Beiträge von PapaBear4711

    Hallo zusammen,


    ich bin bei unseren Bädern in unserer Neubauwohnung im MFH über ein weiteres Detail gestolpert, das mir Kopfzerbrechen bereitet. Und zwar hätten wir gerne eine rahmenlose Eckduschkabine. Die Herausforderung besteht leider darin, dass die Duschkabine an der einen Seite an eine Vorwand anschließt. Wir wollten das Glas der Duschkabine ursprünglich um das herausstehende Vorwandelement ausklinken lassen und das Glas bündig mit der verfliesten Außenseite des Vorwandelements abschließen lassen.

    Das hätte aus unserer Sicht und aus der der Badberaterin den Vorteil gehabt, dass wir innerhalb der Dusche eine ebene Fläche gehabt hätten, in die die Vorwand integriert wäre. Toll zu putzen, sind edel aus, etc.


    Nun hat uns der Fliesenleger empfohlen auf der Vorwand eine schmale Wand hochzumauern, damit

    1. die Fliesenkante der Dusche eingerahmt ist

    2. die Duschtrennwand nicht ausgeklinkt werden muss und das Kosten spart.

    Die Vorwand wurde also an der Stelle, an der Duschtrennwand montiert werden soll, zu einer schmalen deckenhohen Wand.


    Als ich nun das Aufmaß für die Duschkabine bestellen wollte, habe ich nach Modellen mit passender Wandbefestigung geschaut. Und siehe da: Die einzigen Befestigungen, die dafür geeignet scheinen, sind Außenwinkel. Nun sind Außenwinkel anscheinend eher selten. Gefunden habe ich bspw. einen solchen Innenwinkel, den man vielleicht auch umdrehen und zum Außenwinkel machen könnte?

    Dementsprechend wüsste ich gerne, ob für unsere Einbausituation nur Außenwinkel oder auch andere dezentere Beschläge in Frage kommen.


    Zum Vergleich: Bei der alten Variante hätte ich zwei direkte Wandbefestigungen oberhalb der Vorwand geplant und im Bereich der Vorwand lediglich mit Silikon gearbeitet. Soetwas in der Art:

    Das geht nun nicht so einfach, da die schmale gemauerte Wand zur Duscheninnenseite kein bzw. wenig Futter für das Bohrloch hat.


    Hier eine Skizze in der Draufsicht auf die Wand, an der die Duschtrennwand montiert werden soll. Die Duschtrennwand kommt so zu sagen auf den Betrachter zu:


    Seht ihr da eine Möglichkeit die Duschtrennwand bündig mit den Fliesen zu montieren, so dass es auch gescheit ausschaut?

    Welche Arten von Wandbefestigungen für die bündige Montage kommen in Frage?


    Ich kläre das natürlich am Ende noch mit dem Duschkabinenlieferanten oder spätestens beim Aufmaß, aber mir läuft die Zeit davon. Will ich am Bad noch baulich was ändern lassen, muss es schnell entschieden werden. Es bleibt die Frage, ob die grüne Kalksandsteinmauerung sinnvoll ist oder nur Probleme bei der bündigen Montage der Duschtrennwand macht.


    Worst Case müsste die Duschtrennwand weiter nach links rutschen. Dann haben wir aber zig Kanten zum pflegen. Das würden wir gerne vermeiden.


    Viele Grüße

    PapaBear4711

    Würde ich nicht machen. Du bist Laie, hast von der Thematik keine Ahnung, also ist das Risiko viel zu groß, dass man Dir eine Super-Lösung verkauft die Du gar nicht einschätzen kannst, oder mit Freuden "Deine" Problemlösung akzeptiert weil diese für Dich zum Nachteil ist. An Deiner Stelle würde ich mich gar nicht aus dem Fenster lehnen, sondern ganz einfach darauf hinweisen, dass Du das erwartest was beauftragt war, und dies im Zweifelfalls durch einen eigenen Sachverständigen begutachten lässt. Nachher nimmst Du noch etwas ab was Dir später auf die Füße fällt.


    Denke daran, das sind Profis, die machen das jeden Tag.

    Danke für die Sensibilisierung! :)

    Und was steht in der Baubeschreibung?

    In der Baubeschreibung ist dort statt der Dusche eine Badewanne. Haben wir entgegen der Baubeschreibung umgeplant und im finalen unterschriebenen Ausführungsplan ist die Dusche mit 100x90 cm eingezeichnet.

    Nun ist die Frage, wer der Auftraggeber ist. Es ist nicht klar ob das Per GU oder BT läuft.

    Sind es Einzelgewerke, hat der TE schon 2 x einen Fehler abgesegnet. und zwar das Estrich falsch eingebaut wurde, und der Fliesenleger ebenfalls bis ans falsche Ende die Dusche abgegrenzt hat.

    Die Pläne zur Bauausführung sind in der Umsetzungspflicht des Bauträgers. Der Bauträger hat uns die sämtliche Sonderwünsche vertraglich verkauft und stellt uns diese auch in Rechnung. Wir sind lediglich Verträge mit dem Bauträger eingegangen.

    Ich sehe daher bisher nicht den Fakt, dass wir Fehler abgesegnet hätten. Im Gegenteil, wir "überwachen" zusätzlich zum Bauleiter den Baufortschritt und weisen auf mögliche Mängel hin und unterstützen bei der vorzeitigen Beseitigung.

    Es handelt sich anscheinend um eine Wohnung in einem MFH. Wäre denkbar, dass dort 90x90 Standard ist und der TE 100x90 als Sonderwunsch vereinbart hat. Nur hat das niemand dem Estrichleger und Fliesenleger gesagt, und die machen halt alle Duschen im Haus 90x90.

    Ja, es ist eine Wohnung in einem MFH. Ja, die Dusche ist ein Sonderwunsch (Standard ist eine Badewanne). Und ja, der Estrichleger hat die 100 cmanscheinend nicht mitbekommen und der Fliesenleger ist dem Estrich gefolgt. Einfach nur super ätzend! :(

    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es auf deiner Baustelle Kommunikationsprobleme gibt. Entweder es fehlt eine Detailplanung oder der Bauleiter der FIrma weiß nichts davon, oder er ist nicht in der Lage diese umzusetzen und zu überwachen.

    Detailpläne sind vorhanden und bisher lief es auch weitestgehend im Innenausbau gut. Nun hatte vor/während dem Estrich die Bauleitung gewechselt.

    Hier möchte ich Dir widersprechen. Solche Schienen sind durchaus auch im Neubau sehr verbreitet. Ich weiß zwar nicht was ein "Parkettbeauftragter" ist, aber wenn er schon auf diesen Umstand (Höhenversatz) hinweist, und Du eine Verlegung ohne Schiene(n) und Höhenversatz beauftragt hast, dann würde ich davon ausgehen, dass dies auch so als Detail geplant und umgesetzt wird.

    Der Parkettbeauftragte ist der Geschäftsführer des parkettverlegenden Handwerkbetriebs, bei dem wir das Parkett bemustert und beauftragt haben.

    Wie Du schon ansprachst: Im Gespräch wurde uns Feuer unter dem Hinterm gemacht, dass wir den Boden doch bitte zeitnah aussuchen sollen, da der Höhenversatz bei der Planung und Ausführung des Estrich beachtet wird. Wer aber nun welche Schuld hier trägt, muss sich klären.

    Erstmal sieht es so aus, als hätte es doch niemand auf dem Schirm gehabt und "Standard" geplant. Das "Standardparkett" trägt nämlich 9mm plus Fliesenkleber auf. Da kämen dann Fliesen mit ca. 10 mm und Parkett mit ca. 10 mm gut zusammen.

    Ich würde mir über die Lösung aber noch gar keine Gedanken machen, sondern erst einmal den "Parkettbeauftragten" und die Bauleitung mit Deiner Befürchtung konfrontieren, und darauf hinweisen, was Du beauftragt hast und als Leistung erwartest. Wie sie das Problem lösen das ist dann deren Sache.

    Falls Du das auch tatsächlich so (und nachweislich) beauftragt hast, dann würde ich noch darauf hinweisen, dass Du eine Abweichung vom Auftragssoll nicht abnehmen wirst.

    Ich wirke gerne bei der Problemlösung mit; letztendlich darf ich ja der Maßnahme zur Problemlösung zumindest auch teilweise zustimmen oder einen Kompromiss akzeptieren. Daher suche ich hier unbürokratischen Rat, der mir schon mal ein Stück weiterhilft. :)

    Hallo zusammen,


    ich habe sehr große Befürchtungen, dass bei unserer Neubauwohnung beim Innenausbau beim Verlegen der Fliesen und Parkettböden etwas schief gegangen ist oder bald schief gehen wird.

    Uns hatte der Parkettbeauftragte ursprünglich gesagt, dass das Parkett frühzeitig ausgesucht werden müsste, damit verschiedene Fußbodenaufbauhöhen bereits beim Verlegen des Estrichs bedacht werden können. Entschieden haben wir uns für Feinsteinzeugfliesen mit Dicke 8 mm. Unser Fertigparkettboden hat eine Materialdicke von 14 mm.


    Nun fiel uns aber im Nachhinein auf, dass der Estrich komplett plan ohne Absatz verlegt wurde. Der Estrich kann also schon mal keine Niveauunterschiede zwischen den Böden ausgleichen.

    Die Fliesen werden im Dünnbettverfahren gelegt. Ich gehe aktuell davon aus, dass sie auf 10 mm Höhe gelegt wurden. Die Infos bekomme ich morgen.


    Ich schreibe hier, weil es mich gar verrückt macht, dass ich zu 99% davon ausgehe, dass der Fliesenboden bereits mit circa 10 mm Gesamthöhe verlegt ist. Das Parkett aber mit Kleber auf 15 mm kommt. Bei einer Renovierung könnte ich mit einer Ausgleichsschiene leben. Im Neubau - vor allem gemessen an den Kosten - ist das nicht akzeptabel. Vor allem nicht, da hier irgendwer richtig gepennt hat.


    Was für sinnvolle Möglichkeiten gibt es nun, wenn der Fliesenboden bereits liegt?

    Mir kommen in den Sinn:

    1. Höhenunterschiede akzeptieren und Übergangsschienen zwischen den Böden - Inakzeptabel, da im Flur Fliesen und Parkett in jedem Zimmer.

    2. Fliesen wieder rausnehmen und mit Fliesenkleber oder Ausgleichsmasse circa 5 mm dicker unterbauen.

    3. Estrich im Bereich des Parketts abschleifen und das Parkett damit tieferlegen.


    Noch andere Ideen? Was ist praktikabel?


    Vielen Dank

    PapaBear4711

    Hallo zusammen,

    danke für eure Meinungen und Antworten. Habe mit der Bauleitung nun übereinstimmend den Konsens gefunden, dass bündig und eingeebnet bis zur nächsten Wand aufgeputzt wird. Laut Bauleitung wurde bereits eine Schiene eingeputzt, die das Ausbilden einer Dehnungsfuge erlaubt.

    Sollte nun hoffentlich alles passen... :) Begutachtung steht aber noch aus...

    Hat der Fragensteller nachgemessen wie groß seine Dusche ist?

    Die Nische zwischen Vorwand links und Wand rechts (siehe obere der beiden Zeichnungen) ist wie eingezeichnet genau 100 cm - OKAY.
    Die Tiefe zwischen verfliester Rückwand (obere Wand) und unterer Fliesenkante beträgt knapp 90 cm - OKAY.

    Was einzig nicht stimmt ist das Gefälle, das eben auf 90 statt auf 100 cm Breite in die Nische eingebracht wurde.

    Ich hab da bedenken das Estrichleger bzw Fliesenleger einen Fehler gemacht haben.

    Ja, ich haben ebenfalls den Verdacht, dass es bereits beim Estrich schief gegangen ist. Ich habe ein Foto gefunden, das vor Beginn der Estricharbeiten einen Anriss am Boden zeigt, der auf 90x90 cm hindeutet. Ist mir als Baulaie natürlich damals nicht aufgefallen. Vertrauen in die Bauleitung war vorhanden.

    Wahrscheinlicher ist, das der Glaser/Sanitärer, die Duschtrennwand größer gemacht hat, als geplant.

    Die 8cm sind Wahrscheinlich bis zur Langen (senkrechten Fuge auf dem Bild) neben dem Glas.

    Diese Grenzt in der Regel den Duschbereich ein. Und auf dieser sollte eigentlich auch annähernd die Dusch-Trennwand sitzen.

    Die Duschtrennwand sitzt noch nicht und ist auch noch nicht bestellt. Bisher liegen lediglich die Fliesen.
    Wie gesagt, die Dusche ist auf 100x90 cm im Bauplan geplant.

    deute ich es richtig , dass das raster den fugenverlauf der der fliesen darstellt ?


    grössere gab es nicht ?

    Korrekt. das Raster entspricht dem Fugenverlauf. Die Fliesen sind 60x60 cm. Das Bad ist recht klein, daher war für uns 60x60 cm ausreichend.


    Kann jemand abschätzen mit welchem Aufwand es möglich wäre die Fliesen rauszunehmen und den Estrich auf die richtige Duschengröße anzupassen? Bekommt man den Estrich händisch nachbearbeitet und das Gefälle eingearbeitet oder ist das ein No-Go?

    Hallo zusammen,


    in unserer bodengleichen Dusche (BxT 100x90 cm) wurde das Gefälle beim Erstellen des Estrichs nicht entlang der gesamten Duschbreite von 100 cm ausgeführt. Ein Streifen von circa 15 cm am gegenüberliegenden Ende der Duschbrause - also am höchsten Teil des Gefälles - ist eben. Entsprechend hat der Fliesenleger nun auch den Teil ohne Gefälle bereits eben verfliest.


    Das sieht erstens irgendwie unstimmig aus und zweitens scheint es mir bautechnisch nicht sinnvoll zu sein einen Teil der Dusche ohne Gefälle zum Abfluss zu haben. Wo das Missverständnis hier liegt, muss noch geklärt werden...


    Ist das aus eurer Sicht ein Mangel, der behoben gehört? Ich denke da bspw. an stehendes Wasser in der Dusche , das per Definition nicht abfließen kann.


    Kann man die Fliesen wieder rausreißen und das Gefälle in den Estrich nachträglich einarbeiten? Möglich, unmöglich? Wieviel Aufwand? Ich würde gerne wissen wie fest das Gestein ist auf das ich beiße, wenn ich mit der Bauleitung in die Verhandlung zur Nachbesserung gehen sollte.


    Vielen Dank für eure Einschätzung!

    Danke für die Antwort, de Bakel.

    Der Anschluss einer Trockenbauwand an eine Massivwand in der bei Dir vorgesehenen Form ist immer problematisch.

    Woran genau liegt die Problematik? Risiko der Rissbildung? Worauf muss man noch achten?

    Jetzt bleibt nur noch die Frage der Rissbildung. Hier wäre eine bewusste Fugenausbildung sinnvoll um "wilde" Risse zu vermeiden.

    Bewusste Fugenausbildung könnte man wie umsetzen? Eine sichtbare dehnbare Fuge erzeugen?


    Generell die Frage: Ist in diesem Fall Malervlies anderen Wandbelägen überlegen, um Rissbildung auszugleichen?

    Hallo zusammen,


    unsere Eigentumswohnung in einem Mehrparteienhaus befindet sich im Bau durch einen Bauträger. Generell sind wir mit dem Bauträger, Bauleiter und den Arbeiten, die wir bisher gesehen haben, zufrieden gewesen. Jedoch haben wir bei der letzten Begehung festgestellt, dass eine Metallständerwand nicht sauber an eine Massivwand anschließt. Möglich wäre es auch, dass die Metallständerwand und die Massivwand einen Winkel ungleich 180° zueinander haben. Das habe ich aber nicht genauer herausfinden können. Der resultierende optische Effekt ist der, dass die Metallständerwand in ihrer Verlängerung auf die Massivwand bis zur angrenzenden Tür circa 7 mm weiter in den Flur hinein ragt als die Massivwand.Glücklicherweise grenzt die Massivwand an eine Wand mit Tür. Daher nimmt man die schiefe Wand nicht auf eine so große Distanz wahr. Wenn man das Übel aber einmal gesehen hat, bleibt zu befürchten, dass man es vorerst immer sehen wird. ;)



    Wie auf den Bildern zu sehen, scheint man aktuell zu versuchen das ganze mit einer Schiene und Putzarbeiten anzugleichen. Die Putzarbeiten sind derzeit so ausgeführt, dass die Kante von der Trockenbauwand nun fließend auf die Massivwand übergeht. Jedoch sieht man beim Entlangschauen an der Wand trotzdem, dass diese einfach nicht gerade verläuft, sondern eben "fließt".


    Daher wären nun meine Frage an die Bauexperten und Sachverständigen:
    1. Wurde hier eine sinnvolle Lösung zum Angleich der beiden Wände gewählt?
    2. Sollte man den Absatz wirklich mit einem fließenden Übergang auffüllen? Oder wäre es besser an der Massivwand komplett mit Putz aufzufüllen, damit die Wand durchgängig gerade aussieht?
    3. Ist sowas ein Baumangel, der abnahmerelevant ist oder ist so ein Versatz von ca. 7 mm noch in der Toleranz?

    Übrigens: Der Bauleiter gibt sich zu dem Thema bisher bedeckt. Daher wüsste ich gerne, ob es sich lohnt das Thema größer aufzuziehen oder zu akzeptieren.

    Schöne Grüße
    PapaBear4711

    Danke für eure schnellen und hilfreichen Antworten. Ich denke, es wird die Variante mit Sockelfliesen und Schrankfüßen werden. Die Sockelfliesen nach Schrankeinbau am Schrank anzustoßen wäre wahrscheinlich noch eleganter, aber da scheue ich die Abstimmung der Gewerke aufeinander.


    Wegen der Maßanfertigung: Ich wollte erst selber Maß nehmen und online bestellen. Nach euren Antworten und nach ein paar angeschauten Beispielen werde ich aber wahrscheinlich wirklich zu einem erfahrenen Schreinerbetrieb gehen und die Schränke ordentlich einpassen lassen.


    Viele Grüße

    PapaBear4711

    Hallo zusammen,


    ich zerbreche mir derweil den Kopf darüber, wie man den Sockel für Bodenfliesen in einer Nische planen sollte, wenn dort ein Einbauschrank geplant ist.

    Konkret geht es um zwei Einbauschränke im Flur, die die jeweiligen Nischen sehr wahrscheinlich komplett ausfüllen sollen.

    Hier ein Auszug aus dem Grundriss:


    Die Schränke wollte ich gerne auf Maß fertigen lassen und dann selber einbauen. Die wenigsten Anbieter bieten einen Schranksockel an, bei dem der Schrank trotz umlaufenden Fliesensockel seitlich bündig eingebaut werden kann.

    Lediglich einen Anbieter habe ich gefunden, der einen Schranksockel für Nischen mit umlaufenden Sockel und entsprechender Sockelausführung anbietet. Dort sieht es aber so aus, als würde der Schrank nur noch auf dem vorderen Schranksockel stehen und seitlich und hinten dann auf dem Fliesensockel und rückseitig an der Wand aufliegen.


    Gibt es noch andere Optionen als die Sockelfliesen einfach weg zu lassen?

    Wenn man sie weglässt, wie wird dann der Wandabschluss gemacht? Silikonfuge zw. Bodenfliese und Wand?


    Freue mich auf eure Ideen. :)


    Viele Grüße

    PapaBear4711

    Das ist ja ok. Aber vielleicht wäre der Ansatz, erstmal genau den Bedarf (also die Sonderwünsche) zu definieren, dann die dafür erforderlichen Gerätschaften zu suchen, und dann den erforderlichen Platz im Verteiler oder dezentral zu bestimmen, sinnvoller, als sich sprungshaft von einem smarten System zum anderen zu hangeln und wöchentlich das Konzept über den Haufen zu werfen?

    Nicht nur die Leber wächst mit ihren Aufgaben... ;) Wenn man den Kram nicht täglich plant, gewisse Ideen hat und der Zwangselektriker primär KNX spricht, erlaube ich mir die eine oder andere extra Schleife, bis ich bei den richtigen Komponenten angekommen bin. Nun bin ich an dem Punkt, dass die Komponenten klar sind und der Platzbedarf abgeschätzt werden kann. Jetzt geht es um die Machbarkeit den Platz zur Verfügung zu stellen. Wenn es mit dem Platz nicht klappt, werde ich Abstriche machen.

    Eher nicht. Toleranzen, Ständer/UK, Leitungen neben dem Verteiler... das ist alles extrem auf Kante.

    Sowas hatte ich befürchtet. Bleibt die Hoffnung, dass die Wand über die 92 cm keinen Ständer hat, da ja unten auch der breite Heizkreisverteiler sitzt.

    Muss ich klären.

    Ja. Ich wüsste auch nicht, warum bei einer 100qm Butze solch ein riesiger Feldverteiler gebraucht wird. Der Steuerungsbedarf ist bei solch einer ETW doch sehr überschaubar, Licht, Jalousie/Rolladen, evtl. Lüftung/KWL, 2-3 Schaltkontakte.. das wars dann schon.

    Eine Seite geht ja für den MMV drauf. Keine Ahnung wieviel Platz der FTTH Anschluss benötigt. So wie ich es verstehe, dürfen da auch Router, Ethernet Switch und Patchfeld rein. Bei der geringen Bautiefe ist der Platz ja schnell weg.

    Der hier verlinkte 850mm breite Kasten mit 6 Reihen scheint mir auch etwas zu hoch. Die Variante mit 3x 4 Reihen und davon 2/3, 2x 4 Reihen für Elektrik reicht dicke.

    Vermutlich eher nicht...da ist ein Schacht, dort werden einige Rohrleitungen zu den darueberliegenden WE laufen...samt Isolierung. Und Versorgungsleitungen ELT...

    Genau, das mit dem tieferen UP Kasten klappt nicht, da dahinter die Versorgungsleitungen laufen.

    Was soll denn in das Multimedia-Feld rein?

    Patchfeld + DSL-Router?

    Als IT-affiner Informatiker find ich die DInger grausig, ich würde da eher auf ein 10 oder 19" System setzen.

    Genau, Patchfeld, Ethernet Switch, DSL Router und FTTH Anschluss. Wenn es vom Funkempfang passt, auch die Homematic CCU3 und ein Raspberry Pi mit Conbee ZigBee Dongle. Ich denke aber, dass die Funk Devices dadrin nicht glücklich werden. Die kommen eher in einen Wandschrank im Flur.

    Ich mag die MMV-Teile auch nicht, aber ist Bedingung.

    Ein kleines Rack wäre was feines, aber das sprengt bei der Wohnungsgröße wirklich alles. Die NAS wird in dem Abstellraum noch ein Plätzchen finden und dann ist gut. :)

    Danke für eure schnellen und zahlreichen Antworten. :)

    Wenn ich mich recht entsinne. ist das doch ein MFH, also div Etagen übereinander.

    Was ist denn mit Brandschutz der Zuleitungen zu den anderen Wohnungen?

    Nichts meinst Du? Das kann so sein oder auch eine Branschutzverkleidung / Kanal in der Wand, die dann ggf. die Möglichkeiten limitiert.

    Korrekt, ist ein MFH. Guter Punkt. Wie viel Platz kann so eine Brandschutzverkleidung in der Höhe nehmen?

    Die Deckenhöhe ist 270 cm. Abgehängt wird um 20 cm auf 250 cm.

    Angeblich werden die Kabel der Stromkreise in den E-UV von oben eingeführt. Unten drunter ist ja der Heizkreisverteiler.


    Google mal nach "Jumbo Twin", für die gibt es auch einen Verbindersatz.

    Du hättest dann 2 Hybrid (5 reihig) nebeneinander, jeweils oben 3 Reihen (2 x 3 x 12 = 72) und unten 2 x 2 Reihen für MM. Die Kombination wird dann wie 1 breiter Schrank in die Hohlwand gesetzt und befestigt. Höhe mit Rahmen = 90cm, Gesamtbreite gut 72cm. Vielleicht wäre das eine Alternative.

    Klingt nach einer guten Alternative, danke! Behalte ich im Hinterkopf.

    Das ist für eine WE wahrscheinlich schon etwas sehr knapp bemessen. Oder die WE ist sehr klein und spartanisch ausgestattet. (1 Reihe Trennschalter, ÜSP, 2 Reihen RCD+LSS, 1 Reihe SST, Zeitschaltuhr,...wird knapp, aber geht.)

    Aus dem Bauch heraus hätte ich einen 2-feldrigen Verteiler, 6-reihig mit 1x ELT und 1x Multimediafeld vorgesehen.

    Ja, da bin ich bei Dir. Es handelt sich um eine 4 Zimmerwohnung. Die Standardplanung für Elektrik ist auf normalen Niveau. Vielleicht ein paar Steckdosen zu wenig, aber sonst i.O. Aber eben keinerlei Spielereien.

    Das passt aber überhaupt nicht zu obiger Vorplanung...30 Stromkreise in einer WE? Über wieviele qm sprechen wir denn dann?


    Ich denke, das ganze Elektro-Konzept braucht nochmal dringend eine Überarbeitung...

    Wir sprechen über 100 qm Wohnfläche. Die Dimensionierung des E-UV mit 4 Reihen folgt der Standardplanung.

    Das, was ich hier plane, geht über die Standardplanung hinaus und ist alles Sonderwunsch. Daher jetzt die Frage, wie man die E-UV am besten so überarbeitet, dass genug Platz besteht. :)


    Ich kam mittlerweile auf den Trichter einen 3-feldrigen Feldverteiler (Beispiel) 4-reihig zu 2/3 mit ELT und 1/3 Multimediafeld auszubauen.

    Der aus dem Beispiel kommt auf eine Breite von 85,3 cm.

    Bin mir aber unsicher, ob dann links und rechts genügend "Wandfutter" bleibt. Rohbaumaß sind 92 cm.

    Kann das baulich klappen? Kann man die Feldverteiler nach belieben ausstatten?

    Hallo zusammen


    in dem Bauvorhaben unserer Eigentumswohnung ist ein 4-reihiger E-Verteiler mit 48 Platzeinheiten für Hohlwandmontage geplant. Daneben soll ein separater Multimediaverteiler für FTTH und LAN gesetzt werden.

    Die Trockenbauwand misst von Wand zu Wand im Rohbaumaß circa 92 cm.

    Unterhalb der Verteiler wird der UP Kasten für den Heizkreisverteiler montiert. Dieser ist wegen der integrierten Frischwasserstation sehr groß und endet auf ca. 134 cm OK FFB.


    Hier mal eine Skizze der aktuellen Planung und der Grundriss der Abstellkammer:


    Nun das Problem: Da ich gerne ein paar Extras auf der Hutschiene hätte, braucht es mehr Platz im E-UV. Ich habe überschlagen, dass es "Worst-Case" 30 abzusichernde Stromkreise werden.

    Dazu kommen dann mind. vier RCDs und zwei Feldfreischalter.

    Die Hutschienenaktoren brauchen 3*4 = 12 Platzeinheiten.

    In Summe komme ich schnell auf 30 + 4*3 + 12 + 2 = 56 und mehr Platzeinheiten.

    Dazu kommen Reserve und Platz, die der Elektriker für die Verkabelung braucht.


    Jetzt stehe ich mit dem Elektriker vor der Frage, wo der Platz herkommen soll. Der Elektriker schlug zunächst vor einen 6 oder 7 reihigen Feldverteiler einzubauen. Da der 6-reihige aber schon ca. 100 cm hoch ist, wird das mit der Deckenhöhe von 250 cm (abgehängt von 270 cm) schon recht eng.

    Als Alternatividee steht noch im Raum die beiden einzelnen Verteiler gegen einen 80 cm breiten Hybridverteiler mit E-UV und MMV in einem zu tauschen. Dieser hätte dann zwei E-UV Reihen und eine MMV Reihe. Für diese breite Hybridlösung habe ich bisher aber nichts gefunden, was für Hohlwände geeignet wäre.


    Nun die Frage an euch: Wie würdet ihr die E-UV und MMV über dem Heizkreisverteiler realisieren, um einen guten Kompromiss aus

    - E-UV Platzangebot (mind. 72 PEs)

    - MMV ca. 4-reihig

    - und Zugänglichkeit

    zu realisieren?


    Viele Grüße

    PapaBear4711

    so ist das aus meiner Sicht nicht gedacht und ich hab es auch anders realisiert - ich hab die Kästen tiefer gesetzt und diese wurden komplett überputzt.

    Jetzt kann ich einfach ein 20mm Loch bohren und nur 3 Adern rausziehen oder auch größer - je nach Bedarf.

    Man hat halt dann eine stabile Frontplatte in der auch Schrauben halten.

    Wenn man allerdings einen Aktor unterbringen muss, dann muss das Loch natürlich größer werden, was auch wieder mit der Montageplatte der Wandlampe passen muss.

    Ah, verstehe, so macht es natürlich mehr Sinn. :) Mittlerweile arbeite ich doch an der Lösung, dass die Schaltaktoren nicht in die UP Dose müssen, sondern in den E-UV kommen und die Lampenauslässe per Sternverkabelung angeschlossen werden. Leider ist der Platz im E-UV aber knapp...

    Falls es mit den Aktoren auf der Hutschiene nicht klappt, könnte es die Lösung mit den Einbaugehäusen mit Mineralfaserplatte werden.

    Wirklich das lichte Stellmaß oder nicht eher das Rohbaumaß, von dem noch Putz, Fliesen, Fliesenkleber etc. abgehen?

    Guter Punkt. Das Rohbaumaß beträgt 126 cm. Für die Fertigwand hatte ich pauschal pro Wand 1.0 cm abgezogen. Könnte sportlich optimistisch sein.

    Soweit mir bekannt wird bei den Zimmerwänden ein Dünnputz verwendet. Gefliest wird im Dünnbettverfahren.

    Für Fliesen an den Wänden ist Feinsteinzeug mit 8 mm Materialdicke geplant.

    Sollte ich mit mehr Abschlag für die Fertigwand rechnen?

    Hallo zusammen,

    wir planen gerade das Bad unserer Neubauwohnung. Aus praktischen Gründen möchten wir gerne die Waschmaschine und ggf. auch den Wäschetrockner im Bad unterbringen.
    Es gibt zwei Einrichtungsvarianten, bei denen eines der Geräte mit der Seitenwand mehr oder weniger direkt an der Außenwand stehen würde.
    Da beide Geräte Wärme entwickeln stellt sich mir die Frage nach den Risiken. Ich denke an Schäden durch Tauwasser wie bspw. Schimmel oder andere Feuchtigkeitsschäden. Die Experten kennen sicherlich noch andere mögliche Probleme. :)

    Das Stellmaß der Nische beträgt circa 124 cm. Stellt man nun zwei Geräte nebeneinander bleiben noch 4 cm "Luft". Diese 4 cm hätte ich gerne für seitliche Ständerwangen verwendet, um eine schöne "Arbeitsplatte" über den beiden Geräten zu montieren. Notfalls könnte man aber auch auf die Ständerwangen verzichten und besagte Arbeitsplatte direkt an den Nischenwänden montieren.

    Hier mal eine Zeichnung der Nische:


    Bausubstanz:
    - Neubau mit Außenwänden aus 175 mm Kalksandstein und WDVS.
    - Die betreffenden Wände sind wahrscheinlich gefliest.
    - Feuchträume sind mit feuchtigkeitsgeführten Ablüftern versehen (Bäder 60 m³/h). Das bodentiefe Fenster ist direkt neben der Nische.
    - Jedoch öffnet nur der obere Teil des Fensters, das untere ist fest. Es liegt Fußbodenheizung.

    Nun die Fragen:
    - Kann ich Waschmaschine oder Trockner bedenkenlos an die Außenwand stellen oder bestehen größere Risiken für Schimmel und Co?
    - Sollte ich hinter den Geräten für Belüftung sorgen?
    - Das Gerät an der Außenwand lieber so bündig wie möglich an die Außenwand oder mit Luftspalt?
    - Macht es einen Unterschied, ob die betreffenden Wände gefliest sind?

    Bin für eure Erfahrungen und physikalische Beleuchtung des Vorhabens sehr dankbar! :)

    Schöne Grüße
    PapaBear4711

    Die Befürchtung, dass solche Türen rel. geringe Schalldämmwerte haben, triff auf die Betrachtung einer einzelnen Tür zu.

    Es gibt aber rel. selten berechtigte Beschwerden zwischen Zimmer und Flur sondern in der Regel zwischen Zimmer und Zimmer. Dazwischen liegt der Flur und zwei geschlossene Türen. Aus gemachter eigener Erfahrung ist damit der lüftungsnotwendige Unterschnitt belanglos.

    Danke für die klaren Worte. Das konnte mir die Zweifel wegen dem Türunterschnitt ein wenig mehr nehmen. Habe mir die geplanten Türenunterschnittmaße bestätigen lassen. Bei den Zimmertüren soll es im Bereich 10-15 mm, bei den Feuchträumen bei 15-20 mm liegen.

    Wenn ich die notwendige Luftströmungsmenge berechne, sind das vernünftige Werte. Sie sollten nicht niedriger sein.

    Sehr gute Entscheidung , sowohl aus sozialer als auch aus umwelt- und energiepolitischer Sicht.

    Womit ich nichts gegen Einfamilienhäuser auf dem Land sagen will, solange man dort in der Nähe auch arbeitet, zur Schule geht etc pp und nicht gleichzeitig im selben Dorfkern zig Häuser leerstehen und zu verfallen drohen.

    Balsam für die Seele. Die Zweifel, ob eine Wohnung das richtige ist, kommen immer wieder mal auf. Aber am Ende zählt bei uns die Lage. Platz und Freiheit müssen da zurückstehen. Prioritäten gesetzt, Wohnung gekauft - fertig für die nächsten Jahr(zehnte). :)

    Diesen, schon sehr guten Ansatz, würde ich noch um zwei weitere Einschaltgrößen erweitern:

    1. Präsenzschaltung in WC-Räumen (nicht alle schnell abzuführenden Luftmengen sind feuchteindiziert 😉).

    2. Zur benutzerunabhängigen Wohnungsgrundlüftung empfehle ich noch einen einstellbaren Zeitbaustein. Bei mir sind es pro Stunde 6 min Laufzeit zusätzlich zu den ereignisgesteuerten Schaltungen der Lüfter oder Motorventile.

    Gut zu hören, dass der Lüftungsansatz was taugen kann. Ob der Bauträger eine Präsenzschaltung vorgesehen hat, habe ich noch nicht geklärt. Ich hatte aber unabhängig davon geplant, dem Lüfter einen extra Schalter zu verpassen, damit er mit einem smarten Schaltaktor geschaltet werden kann.

    Mein Ursprungsplan war, dass man die Lüfter während des Urlaubs oder längeren Phasen, wenn er nicht eingeschaltet wurde, automatisiert intervallweise laufen lässt und damit die ganze Wohnung "querlüftet". Dann werde ich das auf jeden Fall so umsetzen und noch für den Normalbetrieb erweitern. :)


    Abschließend noch die Info, wofür ich mich bei der Beplankung entschieden habe:

    Letztlich ist es "Der Luxus-Standard" mit beidseitig 2-fach Diamant und 50er Metallständerwand geworden. Mit der stabileren Diamant spare ich mir auch die Planung von Holztraversen an den Stellen, wo vielleicht mal ein Sideboard hängen könnte.

    In die Wände kommen Schallschutz Hohlwanddosen. Die Türen bekommen zwar einen Unterschnitt, aber der fällt laut Planung bei den Zimmertüren mit - wie gesagt - ca. 10 bis max. 15 mm noch relativ moderat aus.


    75er Metallständerwände haben bestimmt Vorteile gegenüber den 50er Ständern. Mag kleinkariert klingen, aber ich mag die 2,5 cm pro Wand nicht hergeben.

    Da ist der Platzmangel in einer Wohnung dann doch wieder existent. ;)


    Danke bis hierher für euren Support und die rege Diskussion!


    Viele Grüße

    PapaBear4711

    Um welchen UP-Aktor geht es denn welchen du süäter eventuell mal nachrüsten willst, einen KNX-Aktor?

    Wenn ja wieso führst du das Kabel der Lampe nicht auf die HV/UV-Verteilung, dann kannst du dort ja flexibel einbauen was du möchtest.

    KNX oder andere Systeme mit Hutschienenaktor und Sternverkabelung sind aus Kosten- und Platzgründen (Wohnung) nicht wirklich umsetzbar. Der E-UV ist in einem kleinen Abstellraum und teilt sich die schmale Wand mit Heizkreisverteiler und Frischwasserstation. Der Elektriker war zwar nicht komplett dagegen mit Hutschienenaktoren und Sternverkabelung zu planen, aber Spaß geht wahrscheinlich anders. Daher habe ich mich gegen ein Sternsystem entschieden.


    Ich habe mit Homematic IP Funk und CCU3 bisher gute Erfahrungen gemacht. Daher würden es wahrscheinlich die UP Schaltaktoren von Homematic werden.

    Alternativ habe ich an die CCU3 noch ZigBee per Bridge-Lösung dran. Darüber könnte ich ZigBee UP Aktoren ansteuern.


    Aufgrund eurer Tipps hier, bin ich tatsächlich gedanklich auch gerade wieder dran, ob man nicht doch versucht die Wandlampen per Sternverkabelung und Homematic Hutschienen Aktoren anzubinden.

    Da werde ich mit dem Elektriker nochmal im Detail Rücksprache halten, ob man nicht doch 2-3 von den 3er Dimmer Hutschienenaktoren von Homematic unterbekommt.


    Ich hab für Wandlampen Kaiser 1094-22 verwendet.

    Danke für den Tipp. Die sehen echt interessant aus. Da würde auf jeden Fall alles an Aktoren reinpassen.

    Optimalerweise verdeckt die Lampe dann den kompletten Kasten, oder? Falls die Lampe kleiner wäre, ließe sich der Deckel nach dem Tapezieren nicht mehr ohne sichtbare Spuren abnehmen, nehme ich an. :)

    Ohne Kenntnisse der Wandbeschaffenheit (Mauerwerk, Trockenbau, Beton...) wäre Leitung bis Verteilung führen und dort REG nachrüsten eine (allerdings ziemlich schlechte) Möglichkeit.

    Es handelt sich um Wände aus Kalksandstein oder doppelt beplanktem Trockenbau.


    Einfacher wird es in solch einem Fall, wenn man die Leuchtenauslässe mit 5x1,5 in Schiffchendose versieht und bei Bedarf dann eine entsprechende DALI-Leuchte draufsetzt. Dann braucht es keinen Dosenaktor und Schaltung, Szene und vor allem Dimmung klappen reibungslos.

    Habe ich das DALI-System soweit richtig verstanden, dass die Lampe selber DALI-tauglich sein muss, der Aktuator in der Lampe integriert ist und über eine Busleitung (zwei Adern der 5x1,5 Leitung) vom zentralen Gateway angesteuert wird?

    Gibt es auch die Möglichkeit die Wandauslass mit 3x1,5 Leitung an einen DALI Aktor im E-UV anzuschließen?

    Hallo zusammen,


    wieder ich einmal mehr mit einer Frage zu UP Dosen. :)

    Dieses Mal geht es um die Frage, wie man Wandauslässe für Wandlampen vorbereitet, damit man sie erstmal unsichtbar unter der fertigen Wand versteckt und nur bei Bedarf frei legt.

    Dazu habe ich die schmalen UP Wandauslassdosen (bspw. Artikelnummer 1048-00) gefunden. Die sind natürlich ideal, um auch relativ kleine Wandlampen darüber zu montieren.

    Die Herausforderung bei mir besteht aber darin, ggf. UP Schaltaktoren in der Dose unterzubringen. Der Schaltaktor wird nicht in die Wandauslassdose passen. Daher dachte ich zunächst an Standard UP Gerätedosen. Die UP Gerätedosen machen die Lampenmontage aber unschön.


    Der Plan zusammengefasst:

    1. Wandauslassleitung liegt in einer Dose in der Wand und wird verputzt und tapeziert.

    2. Bei Bedarf wird die Dose freigelegt, ein Schaltaktor in die Dose gepackt und eine Wandlampe angeschlossen und montiert.


    Habt ihr Ideen, wie man das praktisch lösen könnte?


    Schöne Grüße

    PapaBear4711

    Es gibt auch Serienschalter, wenn man es klassisch will. Damit halbiert sich die Anzahl Dosen.

    Danke für den Tipp. Damit wäre ich beim Ersetzen der einzelnen Schalter nicht so flexibel bei der Auswahl der Schalter. Daher scheidet das eher aus.

    3 würde ich zur Not akzeptieren wenn mir nix besseres einfällt, aber bei 4 geht ohne Bechriftung ja gar nix mehr....

    In der 4er Kombi wäre es bei mir: Deckenlampe, Wandlampe 1, Wandlampe 2, Rollo

    Ich denke, das bekomme ich noch auseinander. :)

    Dem Ästhet in mir gefallen 4 Schalter nicht. Der Praktiker ist Befürworter. ;)

    dann zieh mal schön an alle Schalter und Dosen eine KNX-Leitung.

    Oder ärgere dich später mit WLAN Geräten und chinesischen Cloudanbietern rum.

    Nene, chinesische Cloudanbieter und WLAN Aktoren kommen mir nicht in die Tüte. Ich teste in der aktuellen Wohnung exemplarisch Homematic per Funk und CCU3 und bin soweit sehr zufrieden. Komplett ohne Cloud und Kombination mit Home Assistant und dem ZigBee Kosmos.

    Artikel-Nr.:


    9069-94

    Genau, diese UP Dosen meine ich.

    Alleine für den Materialpreis nur dieser Dosen bekommst du schon fast einen KNX-Taster mit Display und 12 Funktionen.. (MDT BE-TAS86.01).

    Rechnet man den Einbau vom Elektriker dazu, ist der Taster bezahlt. De braucht nur eine einfachdose.

    Und das schaut dann sogar gut aus.

    Ich muss gestehen, dass mir die KNX Welt noch etwas fremd ist. Hatte mich ursprünglich dagegen entschieden, da mir die zusätzlichen Verkabelungsaufwände zu den Brennstellen höher und damit die Initialkosten sowie Planaufwände deutlich höher erschienen. Sprich, dass vom E-UV dann deutlich mehr Kabel in die Räume zu den Brennstellen führen. Die Kabelstränge, die da in einem smarten Einfamilienhaus auflaufen, sind schon beeindruckend. ;)

    Außerdem würde ich erwarten, dass die KNX Aktoren ja auch nochmal ganz gut Geld kosten. Da bin ich dann auch immer auf einen Elektriker angewiesen.

    Fraglich ist auch, ob die ganze Elektrik dann überhaupt noch in den E-UV passt. Der ist bei uns ohnehin wahrscheinlich schon kleiner, da an der gleichen schmalen Wand noch die Frischwasserstation sowie der Heizkreisverteiler geplant sind.


    Leuchten und Jalousiestromkreise gleich 5-adrig ab Verteiler verkabeln, dann kann man spaeter ein DALI-Netzteil in den Verteiler setzen und die Leuchten, Jalousien und noch bisschen mehr mit den beiden DALI-Adern individuell steuern, Szenen anlegen oder auch mal externe Kontakte einbinden. Als Einzelraum- oder Etagenloesung ist das wohl deutlich einfacher als eine KNX-Loesung.

    DALI kannte ich noch nicht. Schaue ich mir mal an - danke!


    Back to Topic:

    Soweit ich euch verstehe, gibt es bautechnisch erstmal keine Einwände zur Umsetzbarkeit der drei UP Doppeldosen übereinander?

    Die doppelt beplankte Wand wird das wohl aushalten? ;)

    Hi zusammen,


    danke für die Antworten.

    Eine 70mm Dose in einer 100mm Trockenbauwand. Dann sind noch genau 5mm zwischen Rückwand der Dose und GKP des Nachbarzimmers.

    Passt, aber über Schallschutz muss man sich dann wohl keine Gedanken mehr machen - vermute ich.

    Der verbleibende Hohlraum kann keine Wunder vollbringen, das ist mir klar. In meiner Theoriewelt als Laie sollte die Schallschutzdose beim Thema Schalldämmung aber messbar und hoffentlich auch wahrnehmbar besser performen als eine herkömmliche UP Hohlwanddose. Die Planung mit der Schallschutzdose zielt darauf ab, den Schall durch den optimierten Dosenaufbau besser zur absorbieren und dem Schall daher weniger Möglichkeiten zu bieten, auf die Wandkonstruktion zu wirken.


    Wenn es hier Erfahrungswerte gibt, dass Schallschutzdosen bei der Wandstärke nichts oder kaum was bringen, bin ich über die Info dankbar. Dann kann ich mir einiges an Invest für die Schallschutzdosen sparen. :)

    An dieser Stelle noch die genauere Info zum Wandaufbau: 50 mm (alternativ 75 mm) Metallständer, doppelt beplankt mit 12,5 mm Diamantplatten.


    Der Ansatz, je einen "dummen" Schalter durch einen "smarten" Schalter zu ersetzen, verstehe ich nicht so ganz. Wenn man die smarte Technik sinnvoll einsetzen möchte, sollte sie doch eine deutliche Vereinfachung der Installation erbringen, also bspw. 4 "dumme" Schalter in einem "smarten" Eingang zusammenzufassen, oder?

    Wahrscheinlich sind 4 klassiche Schalter günstiger als 1 4-fach EIB (o.ä.) Schalter + Aktoren

    Danke für den Gedankenanstoß mit den EIB Schaltern. Warum ich mich gegen eine durchgängig smarte Elektrik entschieden habe:

    Mir geht es darum die Kosten und Planungsaufwände für den Erstbezug moderat zu halten. Wenn ich mit dem Elektriker mit EIB Schaltern und Aktoren anfange, sehe ich bei der Planung und letztlich bauch bei den Kosten schwarz. Es handelt sich um eine Eigentumswohnung vom Bauträger. Die Erreichbarkeit des Elektrikers bisher war - sagen wir mal - kaum messbar. Daher habe ich mich dafür entschieden mit herkömmlichen Standardschaltern zu planen. Auf der Basis will ich später bedarfsweise dezentrale smarte Bauteile nachrüsten können.

    Grundsätzlich brauchen wir nicht für alle Schaltstellen smarte Lösungen. Aber für einige Lampen (u.a. Wandlampen) und Rolläden wäre es schön, wenn man Szenen oder Automatisierungen umsetzen könnte.


    Lt. Hersteller sind wohl Tunnelstutzen an den Dosen vorhanden, zur Verbindung derselben untereinander. Dazu gibt es m.W. Verbindungsstutzen. Ebenso Rohreinführung (DN25 iirc).

    Habe ich auch so verstanden. Dann sollte die Verbindung der Dosen also passen.

    Vielleicht möchte man ja manchem "smarten" Bediengerät eher auf Augenhöhe begegnen.

    Meinst Du das wörtlich, dass man die Bediengeräte höher als 110 cm über Boden montieren könnte? :)

    Hallo zusammen,


    ich möchte für eine 4-er Schalterkombination in einer 100 mm (Alternativ 125 mm) doppelt beplankten Trockenbauwand ausreichend Platz für smarte Schaltaktoren schaffen.

    In der Grundausstattung werden aus Kostengründen sehr wahrscheinlich herkömmliche Wechselschalter installiert werden.

    Nach Bedarf möchte ich dann schrittweise die Schalter gegen smarte Schaltaktoren (bspw. Homematic) tauschen oder zwischengeschaltete UP Schaltaktoren verbauen.


    Damit genügend Platz in den Dosen dafür da ist, ist mein Plan, beim Elektriker den Einbau geeigneter UP Dosen zu beauftragen.

    Um die Schallschutzeigenschaften der Trockenbauwand nicht aufzuweichen, sollen es Hohlwand Schallschutzdosen sein.


    Folgende Dosen Anordnung ist aktuell mein Favorit:

    Für die 4er Schalterkombination sind das drei "Schallschutz Electronic Dosen" mit 2x 74 mm Fräsloch und 70 mm Tiefe; übereinander montiert und miteinander verbunden.

    Oben und unten bleibt jeweils eine Kammer frei, um zusätzlichen Kabel- und Aktorstauraum vorzuhalten.


    In den Hersteller Broschüren lese ich nur, dass die "Electronic Dose" mit der "Geräte-Verbindungsdose Schallschutz 68" mit 61 mm Tiefe kombinierbar ist.
    Leider finde ich keine offizielle Info, ob und wie viele dieser Electronic Dosen miteinander verbunden werden können/dürfen.


    Ist die vorgeschlagene Anordnung möglich und erlaubt? Oder zeigt mir der Elektriker einen Vogel? :)
    Wie gesagt, mir geht's darum, mal alle vier Schalter potentiell mit smarten Aktoren auszustatten oder die Schalter gegen smarte Schalter (bspw. Homematic) zu tauschen.

    Vielleicht gibt es ja noch besser geeignete Dosen-Anordnungen?


    @Moderatoren: Falls ich hier Links zu den Produkten posten darf, füge ich die gerne noch an.


    Viele Grüße

    PapaBear4711

    Dannn frage ich mich, wieso keine (Innen)Wände aus Kalksandstein angedacht werden?

    Kosten, Statik, Kosten... Der Bauträger plant und baut so. Wir hätten die Wohnung nicht kaufen müssen, aber die Lage und die meisten Parameter passen halt gut. Welche der Wände Metallständerwände sind, wussten wir von Anfang an. Kompromisse muss man machen. Wir wollen in einer Region wohnen, in der der Immobilienmarkt mehr als angespannt ist. :(


    Abwasser läßt sich nur selten in 125er GK-Wänden unterbringen, eigentlich nicht.

    Wir haben für eine Wand eine Planung mit Abwasser der Waschmaschine mit einem 75er Metallständer. Laut Knauf technischer Hotline passt das. Ist halt wegen Schallschutz nicht toll.



    Ich würde mir bei einer Lüftung auch über die Leitungen Gedanken machen. Stichwort Telefonieschalldämpfer

    Die Lüftung wird über passive und schallgedämpfte "Druckdifferenz Lüfter" im Fensterrahmen umgesetzt. Alle Feuchträume - auch die mit Fenster - sind mit feuchtigkeitsgeregelten Ablüftern versehen. Wir wohnen aktuell auch so zu Miete. Funktioniert soweit gut.

    Daher muss die Luft irgendwo bei den Türen in die innenliegenden Räume strömen können. Absenkdichtung ohne alternativen Strömungsweg geht also nicht.


    Telefonieschalldämpfer: Nur bei Lüftungsrohren, oder? Lüftungsrohre führen bei uns nur aus den Feuchträumen in Abluftrohre in separaten Installationsschächten.


    Türen: Ich hatte gehofft, dass man die Zargen notfalls mit vertretbarem Aufwand getauscht bekommt.


    Aufwand: Danke für Deine Einschätzung. Ob es 50er oder 75er Metallständer wird, muss ich sehen. Klingt blöd, aber irgendwie will ich die 12,5 mm pro Seite nicht hergeben. :D Aber im Zweifel wird's der 75er werden.


    Akustiker: Wenn es alles berechnet und auch messtechnisch verifiziert sein soll, bin ich bei Dir. Vor allem, wenn man richtig in Schallschutz investiert. Ist aber in einem solchen Mehrparteienprojekt aus meiner Sicht praktisch unmöglich umsetzbar und eben auch rausgeworfenes Geld. Ich empfinde den Bauträger schon als relativ offen für Änderungen und Sonderwünsche. Habe da schon ganz anderes gehört...


    Mir geht's wie gesagt darum, nicht mit den einfachsten Pappwänden zu leben, sondern trotz Trockenbau was relativ ordentliches zu haben. :)

    OK. Du willst Schallschutz. Ist ja in Ordnung. Nur dann

    Löcher in den Türen ...

    Jepp, das ist mir bewusst und ich arbeite an einer Lösung. Ist in Klärung ob Überströmungsdichtungen als Alternative möglich sind.


    Bei deinen Ansprüchen an Schallschutz *innerhalb* der Wohnung und dem hier:

    habe ich den Verdacht, dass das für dich eine Katastrophe mit Ansage wird.

    Mir ist schon klar, dass es in Mehrparteienhäusern nicht nur meine Familie und mich gibt. Wir haben uns bewusst dafür und gegen ein eigenes Haus entschieden und sind uns der Konsequenzen bewusst.

    Ich habe 15 Jahre in verschiedenen Mehrparteienhäusern gewohnt und habe meist gute aber auch schlechte Erfahrungen gemacht. Wo Licht ist, ist auch Schatten - alles ist möglich und hängt primär vom Nachbarn, aber eben auch von der Bausubstanz ab.


    Die meisten massiven Decken, denen ich begegnet bin, haben die Nachbarn akustisch ganz gut draußen gehalten. Im Altbau war es vor allem bei vertikalen Kabelschächten lauter und gebebt hat das ganze Haus auch mal. Trittschall war bei älteren Betondecken so eine Sache. Unschön auch, wenn das WC des obendrüber über dem Schlafzimmer ist. Das ist bei dem Objekt aber nicht der Fall.


    Was mich halt am meisten stört sind Stimmen aus benachbarten Räumen. Daher der ganze Aufstand hier.

    Trittschall kann ich ganz gut ausblenden.