Beiträge von BrixhamBern

    Hallo Zusammen,


    wir haben unsere alten Fliesen überspachteln und streichen lassen.

    Und wurde gesagt dass es mit entsprechender Grundierung geht.

    Nun haben wir zwei Probleme:


    1. Man sieht teilweise die Fliesenstruktur noch ganz leicht durchschimmern. NIcht die Farbe, eher die Form.

    Müssen wir noch eine Schicht aufbringen, reicht schleifen? Was könnte hier schief gelaufen sein?


    2. eine alte Totgestellte Leitung (Stahlstopfen) rostet nun plötzlich durch. Der Stopfen hat nie gerostet, erst jetzt wo die Spachtelmasse darauf ist hat sich innerhalb einer Woche Rost entwickelt (?!). Kann es sein dass irgendeine Substanz die Oxidation beschleunigt? Wenn ja, auf der alten Leitung ist noch etwas Druck, kann das Durchrosten?


    Im Voraus vielen Dank.


    Grüße


    Ben

    Hallo Zusammen,


    wir wollten unser kleines Bad renovieren. Hierzu hat unser Installateur ein Geberit Gestell installiert und eingestellt und sagte dann dass wir nun erst mal jemanden finden müssten der uns das Gestell verfliest.

    Geplant war ein Vigour One Urinal.

    Das verfliesen haben wir nun schon vor geraumer Zeit erledigen lassen. Unser Installateur hat aber schon seit dem Hochwasser viel zu viel zu tun und wir erhalten einfach keinen Termin. Auch die lokalen Handwerker verweisen auf hohe Krankenstände etc.


    Also habe ich mir gedacht, hänge ich das Urinal selbst ein, kann ja nicht so schwer sein. Das Vigour One Urinal habe ich mir im Dezember besorgt.

    Ich habe heute mit der "Bestandsaufnahme" angefangen. Also habe mir erst mal angesehen wie das Bad aussieht. Aus der verfliesten Wand schauen 2 Gewindestangen heraus. Guter Start.

    Was mich nun stutzig macht: diese fühlen sich etwas locker an, also haben Spiel wenn man Sie runterdrückt. Das Urinal fühlt sich recht schwer an. Ich hätte jetzt gedacht dass die Gewindestangen sehr fest sein sollten? Ist das richtig so? Oder müssten die am Geberit Gestell quasi festgestellt werden. Denn wenn ja, dann ist es natürlich super dass wir schon haben drüber fliesen lassen.

    Die Gewindestangen selbst lassen sich natürlich auch noch schrauben.

    Leider kann man keinen Film einstellen und auch die konvertierte GIF wird nicht angenommen.


    Grüße


    Ben

    Wir wollen ein kleines Badezimmer Fliesen lassen, ca 4m2.

    Der Boden muss vorher nivelliert werden, ca 3mm. Dadrunter ist eine bereits verspachtelte Fußbodenheizung.

    Unser Fliesenleger sagte heute man könne nach dem nivellieren eigentlich gleich schon Fliesen legen.

    Das kenne ich aber anders. Was sagen die Experten dazu?

    Grüße

    Meines Wissens (letzte Recherche vor ca. 5 Jahren) existieren keine in D als Geländerfüllung (also Absturzsicherung) zugelassenen transparenten Kunststoffplatten. Zugelassen ist VSG und es gibt dafür geeignete sehr feine Stahlseilnetze und andere Schlosserkonstruktionen.


    Übersteigbare Konstruktionen verbieten in D viele LBOen sowieso explizit. Schlosser kennen diese Regeln oft. Es lohnt sich im Zweifel in die LBO selbst hinein zu schauen.

    Ich habe ähnliches gefunden. Dann bleibt es beim VSG.


    Abgesehen von grobem Vandalismus würde ich Gefahren, die aus dem Verhalten von Menschen resultieren können, eher sozial lösen wollen als technisch. Für Kinder gibt es bis zum Alter von 3 Jahren eine sehr weitgehende Aufsichtspflicht. Diese hat schon ihren Sinn.

    Genau. Das Verhalten von Menschen in den ersten 24 Monaten ist unvorhersehbar. Die Aufsichtspflicht beinhaltet daher auch dass beseitigen von Gefahrenquellen. Da wird es eben mal technisch, z.B. absichern von Messerschubladen, Schutzschalter im Keller sowie Steckdosensicherung bis hin zum Gurt im Hochstuhl. Da gibt es eine technische Listen welche beispielsweise eine Tagesmutter gegenüber dem Jugendamt nachweisen muss um überhaupt eine Zulassung zu erhalten. Die hat auch schon ihren Sinn.

    Hallo Zusammen,


    Update, für diejenigen die sich für den Fortlauf interessieren -

    Es hat sich ein zweiter Metallbauer gemeldet. Der würde aber auf 3 Meter 3 Pfosten setzen. Er sagt dass er aus der Ferne vermutet dass die vorhandenen Alu Träger nicht fest genug sind. Wenn er dort eine Rahmenkonstruktion anbringen würde, befürchtet er dass diese ausreißt wenn jemand mal feste dagegen läuft.


    Was beide Metallbauer gemeinsam haben - beide sprachen davon wie man befestigen müsste wenn man VSG Glas einsetzt.

    Beide habe ich gefragt ob Acrylglas oder Polycarbonat in Frage käme und Beide sagten sie würden ausschließlich nur mit Glas arbeiten.

    Zumindest bei Makrolon glaube ich dass es viel leichter als Glas und immer noch sehr beständig sein sollte. Mich verwundert es etwas dass Beide so sehr auf Glas bestehen.


    Da das Thema Kinderabsicherung einige zu verwirren scheint - hier etwas mehr Details:

    Hinter der geplanten Abtrennung ist es relativ ungefährlich. Aber rechts ist eine Unterführung in den Keller, da geht es bis 2 Meter tief. Abgesehen davon haben wir einige Pflanzen im Garten (noch), die für Kinder giftig sind. Wir sprechen hier auch nicht von Kleinkindern, sondern von 12-15 Monate alten Kindern die noch kein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein besitzen. Darüber hinaus hatten wir ohnehin geplant die Terrasse dorthin etwas zu verschließen, also hätten wir es gleich Kindersicher ausführen lassen. Sonst hätten wir auch erst Mal so ein Kamingitter aufstellen können.

    Das ändert aber eigentlich nichts an der Fragestellung. Die Details zur Kindersicherung hatte ich ausgeführt damit die Aufgabenstellung deutlich wird, nicht um mir Erziehungsratschläge einzuholen ;) .

    wie weit gehts da runter?

    1,5 Meter, aber in Form eines Abhangs. Also sehr ungefährlich.



    Anscheinend ist ja keine Absturzsicherung nötig, also gehts nur ums Kind.

    Wie wärs wenn du eine einfachere Lösung wählst?

    z.B. einfach Edelstahlseile zwischen den Pfosten spannen? So alle 10cm.

    Oder ein Edelstahlnetz: https://www.sasseil.de/produkt…seile/edelstahlnetze.html


    Das sollte ausreichen bis das Kind groß genug ist.

    Hatten wir auch schon überlegt. Aber es darf keine Lösung sein an welcher sie hochklettern kann...


    Wir

    wie weit gehts da runter?

    1,5 Meter, aber in Form eines Abhangs. Also sehr ungefährlich.



    Anscheinend ist ja keine Absturzsicherung nötig, also gehts nur ums Kind.

    Wie wärs wenn du eine einfachere Lösung wählst?

    z.B. einfach Edelstahlseile zwischen den Pfosten spannen? So alle 10cm.

    Oder ein Edelstahlnetz: https://www.sasseil.de/produkt…seile/edelstahlnetze.html


    Das sollte ausreichen bis das Kind groß genug ist.

    Hatten wir auch schon überlegt. Aber es darf keine Lösung sein an welcher sie hochklettern kann...


    Wir warten mal das Angebot ab. Ich sage gerne wie es ausgegangen ist.

    *Update*


    Parallel hatte ich weiterhin nach Metallbauern gesucht und bin nun fündig geworden. Wir haben die Konstruktion durchgesprochen.

    Statisch sieht es so aus dass der MB 2 Träger benötigen würde. Ein Träger auf 3 Meter (also bei 1.5 Meter) reicht für den Nachweis nicht aus. Dazu sei das Glas zu schwer und von Acryl oder Plexiglas hält er gar nichts. Die seien sowieso so teuer wie mittlerweile VSG...


    Er sagte man könne aber auch einen Stahlrahmen bauen, Pulverbeschichtet (Aluminium verarbeitet er nicht, das habe ich öfters bei meinen Absagen gehört) und diesen an den vorhandenen Pfosten befestigen und dann anstatt 2 Pfosten auf 3 Meter, 2 Stützpunkte verankern.


    Das klingt alles recht sinnvoll.

    Ich find das ganze nicht nur optisch recht schnapsideeig

    Wir sind auch eher pragmatisch. In erster Linie geht es darum dass wir ein Kleinkind haben dass nicht in den Garten fallen soll. Das optische ist da eher zweitrangig.


    Bin mal gespannt auf das nun kommende Angebot vom Metallbauer.

    Danke für die vielen Antworten.

    Das wundert mich zwar, aber was soll´s.


    Ein anderer Lösungsweg. Es gibt Nutprofile zum Bau von Geländern, beispielsweise aus Edelstahl, in die man normalerweise Glasscheiben einsetzt. Dazu gibt es alle möglichen Verbinder, bis hin zu Bodenhaltern und Wandankern. Daraus könnte man einen Rahmen bauen, 2 Segmente, und diesen dann mit den Wandankern an den Alustützen befestigen, in der Mitte noch ein Bodenhalter, oder gleich ein freistehendes Segment mit Pfosten das erst gar nicht an den Stützen befestigt wird.


    Das kostet aber ein paar Euronen, das sollte klar sein.

    Ja, ich denke das ist das sinnvollste.


    Anbei ein Beispielbild aus einem Konfigurator.

    Aber noch mal "blöd" gefragt - wie befestige ich die Verankerung an den vorhandenen Profilen? Bohre ich einfach Löcher und mache da Spreizdübel rein? Oder Hohlnieten mit Innengewinde einpressen?


    Grüße

    Oh man....

    Der jenige, der das vordach geliefert und ?aufgestellt? hat, hat mit Sicherheit auch zum System passende Halter und Profile.

    Wäre aber zu einfach.

    "Oh man...:" Was für eine geniale Idee. Ist mir natürlich als Erstes eingefallen, aber diese Firma gibt es nicht mehr und andere Metallbauer schütteln hier den Kopf.

    Das ist korrekt, das Bild dient nur als Beispiel dafür, wie die Lösung aussehen kann.

    Anbei das richtige Bild der Terrasse. Ich habe rechts mal mit unschönen gelben Balken freihändig eingezeichnet wie es ungefähr laufen soll. Der eingezeichnete Bereich ist 3m breit. Links, wo nichts eingezeichnet ist, dieselbe Geschichte.

    Die Träger sind 80mm dick.

    Meine Idee wäre es, 50mm dicke Alu Vierkantprofile zu nutzen, je oben und unten und Scheibenhalter dran zu montieren (mit Einniethülsen + Gewinde) und dann z.B. Polycarbonat Scheiben einzusetzen.

    Aber - wie befestige ich die Vierkantprofile an den bestehenden Balken im jeweils rechten Winkel, so dass es nicht allzu schrecklich aussieht?

    Danke.

    Ich denke ich werde die 4Kant Alu Balken einfach mit einem weiteren Profil überbrücken und dann Scheibenhalter nutzen.

    Aber wie verbinde ich die? Gibt es so etwas wie Balkenschuhe für Alu Profile?

    Grüße

    Hallo Zusammen,


    Wir haben eine Terrassenüberdachung mit Aluminiumträgern (80 mm dicke Träger).

    Die Terrasse ist an der linken Seite geschlossen. Die rechte Seite und die Vorderseite sind offen.

    Das Dach wird an der Vorderseite von 3 Alu Trägern getragen.


    Wir haben ein Kind und wollen die Vorderseite in etwa auf hüfthohe mit Plexiglas schließen und dabei eine Lücke lassen (Regenwasser).

    Ich habe es erfolglos bei einigen Metallbauern probiert.

    Im Internet werde ich nicht wirklich fündig.

    Also habe ich mir in den Kopf gesetzt es selbst in Angriff zu nehmen.

    Ich finde dazu aber keine geeigneten Einzelteile.


    Ich finde Balkenschuhe für Holz, und könnte Holzbalken mit Scheibenhaltern versehen. Aber das wirkt auf mich eher unsicher.

    Auch habe ich sowas wie Scheibenhalter Profile aus Aluminium gesehen, aber auf den Seiten werde ich nicht wirklich schlau wie diese an die vorhandene Terrasse dran montiert werden können.

    Am liebsten hätte ich eine Lösung wie auf dem angehängten Bild. Das ist aus Kunststoff.


    Ich bemühe seit Tagen schon Google aber finde nicht wirklich was. Wie würdet ihr das ganze angehen und hat jemand einen guten Tipp für mich?

    Wow. Das war ja mal eine Antwort.
    Danke, ich habe das sehr ausführlich gelesen.
    Aber hier ist mein Problem - diese Regularien überfordern mich einfach.

    Auf dem Papier sieht es immer so einfach aus, aber in der Praxis ist es das nicht.

    Vor dem Hauskauf haben wir einen Gutachter beauftragt, sah solide aus. Der meinte das sei alles kein Problem, auch das was wir vorhaben. Ich bin selbst in der Verkaufspsychologie tätig und das machte mich schon stutzig, weil ich das Gefühl hatte er sagt mir irgendwo genau das was ich hören wollte. war aber sonst ganz ok. Er wäre aber nicht in der Lage Fördermittel zu beantragen….war mein Fehler, weil ich sicher war er hätte das so angegeben.

    Also weiter gesucht, die Liste der Experten welche bei BAFA genannt werden abtelefoniertet. Keiner hatte Zeit, auch wenn es schon hilfreiche Telefonate gab….nix zu machen.
    Also nächster Versuch per Annonce, gesucht wird ein Sachverständiger zwecks Fördermittel, der diese auch korrekt beantragen kann und auch die Maßnahmen begleitet. Fand dann jemanden, am Telefon klar gefragt ob der Leistungsumfang stimmt - passte.
    Er kommt, wieder „alles kein Problem, kriegen wir schon hin“. Er hätte gerne für das ganze eben 3000 Euro. Bemerkte aber dann ich müsse die Anträge selber stellen. Er habe diesen Zugang nicht, er kenne aber jemanden hohes bei der BAFA. Das würde schon passen, er würde dafür sorgen. Ohne Überprüfung. Und als Bonus fand er gleich weitere regionale Fördermöglichkeiten.
    Ich habe die Zusammenarbeit beendet, zum Glück. Denn es stellte sich raus dass die regionalen Mittel gar nicht förderfähig und kombinierbar waren und zu dem Zeitpunkt manche Anträge gar nicht privat gestellt werden konnten oder sollten….

    Dann habe ich Renova gefunden, auf der Website alles schön: wir kümmern uns um alles. Denen musste man förmlich hinterher telefonieren, bis ich endlich mal den Chef am Apparat hatte, welcher mir mitteilte dass er die nächsten Monate komplett ausgebucht sei.

    Ich hatte auch probiert einen Schadstoffgutachter zu finden, um zu schauen ob ich irgendwo was korrigieren muss bevor wir mit der Modernisierung loslegen, wirklich Fehlanzeige. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd gewesen. Am Telefon teilweise aussagen von Firmen von „brauche nicht kommen, da wird 100 Prozent Asbest in Ihrem Haus sein“ über „für ein paar m2 kommen wir nicht raus“ bis hin zu „das wird überbewertet, sie machen sich zu viele Sorgen. Machen sie einfach online Tests.“


    Ich hatte Installateure da. Auf der Homepage steht „Deckenheizung“ und ich wollte wissen ob das bei uns vielleicht eine sinnvolle Alternative wäre. Bei dem Besuch stellte sich heraus dass er die gar nicht anbietet und mir erst mal erklärte wie Bitteschön denn Hitze von der Decke „auf den Boden fallen soll“. Stand aber auf seiner Webseite. Wurde am Telefon auch nicht abgelehnt. Aber klar, Kunden zu einem Termin bringen und dan vor Ort davon überzeugen dass die ihm besser liegende Lösung auch meine sein muss.


    Ich habe irgendwann angefangen mich selbst mit diesem ganzen Kram auseinander zu setzen. Ist günstiger und spart sogar Zeit. Und man lernt.
    Dabei war dieses Forum hier stellenweise sehr hilfreich. Ich habe Böden auf Asbest prüfen lassen, den Filzkleber auf PAK. Selbst da gab es gewerbliche Anbieter die sagten „ach das ist unbedenklich“. Unser Raumplaner sagte zum Boden „was ist PAK?“.


    Man kann nicht mal auf ebay Kleinanzeigen 12 Nachtspeicherheizungen „verschenken“, mit zertifizierter Asbestfreiheit (hatte ich von Siemens beschafft wegen der Entsorgung) ohne dass Leute einem einreden wollen es koste 1500 Euro. Am Ende bin ich die losgeworden, passt schon, aber mal ehrlich - wenn man ein Haus kauft scheinen die Leute Schlange zu stehen um einen das Geld aus der Tasche zu quatschen. Der eine sagt die Wand sei gut, der andere sagt man sollte am besten den kompletten Putz erneuern um Jahrzehnte lang Ruhe zu haben.


    Ach ja, der Installateur der Deckenheizung schwor auf Fußbodenheizung. Aber ich müsse den kompletten Estrich, 7cm dick und 150 m2, mal eben rausreißen. Der sei bei dem Alter sowieso komplett versandet. Fräsen sei blödsinn, lieber komplett neu aufbauen dann sei auch richtige Dämmung drin. Stellte sich heraus dass er ohnehin nicht fräsen konnte. Also wieder ein Fall von, ich verkaufe dir nur das was ich mag oder wo ich am meisten bei verdiene.


    Hier im Forum und auch woanders habe ich dann gelernt dass man einen intakten Estrich eigentlich nicht rausreißt. Ich habe hier gelernt dass der schwarze Teerartige Belag zu Problem führen kann wenn man einfach den „Bauschutt“ entsorgen will und sowieso lieber mal einen PAK test machen sollte…zum Glück.


    Der Erbauer des Hauses war im Bauamt tätig. In seinen alten Dokumenten habe ich gesehen dass er bei kleinsten Abweichungen förmlich eskaliert ist / reklamiert hat. Für sein Alter, 1959, ist das Haus in einem wirklich guten Zustand, top gepflegt. Dach wurde Ende der Neunziger erneuert, Elektrik….alles dokumentiert, keine Schwarzarbeit. Auch bei den Proben hatte ich bisher einfach nur Glück, denn seine Pedanterie schützt ja nicht wo das Wissen damals fehlte. Aber die PAK werte sind unterhalb der bedenklichen Grenze, alle Asbest Vermutungen sind bisher negativ (es fehlt nur oben ein Raum wo ich Platten gefunden habe die wie Floor Flex aussehen…da warte ich schon seit Wochen auf das Ergebnis weil ich vorher nichts anrühre…)….

    Deswegen -
    Ich bin mir sicher Du hast völlig recht und deine Ausführungen sind absolut korrekt und hilfreich. Aber dieser Schimmel ist wirklich genau an der stelle wo der kompressor vom Kühlschrank war. Ich bilde mir wirklich ein dass es eindeutig genug ist um erst mal das Geld für einen selbst Abklatsch Test auszugeben und wenn es kein superböser Schimmel ist dann ziehe ich meinen DuPont Anzug an und meine. FFP 3 Maske und mach den selber weg. Und wenn ich Zweifel habe, ja ok, dann beiße ich in den sauren Apfel und dann dürfen Menschen mit Marsanzügen mein halbes Haus aufwändig sanieren, dann ist mir der 20 Euro vorab Test, oder ein 80 Euro akred. Labor Test dann egal.


    Ich möchte keine Berufsstände diskreditieren. Ich bin einfach nur etwas demotiviert nach all den schlechten Erfahrungen. Ich bin aber vielleicht auch zu naiv. Im Media Markt hat mich mal ein Berater ausgelacht weil ich wissen wollte ob der Wärmepumpentrockner mit propangas arbeitet. Er hat sogar einen Kollegen geholt so nach dem Motto „hör dir das mal an“ welcher dann auch schmunzelte…aha, Propangas im Trockner ja?“. Klar, was bin ich auch so blöd und frage im Media Markt nach sowas. Wo billig ist fehlt oft die Kompetenz. Aber ich bin echt so naiv zu denken dass Menschen wenigstens halbwegs Ahnung von ihren Dingen haben sollten.


    Ich hoffe du verstehst dass ich nach all den Erfahrungen einfach kein vertrauen mehr in „Experten“ habe und erst mal meinen Weg verfolge.
    Wir bekommen jeden Augenblick das Kind, ich bin super nervös, daher sorry wenn ich hier mal viel geschrieben habe….ein Haus zu kaufen ist echt ein Abenteuer, aber das war mir schon vorher klar.


    in dem Sinne

    Genauer hinschauen. Labore die solche Schimmeluntersuchungen anbieten haben normalerweise immer auch die Analyse von Abklatschproben im Programm. Kostet im einfachsten Fall irgendwas zwischen 50,- € und 100,- €.


    Man kann auch direkt mit einem Labor Kontakt aufnehmen, Google hilft bei der Suche. Ich würde vielleicht noch darauf achten, ob das Labor für die angefragten Analysen akkreditiert ist..

    danke, mache ich.


    Ich wollte aber noch was an Skeptiker loswerden:

    ich weiß sehr zu schätzen dass Du in Deiner freien Zeit bestrebt bist hier Hilfe zu leisten. Und wir sind ja alle erwachsen also wollte ich dir gerne ein hoffentlich konstruktives Feedback geben.

    Bei Deinen Antworten fällt mir bisweilen auf dass Du die eigentliche Frage gar nicht beantwortest sondern sogar eher dazu neigst Diskussionen in Fahrwasser zu führen in denen Du dann antworten kannst. Bei allem Respekt, wie Schimmel entsteht ist mir klar und dass ich sicherlich penibel darauf achten werde dass er nicht wiederkommt ebenfalls. Ich könnte ja damit leben, aber du machst es rhetorisch auch so geschickt dass ich sogar in den Zug der Rechtfertigung komme wie ich denn gemessen habe. Dabei simulierst Du gekonnt dass eine Antwort nur möglich ist wenn weitere Rahmenbedingungen geklärt sind.
    R.B. Zeigt hingegen auf wie einfach eine Antwort sein kann.


    Du bist sicherlich, wie ich, ein Basislogiker. Auch ich stelle meine Umwelt damit bisweilen vor Herausforderungen 😊. Aber wenn zwei Basislogiker sich treffen darf man auch mal vertrauen und einfach ZDF austauschen, Zahlen Daten Fakten. Hier ist ein Bild. Könnte Schimmel sein, macht jemand Ferndiagnose oder weiß wie ich ein gutes Labor finde?

    Meine Frage war nicht welche Ursache da bestehen könnte. Es stand ein Kühlschrank davor und nur dort tritt es auf. Der Kühlschrank war eingehaust, etwa an der Stelle des Schimmels vermute ich Kondenswasser des Kühlschranks. Es verlaufen keine Wassertragenden Rohre in der Wand. Da ich modernisiere und Vater werde und sowieso Pedant bin kannst Du Dir sicher sein dass ich nun sowieso alles erneut durchteste. Aber der Befund hemmt meinen Zeitplan und das stresst einen Basislogiker wie mich. Mit Asbest Proben und PAK Proben habe ich wieder mal gemerkt wie unzuverlässig Werbung ist. Auf das Asbest Ergebnis warte ich seit 6 Wochen zB.


    Daher eben hier die kurze Frage ohne den Wunsch einer einhergehenden Analyse. Vielleicht achtest du zukünftig darauf welche Frage tatsächlich gestellt wird, ohne das Thema zu entführen oder zu zweckentfremden. Bei Deinem offensichtlich Fachwissen (das ist ernstgemeint) wäre das vielleicht Dein Feinschliff. In dem Sinne - nichts für ungut und Grüße nach Berlin.

    Weshalb ist die Ermittlung der genauen Art des (vermutlichen) Schimmelpilzes so wichtig? Sollte es nicht in jedem Fall um die Bekämpfung der Ursache, nämlich die vorhandene Feuchtigkeit, gehen?

    Ich kann mich irren, aber gibt es nicht verschiedene Arten von Schimmel mit einhergehenden Besonderheiten in der Beseitigung bis hin zu verschiedenen Gefährdungsstufen? Das gesamte Haus ist selbst sehr sauber und schimmelfrei. Wände habe ich gemessen und sie sind trocken. Diese Stelle befand sich hinter einem Kühlschrank, ich denke nicht dass ein fundamentales Problem mit Feuchtigkeit besteht, werde es aber messen.


    Nur davor würde ich gerne was immer da ist entfernen. Und DAVOR würde ich gerne wissen was es ist. Daher war die Frage nicht woher etwaige Feuchtigkeit kommt, sondern ob jemand eine Ferndiagnose wagen könnte und ob jemand ggf. Ein gutes Labor empfehlen kann.

    Hallo zusammen,


    im Internet finde ich nur Luft Tests. Gibt es auch gute Agenturen die eine richtige Probe hiervon analysieren können und mir sagen können was für ein Schimmel das ist? Kennt sich jemand aus und würde eine Ferndiagnose wagen? Ich werde es auf jeden Fall testen lassen, Ergebnis wird dann gepostet.
    Danke und Grüsse

    Die Frage ist noch unbeantwortet: Warm macht auch jede andere Form von Heizflächen. Also, warum FBH? Was soll am Ende für ein Belag drauf?

    Nach Planung frag ich gar nicht erst,

    FBH weil es Kostensparender ist wegen geringerer Vorlauftemperatur. Auch weil wir dann auf Heizkörper im Raum verzichten könnten.



    Wenn dem so ist, ist die Fräsung außen vor und eine Schadstoffentsorgung angesagt.

    Ergebnis: Estrich raus und neu.


    Ja, darauf läuft es hinaus. Donnerstag kommt eine Firma zur Begutachtung. Je nach Kosten (bin mal gespannt) informiere ich gerne wie wir weiter vorgehen....also wenn es von Interesse ist.

    Es geht um 150 m2.
    Heizlast ist laut Gutachter kein Problem, das wird funktionieren. Nur eben mit dem berühmten Nachteil dass das Heizsystem extrem träge ist.

    Probe für den Kleber geht morgen mit der Post raus. Eine frühere Probe nur vom Laminat und der Filzpappe darunter waren unauffällig. Beim Kleber vermuten wir PAK, da es nach Teer riecht und 1959 installiert wurde.
    Ja, worst case ist dann wirklich versiegeln und normale Heizkörper aufstellen, bzw. erst mal schauen was es kosten würde den Boden dann fachmännisch zu entsorgen...

    Ja, haben an einigen Stellen den Estrich entfernt und durchgehend immer ca. 70mm gemessen.
    Statt einer kosten Vorstellung haben wir etwas besseres - konkrete Angebote.
    lediglich für die Vor und Nachbereitung des estriches fehlt uns das noch. Lt. verschiedenen Internet Quellen gehen wir hier von ca. 6000 Euro aus.
    Wir haben aber einen gesunden 5stelligen Betrag in der Kriegskasse, möchten aber dennoch nicht rumexperimentieren.
    Wir haben jetzt auch mal bei Renewa angefragt. Wir sind hier irgendwie verloren, selbst die bisher bezahlten Gutachter waren leider nicht so erfolgreich.

    Hallo Zusammen,


    in unserem Altbau planen wir den Einbau einer Fußbodenheizung.
    Unser Problem dabei - wir haben uns ein paar Meinungen eingeholt von verschiedenen Dienstleistern und ich habe so das Gefühl dass uns die Leute immer zu dem Raten was die gerade selbst gerne anbieten.
    zum Estrich selbst, der ist nach Begutachtung ca 70mm dick, sehr eben und trittfest, also eigentlich super in Schuss. Ich habe eine Stelle abgeklopft, zum Betonboden hin wird er deutlich weicher, fast sandig. Ganz unten finden sich braune fasern, wirkt wie Kokosmatte, kann das sein?


    Firma 1: kein Problem, wir können einfräsen. Ungesehen. (?)

    Firma 2: der Estrich ist eh bestimmt versandet, den würde ich komplett mal raushauen. Dann kann man auch besser die Fußbodenheizung legen! (Auch ungesehen).


    Nachdem im Internet oft zu lesen ist dass man keinen intakten Estrich raushaut und es ohnehin keine schöne Arbeit ist wollte ich gerne mal neutrale Meinungen hier einholen.

    Auf dem Estrich ist übrigens schwarzer Kleber, Teer laut Innenausbauer. Probe ist auch unterwegs zum Labor. Und das Zeug ist definitiv nicht abzukriegen, komplette Katastrophe, hab’s probiert. Da ist es sicherlich wirklich einfacher alles rauszuhauen.


    Meine Fragen:

    - der Innenbauer sagte man könnte die schwarze Fläche versiegeln und zB Vinylböden drauf legen. Auch mit Fußbodenheizung. Seht ihr das auch so?

    - kann man dann ggf. auch doch fräsen wenn der Teer drauf bleibt und dann sowieso ja neues dünnes Heizestrich drauf kommt?

    - wir haben Bereiche die noch intakt sind. Einbauküche und Badewanne etc. wo keine Heizung drunter soll. Laut Installateur reicht die Restfläche der Räume auch zum heizen. Wenn wir nun doch den Estrich rausreißen, kann man den neuen am alten „anschließen“ zB mit Dehnungsfugen? Eine Firma sagte das geht wenn ma das sauber „absägt“.


    Nach allen Beratungen tendiere ich schon eher dazu den alten Estrich zu entfernen. Bei der gelegten Fußbodenheizung gefällt mir dass es Aufbauten mit Wärme und Trittschall gibt.


    Ach so, eine Bonusfrage noch. In einem Badezimmer hängt ein großer Handtuchtrockner. Firma 1 sagte das würde passen, dann könnte man die FB Heizung im Bad weglassen und über den Heizkörper laufen lassen. Nun überlege ich ob wir in einem weiteren Raum der nicht so groß ist auch so etwas wie eine Wandflächenheizung montieren...das lässt sich doch kombinieren oder?


    Grüße und schönes Restwochenende


    Ben

    Hallo Zusammen,


    ich versuche zusammen zu fassen und dabei die Fragen zu beantworten....


    Was beide Angebote bei uns so verschieden macht:

    Der erste Fensterbauer hat von vorne herein komplette Rolladenkästen als Aufsatz mit kalkuliert. Unser Sachverständiger sagte dass sei nicht wirklich nötig.
    Bei 5 Fenstern im Erdgeschoss wurden die Panzer und Rolladenkästen 2007 bereits neu gemacht aber beim „draufklopfen“ sagte der SV dass man scheinbar nicht gedämmt hat. Ich werde die Kästen demnächst öffnen, wenn man nachträglich dämmen kann wäre es gut, wenn nicht dann müssen laut Fensterbauer neue Panzer und Gestänge rein.


    Zu den Größen - die 7 kleinen Fenster sind ca, 600 x 600 und sie sind hauptsächlich im Flur, 4 davon verteilen sich zu je 2 in den Badezimmern. Bei allen sind die Dämmungen berücksichtigt. Allerdings lassen wir die Badezimmerfenster oben zB aus Milchglas machen und lassen dort vermutlich die Panzer weg.


    Das momentane Angebot, wenn wir auch die neuen Rolladen Panzer austauschen lassen und eine Haustüre einbauen lassen, 3fach Verglasung und dabei BAFA „ziehen“ beläuft sich auf Brutto 14500 Euro.
    Geklärt wird noch ob es energetisch sinnvoll ist. Außenwand dämmen wollen wir nicht und 25 mm Luftspalt zwischen Bims Hohlblock und Klinkerwand machen uns wenig Hoffnung auf Einblasdämmung.
    Es kann also sein dass wir doch auf 2fach Verglasung zurück greifen, die BAFA entfällt und wir dann doch etwas höher liegen.

    15000 waren knapp kalkuliert. Ich habe nie ein Haus saniert und hatte diverse online Rechner ausprobiert, auch den „Bosch Rechner“ und bin dann im Mittel eben immer auf ca. 12 bis 15k€ gekommen.
    Wir haben 2 Angebote eingeholt, der erste, weswegen ich hier auch den Thread eröffnet hatte lag gleich bei 18.000 Euro ohne Einbau (!), dass war dann schon ernüchternd. Allerdings waren hier knapp über 5000 Euro alleine die Aufsatzkästen.

    Der zweite Fensterbauer hat davon klar abgeraten. Er sagte man höre da jeden Regentropfen darauf und man könne eben auch die vorhandenen Kästen nutzen und dämmen. So ist dann das Angebot entstanden, mit allem drum und dran wo wir mit BAFA eben auf 14500 kommen. Das war dann eher wieder beruhigend.


    Wir haben beim Sanierungsplan eine Rangfolge erstellt, es gibt Sanierungen die „Pflicht“ sind und dann in der Priorität absteigend „nice to haves“, so etwas wie Badezimmer vergrößern, Pelletofen im Wohnzimmer, evtl. eine dezentrale KWL in manchen Räumen...wir wollen so im sanierungsplan flexibel bleiben. Sollten die Fenster dann doch eben bei 18.000 landen, dann muss der Pellet Ofen zB erst mal dran glauben und auf nächstes Jahr verschoben werden.


    Wenn ich mir meine eigenen Fragen oben beantworten würde:


    1. Wäre es nicht günstiger die Rolladenkästen nachträglich zu dämmen?


    Ja , in unserem Fall ist es ein Unterschied ob man komplett Aufsatz Rolladenkästen macht, oder nachträglich dämmt. Letzteres ist spürbar günstiger.


    2. Da wir ohnehin entkernen, besser von Innen nachträglich dämmen? Schmutz wäre erst mal kein Problem. Ich habe Systeme gesehen die von außen „eingesägt“ werden, mit dem Vorteil dass innen kein Einzug großer Eingriff mit Schmutzbildung entsteht.


    In unserem Fall kann man von Innen nachträglich dämmen, zumindest ist das Angebot darauf ausgelegt und wurde vor Ort grob als möglich bestätigt. Es soll lt. Internet ziemlich „dreckig“ sein...aber da wir ohnehin „dreckig“ arbeiten werden ist es kein Problem. Wenn ich das Internet richtig verstanden habe soll es wohl etwas anderes sein wenn man in einem schönen sauberen Zimmer nachträglich von innen dämmen will...das fällt bei uns aber dann weg.


    3. Gibt es generell eine „Idee“ wie wir mit der Situation umgehen können?

    Im Nachhinein:

    Aufsatzkästen auf Sinnhaftigkeit hinterfragen. Zweites Angebot einholen. Sachverständigen fragen.


    Wo im Nachhinein mein Fehler lag: beim Überschlagen der Kosten hatte ich außer acht gelassen dass wir energetisch sinnvoll modernisieren wollen und daher die Dämmung und Rolladenkästen außer acht gelassen. Die Ratgeber die ich im Internet bemüht hatte, waren eher auf die einen Fenster an sich ausgelegt, weniger auf eine sinnvolle Integration in das bestehende Haus.
    Auch bin ich leider ein Kontrollfreak und Basis Logiker, was mich dazu verführt hat nach dem ersten Angebot Infos und Meinungen zu suchen. Was mich nach wie vor etwas irritiert ist das reflexhafte „was hattest du denn erwartet, Leistung kostet eben“. Finde das ja lobenswert, gutes Handwerk kostet etwas, das ist klar, wollte ich auch nie in Frage stellen.

    Ich bin jetzt irritiert, das Angebot ist von „Deutsche Fenster“.
    Herr Ralf Dühlmeyer hat sich, ohne die Fenster zu kennen, über die Preisvorstellung amüsiert.
    Wo möchte ich denn hier fachkundige Leistung „für Null“?

    Das Angebot für 18000....darin waren 6000 Alleine für NEUE externe Rolladenkästen enthalten.
    Beides Angebote von Fachbetrieben.

    Danke für die Antworten. Hier nun die Auflösung.


    17 Fenster, z.T. (alle?) mit Rollläden und dann auf < 900 €/Stück hoffen incl. Montage :lach:

    ja, wo ist das Problem? Die „kleinen Fenster“ bekommen wir für 380 Euro.


    Günstiger als WAS??

    habe ich vielleicht nicht klar genug formuliert: günstiger als Rolladenkästen aufzusetzen.


    wir haben nun ein Angebot inklusive Haustüre für 15.000 Euro, allerdings nur nach Abzug BAFA mit 20% Förderung.
    VEKA Fenster. Dabei werden die alten Rolladenkästen weiter benutzt und nachträglich gedämmt.

    Hallo Allerseits,


    unser Altbau aus 1959 hat noch die originalen Fenster drin, einfachverglast und Holz. Diese wollen wir alle tauschen und haben sehr pessimistische (dachten wir) mit 15000 Euro kalkuliert. es handelt sich um 10 normale und 7 eher kleine Fenster.

    Unser erstes Angebot beläuft sich nun alleine vom Material her auf 18000 Euro, ohne Einbau. Grund dafür sind lt. Anbieter die Kästen. Diese sind im preislich im gleichen Bereich wie das Fenster selbst, manchmal etwas drüber, manchmal etwas drunter.


    Natürlich wollen wir energetisch sinnvoll sanieren, aber wir stellen uns nun die Frage ob wir Alternativen haben. Ich habe keinerlei Erfahrungswerte und würde daher gerne wissen ob freundliche Forenteilnehmer ihren Eindruck schildern könnten:


    1. Wäre es nicht günstiger die Rolladenkästen nachträglich zu dämmen?

    2. Da wir ohnehin entkernen, besser von Innen nachträglich dämmen? Schmutz wäre erst mal kein Problem. Ich habe Systeme gesehen die von außen „eingesägt“ werden, mit dem Vorteil dass innen kein Einzug großer Eingriff mit Schmutzbildung entsteht.
    3. Gibt es generell eine „Idee“ wie wir mit der Situation umgehen können?


    Danke und lieben Gruß in die Runde!

    Erst ein Mal herzlichen Dank für die ausführliche und fachliche Antwort, welche ich als sehr hilfreich empfinde.
    Wenn ich weitere Fragen stellen darf:

    - Laut Berater lohnt sich eine Einblasdämmung nicht weil der Luftspalt zu klein sei (25 mm] und womöglich Luftanker die ganze Aktion wertlos machen?

    - zu den Fenstern habe ich vor 10 Minuten „lernen“ dürfen dass der BAFA/KfW Zuschuss ebenso sinnlos sei weil die notwendige Fensterqualität und der notwendige Berater den Zuschuss egalisieren. Ich glaube man muss dort unter 0,9 w/K kommen.


    Ja sie haben natürlich recht und so wollen wir es auch handhaben. Nachwuchs ist auch schon unterwegs, das wird alles etwas holprig. Wir wollen notfalls weiter zur Miete wohnen und wirklich erst einziehen wenn die Heizung installiert, Fenster getauscht und der Boden erneuert ist...wenn das Budget und die techn. Bedingungen es hergeben würden wir ggf. noch einen Pelletofen ins Wohnzimmer stellen. So leben wie vor 100 Jahren...dafür nehme ich nicht für mein letztes Lebensdrittel ein Darlehen auf.

    Vielleicht haben Sie eine Empfehlung wie ich an an einen versierten Berater komme? Oder sind sie zufällig in den nächsten Wochen im Großraum Köln-Aachen? 😁

    Erst ein Mal danke für diverse Hilfestellungen. Leider habe ich ein schlechtes Händchen mit kostenpflichtigen Gutachtern, diejenigen die schnell verfügbar sind sind nicht immer die Besten. Ich möchte keinen Berufsstand in Verruf bringen, ich möchte mich lediglich für die oftmals sinnvollen Ergänzungen in diesem Forum hier bedanken.


    Wir planen einen Gasanschluss in einem 154m2 Haus mit zwei geschossen. Dabei soll die Gasheizung komplett neu eingebaut werden.
    Da momentan mit Nachtspeicher geheizt wird, bedeutet es auch dass die komplette Verrohrung durchgeführt werden muss inkl. Stemmarbeiten und Durchbrüchen und Sanierung. Auch Kessel und Gasheizung, quasi muss alles komplett neu.
    Es gibt 10 Nachtspeicherheizungen, daher rechnen wir auch mit 10 neuen Heizkörpern, ich lasse mich aber gerne belehren.
    Wir gehen davon aus dass wir mit 30.000 Euro Installationskosten rechnen müssen. Lediglich optimistisch stimmt uns der symmetrische Aufbau des Hauses, wir gehen davon aus das wir im Keller die Grundverrohrung legen können und dann mit 4 Steigleitungen arbeiten können und somit den stemmaufwand reduziert halten können.
    Ich möchte ehrlich sein, ich habe keine Ahnung ob das Budget realistisch ist. Es ist das beste was ich nach tagelanger Internet Recherche manuell ermitteln und schätzen konnte. Ich erwarte hier natürlich keine Expertise zu dem Thema, aber Erfahrungswerte sind gerne willkommen.


    Letztlich habe ich aber 3 Fragen, 2 recht normale und 1 vielleicht etwas sehr schräge. Ich hoffe die Länge des Textes schreckt nicht ab, aber es ist halt ohnehin Lockdown, da bleibt einem ja kaum etwas anderes übrig als ausgiebig in Foren zu schreiben.


    Frage 1: die NS Körper sind aufgrund der Dicke (vermutlich) in die Mauer eingelassen, bedeutet unter den Fenstern hat man die Außenwand „dünner“ gemacht. Ich denke ihr wisst was ich meine. Meine Frage ist nun, werden die neuen Wassergeführten Heizkörper auch in die Nische eingebaut oder macht es da mehr Sinn die Wand wieder zurück zu bauen und zu evtl. sogar zu dämmen?


    Frage 2: Kälte und Wärmebrücken (ich weiß, ist das selbe). Mir wurde erklärt dass wir durch den Einbau der neuen doppelverglasten Fenster (derzeit Holz und einfach verglast aus 1959...das vibriert schon beim anschauen gefühlt...) die Fenster quasi die besten Wärmedämmer werden und die Wände dadurch eher kühler werden. Ich dachte als Laie immer man baut eine Heizung dahin wo Wärme über das Gebäude hinausgeht. Aber das würde ja dann bedeuten dass ich die neuen Heizkörper ja tunlichst NICHT unter den Fenstern haben sollte, oder habe ich das falsch verstanden? Eine nachträgliche Aussendämmung, naja was soll ich lügen, können wir uns einfach nicht leisten. Die Wand hat Bims Hohlblock und 25mm Luftspalt zum Klinkerbau. Laut Fachmann nicht das unbedingt schlechteste energetisch gesehen. (Dachboden ist übrigens mit 12 mm PU Schaum gedämmt). Für Einblasdämmung ist es zu dünn also wird es nur beim Fenstertausch bleiben und wegen der fehlenden Möglichkeiten zur Aussendämmung sollen wir dann ein erhöhtes Risiko zur Schimmelbildung haben. Ich denke auch das lässt sich ja erst mal messen / beobachten. Sorry wenn ich die Frage so ausgedehnt habe, eigentlich würde ich gerne wissen wie ihr das bewertet und ob die Heizkörper wieder normal unter die Fenster sollen?


    Frage 3 ist relativ utopisch:

    Wir haben zwei Kaminschächte, einer mit einem Zug und ein andere mit zwei Zügen. Beide könnte man wieder durch das Dach aufmauern.
    Da kam mir dann die Idee einfach Pellet Öfen aufzustellen. Dann kann ich mir die ganze Installation und Verrohrung sparen, zumindest erstmal.
    Warmwasser über Durchlauferhitzer sind vorhanden und finde ich ok, wir sind Schnellduscher und die Kosten sind überschaubar.
    ich könnte dann auch die Nachtspeicherheizungen erst mal stehen lassen, für den Fall dass wir zu einer kalten Jahreszeit dann doch mal länger das Haus verlassen. Das würde mir einen schnellen Einzug erlauben und ggf. ein nachträgliches Stufenweises vorab einbauen neuer Heizkörper in Eigenleistung.
    Ist diese Idee zielführend oder füllt hier lediglich ein Optimist naiv seine Wissenslücken? Bestenfalls können wir 2 Öfen (eine pro Etage) am selben Schacht betreiben wenn der Schornsteinfeger zustimmt.

    Freue mich wie immer auf die Antworten

    Hallo Zusammen,


    an unserem Altbau sehen die Klinkersteine „anders“ aus als beim Rest des Gebäudes. Ich habe mal ein Foto angehangen, aber man sieht nicht unbedingt viel. Interessanterweise ist die optische Abweichung vom einzigen Kunststoff Fenster abgehend nach unten. Die restlichen Fenster sind alle alt und einfach mit Holz verglast (werden ausgetauscht).
    Ich habe das auch schon bei anderen Häusern gesehen, dass ein Teil der Klinkerfassade optisch abweicht und habe mir schon immer die Frage gestellt woher das kommt. Ich hatte einen Gutachter da, welcher von außen meinte „das schauen wir uns gleich mal von innen an“. Im Verlaufe der weitere zwei Stunden haben wir das aber beide vergessen 😐.
    Zum Mauerbau, es handelt sich um Bimshohlblock mit Klinkenverblendung und einem schwach belüftetem Luftspalt von 25mm.


    Hallo Zusammen,


    jetzt habe ich mal eine vielleicht etwas naive Frage. Wir haben in jedem Zimmer Nachtspeicher welche wir durch Gasheizungen ersetzen wollen. Meine Frage ist nun - kann man die Leitungen (natürlich von einem Fachmann) zu normalen Stromleitungen umfunktionieren? Dann hätten wir schon mal zusätzlichen Strom in den Zimmern.
    Zweite Frage wäre - ist eine NS Heizung immer ein eigener Stromkreis, oder sind die alle zB in Reihe geschaltet?

    Freue mich auf eure antworten! Grüße und vorab schon mal alles gute für das neue Jahr.