Beiträge von Dominik

    Die Stütze wird nicht frei stehen, sondern mit einem Brandschutzanstrich (F-90, da GK 5) versehen in einer Ummantelung aus porosierten Dämmziegeln, der Zwischenraum verstopft mit Mineralfaserdämmung, die Ziegel außenseitig mit 4,5 cm starkem Wärmedämmung-Leichtputz mit zwei Lagen Putzbewehrung versehen in ein Wandende integriert werden - von außen nicht erkennbar. Die verputzten Dämmziegel werden voraussichtlich mit einem Kompriband vom Putz / WDVS der Balkonunterseiten entkoppelt werden.


    mich würde interessieren welcher Brandschutzanstrich das in seiner Zulassung erlaubt oder welcher Hersteller das als nicht wesentliche Abweichung beurteilt.

    die Anstriche die ich kenne dürfen nicht direkt bekleidet werden, da der Intumeszierende Anstrich platz braucht um aufzugehen und die Beschichtung muss normalerweise zur Inspektion zugänglich sein (Interwall kann ich jetzt auswendig nicht sagen).

    Die Nutzungsdauer eines Brandschutzanstrichs passt auch nicht so recht zur Nutzungsdauer eines Wohngebäudes.

    ich hab jetzt nicht mit den Knauf-Konstruktionen abgeglichen aber normalerweise sind das die Konstruktionen aus der DIn 4102-4.

    Die Überlegung dahinter ist das es zu keinem Hitzestau hinter der Platte kommt, wodurch die Beplankung frühzeitig versagen könnte.


    bei Systemen nach Prüfzeugnis kenne ich diese Problematik nicht.

    für diese Variante des Wandanschlusses muss das UA-Profil kraftschlüssig verankert werden.

    da du mit der Wand noch eine Ecke ausbilden musst wäre formal richtig kein Raumsystem zu bauen (Cubo oder Rigiraum).

    Erfahrungsgemäß funktioniert das aber auch so, wenn man es ordentlich macht.

    bei der Kostenschätzung währe ich da etwas vorsichtig.


    mit Lehmbauplatten hatte ich noch nicht viel zu tun aber erfahrungsgemäß gehören die nicht zu den günstigen Systemen.

    Die Heiz-Deckensysteme die ich kenne sind so in etwa bei 250-400€/m² und somit durchaus teurer als eine klassische Fußbodenheizung

    Dazu sollte man nicht die Raumakustik vergessen, die man durch eine entsprechende Decke in den griff bekommen kann da kenne ich auch keine Lehmsysteme.


    wenn es ein Deckenheizsystem mit Lehmbauplatten gibt das preislich mit einer Fußbodenheizung konkurrieren kann und eventuell sogar noch akustisch wirksam ist würde mich das wirklich interessieren.

    ja da sieht man die fehlende Planung.

    wenn wirklich Brandschutz benötigt wird, wird es Problematisch.

    in die DIN 18017 wird man das vermutlich nicht bringen somit ist das Topschott raus.

    Brandschutzmanschetten sind nicht geeignet und nicht Zuglassen für Lüftungsrohre.

    also bleibt nur eine Bandschutzklappe (die Jährliche/halbjährliche Wartung nicht vergessen) und mit dieser werden noch einige Probleme auftauchen


    Realistisch sehe ich nur die Toilettenlüftung wegzulassen, dann könnte man die Lüftung in den Griff bekommen

    wenn Vertraglich ein Laubengang vereinbart ist, würde ich mal schauen ob es eine Definition dafür gibt.

    ich kenne einen Laubengang als überdachten offenen Gang, eventuell ist es dann garkein Laubengang und somit schon vertragswidrig.

    soweit ich das verstehe soll an ein Sandwichpaneel eine zusätzliche Innendämmung angebracht werden und das würde ich als sehr kritisch sehen.

    Aber vor einer weile hat mir, zu meiner Überraschung, ein Hersteller seine Klimamembran für einen solchen fall freigegeben.

    Da gäbs höchstens das Problem des grösseren Verschnitts (Menge). Mit ganzer Platte mit gerunderter Ecke anfangen, um Plattendicke überstehen lassen, Gegenseite anarbeiten, sauber spachteln, schleifen und gut is.

    ja man könnte natürlich anfragen ab wie viel m² Knauf die Silentboard mit Halbrunder Kante fertigt :wall:


    oder schlägst du wirklich vor eine HRAK an die Ecke zu zu legen :wall:

    Und wahrscheinlich tragen auch die durchlaufende Betondecke und die durchlaufenden Massivwände nicht gerade positiv zum Schallschutz bei...

    wenn man den Schallschutz nach Norm berechnet sind Betonbauteile aufgrund ihrer hohen Masse nicht das Problem

    wenn die Massivwände dann aber auf einmal relativ leichte Wände z.B. aus einem leichten Ziegel oder Porenbeton sind verschlechtert das die Sache natürlich

    der Estrich ist eine relativ dünne Scheibe und hat somit wenig Masse und hat dann (aus der Erinnerung) einen Flankenpegel irgendwo bei 40 dB.


    ich vermute das die Türe dann keinen großen Unterschied mehr macht.

    Aber das zu Berechnen ist, wie R.B. erklärt hat, etwas mehr Aufwand und benötigt mehr Daten.


    Und die Boden-UW werde ich auch noch nur kleben können wegen der FBH, also kein Dämmstreifen dort möglich.

    wenn es um Schallschutz geht ist sowieso ein Trennwandkitt vorzuziehen.

    1.) 100er Wand (57dB) mit SK2 Tür (37dB) gesamt -> 42,89dB mit zusätzlich Fenster 1m² (37dB) -> 41,19dB

    2.) 100er Wand (57dB) mit SK3 Tür (42dB) gesamt -> 47,63dB mit zusätzlich Fenster 1m² (42dB) -> 46,03dB

    3.) 150er Wand (61dB) mit SK2 Tür (37dB) gesamt -> 42,96dB mit zusätzlich Fenster 1m² (37dB) -> 41,23dB

    4.) 150er Wand (61dB) mit SK3 Tür (42dB) gesamt -> 47,86dB mit zusätzlich Fenster 1m² (42dB) -> 46,17dB

    ich bin bei Schallberechnungen etwas aus der Übung aber das ist jetzt nur Rres der Wand oder?


    R'w würde ich aus dem Bauch raus vor allem den Unterschied bedeutend geringer schätzen

    der durchlaufende Esrich ist normalerweise ein ziemliches Problem

    also ich würde aus dem Bauch raus sagen

    wenn man die elektrischen Rollos weglässt, keine Fassadendämmung macht und alles selber machen kann ist das durchaus möglich.

    kommt natürlich noch drauf an wie einfach man die Wände entfernen kann oder ob evtl auch ein Durchbruch reicht....

    Hast Du das so schon einmal selbst erlebt / gesehen, oder ist das eine Vermutung? Wenn es zuträfe, dann käme ja nur eine röhrenförmige Verformung in Frage, da Holz quer und parallel zur Faser stark unterschiedlich schwindet bzw. quillt.

    ja ich habe das und noch viel mehr mit Trockenestrichen erlebt. Ich versuche mittlerweile auch immer eine lose Schüttung umzustellen auf gebundene.

    Wenn es Probleme mit Trockenestrichen gibt bleibt regelmäßig nur der Austausch.

    Und mit Luftfeuchte habe ich auch schon sehr kuriose Sachen erlebt.


    für Oberbeläge auf Trockenestrich gibt es auch ein GIPS Merkblatt müsse die Nr.9 sein.

    Warum hat es dann in anderen Etagen bei identischem Grundriss und Aufbau funktioniert?

    tja ein Mangel für eben nicht zwangsläufig zum Schaden....

    also Lösung würde mir bis auf "einmal Neu und dann richtig" auch nichts einfallen.


    als Problem sehe ich hier auch als erstes die falsche Schüttung und evtl den Parkett

    Wenn es ein flächig verklebter Parkett ist muss man sehr genau auf das Klima achten, vorallem bei den dünnen Aufbauten.

    Wenn der Parkett nach dem Einbau etwas schwindet kann dieser, vor allem bei dünnen Estrichelementen, die Ecken hoch ziehen. In diesem Fall könnte es sogar sein das er sich wieder hinlegt wenn es momentan zu trocken im Raum ist.

    das ist ein gängiges Problem das die Baumarktplatten (z.B. Knauf Ausbauplatte) nur schwer richtig zu verarbeiten sind da sie in kein gängiges Raster passen.

    z.B. haben diese auch eine Länge von 2,60 m wodurch sie auch bei einer Waagerechten Beplankung nicht in das Raster passen.

    Ich habe GIX Typ G (5,5x38) verwendet, gab´s im Baumarkt mit dem Biber und die wollte ich unbedingt mal ausprobieren. Mit ein bisschen Gefühl und wenig Drehmoment gingen die gut zu verschrauben. Man muss halt etwas vorsichtiger sein als beim Verschrauben in eine HoLz oder Metall UK.


    diese Gips/Gips schrauben versenken sich je nach Dichte und Härte der Platten mal besser mal schlechter.


    Woraus schließt Du, dass eine Verschraubung der äußeren GK-Lage(n) nur in der / den unteren Platte den a.R.d.T. entspricht und überhaupt funktioniert?


    bei einer zweilagig beplankten Wand müssen alle Lagen in der Unterkonstruktion befestigt werden.

    aber man kann auch eine einfach beplankte Wand bauen und auf diese eine zusätzliche Bekleidung aufbringen (unter der Berücksichtigung der zulässigen Konsollasten)

    wenn nichts vereinbart ist, kann der AG die mittlere Art und Güte erwarten. und dazu müsste irgendein Anschluss vorhanden sein.

    Wie dieser auszuführen ist, ist wieder ein anderes Thema. (Anspachteln, Pressfuge oder Acryl)