Beiträge von paull

    Ich bin wieder da, es tut mir leid. Die Befürchtung mit dem schiefen Mauerwerk hat sich leider nach Entfernung der alten Isolation an 2 Wänden mehr als bestätigt. Der Zimmermann sagt - ich muss mit Putz ausgleichen, der Gipser sagt, es bedeutet sehr viel Arbeit und keine Garantie, dass er es 100%-ig hinkriegt. Dämmungshersteller Gutex schlägt dem Zimmermann vor, Einblasdämmung dem Einklemmen der Thermoflex Platten in die UK, vorzuziehen. Was meint ihr?


    Hey, ich dachte ich melde einen Zwischenstand...

    Würde ich es so nochmals machen - nein, weil Kosten-Nutzen Verhältnis in keiner Relation steht.


    Hallo zusammen, im Züge der Fassadenarbeiten bin ich dabei eine 20 cm hohe Sockeldämmung erstellen zu lassen.

    Der Eingangsbereich (wo Asphalt fehlt) wird noch gepflastert. Wie wichtig ist es XPS 30-40 cm tief unter die Bodenlinie einzugraben?

    Es bedeutet einen erheblichen Aufwand, es wäre einfacher direkt bis zur Türschwelle zu pflastern. Und die XPS Sockeldämmung ab Boden zu erstellen.

    Innen ist im Flur und Gästezimmer Fussbodenheizung. Aussen ist ca. 50 cm Streifenfundament.


    Danke und Gruss


    Also doch besser nicht in die Dämmung komplett einzulegen (Steigrohr) und oben in 2 Meter Höhe auszuführen, sondern vor die Fassade schon unten aus der Sockeldämmung rausführen? Korrosion und Dämmung kann ich nachvollziehen aber Abdichtung - was genau meinst du damit?

    chieff , noch die Frage zum Rohr. Der Sanitär-Fachmann schlägt vor es in die Dämmung einzuarbeiten (quasi drumrum um das Rohr zu dämmen) und oben in der Höhe von ca. 2 Metern (Kamineffekt) mit Winkel aus der Fassade herauszuführen. Deckt sich das mit deinem Vorschlag? Soll man das Rohr zusätzlich in Rohrisolierung einpacken? Wie meinst du das mit 2K Beschichtung - das Lüftungsrohr mit 2K beschichten oder meinst du, dass man die Wand mit 2K beschichtet? Wenn das letzte, dann ist es so erledigt, Foamglas wird auf 2K geklebt.

    Klebe es als druckfeste Isolation (Sockel) an die Mauer dran, direkt unterhalb der roten Striche auf dem Foto. Muss natürlich noch vorher glätten.

    Danach wird mit Beton die Platte quasi wieder geschlossen und an Foamglas ran gegossen. Ich wollte noch eine Regenrinne in Beton einlegen, so dass Fassadenwasser dort reinläuft und dann zur Seite und anschliessen.

    Jawohl, die Abdichtung ist schon in Arbeit (wusste nicht, dass Foamglas fast so teuer ist wie Gold und dann noch schwer zu bekommen).

    So richtig richtig wäre es komplett auszukoffern aber dafür musste ich eine temporäre Hangsicherung mit Ankern und Spritzzement installieren, 6-stellig...und viel zu eng hinterm Haus, somit bleibt nur die Hoffnung, dass es auf der Hangseite unten trocken bleibt. Ich lass mal fürs Rohr eine Fachfirma kommen, habe so etwas noch nie angefasst. Fensterbank kommt eher raus, mache ich vielleicht zuerst.

    Danke und Grüsse

    Hallo zusammen, im Nachhinein bereue ich dem Vorschlag die Platte nicht anzufassen nicht gefolgt zu haben.

    Hinterher ist man immer schlauer. Ich habe nach dem Auftreten der Innenfeuchtigkeit etwas überreagiert.

    Wahrscheinlich ist diese durch die Risse im oberen Estrich entstanden.

    Mittlerweile sieht es hinterm Haus so aus, wie auf dem Foto.

    Es kommt Foamglas oder XPS ans Haus und es wird wieder mit Beton zugegossen, vielleicht noch eine Regenrinne entlang der Plattenmitte.

    Eine Frage habe ich, wenn ich darf.

    Wie mache ich das am Schlauesten mit dem Lüftungsrohr vom Metalöltank?

    Soll ich dieses in die Fassadendämmung "integrieren" und mit Winkelrohr oben rausführen oder unten verlängern und quasi vor die Fassade führen.

    Mit Ölheizung weiss man irgendwie nie, wie lange sie noch läuft. Eigentlich wäre in ein paar Jahren Geothermie angepeilt aber totgesagte leben länger, im Sommer mache ich eine Tankrevision.

    Vielen Dank und Grüsse!

    Hallo zusammen, ich habe jetzt an einer Stelle innen im Wohnzimmer auf der Höhe der besagten Betonplatte gelbe Flecken entdeckt und erhöhte Feuchtigkeit nachgemessen.

    Vermutlich kommt das Wasser durch den kleinen Riss, der beim setzen der Gartentür entstanden ist oder von der Aussenseite, da wo die Betonplatte offen ist. Aufsteigend ist es nicht - darunter ist ein Öltank, ich habe an der Wand (Fortsetzung der Wand vom Wohnzimmer) gemessen, dort zeigt es trocken an.

    Frage - soll ich den Riss vorsichtig abstemmen und mit Dichtschlämmen zumachn oder muss man über die Gesamtsituation/Sanierung nachdenken?

    Geplant ist im Frühling die Fassade nach zu isolieren, die Schächte auf zu borden und natürlich muss man die Mauerkehle (Fassade-Betonplatte) irgendwie dicht bekommen (dachte an Bitumen oder so). Mir macht der Zustand der Betonplatte einfach sorgen, die auf zu fräsen und neu zu giessen ist statisch wahrscheinlich auch eine Herkulesaufgabe, da diese mit Hangstützmauer verbunden ist.


    Hallo zusammen, wegen des Laibungsdetails hätte ich noch eine Frage. Wenn man die Laibungsdämmung mit 2 cm Aerogel ausführt, sollte man noch überlegen die Jalousienführungsschienen auch seitlich anzubringen (jeweils 2 cm) oder lieber freitragend/Vorbau ausführen?

    Danke Ralf, Skeptiker. Die Idee mit der Tabelle ist gut, habe ich bei der Innenrenovierung auch gemacht, werde ich anlegen.

    Es sind Architekt, Energieberater und Zimmermann involviert, VHF ist das Ziel, mitdenken muss ich selbst.

    Der Architekt hat die Erfahrung hauptsächlich mit Neubau, Energieberater ist sehr auf U-Wert fixiert, der Zimmermann möchte die Fassade so ausführen, wie er es immer macht, ebenfalls waren die Referenzen alle Neubau.

    Die Frage, ob die Steinwolle (eingeklemmt zwischen Holz-UK) gut an die alte Backstein-Fassade drankommt oder, ob man besser einbläst, ist das "Eingemachte"? Da wäre die Oma traurig ;) Ich kann schlecht EPS grossflächig im Spätherbst abkratzen und selbst wenn, wie aussagekräftig ist das auf 1m2. Die Planung braucht immer Plan B. Die sachgerechte Planung hat vor 10 Jahren Eternit Dachschindeln, vor 20 Jahren überall XPS als WDVS drangeklebt, vor 50 Jahren Asbest, daher darf man die Standards (haben wir schon immer so gemacht) hinterfragen.

    Einblasdämmung gibt es als Cellulose, Holzfaser oder Steinwolle, alle 3 mit Setzungsgarantie. Ich vermute dass die Oberfläche nach dem Entfernen von EPS - die alten Ziegelsteine, alles andere als glatt sein wird. Bekommt man Steinwolle/Holzfaser auch auf unebene Oberflächen ohne Kältebrücken an die Mauer drangepresst? Der Zimmermann will die erste 8 cm Schicht "zwischen UK einklemmen".

    Alfons Fischer , stimme ich zu, war eher Lebensdauer gemeint. Hier in der Nähe gibt es eine Lagerhalle mit der Fassade aus den profilierten Alu-Blechen, ich hatte da mein Fahrrad angelehnt, schon kam der Besitzer nass geschwitzt. Gibt es bei Alupanel-Fassaden etwas spezielles (was Wartung/Pflege angeht) zu beachten? Gestern hat der Fachexperte des HWF-Herstellers die Einblasdämmung vorgeschlagen, die wäre kostengünstig und würde gut am alten Mauerwerk anliegen. Gibt es etwas gegen Einblasdämmung anzuwenden oder ist die Variante ganz OK?

    puh, 40 Jahre... sehr anspruchsvoll...

    da wär' ich als Handwerker raus...


    vielleicht solltest Du das nochmal hinterfragen?

    Warum, wenn ich fragen darf? Die jetztige EPS gedämmte Fassade hat auch 50 Jahre gehalten. Wenn Alu-Platten Hersteller 40 Jahre Garantie aufs Material gibt, was soll bei einer hinterlüfteten Fassade kaputt gehen, falls ordentlich ausgeführt ist?

    Jawohl, die Kritik ist angebracht und wird zur Kenntnis genommen. Es ist ja nicht so, dass ich keine Fachmänner bezahle und hier eine gratis Beratung misbrauche. Der Architekt hat immer mit Eternit die Fassaden gemacht, also rät er dazu. Der Energieberater rät zu der kompakten Fassade, weil er meint, dass die günstiger wäre (kurzfristig vielleicht ein wenig aber habe ich Lust Gerüst nochmals aufzubauen um nachzuputzen?). Die Begründung "haben wir immer schon so gemacht" wird aufm Bau sehr oft verwendet und die akzeptiere nicht. Darum ist dieses Forum so wichtig, weil man kritisch hinterfragen kann. Die Voraussetzungen sind klar - die Fassade muss wartungsfrei 40 Jahre halten. Wenn ich Ralf und Skeptiker richtig verstanden habe, ist die Variante einer VHF mit Holzfaserdämmung und Aluplatten das Optimum.

    Hi Ralf, da ist etwas dran, da ich keine Erfahrung habe, bin ich übervorsichtig. Man macht die Fassade nur 1 mal im Leben (wenn es gut läuft). Ich glaube von Kosten her, gibt es zu MiWo und Faserzementplatten keine Alternativen. WDVS unterscheidet sich preislich kaum von der VHF Variante in der Ausführung. Darf ich noch eine Frage bezüglich der Fensterlaibungen stellen (siehe Foto), womit dämmt man diese, wenn man nur knapp 1 cm Platz hat. Man wird wohl etwas über den Fensterrahmen gehen müssen. Aerogel Spaceloft?


    Ok, also Cembrit hat Planks als "Zedern-Muster" oder "glatt". Ich habe daheim ein Muster von Eternit, es ist nur "angemalt". Es gibt aber, soweit ich es studiert habe, nichts durchgehend gefärbtes bei den Panels, bei keinem Hersteller. Rein optisch habe ich mit den Faserzementplatten kein Problem, mir ist auch in der Preisklasse von 40 Euro/m2 nichts anders bekannt. Alu kostet das 2-fache und ist Alu Fassade besser? Prefa gibt immerhin 40 Jahre Garantie auf Alu aber mein Zimmermann kann nur Holz oder Faserzement. Ich tue mir immer noch schwer mit Stein- oder Glaswolle, Holzfaser ist kapillaraktiv, Glaswolle gar nicht, ich weiss nicht, ob es bei einer vorgehängten Fassade eine Rolle spielt aber über Kapillare wird wesentlich mehr Feuchtigkeit abtransportiert als über Diffusion.

    Alfons, sorry, beim genauen nachlesen, 12 vs 7, bitte um Entschuldigung für die Falschinformationen.

    https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/German_Media/Content/PDF_Not_PIM/Broschueren/STEICO_Hitzeschutz_de_i.pdf


    Sei es drum, Holzfaser ist keine Option, der Zimmermann ist irgendwie sehr auf den Holzfaser-Hersteller sauer, die horten künstlich Material und bei der inhomogenen Dämmung (also 2 x 8 cm), kann er eher nur Glas oder Steinwolle verarbeiten (muss weich sein zum in die UK einarbeiten).

    Hier gibt es ein paar Hersteller - Isover Ulimate, Rockwoll, Knauf Insulation. Lohnt sich ein paar Euros in die bessere (WLG 032/33 vs 035) zu investieren?


    Energieberater meint, er hätte gerne homogene Dämmung, also 1 x 16 cm MiWo aber ich denke der Zimmermann hat hier mehr praktische Erfahrung.


    Bei der Faserzementplatten gibt es auch Eternit Timboard (nur 10 Jahre Garantie, die Firma hat, sagen wir mal, einen schwierigen Ruf), James Hardie Plan (15 Jahre Garantie), Cembrit (15 Jahre Garantie). Schwer zu sagen, welcher Hersteller am Besten ist, die Faserzementpanele gibt es erst seit ein paar Jahren.

    Der Statiker soll sich das Dach anschauen, ich habe noch festgestellt, dass mein Garagentor neben der Tür nachträglich eingefräst worden ist, da geht mir jetzt ein wenig der A auf Grundeis, zumal es auch neben dem Tor natürlich einen Setzungsriss gibt.

    Es gibt eine Diskussion zwischen Zimmermann und Energieberater wie man die Dämmung bei der VHF ausführen soll - homogen (Energieberater) oder inhomogen (2 x 8 cm, haben wir immer so gemacht). Ist Knauf FPL-035 OK oder soll man auf Isover Ultimate WLG035 bestehen? Am Ende muss ich U-Wert unter 0.2 ausweisen, das klappt wohl mit WLG035 (0.19).

    Also gut, vielen Dank. Ich lasse mir noch eine MiWo WLG 034 WDVS gedübelt Offerte geben. Es kam ein Vorschlag das blöde Vordach Attika-mässig zu dämmen und zu verkleiden anstatt abzureissen. Vielleicht ist es "sicherer" als die Armierung wegzufräsen. Was meint ihr?

    Phasenverschiebung bei Gutex ist ca 10 Stunden, bei MiWo 3, Gutex trocknet wohl schneller. Aber hey, wenn hier niemand Holzfaserdämmung anbietet, dann muss ich mit Steinwolle gehen (ist besser zu verarbeiten als Glaswolle, oder?). Wenn WDVS aus Steinwolle, lieber gedübelt oder ist die geklebte Variante auch OK bei Beton 20 cm im UG und 17.5 Lochziegel im EG? Ralf Dühlmeyer du hast beide Varianten verbaut, bist du mit der WDVS MIWO soweit zufrieden?

    Tja, WDVS machen die meisten Gipser nur mit MiWo, Holzfaser scheint hier unbekannt zu sein.

    Geklebte Steinwolle, verputzt, überzeugt mich irgendwie nicht.

    Was meint ihr, soll ich bei VHF auch noch versuchen MiWo mit Holzfaserdämmung zu ersetzen wegen Feuchtigkeitstoleranz und besere Phasenverschiebung?

    Nein, zum Glück alles trocken, seit 50 Jahren. Temporär mit Stopfen verschliessen ist eine Option. Ich wollte zur Seite mit Neigung/Gefälle wegführen und abfangen aber es ist aufwendig. So ein Plexiglas oder Blechdach drüber würde theoretisch auch gehen, kostet halt ein bisschen etwas, ich traue es mir nicht zu, das selbst zu erledigen. Echt ein seltsames Ding, so eine Betonplatte, die gleichzeitig mit der Hangsicherung verbunden ist.

    Der Energieberater hat sich die Sachen angeschaut und meint, dass WDVS aus Holzfaserdämmung mit Putzträgerplatten + Verputz doch angebracht wäre, sofern deutlich unter dem Preis von VHF. Er empfiehlt die Differenz ins Dach zu investieren - dämmen, neu belegen, die alten Ziegel sind wohl gerade so noch OK aber PV kann man nicht mehr installieren, und die Dachpappe sagt nach 50 Jahren leiser Servus. Ich dachte so ein Dach hält 80 Jahre, von wegen.

    Danke Manfred, genau so bin ich erstmal verblieben, die Fensterschächte werden erhöht/aufbordet, eigentlich könnte ich eine kleine Mauer aus Backsteinen oder ähnlich aufmauern lassen. Die Fassade ist 50 Jahre alt, nächstes Jahr kann ich die hoffentlich dämmen/sanieren, bin mir noch nicht ganz sicher wie man die Fassadenanschlüsse an diese Betonplatte macht. Risse habe ich in der Hangwand keine gefunden. Lässt man die 2 Sickerungslöcher weiter offen, so das Wasser versickern kann?

    Vordach absägen und neu -> 10K. Einpacken hat noch keiner angeboten. Mitm Übergang meinst du den "Anschluss", oder? Die Glasbausteine lassen sich relativ kostengünstig ersetzen aber das Vordach hält hoffentlich noch 40 Jahre und es gibt im Treppenhaus kein Schimmel deswegen

    Dann beharre ich weiterhin auf VHF, da ich auch keine Chance habe weitere WDVS Offerten einzuholen und die jetztige ist fast genau so teuer wie VHF. Muss man bei Materialen auf etwas ausser Lambda-Werte bei Steinwolle (vlt. Kaschierung, Verankerungssystem) achten? Gibt es bei der Wind/Wasserschutzfolie auch Qualitätsunterschiede?

    Das Vordach habe ich überlegt als Wärmebrücke zu lassen, Kosten/Nutzen Verhältnis ist jenseits.