Beiträge von BauDeinHaus

    Nun

    Sieht man den "Mangel" (falls es wirklich einer ist) bei "normaler" Beleuchtung denn wirklich störend?

    Tagsüber eher weniger, dafür Abends umso mehr. Mein Malermeister (erfahrener Senior-Meister) war selbst erstaunt vom Unterschied. Er malert natürlich nur tagsüber.
    Da das Licht gerade im Winter sehr schwach ist, dürfte der Knick im Sommer viel mehr auffallen, weil er dann mehr Schatten wirft.

    Diese Frage stelle ich mir auch. Ich hätte gerne ein Foto von der Stelle, wie sie jetzt aussieht und zwar so wie auf Deinem ersten Bild im ersten Post - ohne Richtscheit o.ä.

    s. Anhang


    Dennoch ist eine Mängelrüge und ein Ersuchen zum Beheben des Mangels zum frühestmöglichen Zeitpunkt richtig

    Das ist wahr. Nur kann/wird der GU auf Zeit spielen (die kein Bauherr hat, weil Bereitstellungszins-Kosten, Mietkosten, Miete Baustromkasten weiterlaufen) und sagen: "Sie wollen einen Baustopp zur Behebung der Mängel? - Aber gerne doch! Die Behebung wird leider 3 Wochen dauern, weil die Handwerker so knapp sind..." Der Bauherr daraufhin: "Shit, das kostet mich 1000€ Miete + 50€ Baustromkasten+200€ Bereitstellungszins. - Tschuldigung lieber GU, war nicht so gemeint, das ist eigentlich gar kein Mangel, das kuckt sich weg".... ;)

    Wurde von der anderen Seite hierauf bereits reagiert?
    Oder wird keine Mangelbeseitigung (mehr) gefordert, sondern lediglich eine handwerkliche Lösung gesucht? Wenn ja, weshalb?

    Nun die Antwort auf die anderen Fragen:

    Nein. Auf E-Mail mit Sachverständigen-Bericht mit Bitte der Mangelbeseitigung keine Reaktion.

    Natürlich hätte ich gerne den Mangel baldmöglichst beseitigt. Nur habe ich kein Recht auf Beseitigung vor der Abnahme (Wenn ich das juristisch betrachte). D.h. ich müsste mit den Malerarbeiten warten bis nach der Abnahme. Und dann warten, bis der Mangel (er ist ja offensichtlich keiner, s.o.) beseitigt wäre. Könnte Wochen dauern. Aber dann hat der Maler wieder neue Aufträge und ich kann nicht einziehen. Vor allem blöd, wenn man die alte Wohnung schon gekündigt hat...

    Vergiss es: Im Bestand wirst Du hinterher überall feinsten Betonstaub haben - auf allen waagerechten Flächen, auf allen senkrechten Flächen, außen auf den Fensterscheiben, in den Augen, in der Nase, in der Lunge - wirklich ü b e r a l l !

    Und der Unterschied zu den Trockenbauern, die Gipsputz abschleifen mit Schleifgiraffe und Staubsaugeranschluss wäre...? Und die sind doch nicht so weit unten in der Nahrungskette...

    Unabhängig davon wurden die Messkeile nicht entsprechend den Festlegungen der DIN 18202 für Ebenheitstoleranzen eingeschoben.

    Wie wäre das zu tun? Zusätzlich Abstand zwischen Grat und Keil messen/markieren?


    Dein Fall eines leichten Grates in der Decke läßt sich nach meinem Verständnis überhaupt nicht mit der Methodik der DIN 18202 (Stichmaß von einer auf zwei Hochpunkten aufgelegten geraden Latte gegen den größten Tiefpunkt dazwischen in Relation zum Abstand der beiden Hochpunkte) erfassen! Eine Winkelabweichung im Sinne der DIN 18202 liegt hier aber auch nicht vor. Ich sehe hier keine nachweisbare unzulässige maßliche Abweichung von den Vorgaben der DIN 18202! Ich behauptet nicht, dass der Grat nicht sichtbar ist, aber nach den bisherigen Schilderungen und Fotos liegt er mangels Überprüfbarkeit nicht außerhalb der maßlichen Vorgaben der DIN 18202. Deine Decke ist damit nicht unzulässig uneben!

    Die Meinung anderer Experten hier würde mich interessieren. Gibt es denn keine anderen Normen für die Ebenheit/Gleichmäßigkeit von solchen Decken? Und: Die Decke ist ja quasi nicht richtig in Waage durch den Grat, allein das wäre doch schon ein Kriterium...

    fachliche Prüfung von Bauleistungsbeschreibungen

    Die gab es durch einen Bauingenieur, aber bei 28 Seiten BLB übersieht man auch mal was...Die baugeleitende Qualitätskontrolle durch eine SV vom Bauherrenschutzbund (Architektin) habe ich. Die tut aber nix bzw. kümmert sich nicht und ist inkompetent. Ihr Profis hier im Forum seid da eine viel größere Hilfe.

    Abnahme steht bevor

    Das ist der Stand, allerdings habe ich schon Malern lassen vorher, weil es sonst nicht mit dem Einzug hinhaut. Ob das jetzt eine konkludente Abnahme ist, keine Ahnung...

    Und würde Unmengen an Dreck/Staub erzeugen.


    Beton zu schleifen oder zu fräsen ist an sich schon etwas ganz anderes Massivholz als Holzwerkstoffe und dann noch über Kopf und den ganzen Dreck ins Gesicht ... das will niemand freiwillig (in Sklavenhaltung lebende rumänische Bauhelfer o.ä. bedauernswerte Menschen tun es auch nicht mit Begeisterung).

    Es gibt doch Handfräsen, die einen Staubsaugeranschluss haben, eine Schutzhaube mit solchen Bürsten unten dran und nur rund 2,6 Kg wiegen (z.B. die Betonschleifer Professional-Linie von der Firma B.). Notfalls könnte man auch zu zweit arbeiten...

    Davon, dass nur die Stöße gespachtelt werden soll(t)en, was vorher vertraglich ausdrücklich hätte vereinbart werden müssen, hat der TS bisher nichts geschrieben.

    In der BLB heißt es "Die Elementfugen der Decke werden im Rahmen der Nacharbeiten verspachtelt inkl. Verfüllen und Glätten der Deckendurchbrüche. Die Deckenunterseite wird tapezierfähig dem Auftraggeber übergeben." Der größte Mist ist, dass nicht einmal "Q2" drinsteht. "tapezierfähig" kann alles heißen...

    Die Stöße bei meinen Fliligrandecken sind schlecht gemacht und nicht eben. Sie eben zu spachteln ist schwierig, man müsste weit herausspachteln. Streichen geht da nicht. Mein Maler kann nicht tapezieren. Im Anhang Bilder aus der Rohbau-Phase.

    Nun war meine Idee, die Kanten der Stöße ein paar mm bis 1 cm wegzufräsen um so besser spachteln zu können. Was haltet ihr davon? Ist das ein Problem für die Statik? Bei 5mm Abtrag sollte noch keine Bewehrung kommen an so einem Stoß ...


    Geschätzte Experten, nutzt eure wertvolle Zeit doch nicht für Streitigkeiten, sondern für guten Rat an Neulinge/Laien :) Stand bei mir: Jetzt ist alles verputzt :rb: . Bauleiter hatte nicht reagiert. Das schwierigste für mich als Laien-Bauherr ist immer die Entscheidung, wo muss ich reingrätschen, d.h. den Bau stoppen/verzögern indem man den Handwerker heimschickt oder wo kann man auch Kröten schlucken...Ich hasse das! :wall:

    Aber dennoch danke an alle. Ich habe wieder was dazugelernt.

    Schau mal in Profil ´s Profil

    Jo, den meinte ich. Der Name ist ja auch verwirrend an dem Platz, wo ja "Profil:" stehen könnte.
    Aber zurück zum Thema: Das Fensterbrett ist von Bug, nur leider scheint das andere "Zubehör" (Winkel etc.) nicht zum System zu gehören. Das Kompriband z.B. ist von Alsecco (obwohl dies das geringste Problem ist).
    Ich sehe es so: Das Problem bei mir ist, dass das Alu-Fensterbrett direkt auf dem Metallwinkel sitzt. Wenn man dünnes Antidröhnband auf der ganzen Tiefe/Länge des Winkels verteilen würde, wäre die "Klapperei" nicht da. Besser wäre natürlich, alle Bug-Komponenten zu verwenden, also 100% im System zu bleiben.

    Wir haben Kfw55EE und 24er Planziegel T14 Poroton (ungefüllt! Füllen wäre bei dir auch noch eine Option - aber teurer als Styropor außen drauf) und 16cm Styropor drauf (sehr preisgünstige Kombi, von unserem großen, deutschlandweit operierenden GU verbaut). Dazu ein Kaltdach mit 30cm Mineralfaser WLG 035 über dem OG., 24 cm Mineralfaser WLG 035 zwischen den Sparren (zwischen Drempel und OG-Decke) Wir haben kontrollierte Wohnraumlüftung ("KWL") mit Wärmerückgewinnung ("WRG"). Die KWL würde ich bei so viel Styropor außen unbedingt empefehlen. Energiewerte siehe Anhang.

    Oder man lässt die Dampfsperre etwas weiter überstehen, so dass deren Ende/ Abschluss ein wenig überputzt werden kann.

    Das ist so, man kann es tatsächlich nicht genau erkennen auf dem Foto.

    Und für alle Kommentatoren bisher: Ich habe nachgemessen: Der Schlitz ist genau da, wo auf der anderen Wandseite die Türlaibung ist. Also alles nicht so wild. Ich hatte befürchtet hinter dem Schlitz wären nur 1,5cm Wand übrig. Die Die Tiefe des Schlitzes über die ganze Länge/Breite bis unten ist ungefähr 4cm.

    Ralf Dühlmeyer / SirSydom Als Lehrer kann ich mit bissigen/spöttischen Bemerkungen aus Erfahrung wunderbar umgehen, keine Sorge. Lasst den Lehrerhass ruhig raus, wenn er raus muss :)

    nur an einer Stelle durch Aufbruch einer Hohlkammer im HLZ oder durch eine offene Stoßfuge auf Höhe eines Steines ein 10 cm tiefer und zu einer Seite offener Hohlraum entstanden.

    Wo der Zollstock verschwindet, wird ein Stück Steg in Längsrichtung rausgebröselt sein, und dann sind 2 von 3 Kammern offen.

    Ihr beide habt recht. Aber wenn sowas statisch egal ist, soll es mir recht sein. Ich sehe ein, dass man wegen der tiefen Dosen auch recht tief reinfräsen muss. Wenn nur 1,5 cm Wand an der kleinen Stelle übrig sind, ist das halt nicht mehr viel...Und die

    Der Planer ist einer der größten deutschlandweiten GUs. Und will natürlich maximal effizient sein :(

    Hallo liebe Experten,


    ich habe eine 11,5 cm Dicke, nicht-tragende Innenwand (s. Plan) im OG (auf dem OG sitzt ein Pfettendach). Der Eli hat einen Schlitz reingefräst und ich konnte den Meterstab 10 cm tief einstecken (angrenzende Poroton-Kammer wurde geöffnet). Kriege ich da ein Problem mit der Statik? Sollte ich einen Baustopp machen deswegen?

    Laut Vorschrift des Mauerwerk-Herstellers (Wienerberger) darf man in 11,5cm gar keine Schlitze tiefer als 1 cm machen. Wie gehe ich mit der Sache um? Danke für alle Tipps.

    Danke für alle Rückmeldungen. Meterriss gibt es, aber ich habe keinen Laser um das nachzuprüfen. Vorgaben schriftlich oder mündlich über die Höhe gibt es nicht. Habe nur gesehen, dass die meisten +/- 0,5cm gleich hoch sind. Bis auf die Abweichung in meinem Post.


    Es geht mir mit meinen Postings darum, dass andere Mitleser im Allgemeinen und Baudamen- und -herren im Speziellen dazulernen. Verrückt, dass es bei Rissen in Beton bei Normen um mm geht, es hier aber quasi keine Norm gibt. Es gibt noch zu tun für die Normungsexperten :)

    Für die Befestigung von Elektro-Leerrohren gibt es eine Zentimeter-Vorgabe, in welchem Abstand Befestigungsschellen gemacht werden sollen, aber nicht, dass Steckdosen in einem Raum gleich hoch sein sollen aus optischen Gründen? Dann könnte man ja 10 cm abweichen und die Steckdosen zickzackartig setzen, eine höher, eine tiefer usw...