Bei uns ist auch seit dem Schulanfang am 11.01. wieder zu Hause lernen angesagt. Beim Großen ( 6. Klasse ) klappt das meistens über IServ, da seine Schule nach dem ersten Lockdown IPads an die Schüler ausgegeben hat und seit dem auch immer im Präsenzunterricht Themen und Handhabung von IServ dran nehmen. Bei unserer Kleinen ( 3. Klasse ) wurde jetzt IServ aus dem Boden gestampft, ohne Vorkenntnisse der Kids, die Zugangsdaten wurden per mail versendet, der Rest: seht mal zu, wie 8-jährige damit klar kommen
. Ich denke nach dem ersten Lockdown war es abzusehen, dass dieser nicht der letzte war, hier wurde aber seitens der Schule nichts unternommen, die Schüler auf einen evtl. 2. Lockdown ein bisschen vorzubereiten, so 8 Monate gehen ja auch fürchterlich schnell rum.
Von den Eltern, die weder PC oderLaptop und Drucker zu Hause haben, mal ganz abgesehen ( Bei meiner Tochter in der Klasse 4 Stück )
Bei meinem Sohn musste ich dann auch mal schmunzeln, Hausaufgabe im Computerkurs: Schriftarten und Größen verändern, Tabelle zeichnen, Bilder einfügen und Größe verändern und wie sich das für einen PC - Kurs zur Kontrolle gehört: Aufgaben ausdrucken und per abfotografiertem Bild zum Lehrer über IServ zurück
Es geht aber auch anders, Töchterchen hatte gestern 45 min Englisch per Videokonferenz, die Lehrerin hat sich wirklich Mühe gegeben, fand ich gut
Generell denke ich, sollte der Lehrplan in solchen Zeiten auf die Hauptfächer reduziert werden, die Kiddies haben genug mit dem Neuland zu tun, da muß man sich nicht auch noch 2 mal die Woche um Musik oder Religion kümmern, wer will, gerne, aber als muß, bin ich dagegen.