Beiträge von Alfons Fischer

    Warten auf Godot, ersatzweise den Sommer oder direkte Sonne auf die Dachfläche. ;)

    Die direkte Sonne auf die Dachfläche darf hier nicht unterschätzt werden. Zumindest für die ersten "Entfeuchtungsspitzen".


    Bei der augenscheinlich recht dunklen Färbung der Eindeckung kann es dort selbst bei niedrigen Aussentemperaturen sehr schnell recht warm werden...


    Daher solltet Ihr Euch um m.E. baldigst um eine gute und witterungsgeschützte Belüftung des Dachraums kümmern.

    Sonst kommt es nämlich, wenn die Sonne rauskommt, zu keiner wirklichen Trocknung, sondern nur zu einer Umlagerung der Feuchte innerhalb des Dachraums in Richtung der dann kühlsten Bereiche...

    Hallo Keule,


    ich finde den Dachstuhl dem Foto nach nicht so seltsam. was meinst Du?

    Stammt dieser wirklich aus 1959? Das würde ich nämlich dem Foto nach anzweifeln.


    Was ist das für ein Gebäude? Ein Wohnhaus? Was ist denn für eine Baumaßnahme geplant? Ausbau des Dachgeschosses?

    Was meinst Du mit "Dieser muss bald gedämmt werden." Was ist der Hintergrund?


    Was für eine Dacheindeckung ist vorhanden? An welcher Stelle hast Du die Holzweichfaserplatten gefunden?

    Bist Du Dir sicher, dass es sich um eine Teerpappe handelt? Gibt es nicht irgendwelche Infos zur Historie oder gar Aufdrucke auf der "Pappe" (die auch eine Folie sein könnte)?


    Bitte verstehe, wir brauche ein bisschen mehr Information, um zumindest eine grobe Einschätzung geben zu können.

    in welcher Ebene liegt das Zimmer Deiner Tochter? Im Keller oder im EG?


    Bei der Schüttung handelt es sich möglicherweise um eine Perliteschüttung. das war in den 70ern unter Gußalsphalt nicht selten... Diese Schüttung diente zum einen als Ausgleich und zum anderen als eine gewisse Wärmedämmung (auf bauzeitlichem Niveau, also fast nix).


    Markiere im Plan mal die Lage des problematischen Bereichs und stelle Fotos der Situation von außen ein.

    Auf dem Plan kann ich nichts von einem Hang erkennen. Wie ist der Hang zu verstehen? Bitte mache mal eine Skizze davon (Schnitt mit Lage des betroffenen Bereichs).


    Ein paar Innenaufnahmen des Zimmers wären auch hilfreich...


    Was hat das mit dem "Regenwasserablauf" auf sich? Wie ist das zu verstehen? Wurde schon untersucht, welchen Einfluss dieser hat? Gab es eine Kamerabefahrung der Grundleitungen?

    Wieso sollte die Luft trocken sein?

    Wir haben 4 Hygrometer auf dem Dachboden verteilt. Überall 85-92% feuchte. Dauerhaft.

    wir müssen unterscheiden zwischen absoluter Luftfeuchte und relativer Luftfeuchte.

    Du sprichst über relative Luftfeuchte. Da mag der Wert hoch erscheinen. Absolut ist die Feuchtigkeit aber sehr trocken. Um 5 g/m², höchstens.

    Absolute Luftfeuchte | Geneigtes Dach | Glossar | Baunetz_Wissen
    Die Luftfeuchtigkeit bezeichnet den Wasserdampfgehalt in der Luft. Bei steigender Temperatur nimmt die Aufnahmefähigkeit der Luft...
    www.baunetzwissen.de


    Je kühler die Luft ist, desto schneller kondensiert die Feuchtigkeit aus der Luft.

    Das ist das, was Skeptiker meint: ganz viel von der Feuchtigkeit ist schon an der Dachschalung auskondensiert.


    Stell Dir einfach vor: die Luft strömt von unten mit 20°C und 50%/60%/70% (oder mehr) nach oben und kühlt dann schnell auf 5°C ab. Dabei fällt ein großer Teil der Feuchtigkeit aus, sie bleibt nicht an der Luft.

    Der Feuchteausfall passiert dabei in der Regel an kalten Oberflächen. Das ist die Feuchtigkeit, die Ihr jetzt an der Schalung messt.

    Es wundert mich nicht, dass es dort Kondensat gibt und schimmelt...


    Ihr müsst als erstes Sofortmaßnahmen umsetzen, die ganz einfach klingen, im Einzelfall aber etwas Aufwand erfordern:

    1. Dafür sorgen, dass keine Feuchtigkeit aus den darunter liegenden Stockwerken mehr in den kalten Dachraum gelangen: alle Öffnungen und Fehlstellen zuverlässig luftdicht schließen

    2. die Luftfeuchtigkeit im Dachraum zuverlössig senken. am einfachsten gelingt das durch einen Luftaustausch mit der Außenluft. Ein Entfeuchter kann auch helfen, hier ist aber zu hinterfragen, ob dieser bei aktuellen Temperaturen im Dachraum (Frost?) überhaupt arbeiten kann.


    Hiernach kann man über die Sanierung und den Weiterbau sprechen...

    Aber dann wären sie jetzt im Warmen. :P

    ja, aber nicht beim Endkunden, sondern auf irgendeinem nicht vom Rechnungsempfänger und -Zahler zugänglichem Grundstück.

    Und das war doch das Problem, das Buzz schilderte...


    Die Kälte tut den Fenstern nix. Und wenn die Fenster dann eingebaut sind, wartet man ein paar Stunden, bis die raumseitige Andichtung erfolgen kann.

    Wo die Fenster hergestellt wurden, wer (m/w/d) diese einbaut und ob diese auf der Terrasse des Wohnhauses oder auf dem Hof des Handwerkers gelagert werden, tut für die Fragestellung m.E. nichts zur Sache...

    Wo wäre der Vorteil gegenüber der Heizöl/Dieselheizung?

    nicht wirklich ein Vorteil. Kommt halt darauf an, was verfügbar ist. das Beispiel mit der Dieselheizung hat den Vorteil, dass diese nicht nur zwei Stunden am Stück läuft, sondern länger.


    die Leistung ist eher zu hoch. Hier müsste man sehen, ob diese regelbar ist. 2 kW wären vermutlich schon üppig für eine Temperierung, je nach Außentemperatur...

    im 500forum.de wird gerade diese Dieselheizung diskutiert: https://www.ebay.de/itm/134770…ewItem=&item=134770402042

    Scheint nicht so schlecht zu sein...


    Werkstatt im Winter - oder frierst Du lieber? - Fiat 500-Forum
    .. baue ich gerade eine Dieselstandheizung ins Fenster, damit es trockene Wärme gibt. 500forum.de/index.php/Attachment/98615/ Das mit dem Fenster mache…
    www.500forum.de


    ich würde aber hinterfragen, ob man für die empfindlichen Materialien nicht einen unkritischeren Lagerraum findet und nur die unproblematischen Stücke in der Garage lagert...


    ein Kohleofen, mit dem Abgasrohr durch eine Gipsplatte in einer Fensteröffnung geht nicht?

    Problematisch sind aus meiner Sicht nicht die Verfügbarkeit solcher Nachrüstlösungen, sondern das Fehlen eines einheitlichen Kommunikationsstandards, der für Endbenutzer "nutz- und handhabbar" ist.

    ich denke in der Tat an recht einfache Bauteile, die natürlich auch einen begrenzten Einsatzmöglichkeiten bieten: Schalter, Aktoren/Relais, Sensoren. Mein Bruder z.B. nutzt Shelly, was per Wlan kommuniziert.

    Mir geht es ja nur um ein paar einfache Funktionen und Messungen.

    an ein paar Stellen wünsche ich mir tatsächlich die Umsetzung von smarten Lösungen bzw. Automatisierungen. Vor 20 Jahren, als wir gebaut haben, hat das für uns noch keine Rolle gespielt.

    jetzt überlege ich, eine Nachrüstlösung mit einzelnen Schaltern, Fühlern etc. nachzurüsten.

    Wichtig wären mir recht einfache Dinge,

    die a) der Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes dienen, z.B. eine Jalousiensteuerung mit Wind- und Sonnenwächter, Auslesen von Raumtemperaturen und Steuerung einer automatisierten Lüftung.

    und die b) der Heizungssteuerung und der Überwachung des Raumklimas dienen: Pufferspeicher-Temperatur, Raumtemperatur und -feuchte einzelner Räume und einfache Regelung.

    dabei würde für mich auch eine Rolle spielen, dass ich "von außen" eingeschränkt Messwerte einsehen und ggf. eingreifen kann. Der Themenbereich Raumklima dient aber auch meinem persönlichen Interesse.


    Ein paar der genannten Dinge gingen auch ohne "smarte" Elemente. Für eine Nachrüstlösung bieten heute angebotene Produkte aber eine sehr einfache Umsetzbarkeit.

    Alle anderen funktionen sind nette Gimmiks, die ich nicht wirklich brauche... Zu viel Technik will ich nicht...

    selbst für eine erste Einschätzung braucht es viel mehr Information:

    - Alter des Gebäudes

    - Lage der Räume

    - was grenzt an die Wände an? Außenluft, Erdreich, beheizte oder unbeheizte Nachbarräume?

    - Nutzung der Räume

    - betriffen die Flecken alle Wände oder nur einzelne? Stehen dort Möbel oder Einrichtungsgegenstände, gibt es Vorhänge etc.?

    - Art der Heizung (Einzelofen, Heizkörper, Fußbodenheizung?

    - Lage der Heizung?

    - Beheizungstemperatur und Heizgewohnheiten (dauerhafte Heizung oder nur bedarfsweise?


    Und natürlich wichtig: ein Übersichtsfoto des Raums mit Darstellung der Lage der betroffenen Bereiche

    oder d

    ein Abriss und Neubau einer Mauer im Vorfeld. Das Ergebnis war, das Aufmaß, die Menge, die Kosten, alles doppelt, and bevor die Arbeit am Fundament begann, gab es bereit ein 3-wöchigen Baustopp.

    ich habe das Gefühl, dass es sich hier um einen normalen Einheitspreisvertrag handelt, bei dem es im Vorfeld keine unabhängige Massenermittlung bzw. Ausschreibung gab und im Angebot die Massen nicht gestimmt haben. Und keiner hat's gemerkt...?

    Zudem würde ich nicht ausschließen, dass der breite Grabenaushub baupraktische Erfordernisse hatte, die man in der Angebotsphase nicht erkannte?

    bei den Banken sitzen Wertermittler, die sollten das können.

    Ich vermute, das dient eher der "Verschlankung" eigener Strukturen...


    bei ähnlich gelagerten Anfragen habe ich öfters erlebt, dass die Antwort "hab ich nicht so genau, ungefähr.... xxx Euro/Quadratmeter/was weiss ich..." dann doch genügt hat...

    Meine Nachbarn haben 2001 neu gebaut. Damals wollte man Kosten sparen und hat ne Marmorplattenheizung eingebaut. Also kein wasserführendes Heizsystem.

    Weil Heizstrom ja so günstig war, ein Specksteinofen ist auch vorhanden und der Wärmeschutzstandard war auch nicht gerade schlecht (20% unter WSVO 1995)


    nun, was soll ich sagen: die Nutzer haben gewechselt, es wird mit weniger Holz zugeheizt. Während man 2001 noch rund 6000 kWh Heizstrom zu 7 ct/kWh benötigte (Heizstrom-Kosten 420 €/Jahr), sind es heute rund 10.000 kWh zu etwa 30 ct./kWh, also Heizstromkosten von rd. 3.000 Euro/Jahr...


    Ärgerlich ist: es gibt kein wasserführendes Heizsystem. Es ist gerade in der Diskussion, ob nicht eine Fernwärmeleitung in der Straße verlegt werden soll. Eine sinnvolle Anschlussmöglichkeit für den Nachbarn besteht wegen des nicht vorhandenen wasserführenden Systems nicht wirklich...

    In einem anderen Thread habe ich mal behauptet, das die Kosten bei >175 Euro brutto pro m2 Innendaemmung lagen. Ich habe das gerade nochmals überprüft - sind eher 240 Euro brutto pro m2.

    meine Erfahrung ist, dass eine fachgerechte Innendämmung etwa so viel kostet wie eine fachgerechte Außendämmung mit WDVS. Die Arbeitsschritte sind ja ganz grob vergleichbar. Nur ist die Dämmwirkung in der Regel bei Innendämmung nur "halb so gut" (man muss ja auch Wärmebrücken berücksichtigen) wie bei Außendämmung. Hinzu kommt, dass die Planung für Innendämmung i.d.R. aufwändiger ausfällt als bei Außendämmung. ggf. muss man auch hinsichtlich Installationen (v.a. wasserführende Leitungen) besonders Acht geben, weil Frostgefahr droht.


    Daher überlegt man sich i.d.R. gut, wenn man auf Innendämmung setzen möchte. Entweder, weil die Fassade wirklich unbedingt erhalten werden soll, weil die Flächen innen deutlich geringer sind als außen. Oder ähnliches.

    man könnte auch fragen: was für ein Einsparpotential?

    Einsparung von Heizwärmebedarf?

    Einsparung von laufenden Heizkosten? Einsparung von Baukosten? Oder gar eine Kombination im Sinne einer Amortisationsrechnung?


    Dann muss man, sofern man das einigermaßen seriös wissen will, auch den Zustand des Gebäudes insgesamt kennen. Insbesondere ohnehin anstehenden Sanierungs-/Erneuerungsbedarf. Wenn beispielsweise die Fenster abgängig sind und ohnehin erneuert werden müssen, stellen sich die Kosten für neue 3-fach-verglaste Fenster ganz anders dar als wie wenn die Fenster gerade mal 10 Jahre alte 2-fach-Fenster sind... Wir nennen das manchmal den Abzug von "ohnehin-Kosten", also den rein energetischen Mehraufwand...


    Sofern das Gebäude eine in besonderem Maße unbedingt erhaltenswerte Außenansicht hat, die durch Anbringen einer Außendämmung empfindlich beeinflusst wird, könnte man sich das Gebäude auch unter dem Gesichtspunkt ansehen, ob es ggf. für einzelne Fassaden (z.B. keine Straßenansicht) doch möglich wäre, unter Abwägung auch gestalterischer Gesichtspunkte, von außen zu dämmen.

    Analoges auch, wenn aus anderen Gründen das Dämmen nicht möglich sein sollte. Dafür muss man sich das Gebäude aber genauer ansehen.

    Ich würde auf jeden Fall die Holzfassade erhalten, auch wenn aufgedämmt wird. Also noch ne Holzschalung drüber.

    ja, das meinte ich schon auch, als ich fragte, ob die Holzfassade erhalten bleibt.


    Ich persönlich würde bevorzugen, sofern man die Dämmung verbessern will oder muss, wenn die Fassade von außen gedämmt wird.

    In welcher Form man das machen kann, hängt von der Bestandskonstruktion ab. Also vom Bauteilaufbau im Bestand. Und von der Luftdichtheit des Bestands im Bereich der Wände.

    Am sichersten ist es definitiv, wenn außen so viel gedämmt würde, dass der Taupunkt aus der Bestandskonstruktion "herausgezogen" wird. Also in der außen neu aufgebauten Dämmebene liegt... ganz grob kann man sagen muss, dass außen so viel gedämmt werden muss, dass die äußere Dämmung den doppelten Wärmedurchlasswiderstand der inneren Dämmung erreicht. Vielleicht etwas weniger, das muss man aber rechnerisch prüfen.

    Bedeutet: wenn innen 8cm Dämmung vorhanden sind, dann außen nochmal 16cm, bei 10cm innen außen nochmal 20cm.

    Wobei man dann aber durchaus die Kosten-Nutzen-Auswirkung berücksichtigen sollte. Auch die Details sind da verantwortlich zu planen. Bei einer äußeren Zusatzdämmung von 20cm kommt man bei einer neuen äußeren Holzfassade schnell zu einer Gesamtaufbaustärke von annähernd 30cm.

    Ich grübele gerade. Wären es nur die Bohlen, fände ich es einfacher. Aber so hat man ja noch die Wandverkleidung (hier aus Holz, Nut-Feder Schalung) mit einer irgendwie gearteten Dämmung inklusive der Anschlüsse. Kundin möchte als erstes Heizung und Fenster erneuern. Da wird sie vermutlich auch bei den Anschlüssen gut aufpassen müssen.

    Was ist die Zielsetzung?

    Soll die Dämmung verbessert werden?

    Soll die Holzfassade erhalten werden? Wie gut ist der Zustand der Holzkonstruktion?


    Eine Neudämmung von innen führt innen ja zu erheblichem Aufwand.

    Bei Fensteranschlüssen von Blockhäusern sind größere mögliche Bewegungen zu berücksichtigen.

    Mir wurde jetzt der Vorschlag gemacht, 7,5 cm Steine innen aufzumauern und die Zwischenschicht mit Hyperlite-KD von Knauf aufzufüllen.

    Ein Energieberater hatte mir das so vorgeschlagen.

    Wenn man dann noch die eine oder andere Mark sparen könnte....

    Eine andere System wären Holzfaserdämmplatten. Kosten natürlich auch einiges.

    Da ich auch noch so einiges an Geld investieren muss,

    Lieber Hans,

    das sind nur ein paar Zitate von Dir, die ich eingefügt habe....

    sie zeigen, dass Du in diesen Dingen nicht wirklich erfahren bist (was nicht schlimm ist) und viele Seiten auf Dich einreden... Und wie es halt oft ist, dass du als Laie gern in den Baumarkt gehst oder Dich über irgendwelche Werbungen informierst.


    Ich kann Dir sagen: das ist gerade bei einem Vorhaben für eine Innendämmung keine so gute Idee.

    Innendämmung eines schlagregenbeanspruchten Außenmauerwerks beheizter Räume ist vermutlich eine der anspruchvollsten Dämmaufgaben, die es gibt!


    Es gilt hier nämlich:

    Je besser der Wärmeschutz, desto geringer das Austrocknungspotential.

    Je höher die Schlagregenbeaufschlagung und je geringer der Schlagregenschutz, desto kritischer die Situation


    Es gibt eine recht "platte" Aussage zum Theman Innendämmung, die aber hier unbedingt anzuwenden ist: wenn man innen dämmen will, muss man sich das Gebäude zuerst von außen ansehen.


    Hat einen einfachen Grund:

    Klar, man kann bei Innendämmungen über Tauwasserbildung sprechen.

    aber: Wenn es mal echt ungünstig läuft, dann hat so eine innengedämmte Wand selbst bei Verletzung vieler üblicher Schutzmaßnahmen (von innen) eine jährliche Tauwassermenge von vielleicht 5 Litern pro Quadratmeter pro Jahr.

    Die Schlagregenbeanspruchung auf der "Wetterseite" beträgt aber oft 140 - 200 Liter pro Quadratmeter pro Jahr.

    Also ca. 5 Liter von innen gegen 140 Litervon außen...


    So: was denkst Du, was für die Wand kritischer ist?


    Sollte eine hohe Schlagregenbeanspruchung vorliegen, ist es für die Wand folglich entscheidend (sofern es überhaupt funktioniert), dass der Wand ein Austrocknungspotential sowohl nach außen als auch nach innen zugestanden wird. Eine Innendämmung hindert aber die Austrocknung, wegen der Verschiebung des Temperaturgradienten.

    Wir haben schon vorhandenen Innendämmungen rückbauen lassen, weil die vorhandenen Konstruktionen zu starken Schäden geführt haben...


    Auch hier wird gelegentlich gefordert, dass man rechnen müsste.

    Ich bin jetzt schon länger in den Metier unterwegs... Zu berechnen habe ich aber aufgegeben, nachdem ich einem der großen Hersteller von feuchtevariablen Dampfbremsfolien aufgezeigt habe, dass die von diesem veröffentlichten Kennwerte nicht richtig sein können. Das hat zu einem persönlichen Anruf des Produktmanagers geführt, der sich auf Ausflüchte und Unwägbarkeiten berufen hat und mir nicht nur eine nichtssagende E-Mail geschrieben hat, es wurde auch kurz danach das Datenblatt der angesprochenen Bahn geändert..


    Hat mir aber auch gezeigt: das ist nicht wirklich greifbar... Schon aufgrund der Tatsachen, dass wir von zwei großen Zahlen sprechen, die voneinander abgezogen werden (Tauwasserbindung und Schlagregen gegen Austrocknungspotential) und dass im Ergebnis teils sehr kleine Differenzen über "hop" oder "top" entscheiden, ist das mit Vorsicht zu genießen. Schon kleine Änderungen führen dazu, dass es rechnerisch nicht funktioniert.


    Es zeigt aber auch: die Eigenschaften von Bestandskonstruktionen können rechnerisch nicht wirklich erfasst werden.


    Was lernen wir daraus: Bauen wir konservativ, lieber mit "eingebauter" (aber nicht überzogener) Sicherheit! Und wenn ein Bauherr das partout nicht möchte: er möge eine Haftungsfreistellung übernehmen...!

    ich hab hier ein HP ProBook stehen,das nach rund 10 Jahren noch immer seinen Dienst tut, aber dennoch in Kürze ausgetauscht werden wird... Klar, der Akku hat extrem nachgelassen, das kann ich aber für meinen Einsatzbereich vernachlässigen.

    Augenscheinlich bist Du ja Laie.

    Ich würde empfehlen, einen Fachmann dazuzunehmen, der sich die Bahn auf der Schalung erst mal genauer ansieht.


    Du schreibst nämlich, dass das Dach im Jahr 2000 neu gedeckt wurde. In diesem Jahr wäre es nicht so sehr wahrscheinlich, dass wirklich eine Dachpappe verwendet wurde, sondern möglicherweise eine Schalungsbahn, die deutlich diffusionsoffener sein könnte.

    Und dass die Schalung und Pappe aus 1955 stammt, halte ich eher für ungewöhnlich, aus dieser Zeit kenne ich bei einfachen Wohnhäusern nur Aufbauten ohne Schalung, sondern mit Lattung direkt auf den Sparren...


    In Abhängigkeit von der tatsächlich verwendeten Bahn könnte sich der Aufbau ggf. leichter planen lassen...

    ich will mal berichten, was die häufigste Frage bei dem von mir beschriebenen Depot war, bei der Bewertung der Exponate...

    ...

    "kann das weg...?"


    es hatte sich so unglaublich viel Krempel angesiedelt... !


    auf den hier beschriebenen Fall übertragen: vielleicht macht es mehr Sinn, die (vermutlich wenigen) wirklich wichtigen Dinge gesondert ein einem anderem Raum mit "gutem Raumklima" aufzubewahren, bevor man eine ganze Halle teuer entfeuchtet?