Beiträge von Elopant

    Hallo,


    bei Glattziegel bleibt keine andere Möglichkeit beim Wandanschluß wie von Skeptiker in #13 beschrieben, weil ein aufgelegter Wandanschluß nicht funktioniert. Der Glattziegel hat keine Erhöhungen wie bspw. ein Flachdachziegel, wo ein aufgelegter Wandanschluß funktionieren würde. Der einzige Nachteil bei einem unterlegten Wandanschluß ist der etwas höhere Reinigungsaufwand.

    Ich habe mal gelesen, dass der Unterschied bei den Tiny Häuser bzgl. Genehmigung in den Räder liegt, hat das Teil Räder, wird keine Genehmigung benötigt, da es jederzeit umgesetzt werden kann, hat es jedoch keine Räder, oder wurden diese demontiert und das Tiny Haus auf Punktfundamente o.ä. steht, ist eine Genehmigung erforderlich. Ich weiß nur nicht mehr, wo ich das gelesen habe :see_no_evil_monkey:

    Es ist schwierig, die Arbeiten zu beurteilen, wenn man nicht vor Ort ist und mal 2-3 Ziegel anheben kann. Nur vermute ich mal, das die ausgeführten Arbeiten nicht den gewünschten Erfolg bringen werden...



    Die Bildung von Grünalgen in der Dachrinne ist ein Zeichen für zu wenig Gefälle der Dachrinne, in einer Dachrinne mit ausreichendem Gefälle bildet sich das nicht. Die Unterspannbahn ( schwarze Folie ) endet weiterhin so wie auf dem Bild und ist nicht durch ein Traufblech angeschlossen?



    An der Konterlatte ( unter dem weißen Turnschuh ) sind deutlich Wasserspuren zu sehen, die können entweder von der Schneefangstütze kommen, oder von der geringen Dachneigung, dies ist ein Zeichen, das Feuchtigkeit unterhalb der Ziegeleindeckung verläuft. Ich sehe auf der Unterspannbahn am Ende keine Löcher oder Durchdringungen von einer Traufblechbefestigung, somit dürfte kein Traufblech vorhanden sein? Ein gewisses Maß an Feuchtigkeit darf unter die Dacheindeckung gelangen ( z.B. durch starker Regen mit Wind, Pulverschnee ), weil keine Ziegeleindeckung wasserdicht ist, regensicher ja. Diese Feuchtigkeit muß bei deiner Traufausbildung durch ein Blech ( Traufblech ) in die Dachrinne geleitet werden. Wenn es so wie auf den Bilder ausgeführt ist, gelangt die Feuchtigkeit hinter die Dachrinne und sucht sich seinen Weg in die Garage.



    Ich vermute mal eine Grenzbebauung der Garagenwand? D.h. die Dachrinne kann/darf nicht weiter nach vorne gesetzt werden. Wenn es von der Einteilung der Ziegelreihen nicht passt, dann muß die untere Reihe Tonziegel gekürzt werden, damit diese max. 1/3 in die Dachrinne reichen. Das zusätzlich neu angebrachte Kantteil vor der Dachrinne soll was bewirken?


    Foto (11).pdf

    Die Skizze ist eine Möglichkeit, wie es auf dein Objekt bezogen ausgeführt werden sollte. Ich bin jedoch kein Freund von dieser Variante, weil die Dachrinne zum einen zu tief hängt und was ich persönlich noch schlimmer finde, man bekommt eine Undichtigkeit von der Ziegeleindeckung nicht mit, weil die eingedrungene Feuchtigkeit in die Dachrinne geleitet wird und nicht sichtbar unterhalb der Dachrinne austritt.


    Auch wenn es evtl. schwer fällt, jemanden zu finden, würde ich folgende Sachen zuerst überprüfen:


    - ausreichendes Gefälle der Dachrinne

    - Rückbau und Neuanbringen der Kantteile unterhalb der Dachrinne in mehrteiliger Ausführung

    - Anschluß der Unterspannbahn an ein Traufblech

    - Kürzen der 1. Reihe Tonziegel

    - Anbringen von Nageldichtband unter der Konterlattung im ersten Meter Traufbereich

    - Überprüfen des Anschlusses der Dampfbremse im Traufbereich


    Solange es nicht fachgerecht angeschlossen ist, ist jeder gezahlter Betrag besser in Urlaub usw. investiert. Aber heute nachmittag hast du evtl. die Möglichkeit, die Funktion zu prüfen.

    Hallo,


    die Ziegel ragen, den Bilder nach, zu weit in die Dachrinne. Das Kantteil unterhalb der Dachrinne hätte ich nicht in diesem riesen Zuschnitt ( 1 Teil ) ausgeführt, eher mindestens 2 tlg., dann klappt das auch mit den gelöteten Überdeckungen der Kantteile. Der Anschluß der Unterspannbahn/Unterdach im Traufbereich würde ich mir auch mal ansehen. Nicht das die Unterspannbahn/Unterdach ohne Anschluß im Traufbereich einfach endet. Ich skizziere dir gleich mal einen möglichen Anschluß im Traufbereich

    Eine Hilfskonstruktion aus Holz oder Stahl, die vor der Wand steht und so die Wand nicht belastet wäre keine Möglichkeit? Diese könnte man auch gleich als Unterkonstruktion für die Abdeckung von oben für das Holz nutzen.

    Hallo,


    es gibt von verschiedenen Hersteller Sanierungskuppeln, hierbei wird die alte Kuppel ausgebaut, evtl. kommt auf den vorhandenen Aufsetzkranz ein Sanierungsrahmen und dann die neue Kuppel wieder. Alternativ kann man auch über einen Komplettaustausch nachdenken, die Einfassung sieht nicht mehr besonders gut aus, die obere Verwahrung fehlt auch.

    Wenn der Blitzableiterdraht schon nach innen geführt werden muß, dann bitte nicht so. Von der Seitenüberdeckung etwas wegzunehmen, ist nicht so prickelnd. Wie man auf dem Bild anhand der weißen Ränder sehen kann, kommt hier schon Feuchtigkeit an. Wenn es schon ohne Formstein, wie z.B. ein Solardurchgang, ausgeführt wird, dann wenigstens durch die Höhenüberdeckung und nicht durch die Seitenüberdeckung vom Betondachstein.

    Hallo,


    mit einfach nass drüber wischen wird das nichts, das hätte damals beim verlegen oder kurz danach funktioniert. Lass das den Dachdecker erledigen, dann passiert ihm das vielleicht nicht mehr. Mit zu aggressiven Mitteln kann man die Vorbewitterung zerstören bzw. ablösen.

    Hallo,


    das sind Rückstände vom Flußmittel, die nach dem Lötvorgang nicht sauber entfernt worden sind. Bei allen Bilder, bis auf das 2. sind überall Überdeckungen/Lötstellen der Dachrinne zu erkennen. Bei vorbewitterten Dachrinnen fällt das noch mehr auf, als bei walzblanken Dachrinnen. Wenn es noch nicht allzu lange her ist, kann man es auch noch rel. einfach entfernen, einfach den Ausführenden mal auffordern, dies zu entfernen.

    Hallo,

    du hast doch schon alle Antworten bekommen, wie es richtig oder den a.R.d.T. entsprechend ausgeführt werden muss. Klar kannst du den Boden ausführen wie du es möchtest, nur wird es dadurch nicht richtiger. Und ich sehe hier schon ein ziemlich hohes Schadenspotential. Ich weiß, was es für ein Aufwand bedeutet, Schwellenhölzer später auszutauschen und ich weiß auch, das der Austausch am Boden Spuren hinterlassen wird. Ich würde die Hinweise und Bedenken ernst nehmen und den Bodenaufbau noch einmal überdenken.

    Als kleines Beispiel: Ich kann eine Maschine auch mit einem 2 adrigen Kabel betreiben, das funktioniert, die Frage ist nur wie lange und mit welchen Folgen? Hier bekommst du sinngemäß gesagt: nimm lieber ein 3 adriges Kabel und überprüfe den FI - Schalter/Sicherung.

    Hallo,

    ich versuche es nochmal, es geht nicht darum, ob Regen oder Feuchtigkeit durch die Boden-Deckelschalung kommt, das kann man fast ausschließen. Es geht um die Feuchtigkeit, die im Bereich der Türöffnung oder oberhalb der Brüstung ( zwischen Dach und Brüstungsoberkante ) nach innen auf den Boden gelangt, diese gilt es von den Schwellenhölzer fern zu halten.

    Es haben sich ca. 50 cm vom unteren Abtropfbereich Flechten und Moose gebildet. Höchstwahrscheinlich weil es nie richtig getrocknet ist.

    Hallo,

    das Wundermittel heißt Klarlack o.ä. im unteren Bereich, ca. 10 cm vom Trapezblechende das Vlies einstreichen/aufsprühen, hilft besonders bei flachen Dachneigungen, und schon zieht sich keine Feuchtigkeit mehr zurück. ;)

    Diese entstehen durch Schlagregen , welcher über der Brüstung(so nenn ich das mal) in das innere der überdachten Terrasse gelangt, also zwischen Dach und Brüstung hindurch gelangt

    Mir ist schon klar, wo das Wasser herkommt, nur ist es dann mehr oder weniger in der Fläche gefangen und vergnügt sich mit den Schwellenhölzer, das sind so die allgemeinen Bedenken. Ich würde eine Abdichtung mit, je nach Gefällesituation, 2-3 Abläufen anbringen, die Abdichtung an der Hauswand und Holzkonstruktion min. 20 cm hochführen und terrassenseitig die jetzt vermutlich offene Holzkonstruktion? noch verkleiden. Dann hat man die Schwelle schon mal vor dem Wasser, was zwischen Dach und Brüstung eindringt, geschützt. Hier muß man sich jetzt aber noch über die Feuchtigkeit vom Handlauf Gedanken machen.

    Hallo,


    wenn es schon eine Bitumenbahn auf dem Rauspund sein muß, würde ich mit einer Konterlattung für die Hinterlüftung arbeiten, sonst ist die Gefahr relativ groß, dass die Bitumenbahn den Hitzetod stirbt. Darauf dann eine Traglattung in min. 40/60 mm Latten und darauf die Trapezbleche, min. 0,75 mm dick und wegen der PV min. eine 50 my starke Beschichtung. Auf das Vlies würde ich auch nicht verzichten, da sich bei einem Wetterumschwung oder kühlen Nachttemperaturen morgens Feuchtigkeit auf der Blechrückseite bildet, die dann an jeder Latte abtropft. Eine Lattung in 40/60 mm ist das Minimum, was aufgebracht werden muß, sonst passen die Auszugswerte der Verschraubung nicht.

    Zu dem Hornbachvideo sage ich lieber nichts, :pfusch: nur warum erwähnen sie die Lattung, wenn sie nachher doch nicht ausgeführt wird??? :eek: Dafür sind die Schraubabstände von den Traufblechen so gut gewählt, dass diese immer unter einem Wellenberg liegen und die Bleche blos nicht in diesem Bereich sperren oder aufbeulen.....

    Hallo,

    den Schwellenhölzer auf dem Boden würde eine Abdichtung bestimmt gut gefallen, auch wenn die Ausführung nicht ganz so einfach wird ( Wandanschluß wird wie ausgeführt im Bereich der Schwellen, ohne hinterläufig zu sein, Entwässerung usw. ). Es muß auch nicht unbedingt eine 2- lagige Bitumenabdichtung sein, wo man später beim Bodenbelag die bis zu 2 cm Überdeckungen der Schweißbahn ausgleichen muß, es kann auch eine einlagige Kunststoffbahn als Abdichtung sein. Ohne Abdichtung mit durchdachten Anschlüssen würde ich nicht ausführen.

    Hallo,


    hier geht es doch um eine Dachsanierung mit zusätzlicher Wärmedämmung und Dampfbremse in Sub and top? Der ``Trennwandfilz`` wird zuerst von aussen in die Gefache eingelegt, um die feuchtevariable Dampfbremse vor Nägel, Schrauben und scharfen Kanten zu schützen, meint meine Glaskugel :glaskugel:

    Kann der Geruch vom "falsch stillgelegten" Fallrohr ins Mauerwerk und durch die Wand ziehen?

    Hallo,

    ich würde auch mal das stillgelegte Fallrohr/Strangentlüftung untersuchen, da kann neben Gerüchen auch Feuchtigkeit rauskommen, wenn es bspw. nicht richtig verschlossen wurde. Gerade in der Winterzeit kommt aus dem Fallrohr/Strangentlüftung feucht warme Kanallüfte, die einen Tauwasserausfall an einem kühlen Bauteil nach sich ziehen können.

    Hallo,

    generell dürfen Klammern verwendet werden, wenn sie bauaufsichtlich zugelassen sind und nach DIN EN 1995-1-1, DIN EN 1995-1-1/NA, DIN 1052-10 und DIN EN 14592 bemessen sind und min. einen Korrosionsschutz von min. 12 µm haben. Die Mindesteindringtiefe ist vereinfacht mit 12 * d ( Durchmesser des Schafts ) angegeben. Die Randabstände sind bei Klammern auch größer, als bei Schrauben oder Nägel ( 15 * d beim Nagel, 20 * d bei der Klammer )

    Ob die oben aufgeführte Klammer all die Vorgaben erfüllt, habe ich jetzt nicht nachgesehen.

    Hallo,


    falls es Asbest ist, besteht hier ein Überbauungsverbot, es dürfen keine weiteren Schichten über dem Asbest verbaut werden. Also Beproben lassen, dann weiß man mehr.

    Skeptiker ja, ich habe sie schon gesehen und auch schon auf dieser Basis ein Angebot abgegeben und auch ausgeführt. Es ist zwar selten, aber kommt ab und zu vor. Ich kann jetzt nur für meine Ecke eine Aussage treffen, aber diese LV`s und Planungen waren deutlich detailierter und näher an der Realität als von manchen Architekten die LV´s und Planungen. Ich will hier keinem auf die Füße treten, aber das ist halt so die Erkenntnis von den LV`s , die ich ab und zu auf dem Schreibtisch liegen habe. Ich bin mir sicher, dass das auf die hier anwesenden nicht zutrifft, aber so sind halt nicht alle.

    Ich wollte auch eigentlich nur dem TE aufzeigen, dass es noch einen anderen Weg gibt, der ein bisschen mehr Sicherheit für den TE beinhaltet, als wenn er, gerade bei diesem kritischen Thema zu einem Betrieb geht, und sagt mach mal. Das kann gut gehen, muß aber nicht. Die 100 % Sicherheit gibt es halt auf keiner Seite....

    Hallo,

    nur noch mal zu dem nachträglichen Einbau eines Dehnugsausgleichers: Das kann funktionieren, aber: Wenn die Dachrinne schon> 30 Jahre angebracht ist, wird das Material durch Umwelteinflüsse nicht besser, d.h. das Material wird dünner. Um ein Dehnungsausgleicher einzubauen, wird ein Stück Dachrinne ausgeschnitten und dann muß die alte Dachrinne gereinigt werden, sprich anschleifen, um die Oxidschicht wegzubekommen, Lötwasser mit Salzsäure verwenden, um die Haftung vom Lötzinn hinzubekommen, beide Sachen mit anschleifen und Salzsäure verbessern nicht unbedingt den Zustand/Material der Dachrinne. Deßhalb sind die Erfolgsaussichten eher gering.

    Hallo,

    Bei geraden Dachrinnen ohne Ecken, Winkel usw. muss ab 12 m ein Dehnungsausgleich verbaut werden. Wenn die Dachrinne schon >30 Jahre alt ist, würde ich einen Austausch samt Rinneisen empfehlen. Ein nachträglicher Einbau eines Dehnungsausgleichers kann man zwar machen, aber die Verbindung neu auf alt wird wieder aufreißen. Bei einer Erneuerung mit Rinneisen verschwinden auch die gefällelosen Teilstücke in der Mitte ( das kann auch durch ungleichmäßige Setzungen im Dachstuhl kommen )

    Hallo,

    nein noch nicht.möchte ich aber iwann mal dämmen, wenn natürlich alles trocken ist

    ist das gerechnet worden und auch so geplant? Bzgl. Be-, und Entlüftung, Höhe des belüfteten Zwischenraumes usw.? Da gibt es einen Begriff dafür, nennt sich selbstkompostierendes Flachdach. Ich würde das Vorhaben noch einmal überdenken mit der Wärmedämmung. Hat es gestern bei dir geregnet? Ist danach noch einmal Feuchtigkeit durchgekommen? Den letzten 3 Bilder nach würde ich auch auf Tauwasserausfall tippen, bei den ersten beiden Bilder ist mir das für Tauwasserausfall zu viel.