Beiträge von pdz

    Prinzipiell hast Du Recht.

    Nur wenn ein Dritter, ohne Sachkunde dazwischen funkt, kann es kompliziert werden ;)

    Das strotzt ja nur so vor Überheblichkeit. Der dumme Eigentümer soll sich da raushalten und die Profis machen lassen?


    Die Profis, die da wären:

    - den Verwalter, der sich nicht kümmert

    - den Bauleiter, der Aufträge eigenmächtig vergibt und Mängel nicht (an)erkennt

    - die Firma, die den Auftrag an einen Sub weitergibt

    - den Sub, der offensichtlich unqualifiziert ist und dessen Mitarbeiter kein deutsch sprechen


    Also ich sehe hier viele Beteiligte, die die Situation kompliziert machen.

    Den Eigentümer, der sich um sein Eigentum sorgt, würde ich hier aber nach dessen Schilderung nicht als Kern des Problems betrachten.

    Sicher wäre es für ihn bequemer, einfach alle weiterwursteln zu lassen und alle Rechnungen zu bezahlen.

    Den Murks hat er dann halt an der Backe und kann sich schonmal zeitnah um eine Sanierung bemühen.

    Da das Projekt nach bisher bekannter Beschreibung nicht so gut läuft, wäre sachkundiger Beistand angeraten.

    Jetzt hat er schon ein Planungsbüro und einen "gerichtlichen" (wahrscheinlich meint er ö.b.u.v.) SV auf der Baustelle, welche Art von sachkundiger Beistand wäre da noch empfehlenswert?

    Wenn sein Bauleiter das nicht gebacken bekommt, ist er wirklich in keiner beneidenswerten Situation.


    Und die Einmischung einzelner WEG Teileigentümer machts nicht besser.

    Soll er lieber die Füße still halten, und auf die Reaktion seines Planers warten/hoffen? Da kommt ja offensichtlich nichts Brauchbares raus.

    Von außen sieht man zwar keine Verfärbungen, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo von außen etwas undicht ist und Feuchtigkeit eindringt? Bspw beim Fensterbrett oder Fenster?

    Das wäre mein erster Verdächtiger.

    Mach doch mal ein paar Fotos von der Situation von außen.


    Kondensat an so einer Stelle bei einem Neubau mit Lüftungsanlage ist sehr unwahrscheinlich.

    Eine Bedachung war hier weder gewünscht, noch erforderlich. Bestellt war ein gut belüfteter Sichtschutz, eine spanische Wand oder Kulisse sozusagen. Der Sichtschutz soll vor allem den Einblick vom angrenzenden viergeschossigen Gebäude verhindern. Die Deckenbalken sind also keine Deckenbalken, sondern formen eine Pergola.

    Ok, alles klar. Optisch gefällt mir das sehr gut!


    Knapp-Verbinder von Rico aus Edelstahl rostfrei

    Die Knapp-Verbinder sind geeignet, es besteht aber hier die Gefahr, dass an den Anschlussstellen durch Feuchtigkeit, die nicht abtrocknen kann, auch der Hauptträger verfault.

    Hier kann man z.B. die Verbinder auch ohne einfräsen verwenden, dann kann es besser abtrocknen. Die Optik ist halte eine andere.


    Meine ältesten selbst geplanten Lärchenfassaden sind mittlerweile um die 15 Jahre alt und noch nicht austauschbedürftig

    Fassaden sind natürlich deutlich dauerhafter als horizontale, ungeschützte Bauteile.

    Damit habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.


    Ich wollte lediglich auf die Schwachpunkte bezüglich des konstruktiven Holzschutzes hinweisen, aber da hat sich ja offensichtlich jemand seine Gedanken dazu gemacht :thumbsup:

    Darf man fragen, wozu die nicht geschützten Deckenbalken gut sind, wenn sie keine Bedachung tragen dürfen?

    Die vergammeln doch so relativ schnell und haben noch den Nachteil, dass es nach einem Regen stundenlang nachtropft.

    Und welches Verbindungsmittel soll den Anschluss Haupt/Nebenträger dauerhaft zusammenhalten im frei bewitterten Bereich?

    Sieht zwar schick aus im neuen Zustand, aber ob ihr daran lange Freude haben werdet, darf bezweifelt werden.

    In welcher Konstellation könnte sich denn der Wandaufbau hinsichtlich Wärme/Feuchteschutz rechnerisch verschlechtern, wenn eine zusätzliche Außendämmung angebracht wird?

    Da fällt mir gerade nichts ein.

    Selbst wenn die bisherige Innendämmung schadhaft sein sollte, wird die Situation durch eine zusätzliche Außendämmung immer verbessert.

    Und falls der Bestand schadhaft sein sollte, wie sollte das aus einer Berechnung hervorgehen bzw. welche Erkenntnisse werden dadurch gewonnen?


    Insofern stimme ich zu, auch ohne alle Randbedingungen zu kennen:

    Wärmedämmung auf der "kalten" Seite, ist NIE ein Problem.

    Hier z.B., auch wenn sich der Link erstmal "nur" auf Österreich bezieht

    Da steht doch aber eher, dass diese Abdichtung auf Rohbauebene eben keinen Sinn macht, da man den seitlichen Hochzug, Gefälleausbildung, Perforation durch Installationen, Ablaufmöglichkeit ohnehin nicht gewährleisten kann. Ich habe noch nie gesehen, dass da wirklich eine zweite Abdichtungsebene mit allem drum und dran ausgeführt wird. Und nur eine Pseudo-Folie auf den Boden zu legen und dann keinen Ablauf herzustellen, nützt dann genau was?


    Ich zitiere aus dem Link:

    "Die Notwendigkeit einer dichten, zweiten Abdichtung auf Rohbauebene mit seitlichen Hochzügen von bis zu 15 cm wird in Fachkreisen eingehend diskutiert. Grundsätzlich kann diese Maßnahme nur funktionieren, wenn diese Wanne einen kontrollierten Abfluss hat und an der Tür eine Schwelle vorhanden ist. Aus bautechnischen Gründen (Verlegung von Leitungen, Einbringen eines Gefälles) sowie bei einer Risikoabschätzung eines Wasserschadens in Vergleich zu anderen Räumen (wie z. B. Küche - Geschirrspüler, Abflüsse, etc.) wird von einer Wannenausbildung in privaten Badezimmern abgeraten (vgl. Köhnke)."

    Da stimmen einige Rahmenbedingungen nicht mehr.

    Ich habe eher das Gefühl, dass es an den Erwartungen liegt. So schlecht sind doch die Rahmenbedingungen nicht.

    Wer heute baut, will trotzdem auf nichts verzichten, das neueste Handy, Netflix, 3x im Jahr in Urlaub, Work-Life-Gedöns, ein neues Auto zum Einzug in der Garage haben, eine größere Bude als der Nachbar, keine oder nur sinnlose Eigenleistungen erbringen.

    Und dann jammern, dass alles zu teuer ist und man sich keine eigene Bude leisten kann, obwohl das Einkommen locker reichen würde, um so eine Maßnahme mit etwas Verzicht gut stemmen zu können.

    Vielleicht bin ich mit Ende 30 einfach noch zu jung um das Thema immer noch ernst zu nehmen.

    Alleine die Vorstellung, meine Frau oder Kinder bei einem positiven Test (ich kenne übrigens keinen der diese Tests noch verwendet) auf irgend eine Art abzusondern, widerstrebt mir vollkommen und ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Aber jeder wie er meint.

    Ich glaube auf dem Land ist die Welt noch (oder zumindest jetzt wieder) irgendwie in Ordnung, spätestens nach der Fasnet 2022 als die komplette Bevölkerung sich einmal komplett durchinfiziert hatte, ist das Thema durch.


    Leute, das Leben geht weiter ;)

    Vor 5 Jahren hat sich auch kein Mensch einen Influenza-Test in die Nase gesteckt oder sich bei einer Rotznase in Quarantäne begeben.

    Außerdem hat man ja noch die mittlerweile 7. (?) Impfung zur Verfügung, dann kann ja eh nichts mehr passieren. Weitermachen.

    Du hast aber schon verstanden, dass die Symptome einer COVID-19-

    Infektion beim Menschen erst ca. 36 Stunden nach dem Beginn der eigenen Infektiosität beginnen und dass diese in dieser Anfangszeit am höchsten ist?

    D.h. dann bei dir tägliches Testen ohne wirklichen Anlass? Alle sind kerngesund und die ganze Belegschaft testet sich täglich?

    Da du nicht weißt, ob die Schraube in einem Ast oder in einem weichen Stück Holz steckt, kannst du nicht mit definierten Drehmomenten arbeiten.

    Der Untergrund ist zu heterogen um da mit immer gleichem Drehmoment arbeiten zu können.

    Da hilft nur Gefühl...


    Bei manchem Schraubern kann man schon ein Drehmoment einstellen.

    Wenn du mit ein und derselben Einstellung 10 Schrauben reindrehst, sind die alle unterschiedlich weit drin.

    Also laut der Bauteiltabelle von Steico sollte das ohne Dampfbremse funktionieren.

    Aber dabei sollte eben irgendwo eine luftdichte Ebene vorhanden sein. Diese hätte ich jetzt bei der Lage der Folie auf den Sparren eigentlich unterstellt.

    Aber wenn ich dann lese,

    Sie wurde zum Teil aus Sorge, bzw Misstrauen der Wasserdichtigkeit der Aufdachdämmung verlegt, damit, sollte da wirklich mal Wasser durchdringen, das Dach und der ganze restliche Aufbau Innen dann auch wirklich geschützt ist.

    dann bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob da wirklich Profis am Werk sind...



    https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/importer/downloads/planungs-_und_konstruktionshefte/STEICO_Planungsheft_Dach_Modernisierung_de_i.pdf.pdf


    1. hat der TE Steico, nicht Gutex

    ja mein Gott, ich schrieb ja

    z.B.


    2. Vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen. Eine (wohl) ummantelte Dämmung mit ener sinnfrei verlegten Folie

    Wieso Äpfel mit Birnen?

    Wenn du die Funktionsweise des Systems nicht verstehst, dann frag nach, es kann dir geholfen werden. Also warum ist die Folie sinnfrei?

    Ich habe doch geschrieben, dass bei diesen System die luftdichte Ebene auf dem Sparren angebracht wird. Egal ob Gutex oder Steico draufsteht.


    In 99% der Fälle entspricht der gedachte/vorhandene Aufbau aber nicht den Vorgaben/Annahmen/Lösungen.

    Wenn du meinst...


    Von daher sollten die Handwerker mal langsam lernen, dass sie SO die Planerhaftung übernehmen, ohne das Wissen zu haben oder versichert zu sein.

    Um welche Art von Geheim/Spezialwissen handelt es sich denn, wenn es den Profis, die damit täglich zu tun haben bisher verborgen blieb und nur durch einen Architekten ergründet werden kann?

    Wir reden hier von einer Dachsanierung, nicht von der Elbphilharmonie. (Da waren übrigens ziemlich viele Profis dran, hat ja auch prima geklappt)

    Deshalb frage ich ja, wer das mit welchem Wissen und welcher Absicht geplant.

    Bei Dachsanierungen ist in der Regel kein externer Planer involviert. (Ja ich weiß jetzt gibts wieder Haue, so ist es aber nunmal)

    Daher bietet es sich an, fertige, geprüfte, berechnete Lösungen anzuwenden. Ich nehme an der Handwerker hat sich einer solchen Lösung bedient.

    Da ist der Wärme - und Feuchteschutz berechnet und es kann in der Regel problemlos so ausgeführt werden.


    Gibt es Aufsparrendämmungen, die ohne auskommen?

    Nein.

    :wall: :wall:


    ø Stopfen vs. ø Befestigungsmitel. ;)

    Bitte? Weniger Smileys und mehr Worte könnten erhellend sein.


    Und wie umgehen mit den druckfesten Punkten UNTER den Befestigungsmitteln? Und wie mit der Putzfläche, die sich nicht "unsichtbar" ausbesssern läßt.

    Selbst wenn da irgendwelche "druckfesten Punkte" vorhanden sein sollten, was soll damit sein?

    PS.: Brandschutz = ???

    Inwiefern betrifft das den Brandschutz, wenn man in einem EPS-WDVS ein paar Löcher schließen will?

    Geht es hier nur ums rumstänkern?


    Ausschäumen, etwas EPS zurechttüddeln und als Stopfen verwenden. Mit Acryl abtupfen und wenn vorhanden noch mit etwas Putz nachtupfen, fertig.

    Schlagregenschutz zusätzlich kommt ja noch vom Carport.

    Wieso es zu dieser Differenz kam, kann ich nicht sagen, er wundert sich eben selbst, was da schief gelaufen ist. Für mich eben sehr verwunderlich da er das seit gut 30 Jahren (in Summe, die letzten 20 als selbstständiger) macht.

    Ab wievielen Jahren Berufserfahrung macht man denn keine Fehler mehr? Hoffentlich habe ich die bald erreicht, da freue ich mich schon drauf ;)