Beiträge von VollNormal

    Wie oft bleibt ihr denn so mit eurem Verbrenner mit leerem Tank liegen

    Gar nicht, weil das Tankstellennetz so dicht ist, dass man den Tank im Grunde nur mutwillig leer fahren kann. (Zumindest, wenn man in der Lage ist, die Uhr und den Kalender zu lesen - und sich darauf einzustellen, dass es außerhalb der Ballungsgebiete tatsächlich noch Tankstellen gibt, die nachts oder an Feiertagen geschlossen sind ...)

    Glaube ich nicht, also nicht, dass das Stshlwerk stillsteht, sondern dass doe hohen Strompreise der Grund sind

    Das Aluminiumwerk, in dem die Freundin meines Sohnes arbeitet, hatte in 2022 die Produktion wegen der hohen Strompreise runter gefahren oder zumindest gedrosselt. Die konnten das zuvor eingekaufte Strom-Kontingent anscheinend deutlich lukrativer weiter verkaufen als damit selber zu produzieren.

    Erfahrungsgemäß würde ich generell einen 10l-Löschwasserbehälter oder 6kg Feuerlöscher der Klasse A mit einplanen.

    Ich empfehle sogar, dass die ganze Familie gestiefelt und gespornt in voller Montur zusammen kommt und auch die Notfallkoffer griffbereit am Ausgang stehen, wenn am trockenen Baum die Kerzen angezündet werden. Es muss nichts passieren und meistens tut es das zum Glück auch nicht, aber falls der Baum Feuer fängt, ist oft die beste Option die sofortige Flucht.

    Bei einem (hier nicht weiter ermittelbaren) ungünstigen Verhältnis zwischen Standfläche des vorhandenen oder zu erwerbenden Ständers und der vermutlich nicht unerheblichen Höhe des aufzustellenden Baumes ergibt sich auch *mit* diesem Hilfsmittel alleine keine ausreichende Standsicherheit.

    Das ist dann aber eindeutig die Schuld des ausführenden Unternehmens, das sich nicht ausreichend bemüht hat, die Wünsche und Vorgaben der Planerin umzusetzen. Bedenkenanzeigen sind an dieser Stelle sinnlos und werden höchstens als Zeichen mangelnder Zuneigung gewertet.

    Auch ohne die ursprüngliche Statik zu kennen, weiß ich doch aus Erfahrung und eigener Anschauung, dass die Standsicherheit eines ungeschlagenen Weihnachtsbaums im Wesentlichen in der aus seiner Verwurzelung im Boden herrührenden Einspannung begründet ist.

    Dieses statische System ist hier offensichtlich schwer gestört. Im jetzigen Zustand kann, selbst bei sorgfältigster Ausführung der Schnittkante, maximal nur ein labiles Gleichgewicht erreicht werden. Spätestens wenn der Baum zusätzliche Lasten (etwa in Form von Nippesfiguren, Obst, Gebäckstückchen oder bunten Lichtern) tragen soll, wird sich das Gleichgewicht nicht halten lassen. Außerdem ist bereits bei kleinsten seitlichen Anpralllasten mit einem Einsturz zu rechnen.


    Du musst also für einen Ersatz der natürlichen Einspannung sorgen. Hierfür bietet der Markt verschiedene Systeme, eine beherzte Suche nach "Weihnachtsbaumständer" sollte eine große Auswahl zeigen. Die Entscheidung für ein konkretes Modell solltest du aber deiner Planerin überlassen, die diese fundiert aus im Wesentlichen optischen Gründen treffen wird. Keinesfalls darfst du aus falscher Sparsamkeit eigenmächtig ein anderes Modell anschaffen, da sonst über die Feiertage nicht nur der Baum sondern auch der Haussegen schief hängt.

    Der Ausbau der alten Grundleitungen war im Preis für den Baugrubenaushub enthalten!

    Dann war auch das händische Freilegen inkludiert. Er muss die ja an geeigneter Stelle sauber trennen, um später dort an den Bestand anschließen zu können. Wenn man die einfach mit dem Bagger raus ruppt, bleibt regelmäßig nichts übrig, an das man anschließen kann.


    Ansonsten:

    Wieso mussten die Grundleitungen auf voller Länge freigelegt werden? Die Stadtwerkeleitungen liegen auf einem Quadratmeter der Grabensohle. (Letztere in Handarbeit freizulegen, war in jedem Fall berechtigt und ist vermutlich auch gesondert zu vergüten.)


    Der Schachtstandort war nur an genau dieser Stelle möglich?


    Wie bringt der Unternehmer 23 lfm in einem nur 16 m langen Graben unter?

    Greift hier vielleicht der BGB 650k (2)?


    Der Unternehmer hat die Grube in Kenntnis der Aufgabenstellung und der Randbedingungen ausdrücklich als 1 Stück angeboten. Die Erschwernis beim Freilegen der Kellerwand hat er mit einer Zulageposition eingepreist. Die vorher bekannte Erschwernis beim Antreffen der Leitungen hätte er genauso vorab über eine Zulageposition bepreisen können. Da er dies nicht gemacht hat, ist davon auszugehen, dass mit dem Preis für ein Stück Aushub sämtliche weiteren bekannten Erschwernisse abgegolten sind.


    Off-Topic:

    (Auch wenn danach nicht gefragt wurde, die Preise scheinen mir recht ambitioniert. 130 €/m³ für den reinen Aushub, Abfuhr und Entsorgung kommen noch oben drauf. Und 200 €/m³ als Zulage für Handschachtung? Da wird eine gewöhnliche Hausanschlussleitung freigelegt, keine prähistorische archäologische Fundstätte.)

    Das blaue Rohr ist SN 16

    Wie oben bereits geschrieben, scheint mir die blaue Färbung von der Beleuchtung herzurühren.


    Der Hersteller, dessen Produkte wir zur Qualitätsfixierung benennen, liefert blaue (und braune, gegen Einwurf kleiner Münze wohl auch andere Farben) Kunststoffrohre in SN 12 und SN 16, der wesentliche Unterschied ist die Wandstärke.


    mit dem Vorschlaghammer draufhauen

    Zumindest mit der flachen Bahn. Bei ungeeignetem Bettungsmaterial (zu großes, scharfkantiges Korn) können beim Verdichten aber durchaus entsprechende Punktlasten auftreten und einen solchen Schaden verursachen.


    Wie auch immer, die Mängelansprüche gegen den Ersteller der Anlage sind verjährt, Ansprüche an den Vorbesitzer dürften sich auch nicht verwirklichen lassen. Solange ein ausreichendes Abflussverhalten gegeben ist, würde ich das verbleibende Risiko bei einer punktuellen Reparatur in Kauf nehmen und den Zustand der Leitung regelmäßig überprüfen lassen. Die Dokumentation der Prüfung nicht vergessen, damit eine eventuelle Verschlechterung des Zustandes auch erkannt werden kann!

    Kranstellungen, Schwerlastverkehr, Abstützungen


    Veränderungen der Bodenverhältnisse

    Auf Grund der vorliegenden Informationen halte ich einen mangelhaften Einbau für die wahrscheinlichste Ursache. Unzureichendes Auflager (zu geringe Verdichtung des Baugrunds) und/oder mangelhafte Rohrbettung. Es würde mich auch nicht wundern, wenn der Abzweig ebenfalls bereits beim Einbau beschädigt wurde.

    Den Durchhang bzw. Die Absenkung der Leitung aber lässt sich meines Wissens nicht per Inliner beseitigen, oder geht das inzwischen auch schon?

    Ich kenne kein Verfahren, mit dem sich nachträglich die Lage einer fachgerecht allseits eingebetteten Leitung korrigieren ließe, ohne die Bettung wieder aufzunehmen. Da der Inliner sich an die vorhandene Rohrwandung anlegt, könnte man mit diesem auch nicht die Senke überbrücken, dafür müsste eine starre Leitung eingezogen werden. Solange in das vorhandene Rohr ein gerades Rohrstück eingezogen werden kann, ohne dass der Querschnitt unzulässig verkleinert würde, ist der Unterbogen m.E. aber auch nicht schädlich.


    Im begehbaren Bereich wird sowas schon mal gemacht, z.B. nach Entflechtung des Kanalsystems (sprich: aus Misch- mach Trennsystem). Da kann es sein, dass der vorhandene Kanal für den reinen Schmutzwasserabfluss zu wenig Gefälle hat und zu groß dimensioniert ist. Bei passenden Randbedingungen wird dann ein Rohr-in-Rohr-Konstrukt gebaut, bei dem das neue kleinere Rohr "schräg" im alten großen Rohr verläuft. Allerdings auch hier nicht mittels Inliner sondern mit auf Konsolen gelagerten oder von der Firste abgehängten Kunststoffrohren.

    faustgroßes Loch

    Ich vermute, dass es sich um eine Leitung DN/OD 160 handelt, dann hätte das Loch einen Durchmesser von ca. 3 bis 4 cm.


    Meines Wissens nach geht es mit Inlinern nicht, weil der Bruch direkt vor der Abzweigung sitzt.

    Meines Wissens geht das sehr wohl, auf die Schnelle habe ich mal dieses Beispiel gefunden (mit dem Anbieter bin ich nicht verwandt, verschwägert oder sonstwie verbunden ...):

    Abzweig-Sanierung
    Abzweig-Sanierung Das PointHat System eignet sich zur Sanierung von schadhaften Einläufen. Es eignet sich optimal für die Anwendung innerhalb von…
    www.ks-pfitzer.de

    blaues Kanalrohr in Erdverlegung. das komtm ir schon etwas seltsam vor.

    Das ist bei uns Standard für Regenwasser, Misch- und Schmutzwasser werden in braunen Rohren geführt. Zumindest soweit es sich um Kunststoffrohre handelt, Betonrohre bleiben grau.


    Die blaue Färbung scheint mir aber von der Beleuchtung zu kommen und das Rohrmaterial grau zu sein.

    Rückstauklappe [...] im Sammelschacht vor dem Haus in die Grundleitung einbauen

    Ich kenne zwar das genannte Produkt nicht, aber gegen Rückstau gesichert werden die unterhalb der Rückstau Ebene liegenden Entwässerungsgegenstände - und auch nur diese. Alle oberhalb liegenden sollen auch bei einem Rückstauereignis frei entwässern können. Der Sammelschacht, in dem alle Abwässer des Hauses zusammen laufen, ist regelmäßig kein geeigneter Ort für den Einbau einer Rückstauklappe.

    Ist das ein Verstoss gegen die a.a.R.d.T. wenn in der Verarbeitungsrichtlinie steht ....es ist zu empfehlen... und der AN macht es nicht?

    "Es soll" heißt im Klartext: "Mach das gefälligst dahin, außer du hast wirklich gute Gründe, es nicht zu machen und weißt genau, was du tust." Eine Abweichung ist also möglich, muss aber entsprechend geplant und ausgeführt werden.


    "Es muss" würde keine Abweichung zulassen.

    wohin seid ihr ins lange Wochenende unterwegs?

    Schon seit einer Woche am Sanierungsobjekt. Aber bisher nicht zum Sanieren gekommen sondern nur in Sachen Kunst unterwegs. Die Frau hat mal eben eine Arbeit verkauft und für nächstes Frühjahr eine Ausstellung in Wismar klar gemacht. Die Landeshauptstadt haben wir zum Feiertag wohlweislich gemieden, selbst Roland Kaiser konnte uns nicht locken ... :freaky:

    alternativ auch Mauerziegel oder Kalksteine mit Mauer- und Putzmörtel

    [...]

    Ich kann ja kaum Ziegel an das Metall anbauen

    Nö. Zum Zumauern würde das Wandfutter ausgebaut, die beim Einbau des Futters durchbohrten Steine bis zur jeweils nächsten Fuge herausgenommen und dann das Loch mit möglichst passenden Steinen wieder verschlossen.

    Ich schätze, dass in großen Innenstädten auch noch nach Liegenschaften des letzten Krieges gesucht werden muss?

    Bei uns sind z.B. unter dem Westring noch die alten Keller, in denen damals die halbe Innenstadt verklappt wurde. Die inneren beiden Fahrspuren entsprechen dem Verlauf der früheren Malteserstraße, dort wo deren Bebauung auf der westlichen Seite stand, verlaufen seit Anfang der 1950er Jahre die äußeren Fahrspuren des Westrings. Nicht auszuschließen ist, dass in dem Schutt auch noch Kampfmittel liegen.


    Das Problem haben wir in unseren kleinen historischen Innenstädten hier im Süden nicht.

    Tja, hier wurde die Gelegenheit genutzt, im Zuge des Wiederaufbaus die Innenstadt ganz toll modern zu machen und möglichst viel historische Bausubstanz aus dem Stadtbild zu entfernen. Letzteres ist leider zu einer bis heute beibehaltenen Tradition geworden.