Beiträge von Pyrate

    ICH sehe da noch einen Winkel, der dem anderen Stück sehr Ähnlich ist, so dass das Loch minimal sein dürfte.

    Aber hast du mal bei Akotherm nachgefragt, ob es für diese Profilecke ggf. ein entsprechendes Gegenstück gibt?

    Das ist eine gute Idee, ich habe gerade nachgefragt, ob es quasi einen umgekehrten Lösungsweg gibt, in dem man die Mitteldichtung am Türflügel anpasst.



    Aber trotzdem finde ich, dass die Schwelle durchaus tauschbar sein sollte. Vielleicht geht sie im Normalfall nicht kaputt, aber Kratzer und optische Beschädigungen gibts schon jetzt einige...


    Was ist BEP?

    Ah, danke für die Aufklärung.


    Die Alu-Schwelle muss aber doch irgendwie austauschbar sein, ohne die halbe Tür zu zerstören. Schließlich kann die auch bei normaler Nutzung mal Schaden nehmen, ansonsten wäre das total lebensfern konstruiert.


    Deine gelben Strich (auf der technischen Zeichnung) habe ich nicht ganz verstanden, meinst du damit, dass diese seitlichen Dichtteile unter der Zarge klemmen?


    Bzgl wegschneiden: das wird danach nicht luftdicht genug. Zumal ja bei diesem Dichtteil nach wie vor unterhalb des „Keilchen“ das Stück fehlt, dass gegen die Mitteldichtung der Tür abdichtet (da ist nur ein gerader dünner Plastiksteg, anstatt ein dreieckiges Gegenstück zur Mitteldichtung).

    Hallo zusammen,


    wir haben im Winter beobachtet, dass sich Kondenswasser zwischen Haustür und Rahmen bildet. Lange war die Ursache nicht auszumachen. Nun ist sie aber entdeckt. Am Bodenprofil wurden seitlich falsche Dichtteile eingebaut. Daher schließt die Mitteldichtung der Haustür hier nicht luftdicht und führt bei großen Temperaturunterschieden von Drinnen zu Draußen zu Kondensatbildung. Das folgende Foto zeigt das falsche Teil (rot markiert) im Vergleich zum richtigen Dichtteil (grün markiert):



    Nun ist das eigentlich ein kleines Teil, aber es lässt sich nicht einfach tauschen. Das (silberne) Bodenprofil muss dafür auch raus. Ich habe mich daran versucht und alle Schrauben entfernt (auch unter der Mitteldichtung des Bodenprofils). Dieses lässt sich dennoch nicht bewegen und ist bombenfest. Ich nehme an, es gibt eine (Silikon?) Dichtstoff-Verbindung zwischen dem sichtbaren Bodenprofil und dem Bodeneinstandsprofil darunter. Siehe dazu die Anleitung des Profilherstellers:



    Rechts unten sieht man diese Silikonverbindung. Ob noch andere Sachen verklebt sind, weiß ich nicht.


    Ich wollte natürlich nichts zerstören, deshalb habe ich hier abgebrochen.


    Vielleicht hat hier ein Türprofi einen Tipp, wie ich das Bodenprofil dennoch ausbauen und die richtigen Dichtteile einsetzen kann???


    Vielen Dank euch!

    Danke Elopant für die technische Erklärung, was zu tun ist! Das klingt machbar ;)


    SirSydom Es handelte sich um eine GmbH die laut Handelsregister von einer anderen GmbH übernommen worden ist. Letztere ist ein anderer Dachdeckerbetrieb, der auch noch immer tätig ist.


    Ich würde wohl jetzt einen Dachdeckerbetrieb suchen und den auch mit einer regulären Wartung beauftragen, so dass die das gesamte Dach prüfen und solche Stellen dabei überarbeiten. Macht vermutlich am meisten Sinn so, oder? Mit was muss man denn für ca. 180qm Flachdach-Fläche rechnen?

    Liebe Experten,


    bei einer Runde über unser Flachdach habe ich entdeckt, dass sich Nähte der Anschlussbahn an die Attika leider öffnen. Zwei Stellen habe ich konkret gefunden (eine Bahnbreite voneinander entfernt), eine Naht zeigt sogar einen Quer-Riss, siehe Fotos unten. Könnt ihr mir zu folgenden Fragen helfen:


    1. Wie repariert/überarbeitet man derartige Schäden am besten?

    2. Ist so ein aufgehen von Nähten ein Gewährleistungsfall (5 Jahre sind ja noch nicht rum) oder ggf. auch ein Fall für die Materialgarantie von Bauder?

    3. Mit welchen Kosten ist für die fachmännische Reparatur der zwei Stellen zu rechnen und wäre das z. B. im Rahmen einer regulären Wartung inklusive?

    4. Ist das jetzt ein Notfall/muss es sehr schnell gehen oder Ruhe bewahren?

    5. Zusatzfrage: Wie viel kostet eigentlich für eine reguläre Flachdachwartung durch einen Fachbetrieb (ca. 180qm)?


    Zusatzinfos:

    Die Abdichtung des Daches erfolgte mit Bitumenbahnen von Bauder, zweilagig ausgeführt. Die Oberlage ist Bauder KARAT.


    Danke für eure Hilfe!


    1. Stelle:




    2. Stelle:


    Hallo Experten,


    ich bräuchte mal einen (Werkzeug) Tipp: Wir haben einen Schotterstreifen um das Haus und zwischen dem Schotter und der Putzfassade (kein optisch abgesetzter Sockelputz) eine Noppenbahn (Delta Geodrain Quattro).


    Wie schneiden wir die noch (zu hoch) rausguckenden Stücke der Noppenbahn nun am besten ab, ohne den Putz dabei zu sehr zu malträtieren? Ich hatte an ein Cutter/Teppich Messer gedacht, fürchte aber, dass man so durchaus den Putz unten beschädigen könnte - oder ist das zu vernachlässigen?


    Wie machen das Profis?


    Danke für eure Tipps!

    Hallo Profis,


    ich hab alles abgegoogelt und finde keine Anleitung für unsere Türbänder der Haustür. Jedenfalls muss ich den Anpressdruck erhöhen, da die Tür nicht fest genug im Rahmen sitzt und somit bei Kälte Luft zieht und sich Kondensat bildet.


    Vielleicht erkennt jemand von euch das Türband an unserer Haustüre und weiß, wie man den Anpressdruck justieren kann:



    Danke für eure Hilfe!

    Hallo Baufachleute,


    ich möchte eine Dusche mit neuen Silikonfugen ausstatten. Es gibt vertikale zwischen den Wänden an den Ecken und natürlich Horizontale zwischen Boden und Wänden. Dadurch natürlich auch Innenecken an denen 3 Fugen zusammenkommen.


    Nun habe ich viel recherchiert in Foren, geschaut bei YouTube etc. da ich mit Silikonfugen immer so meinen Ärger hatte. Meistens waren die Ergebnisse optisch nicht toll. Nun fühle ich mich aber gerüstet. Jedoch würde ich gerne die Arbeitsgänge in zwei Schichten machen, erst die Vertikalen Fugen von oben nach unten und am nächsten Tag die Horizontalen. Ich verspreche mir damit weniger Hetze und damit ein saubereres Ergebnis. Die schnelle Hautbildung hat mir nämlich bisher den meisten Ärger gemacht, da man recht schnell nicht mehr korrigieren sondern nur noch verschlimmern kann.


    Außerdem bin ich auf diese Video gestoßen, wo eine saubere Innenecke (größte Problemstelle) eben in zwei Durchgängen mit 24h Pause entsteht:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Kann man das so machen? Wie werden denn sonst größere zusammenhängende Flächen Silikoniert?


    Danke für eure Hilfe!

    de Bakel


    Nach jedem neuen Beitrag von mir kommt erst einmal die Feststellung, was für ein Fehlgriff der Architekt war. Das ist bekannt. Insgesamt war das schon sehr übel. Ich hoffe, dass ich einen Großteil der Fehler noch halbwegs rechtzeitig erkannt und ausgebügelt habe bzw. das (aller) schlimmste verhindert habe.


    Was uns halt ansonsten noch bleibt ist die Schadensbegrenzung und Lösungen für die Probleme zu finden. So, wie im vorliegenden Fall der Terrasse. Dafür bitte ich - mal wieder - hier um Hilfe.


    Das es keine volle Vergütung für die Schlechtleistung geben kann, ist richtig. Aber ein (weiterer) Anwalt korrigiert mir jetzt auch nicht mehr die Terrasse 😅

    Geländer funktioniert wie?


    Die Geländer Halter ragen unterhalb des Klemmprofils der Bitumenbahnen aus der Fassade. Daran ist das Geländer festgeschraubt. Es ist somit ca 3cm weit von der äußeren Kante des Klemmprofils entfernt.


    Der Belag kann demnach wohl nicht bis zum Geländer gehen, ist auch nicht gefordert. Der Belag wird wohl bis (knapp) an die Innenseite des Klemmprofils kommen können.


    Stelzlager für Keramik-Verbundplatten müsste doch die Unebenheiten ausgleichen können, oder? Es gibt ja sehr flache…


    Gäbe es eine Alternative mit irgendeiner Schüttung unter den Platten? Oder ist das in der Situation ausgeschlossen?


    Was ist mit diesen „Mörtelsäckchen“? Oder sowas wie TerraMaxx DS (Drain-Stelzlager mit Mörtel) von Gutjahr?


    Was meinst du mit Holzdielung? Wir hatten - wenn dann - WPC im Kopf. Da gibts UKs aus Kunststoff oder Alu.


    Was wäre deine (notgedrungenermaßen) Not-Empfehlung in der Situation?

    Was sind das bei den Türbildern diese komischen Löcher?

    Mit welcher Konsequenz?


    Entwässerung der Aluprofile.


    Konsequenz nach SV: Falsch geplant, schon im Rohbau, Abdichtung unter den Umständen noch so gut es halt ging, Überdachung (Überstand 2,6m bis zur Tür) hilft. Quintessenz: Planer im Risiko, falls was passiert, SV hält’s aber für unwahrscheinlich.

    Hallo Profis,


    mal wieder ein Planungsfehler des Architekten, der uns jetzt einholt. Die Abdichtung unserer Dachterrasse (darunter sind Schlafzimmer) hat kein Gefälle. Sie ist zwar überdacht, aber natürlich regnet es über die offenen Seiten auch darauf, so dass dann gerne mal großflächig Pfützen stehen, wie hier zu sehen:



    Der Ablauf befindet sich in der äußeren Ecke (zweites Foto links oben). Notablauf durch das Klemmprofil ebenfalls, nur gang am Rand.


    Ein Gutachter hat sich die Abdichtung angesehen und - nach Vermerk des Planungsfehlers und, dass die Abdichtung so nicht den normen entspricht - zu Protokoll gegeben, dass ansonsten ordentlich abgedichtet worden ist. Es sind drei Lagen Bitumenbahnen, oberste ist Bauder Karat. Anschluss an die Türschwellen mit Flüssigkunststoff.


    Es geht uns also jetzt primär um den Belag, den wir hier noch draufmachen können, ohne, dass er sofort wegfault. WPC Hersteller warnen regelrecht vor stehendem Wasser unter den Dielen. Beton und Naturstein blühen aus. Keramik wäre wohl eine Option.


    Eine weitere Erschwernis kommt durch die geringe Aufbauhöhe, die dem Belag und seiner Unterkonstruktion noch bleibt. Siehe folgende Fotos:


    70mm von Türschwelle bis Abdichtung in der Türmitte.



    50mm sinds am Rand, wo die Abdichtung dann (hinter dem Oberputz) hochgezogen ist. Hinweis: der Oberputz ist auf einem sog. Aqua-Panel, damit man kein sichtbares Blech da montiert hat.


    So siehts am Klemmprofil aus, 50mm ragt dieses hoch von der Anschluss-Bitumenbahn.


    Der Ablauf.



    Ich würde mich freuen über Empfehlungen, was für Beläge und Unterkonstruktionen hier noch sinnvoll möglich sind. Natürlich wäre ein simples System lieber, als z. B. eine gebundene Plattenverlegung.


    PS: Über die (Planungs-) Fehler der Abdichtung etc. sind wir ja im Bilde und die hat sich ein SV für Flachdachabdichtungen ja angesehen.


    Danke!

    der könnte auch einfach nur ausgetrocknet sein!

    Nein, das habe ich als erstes geprüft und die Sanitär-Installateure waren ja auch da.


    Du guckst gerade runter bis zum Boden der Grundleitung (siehe drittes Foto mit dem Zollstock versenkt im Ablauf). 56cm ohne Sperre...


    Also es fehlt definitiv ein Siphon oder ähnliches. Frage ist, was man jetzt tun kann?

    Hallo zusammen,


    bei uns steigt ins Badezimmer ein herrlicher Duft aus der Abwasserleitung. Die Installateure haben bei einem Bodenablauf (ist ein sekundärer Ablauf, nicht in Benutzung) wohl einen Geruchsverschluss vergessen.


    Die folgenden Fotos zeigen die Situation:



    Man kann also bis zum Grund der Hauptabwasserleitung runtergucken, knapp 60cm.


    Dem Abfluss liegt ein Haarauffangteil aus Plastik bei und das Abdeckgitter, ansonsten nichts.


    Kann man hier einen vernünftigen Geruchsverschluss nachrüsten? Und wenn ja, wie? Welche Teile brauche ich?


    Die Installateure haben es sich angesehen und wollten "nochmal beim Sanitär-Großhandel gucken", das ist viele Wochen her. Schnelle Abhilfe kommt von dort also nicht.


    Zur Not können wir auch mit einem Totalverschluss leben, da der Abfluss nicht genutzt wird. Fliesen rauskloppen kommt allerdings nicht in Frage.


    Danke!

    Wenn die Leitungen derzeit nur lose liegen, also, A.P im Rohr, Kanal oder.ä., würde ich über den Aufwand Rückziehen und neu verlegen inkl. Passender Wanddurchführung nachdenken. Insbesondere, wenn die genannte Perimeterdämmung und der Wandaufbau nicht nur der Wärmedämmung dienen sollten.

    Ansonsten das Leitungsbündel beidseitig mit Mauerkragen abschließen, dann kann man bei Bedarf mal eine Leitung austauschen. Von Bauschaum, Acryl usw. würde ich Abstand halten.

    Danke für die Tipps. Zurückziehen ist leider keine Option. Die Anschlüsse (Wallboxen etc.) auf der Garagenseite sind ebenso, wie im Schaltschrank auf der Hausseite bereits erfolgt.


    Ein Kabeltausch halte ich in den nächsten Jahren für sehr unwahrscheinlich. Eher würde man wohl ein neues Loch bohren. Der Wandaufbau ist Mauerwerk->Perimeter-Dämmung->Mauerwerk.


    Ich hatte halt an Bauschaum gedacht - und so war auch der Tipp vom (etwas unbedarften) Architekten - um eine Dämmwirkung zu erzielen und das Loch mit den durchlaufenden Kabeln möglichst gut vollzumachen. Was ist kritisch am Bauschaum? Der greift doch die Kabel nicht an, oder?

    Warmschrumpf-Mauerdurchführung für dauerhaft gas- und wasserdichte Kabeleinführungen ins Gebäude wäre hier das Mittel der Wahl.

    Die Kabel liegen bereits, hat mal wieder keiner mitgedacht...


    Wenn ich das richtig sehe, dann kann man das Teil jetzt nicht mehr einbauen, oder?



    Trennwand zwischen Garage und Wohnung - es könnten auch Anforderungen an den Brandschutz bestehen

    Mal wieder nicht aufgepasst von der Bauleitung. Naja... jetzt muss ich eine (möglichst gute) Lösung suchen. Wie gesagt, Kabel liegen bereits und sind auch in der Garage schon angeschlossen an Steckdosen etc...

    Hallo Profis,


    wir haben vom Haus in die Garage eine Kabeldurchführung durchs Mauerwerk. Im Prinzip ist es eine Bohrung (Durchmesser etwas mehr als 5cm schätze ich) und geht durch zwei Mauerwerke (Haus und Garage) und die dazwischen liegende Perimeter-Dämmung (Garage ist ungeheizt). Im Winter bildet sich im Bohrloch, in dem auch die Kabel jetzt liegen, etwas Kondenswasser.


    Der Architekt sprach damals davon, dass man das mit Bauschaum voll machen könne. Passt das oder muss man wegen der Kabel (normale NYM Kabel und ein CAT7 sowie KNX Kabel) auf etwas achten? Hätte jemand eine Produktempfehlung für mich? Ich bräuchte sicher eine Schaumdose, die auch eine etwas längere Spritze hat, damit ich in das Loch (nur von einer Seite zugänglich) auch tief genug reinkomme.


    Danke!

    sarkas danke für deine Erklärungen. Uns ist auch an einer verhältnismäßigen Lösung gelegen.


    Wenn ich dich richtig verstehe, dann empfiehlst du nur die entstandenen Risse zu Schlämmen (wie funktioniert das genau? Mit Putz oder was anderem?) und nicht die Delle mit Putz aufzufüllen, um eine (relativ) Ebene Fläche wider zu bekommen?


    Letzteres wäre meine Laienidee gewesen. Mit dem Besenstrich dann noch ein wenig auf die Fläche rings herum ziehen und anschließend Farbe drauf. Aber meinst du, dass das auffälliger wäre im Endergebnis?


    Danke!

    So, endlich konnte ich Fotos machen. Also die Delle ist etwa 1cm tief, würde ich schätzen. Bin ganz froh, dass wir Besenstrich haben. Denke/Hoffe, dass eine Überarbeitung bei dem sowieso Handmade-Eindruck der Fassade, nicht ganz so sehr auffällt.


    Helfen die Fotos bei der Einschätzung des Schadens weiter? Wäre eine reine Überarbeitung mit zusätzlichem Oberputz und anschließend Farbe möglich oder ist ein umfangreicheres Prozedere notwendig?


    Danke!

    Skeptiker hat nochmal super ergänzt, eine Sache aber noch:

    Hat hier nicht der Architekt des TS den Vertragsentwurf als Erfüllungsgehilfe des AG die VOB/B und damit diesen Bauvertrag ins Spiel gebracht? Gilt dann diese Einschränkung auch?

    Im vorliegenden Fall ist das eigentlich gar nicht entscheidend. Die VOB scheint ja im Spiel und damit wirken die (nachteiligen) Regeln für den AN auf jeden Fall. Das klarzustellen, war mir am wichtigsten, denn es geht ja darum, welche Wirkung und Fristaufschiebung etc. die Mängelanzeige hatte und da scheint die VOB ja besser für den AG, als die BGB Regeln.


    Ob es nun VOB Regelungen gibt, die für den AG im vorliegenden Fall nachteilig wären, ist ja noch nicht absehbar. Sobald allerdings - und die Hürden sind sehr hoch - die VOB unwirksam mit dem AG (weil Verbraucher) vereinbart worden sind, müsste sich der AG (Verbraucher) diese für ihn ggf. nachteiligen Regelungen der VOB nicht zurechnen lassen, der AN aber muss sich die für ihn nachteiligen VOB Regelungen "gefallen lassen".

    Also ich bin kein Experte, sondern selbst leidtragender diverser Baumangel-Sachen. Flachdach war ganz großes Kino bei uns.


    Ich hoffe aber ggf. dem Themenstarter einen nützlichen Tipp geben zu können:


    1. VOB kann gegenüber Verbrauchern (fast) nie wirksam vereinbart werden. Hier wird der Fall auch so sein, dass der AN die VOB (ohne nachzudenken) zur Scheingrundlage des Vertrags gemacht hat, großzügig aber dazu noch 5 Jahre anstatt 4 Jahre Gewährleistung gegeben hat.

    Das hat jetzt folgende Konsequenz: der AN muss sich selbst alle für ihn nachteiligen VOB Regeln gelten lassen, während der AG (weil Verbraucher) keine VOB Regeln akzeptieren muss, die ihm nachteilig sind. Damit kann sich der Themenersteller bzgl. der Gewährleistung auf die VOB berufen, was die Formalitäten anbelangt. Gewährleistungszeit von 5 Jahren gilt ja sowieso, da schriftlich festgehalten.

    --> Ich würde den Anwalt wechseln, falls dieser diesen höchstrichterlich entschiedenen Sachverhalt nicht kennt.


    2. Sofern zwischen AN und AG (als Verbraucher) tatsächlich die VOB wirksam (wie gesagt, fast unmöglich) vereinbart wäre, dann würde der Architekt, sofern er nicht nachweisbar auf alle für den AG nachteiligen VOB Regelungen ausdrücklich hingewiesen hat, für alle Nachteile aus der VOB haften (z. B. die kürzere Gewährleistung).


    3. Versteckte Mängel können ggf. eine längere Gewährleistung zur Folge haben, als die 5 Jahre nach BGB. Auch das sollte geprüft werden.


    Wie gesagt, alles nur aus eigener Erfahrung, aber vielleicht hilft insbesondere Punkt 1. weiter. Ich leide mit und wünsche euch alles Gute. Kenne die Situation leider... Aber wichtig ist: nicht unterbuttern lassen, sondern kämpfen. Profis dazuholen (SV mit bestem Ruf, passender Anwalt)...

    Als gäbe es nicht genug Ärger, so ist uns leider der GaLa Bauer mit der Baggerschaufel gegen die Putzfassade gekommen.


    Die Schaufel hat eine Eindellung in Putz und WDVS hinterlassen. Die Delle ist etwa 2cm tief, 15cm hoch und 5cm breit. Der Putz ist nicht abgeplatzt, zeigt aber rundherum Risse in der Delle.


    Jemand eine Empfehlung, wie wir das am besten überarbeiten? Drüber streichen wird wohl nicht reichen, da der Putz Risse bekommen hat. Optisch ist es sicher noch irgendwie erträglich zu überarbeiten, da wir eine handgemachte Besenstrich-Putz-Fassade haben und diese sich durch die Unregelmäßigkeiten auszeichnet. Bei einer glatten Fassade wäre das schon übler.


    Danke für eure Tipps. Wenn der Regen vorbei ist, versuche ich noch ein Foto zu machen.

    Frau Maier

    Ich wollte jetzt hier nicht die Frage nach Schön oder nicht-Schön stellen, das ist ja immer Geschmacksache. Zu unserem Haus wird's passen, zumindest für uns ;)


    Ralf Dühlmeyer

    Der Spritzschutz-Streifen wird schön mit Kies/Splitt ausgefüllt und soll 40-50cm Breit von Hauswand zu Rasenkante werden. Es geht ja nur um die Kante selbst. Ich wüsste nicht, was der klassische Rasenrandstein hier gegenüber einer wenige mm Starken Sortenstahl-Kante für Vorteile haben sollte?


    Insgesamt frage ich mich halt einfach, ob man dafür 1-2mm dicken Stahl oder doch besser 3-5mm oder sogar noch stärkeren Stahl nehmen sollte.