die Möglichkeit, Pfähle aus Spundohlen zu rammen - sofern es der Baugrund zulässt, errichtet darauf einen temporären, schnell demontierbaren, schwerlastgeeigneten Steg und hebt von dort.

    Bei Hochwasser lässt man nur die Pfähle im Fluss und nimmt den Steg runter. Später zieht man die Spundbohlen oder brennt sie OK Sohle wieder ab. Gibt aber vermutlich der Baugrund nicht her.

    Später, wenn man neuen Bodenbelag macht, kann dies dann problemlos ausgeglichen werden. Das bleibt dann auch

    Heißt also:

    in Bad und Küche erst mal 5 Jahre lang provisorisch PVC-Belag auslegen (was dann 10 Jahre so bleibt) und beim ersten Bau-Update auch das Upgrade zum Fliesenbelag mit einbauen.

    Und alles Andere, was einem so in der Einwohnphase noch so aufgefallen ist. :)

    zwei Stellplätze und die Zugangswege zum Haus und den Mülltonnen pflastern

    Ich würde prüfen, ob die Stellplätze mit Sickerpflaster oder zwischen den Spurstreifen sickerfähiges Material eingebaut werden kann.

    Gefälle sollte passen.

    Dann würde ich prüfen, ob sich "Laufwege" und "eher selten begangene Flächen" ergeben aus der Geometrie im Grundriss.

    Hauptgehwege / Hauptlaufwege könnten mit dem gleichen Pflaster gelegt werden wie die übrigen Flächen, nur eben mit "Zementfugen" und Versetzt in beton ausgeführt .


    Pflaster mit rauher Oberfläche erfordert im Winter etwas mehr Aufwand beim Räumen und Enteisen, als 0815-Betonsteinpflaster.

    P.S.: Und was ist eine "luftgetragene Überdachung"? Wurde der Siemenslufthaken doch schon erfunden?

    1.)

    Eine riesengroße gebogene Luftmatratze aus klarem oder milchigem und UV-beständigen Kunststoff.

    Bodenverankert.

    Die (mehrteiligen) Luftkammern liefern die erforderliche Steifigkeit.

    "Aufblasbare Poolabdeckung" / Aufblasbare Haube / Aufblasbares Eventzelt"

    quasi eine MEGA-Luftpolsterfolie. :lach:


    2.)

    Bei Traglufthallen wird die Tragwirkung i.d.R. durch einen Überdruck in der Halle selber erzielt und die Halle muss über eine Druckschleuse betreten werden.

    Man befindet sich quasi innerhalb der Druckkammer.

    Brief- und Paketkastenanlage

    gesehen z.B. bei Fa. Ziegler


    Zitat

    Funktion:

    1. Klingeltaster betätigen
    2. Keiner da? Paket – Strichcode einscannen
    3. Tür zu den Paketfachklingeltastern öffnet sich
    4. Paketklingelntaster betätigen
    5. Paketfachtür öffnet sich
    6. Paket zustellen
    7. Pakettür schließen

    Hinweis:

    Jede Anlage wird mit einem QR-Code für die Zusteller versehen. Nach dem Abscannen wird eine genaue Anleitung für die Zustellung angezeigt.


    sowas?

    Wenn die Stahlbaufirma einen Pauschalpreis für die Halle anbietet, wird jedes Gramm Stahl eingespart, dass eingespart werden kann, weil mit jedem Gramm das eingespart wird, der Gewinn der Stahlbaufirma steigt.

    Wenn die Montage inclusive ist, dann wir auch nach schnellstmöglicher und einfacher, fehlertoleranten Montag geschaut. Dann wird auch mal etwas mehr Material verwendet, was aber durch kürzere Montagezeit wieder wettgemacht wird.

    Und überhaupt muss darauf geachtet werden, dass die Konstruktion nicht nur theoretisch montierbar ist, sonder auch im Real Live.

    Fachwerk mit Schraubverbindungen macht man ja, weil der komplette Gitterträger nicht transportierbar ist. Also muss vor Ort (fertig) montiert werden. Nicht in der temperierten trockenen Werkhalle mit 2 oder mehr Brückenränen.

    Wenn der Übergurt genau so angeschlossen wird wie der Untergurt - dann stelle ich mir das schon schwierig vor. Den Obergurt so in der Luft in Position zu halten. Genau positioniert. Und dann die Diagonalen in Schräglage zwischen die 4 ! (2 oben, 2 unten) Anschlussbleche einzufädeln.


    OK das ist wieder Praxis und nicht Thema der BA.

    Aber weil der Knoten so unpraktisch ist würde ich darauf keine BA aufbauen wollen.


    Was wäre denn die Minimalvariante?

    Prüfen ob folgendes Montierbar ist:

    2 Stück 20er Bleche 210mm breit wie 2 Biedeckel auf dem Untergurt gegeneinander gestellt und aufgeschweißt, mit je 4 Bohrungen und an den Diagonalen je eine 20er Kopfplatte 210x210mm.

    4 Schottbleche dazu.

    Die Lösung der geschlitzten Anschlussbleche hat sich bei einem aktuellen Bauvorhaben im Bereich der Automotive bewährt. Durch die Körnerpunkte auf dem Knotenblech und die Verschweißung durch einen Schweißroboter sind die Anschlussbleche wirklich sehr genau positioniert, sodass es keine Probleme bei der Montage gibt.

    Sind wir im Stahlbau oder im Schwermaschinenbau unterwegs?

    Einzel- oder Serienfertigung?

    Ich bin von einer Handfertigung / Handmontage ausgegangen (Stahlbau im Bauwesen)


    Aber gut - lassen wir die Montage erst mal außen vor.


    Geschlitztes Knotenblech

    Das Knotenblech wird geschlitzt (Laser oder Bohrung + Schneiden/Sägen).

    Er erfährt dadurch schon mal eine thermische Belastung.

    Die "Fuge" wird durch die 4 Schweißnähte wieder geschlossen, so dass die 4 Schweißnähte und das Anschlussblech den Querschnitt quasi ersetzen.

    In einem theoretischen Fachwerk (nur Zug und Druck in den Diagonalen) übertragen die Schweißnähte die Kräfte in Schweißnahtlängsrichtung.


    (Wegen Praxis und Korrosionsschutz werden am Ende des Schlitzes und am Beginn des Schlitzes die Nähte durchgezogen, die gesamte Naht damit umlaufend ausgeführt.)


    Geschlitztes Anschlussblech

    Hier wird das Knotenblech quasi in den Schlitz des Anschlussbleches "gesteckt"

    Hier erfährt das Anschlussblech durch das Schlitzen eine thermische Belastung.

    Die "Fuge" (hier im Anschlussblech) wird durch die 4 Schweißnähte wieder geschlossen, so dass die 4 Schweißnähte und das Knotenblech den Querschnitt quasi ersetzen.

    In einem theoretischen Fachwerk (nur Zug und Druck in den Diagonalen) übertragen die Schweißnähte die Kräfte in Schweißnahtlängsrichtung.


    (Wegen Praxis und Korrosionsschutz werden am Ende des Schlitzes und am Beginn des Schlitzes die Nähte durchgezogen, die gesamte Naht damit umlaufend ausgeführt.)


    Unterschied hier: Der Schlitz ist nahe an den Bohrungen für die Schrauben.


    Ich denke, die Unterschiede sind eher theoretischer Natur bzw. habe ggf. Einfluss auf die Montage.

    Ob sich hier irgendwelche Tau-, Sigma-, Phi- Kräfte und Spannungen auswirken scheint mit eher ein Thema für eine Doktorarbeit zu sein.

    Das Schlitzen kann dann bei dynamischer Beanspruchung relevant werden wegen der Kerbwirkung (ist aber in #1 ausgeschlossen!).

    Das wäre aber hier bei beiden Varianten gleichermaßen relevant.


    Die Schlitzlängen müssten in beiden Varianten gleich lang sein, da in Summe die 4 Schweißnähte in beiden Varianten gleich lang sein müssen.

    Die Schlitzdicke ist mit 20mm bei beiden Varianten auch identisch.


    Dass das Knotenblech deutlich größer ist, als das Anschlussblech, lässt vermuten, dass das Schlitzen des Knotenbleches weniger relevant scheint, als das Schlitzen des Anschlussbleches, was m.M.n. aber vernachlässigbar ist, da sich die Kräfte immer den kürzesten Weg suchen.



    OT - da nicht Thema der BA, aber wichtig für die Praxis

    Wenn es ein Laschenstoß sein soll und ein Knotenblech zum Einsatz kommen soll - warum wird es dann kein Laschenstoß mit 2 Laschen beidseitig des Steges?

    Sollte das Knotenblech dicker sein müssen als 9,5mm, dann können die Laschen an den Trägerstegen unterfüttert werden.

    Dann muss der Träger auch nicht zwischen die 2 Anschlussbleche gefummelt werden und die Futterbleche müssen nicht eingetrieben werden ( was in der Ausführung immer schwierig ist und i.d.R. den Korrosionsschutz killt.)

    Dann muss auch nur das Knotenblech geschweißt werden - was deutlich einfacher ist und schneller geht, als zusätzlich auch noch die Anschlussbleche zu schweißen.

    NOTFALLS kommen ins Knotenblech 4 Schrauben und im (längeren) Teil des Trägers 6 Schrauben - FALLS die Kräfte soo groß sein sollten.


    Sind in dem o.g. Beispiel die Diagonalkräfte wirklich soo groß, dass der Steg alleine die Kräfte nicht übertragen kann??

    Falls ja, dann hätte ich vermutet, dass der horizontale Untergurt mindestens 1-2 Nummer größer ist, als die Diagonalen.


    Gibt es jetzt Unterschiede in beiden Varianten?

    Meine Meinung:

    Praktisch nein.

    Theoretisch ja - aber dit iss Doktorenkram!


    Warum Praktisch nein? Weil schon alleine die Sicherheitsbeiwerte für Schrauben, Schweißnähte, Material und für die Lasten die marginalen Unterschiede in den beiden Varianten mehr als wett machen.

    Theoretisch kann man sicher mit FEM-Methoden und Kristallgitterspannungen interne Strukturunterschiede feststellen - aber m.M.n nicht in einer durchschnittlichen Bachelorarbeit.

    Generell finde ich beide Lösungen konstruktiv und für die Ausführung und Montage ungünstig.

    Gibt es hierfür Gründe für diese Lösung?

    Auch für 1x 50° und 1 x52°?


    Wenn die Anschlussbleche, egal ob hier oder da geschlitzt, zum diagonalen Träger 2x 3mm Abstand haben, aber mit 8! St. 24er HV-Schrauben mit dem Träger verbunden werden, entstehen Biegekräfte an den Blechen und Schweißnähten bzw. im Träger oder es müssen Futterbleche in die 3mm Spalte eingetrieben werden - was sehr ungünstig für den Korrosionsschutz ist.


    Wie soll sichergestellt werden, dass nach dem Einschweißen der Anschlussbleche die Bohrungen noch alle passgenau übereinander liegen / zueinander fluchten?


    Bei einer Flanschstärke von 16mm und einer Stegdicke von 9,5mm - ist hier wirklich ein 20er Knotenblech erforderlich und 20er Anschlussbleche?

    Holen wir uns hier durch die doppelten gurtseitigen Anschlussbleche (anstelle von stegseitigen) ggf. zusätzliche Steifigkeiten in die Konstruktion, die wir gar nicht haben wollen?

    [...]
    Gestern war ich in Berlin-Mitte, also einige km Autobahn mit max. 150 km/h, Stau und auch mal normal rollender Verkehr. Da war der Durchschnittsverbrauch 15,6 kWh/100 km. Bei reinem Stadtverkehr mit nicht allzu viel Stop and Go sind auch mal ein paar km mit 12,x kWh/100 km drin, was aber selbst auf der Landstraße bei 80 km/h wieder mehr wird.
    [...]

    Danke für die Info.

    Interessant - aber nachvollziehbar, dass e-Autos im Stadtverkehr weniger verbrauchen (können), also auf Fernstraßen. Bei Verbrennern ist es ja üblicherweise umgekehrt.

    Darf ich mal fragen, ob auch schon mal die maximale Reichweite / minimaler Verbrauch „getestet“ wurde – so sonntags mit 90-100 auf Bundesstraßen und Autobahnen usw.?