Beiträge von Alfons Fischer

    letztlich wird das ein Tragwerksplaner (Statiker) beurteilen müssen.


    Wesentlich zur Beurteilung wird unter anderem die Frage sein, ob das nur diese zwei Stellen an einer 100m²-Decke betrifft oder ob das 200 solcher Stellen sind..

    wenn man sich über Kosten unterhält, darf man sich auch über Förderungen unterhalten.


    Selbst wenn die bestehende Ölheizung drin bleibt, kann sowas unter "Heizungsoptimierung" über dass BAFA gefördert werden.

    Förderfähig ist der "Erstmalige Einbau von Flächenheizsystemen und Heizleisten (System-Vorlauftemperaturen ≤ 35 °C) inklusive Anpassung oder Erneuerung von Rohrleitungen" + die Maßnahmen zur Schalldämmung (also Trittschalldämmung) einschließlich die erforderlichen Verteiler und Pumpen. Zu Wärmeverteilung und -Übergabe wird als förderfähig beschrieben: "Flächenheizungen (Decken-, Fußboden- und Wandheizungen) inklusive Trittschalldämmung und Estrich, Putzarbeiten, Bei Komplettsanierung nach BEG WG/NWG auch Bodenbeläge, Wandverkleidung"

    natürlich auch die Baubegleitungskosten.

    Förderfähig sind als Einzelmaßnahme max. 60.000 Euro pro Wohneinheit pro Jahr. Jedes Jahr kann also eine neue Maßnahme beantragt werden.

    Bei Sanierung zum Effizienzhaus (ich bin mir nicht sicher, ob Ihr das mit der Ölheizung erreicht) sind die gesonderten Bedingungen und Aussagen zu den förderfähigen Kosten zu beachten.


    Euer Energieberater berät Euch dazu.

    in anderen Fällen, wo die Treppe unbedingt erhalten bleiben sollte, haben wir schon versucht, an möglichst wenig ungünstiger Stelle eine kleine Stufe einzubauen. Das heißt, an der Treppe Aufbauhöhe wie bisher, an anderer Stelle höherer Aufbau.


    Klar, das ist ein Kompromiss und muss man so lösen, dass es keine gefährliche Stolperstelle gibt. Aber in anderen Fällen hat es funktioniert.

    Bei Euch würde dann aber die Türen neben der Treppe nicht mehr funktionieren.


    Es gibt auch Deckenheizungen als Strahlungsheizung, in Abhangdecken intregriert. Vielleicht im Kombination mit einigen nicht mehr sooo großen Heizkörpern? Die Raumhöhe wäre ja nicht so schlecht...

    ggf. in Kombination mit ein paar Flächen von Wandheizung, vielleicht wäre das eine Lösung für Euch?

    Hallo erstmal hier.

    Bitte nicht über die Berater meckern. Insbesondere für Heizungsbauer und Energieberater gehört es nicht zum üblichen Berufsbild, Fußbodenaufbauten zu planen, gerade bei solchen Fragestellungen.

    Für was ist der Architekt beauftragt?


    Es stellen sich hierzu erstmal eine Reihe von Fragen:

    - Wie alt ist das Gebäude?

    - Welche Deckenkonstruktionen sind vorhanden (Holzbalken/Stahlbeton/Stahl-Stein etc.?)

    - Wieviel Fußbodenaufbauhöhe ist im Bestand insgesamt vorhanden und wieviel steht neu zur Verfügung?

    - Wie hoch sind die Türhöhen im Rohbau mit/ohne Fußbodenaufbau?

    - Wie hoch sind die Raumhöhen mit/ohne Fußbodenaufbau?

    - Wie hoch sind die Brüstungshöhen an den Fenstern?


    Bitte stelle zudem einen Grundrissplan ein. Ein paar Fotos wären auch hilfreich.

    Danke...

    ob eine solche sperrende Schicht drin bleiben kann, hängt vom Gesamtaufbau und von der Nutzung und ggf von der Schlagregen- und sonstigen Feuchtebelastung ab.

    Im von mit beschriebenen Fall habe ich vorgeschlagen, diese Pappe auszubauen, da es sich um eine Sichtfachwerkwand handelte, mit schon erheblichen Feuchteschäden an tragenden Hölzern. Diese Pappe nahm der Wand doch ein erhebliches Austrocknungspotential weg. .

    oha, ich meine, das kenne ich. habe ich vor Jahren mal gesehen in einem Putzaufbau auf historischen Wänden.


    Das ist eine profilierte, getränkte Pappe, die gleichzeitig Putzträger ist und absperren sollte.

    In dem Fall, von dem ich berichte, war die Pappe teergetränkt (durch Labor nachgewiesen). Ich befürchte, auch in Eurem Fall.

    Das hat einen aufwändigen Rückbau und Entsorgung mit entsprechender Schutzausrüstung erfordert...


    Ich empfehle daher dringend eine Beprobung!


    Bild von meiner Baustelle:

    Das liest sich für mich so als ob man sich nicht mal einen Schwedenofen ins Wohnzimmer stellen dürfe.

    ja, so sehe ich das auch...


    ich muss aber gestehen: mit diesem neuen Förderprogramm habe ich mich noch nicht intensiver auseinandergesetzt. Wird aber kommen. Insbesondere bezüglich des Treibhauspotentials GWP unter Anwendung der Lebenszyklusanalyse habe ich noch Nachholbedarf...

    Es wird aber zwei Arten von förderfähigen Wohngebäuden geben, soweit ich verstanden habe. Hier nachzulesen: Anlage zum Merkblatt: Klimafreundlicher Neubau - Wohngebäude Technische Mindestanforderungen (kfw.de)

    - Klimafreundliches Wohngebäude

    - Klimafreundliches Wohngebäude mit Nachhaltigkeitszertifizierung.


    Die Kollegen, mit denen ich regelmäßig zu tun habe, haben hier auch noch nicht den Durchblick. Das braucht noch Zeit.

    Sei daher bitte kulant und verständnisvoll mit den Energieberatern, mit denen Du zu tun hast. Das geht nicht "über Nacht".

    ich muss vielleicht vorab sagen: ich mache seit mehr als 20 Jahren Energieberatung und ich habe schon viele Argumente und Meinungen kommen und gehen sehen.

    Ich sehe mich auch nicht als "gestrig" - andere Meinungen sind durchaus willkommen....!

    Außerdem erhebe ich nicht den Anspruch, alles zu wissen und ich nehme auch gerne andere Meinungen an, soweit schlüssig und mich überzeugend....


    mein Metzger sagt: "regional geht vor Bio". Und der kauft dann auch beim regionalen Bauern und bietet das auch so an.

    Und darum will ich die Holzheizungen aus ansonsten aktuell nicht wirtschaftlich(er) verwertbarem heimischen Holz nicht pauschal totreden...

    Alles kann (und muss bei Bedarf sogar) man hinterfragen


    Wer weiß, vielleicht werde ich mal der Prophet für was ganz anderes?


    ich befürchte: wir alle sind beeinflusst. Mancher, weil er eine Holzheizung im Keller hat und der Meinung ist, "das passt".

    der Nächste, weil "Gas so sauber ist".

    der andere, weil "Wärmepume die Zukunft sein wird"

    oder dann der Fernwärmeanschlussnehmer, der die unproblematische Abrechnung liebt.

    Ist nicht alles das eine Wette auf die Zukunft?

    naja, die Diskussion mit Onlineshops ist doch jetzt wirklich ein alter Hut.

    Jemand bietet etwas an, ohne Beratung leisten zu müssen bzw. zu leisten, spart jede Menge Fixkosten und Weiteres. Und macht deshalb das Geschäft.

    Das Risiko ist bei dem, der bestellt. kann gut gehen oder auch nicht Ich habe dabei auch schon Glück gehabt, aber auch Pech. Muss jeder für sich entscheiden. Aber bitte hinterher nicht jammern.

    Dem werksgruppenleiter ist zu gratulieren, sofern das zutrifft, was er schreibt. Er ist das Wagnis eingegangen und für ihn passt es.


    Bei meinem aktuellen Projekt verlasse ich mich persönlich lieber auf Fachleute vor Ort... Ich mag es, meinem Ansprechpartner in die Augen zu sehen. Kostet nur unwesentlich mehr (Mehrpreis im 1-stelligen Prozentbereich).

    worüber man auch nachdenken könnte ist der Einbau einer Lüftungsanlage.

    Dann wäre nämlich ein kontinuierlicher Luftwechsel zuverlässig sichergestellt, wodurch gegebenenfalls vorhandene Schadstoffe deutlich zuverlässiger abgeführt würden als ohne Lüftungsanlage.

    Das bringt zusätzliche Sicherheit und lässt ruhiger schlafen... 🙂

    darf ich ehrlich sein:

    dass Du keinerlei Ahnung vom Holzbau hast, sieht man leider.

    es erschließt sich mir überhaupt nicht, warum Du hier die Hölzer in dieser Art "verteilst"

    nicht nur die großzügig verteilten "Kopfbänder" (so wie Du es bezeichnest), sondern auch die übrige Konstruktion.


    Bist Du wirklich der Meinung, dass Du das hinkriegst?


    Jeder Zimmermann könnte Dir da helfen, eine praktikablere Konstruktion zu finden. Die man dann mit dem Statiker seiner Wahl abstimmen kann...

    Darauf würde ich nicht wetten.

    was ein Hemmnis für eine Erhöhung sein könnte ist, dass diese Entscheidung definitiv nicht "von oben" kommt, sondern in jeder Kommune selbst politisch vertreten und "ausgehalten" werden muss.

    Jeder Bürger hat übrigens die Möglichkeit, im Rahmen seines Stimmzettels bei der Kommunalwahl die Besetzung des entsprechenden Gremiums mitzubestimmen.

    Jetzt die Frage..wie ist das bei euch so?
    Muss ich eine Verdopplung der Grundsteuer befürchten?!


    Meine Vermutung ist nun, dass im Schnitt die Messbeträge in meiner Gemeinde stark ansteigen werden - und die Gemeinde Aufwandsneutral die Hebesätze senkt...

    aber andererseits glaub ich das nicht so recht. Politiker die auf mehr Geld verzichten :lach:

    Zitat Bundesfinanzministerium:

    "Der Hebesatz soll durch die Städte und Gemeinden so angepasst werden, dass die Grundsteuerreform für die jeweilige Stadt oder Gemeinde möglichst aufkommensneutral ist. Für die einzelnen Steuerpflichtigen kann sich die Höhe der Grundsteuer jedoch ändern."

    Die Hebesätze werden bei Euch vor Ort in der Kommune gemacht. Ansprechpartner ist also jeweils der Gemeinderat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ohne Not das Grundsteueraufkommen erhöht werden soll.


    Die dicke Überraschung werden meiner Vermutung nach eher die EFH Altbauten haben, die bei gleicher Wohnfläche auf einem 4 bis 5 mal so großen Grundstück stehen.

    das betrifft Baden-Württemberg. Diese Einschätzung teile ich so. Problematisch könnten Einzelfälle im unbeplanten Innenbereich werden.

    Im Gegenzug werden möglicherweise die Eigentümer von Eigentumswohnungen in großen Wohnanlagen die Gewinner sein. Verdichtetes Bauen ist hier also von Vorteil.

    Das mit der Masse wurde schon gesagt.

    Zur Trittschalldämmung in Verbindung mit Dielenböden gibt es Holzweichfaserplatten mit eingearbeiteter Verlegeleiste. Die Verlegeleiste dient der Befestigung und sorgt für die Verbindung der Dielen untereinander, hat aber keinen Kontakt zum tragenden Boden.

    Ich glaube aber, die Mindestdicke sind 40 mm. Voraussetzung ist ein ebener Boden.


    Um Masse auf dem Boden zu bekommen, haben wir früher immer gerne die Estrichwabe mit Wabenschüttung verwendet. Die lässt sich relativ einfach verlegen und bringt, glaube ich, 45 kg pro Quadratmeter bei einer Stärke von 3 cm.

    Die Schüttung kann dabei auch gleich als Ausgleich verwendet werden, wenn nur wenig ausgeglichen werden muss.


    In der Summe ist man dann mit ein bisschen Ausgleich und den Dielen mindestens bei einer Aufbauhöhe von 10 cm

    handelt es sich wirklich um den Außenbereich im baurechtlichen Sinn? Also nach Paragraph 35 Baugesetzbuch?


    Wenn ja, dann sind dort nur privilegierte Vorhaben zulässig. Aus den Schilderungen geht kein Hinweis davor, dass hier eine Privilegierung vorliegt. Dann dürfte das Vorhaben als Carport nicht genehmigungsfähig sein.


    Erkläre doch bitte, wie bei euch die Randbedingungen sind und wie es sich hier mit dem Außenbereich und der Zuordnung zum Außenbereich verhält.

    Wie soll denn hier die Bezeichnung des Bauvorhabens für den Bauantrag lauten?

    meine Meinungen, insbesondere wegen der zwei Hauswirtschaftsräume, die ich nicht brauchen würde:

    mach aus dem HWR im OG das Ankleidezimmer kombiniert mit HWR (wir bügeln auch in unserem Schrankraum), dann hast Du in einem Aufwasch schon nicht mehr das Problem mit der Ankleide, dem Schlafzimmer und dem Bad.

    ggf. könnte für Eure Kinder vielleicht auch noch etwas mehr Raum rausspringen...


    Bei mir käme die Technik ins EG, in diesen Raum käme auch WaMa und Trockner und ein bisschen sonstiger Stauraum.

    Und trotzdem würde ich diesem Raum kleiner machen, insbesondere nicht unter die Treppe "schieben". Das ist technisch nur aufwändig. Geht nur mit Stahlbetontreppe oder mit einer sonstigen geschlossenen Ausführung.

    Auch das WC/Du im EG gefällt mir nicht.


    Außerdem: mir wäre das Treppenhaus mit 2,16m zu schmal.


    Aus dem Grundriss meine ich zu erkennen, dass Ihr Euch nicht vorstellen könnt, wie groß Räume sind.

    Sorry, aber auf einem eigentlich sehr üppigen Grundriss von 9 x 12 m sollte man dieses Raumprogramm doch locker hinbekommen.

    aus mir nicht erkenntlichen Gründen war eine Haustür in Richtung Straße aber eine Vorgabe der KfW - zumindest laut Energieberater.

    sorry, mit Verlaub, aber das ist Blödsinn. Und ich kann Dir sagen, dass ich mich mit sowas auskenne, habe sicher mehrere tausend solcher Berechnungen aufgestellt.



    Aber ich denke, das ist hier zweitrangig, wenn ich das lese, denke ich ohnehin, dass es hier hinten und vorne klemmt:

    Das Master-Bad, welches ja auch die Kinder benutzen werden, ist der Problempunkt, das ist ja bekannt.

    Die Zugänge zu den Räumen finde ich auch nicht optimal, mir fehlen aber die besseren Ideen :( Deshalb bin ich ja hier.

    Die Ecke im Schlafzimmer hat mir auch am meisten Bauchschmerzen beschert. Wir hatten überlegt, den HWR (Waschraum) kleiner zu machen,


    Findest Du den Reset-Knopf nicht?

    ach, es ist durchaus komplex...

    das, was wir auf dem Bild sehen, kann durchaus auch Kondensation sein, nachdem es jetzt länger recht kühl war und wir jetzt Außentemperaturen (bei uns) von gefühlt recht waren +10°C haben.


    Ich würde mir erstmal die Randbedingungen insgesamt ansehen: wie ist die Lage, gibt es tendenziell Anzeichen, die sowieso auf hohes Grundwasser schließen lassen, wie ist das Erdreich (Sand, Lehm/Ton), Ausrichtung (Himmelsrichtung) und und und...

    Hieraus kann man mit einer gewissen Erfahrung (aber auch mit reichlich Unsicherheit) eine Wahrscheinlichkeit von von außen eindringender Feuchte ableiten...


    Es wären aber auch sonst noch viele Fragen zu fragen. Zum Beispiel, warum die oberen rd. 20 cm nicht feucht erscheinen. Könnte an der Wärmespeicherkapazität liegen. Oder am Material.


    Da ich aktuell davon ausgehe, dass vor der Überdachung des Kellerabgang die ganze Konstruktion richtig feucht war und ich auch davon ausgehe, dass die Überdachung vor nicht allzu langer Zeit durchgeführt wurde, gehe ich ebenso davon aus, dass das Mauerwerk einfach noch keine Zeit zum trocknen hatte. Gleichwohl kannst Du aber auch davon ausgehen, dass eine Überdachung zwar zeitweise die Auswirkungen mildert, aber nicht die Ursache beseitigt.

    Auf Grundlage dieser Angaben kann man leider keine Aussage treffen...

    Die fachgerechte Ausführung der Dämmung kann nur mit Sachverstand vor Ort beurteilt werden.


    Die Kellertemperatur hängt auch von der Erdreichtemperatur und (wenn es Bauteile über Erdreich gibt) von den Flächenanteilen und vom Wärmeschutz der Außenbauteile ab.

    ggf. gibt es ja auch Wärmequellen im Keller, z.B. die Heizungsanlage, Verteilleitungen etc.

    13°C hört sich aber jetzt nicht so hoch an.

    Eine aktuelle V100 Spanplatte hat einen sd-Wert von 0,5m. Demnach würde sich für innen ein sd wert von mindestens 3m ergeben. Ich persönlich würde dort jedoch mit einer Sicherheit rechnen, vor allem weil ich den sd-Wert der tatsächlich verbauten Platte nicht kenne. Die OSB-Platte hat einen sd-Wert von maximal 3m. Demnach wäre für mich die Platte nicht ausreichend.

    ich hab mal so eine Sanierung betreut. Auch da gab es im Vorfeld von anderen viele Überlegungen, wie man wohl den Bauteilaufbau gestalten könnte.

    Dann haben wir im Bestand eine Blower-Door-Messung durchgeführt, danach waren aufgrund der vielen Leckagen und Undichtheiten die vorherigen Überlegungen für die Tonne...

    Was ich sagen will: Fertighäuser der 1970er/80er Jahre weisen häufig erhebliche Luftundichtheiten auf. Und: Hier wäre eine ganzheitliche Betrachtung empfehlenswert.