Beiträge von pdz

    Also laut der Bauteiltabelle von Steico sollte das ohne Dampfbremse funktionieren.

    Aber dabei sollte eben irgendwo eine luftdichte Ebene vorhanden sein. Diese hätte ich jetzt bei der Lage der Folie auf den Sparren eigentlich unterstellt.

    Aber wenn ich dann lese,

    Sie wurde zum Teil aus Sorge, bzw Misstrauen der Wasserdichtigkeit der Aufdachdämmung verlegt, damit, sollte da wirklich mal Wasser durchdringen, das Dach und der ganze restliche Aufbau Innen dann auch wirklich geschützt ist.

    dann bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob da wirklich Profis am Werk sind...



    https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/importer/downloads/planungs-_und_konstruktionshefte/STEICO_Planungsheft_Dach_Modernisierung_de_i.pdf.pdf


    1. hat der TE Steico, nicht Gutex

    ja mein Gott, ich schrieb ja

    z.B.


    2. Vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen. Eine (wohl) ummantelte Dämmung mit ener sinnfrei verlegten Folie

    Wieso Äpfel mit Birnen?

    Wenn du die Funktionsweise des Systems nicht verstehst, dann frag nach, es kann dir geholfen werden. Also warum ist die Folie sinnfrei?

    Ich habe doch geschrieben, dass bei diesen System die luftdichte Ebene auf dem Sparren angebracht wird. Egal ob Gutex oder Steico draufsteht.


    In 99% der Fälle entspricht der gedachte/vorhandene Aufbau aber nicht den Vorgaben/Annahmen/Lösungen.

    Wenn du meinst...


    Von daher sollten die Handwerker mal langsam lernen, dass sie SO die Planerhaftung übernehmen, ohne das Wissen zu haben oder versichert zu sein.

    Um welche Art von Geheim/Spezialwissen handelt es sich denn, wenn es den Profis, die damit täglich zu tun haben bisher verborgen blieb und nur durch einen Architekten ergründet werden kann?

    Wir reden hier von einer Dachsanierung, nicht von der Elbphilharmonie. (Da waren übrigens ziemlich viele Profis dran, hat ja auch prima geklappt)

    Deshalb frage ich ja, wer das mit welchem Wissen und welcher Absicht geplant.

    Bei Dachsanierungen ist in der Regel kein externer Planer involviert. (Ja ich weiß jetzt gibts wieder Haue, so ist es aber nunmal)

    Daher bietet es sich an, fertige, geprüfte, berechnete Lösungen anzuwenden. Ich nehme an der Handwerker hat sich einer solchen Lösung bedient.

    Da ist der Wärme - und Feuchteschutz berechnet und es kann in der Regel problemlos so ausgeführt werden.


    Gibt es Aufsparrendämmungen, die ohne auskommen?

    Nein.

    :wall: :wall:


    ø Stopfen vs. ø Befestigungsmitel. ;)

    Bitte? Weniger Smileys und mehr Worte könnten erhellend sein.


    Und wie umgehen mit den druckfesten Punkten UNTER den Befestigungsmitteln? Und wie mit der Putzfläche, die sich nicht "unsichtbar" ausbesssern läßt.

    Selbst wenn da irgendwelche "druckfesten Punkte" vorhanden sein sollten, was soll damit sein?

    PS.: Brandschutz = ???

    Inwiefern betrifft das den Brandschutz, wenn man in einem EPS-WDVS ein paar Löcher schließen will?

    Geht es hier nur ums rumstänkern?


    Ausschäumen, etwas EPS zurechttüddeln und als Stopfen verwenden. Mit Acryl abtupfen und wenn vorhanden noch mit etwas Putz nachtupfen, fertig.

    Schlagregenschutz zusätzlich kommt ja noch vom Carport.

    Wieso es zu dieser Differenz kam, kann ich nicht sagen, er wundert sich eben selbst, was da schief gelaufen ist. Für mich eben sehr verwunderlich da er das seit gut 30 Jahren (in Summe, die letzten 20 als selbstständiger) macht.

    Ab wievielen Jahren Berufserfahrung macht man denn keine Fehler mehr? Hoffentlich habe ich die bald erreicht, da freue ich mich schon drauf ;)

    Falls jemand etwas zu dem ominösen Eckenschnitt weiß, wäre ich dankbar für eine kurze Info, da ich heute weiter verlegen würde. :)

    Wenn du den nicht machst, dann muss die überdeckende obere Bahn eine ziemlich abrupte Stufe im Bereich der Überlappung überbrücken. Dabei bleibt dann ein kleiner Kanal offen, in den kapillar Wasser einziehen kann.

    Mit dem Schrägschnitt, bei dem die Klinge zusätzlich schräg geführt wird, wird dieser Schnitt zum einen verlängert und diese Stufe wird abgeflacht.


    Die Kopfstöße musst du ja aber in jedem Fall schweißen. Wenn du eine beschieferte Bahn hast, kannst du da nicht einfach die KSK ohne Vorbereitung überlappen...

    Verschweißen ist schwierig, würde vorsorglich ungern auf das Dach treten. Mache alles vom Rand aus und mit Stangen. Erhitzen und Anrollen würde so eben gehen, aber weniger echte Heissklebeverfahren.


    Stell doch mal ein Foto von dem Werk hier rein.

    Wenn du dem Unterbau nicht mal zutraust, dass er dich beim Betreten aushält, sind hier die meisten Tipps sowieso unnötig.


    Schade, meine Frage, ob eine KSK auch Erhitzung vertragen kann, scheint keiner beantworten zu können.

    Klar kann man das. Aber das ist aufgrund der Abziehfolie bestimmt etwas tricky. Oder willst du die nach Verlegung von oben flambieren?


    dass die etwas fehlende Haftung auch an den Nahtstellen vorhanden ist, ergo da, wo die Bahn auf der Bahn liegt. Das wäre für mich in der Logik ein Indiz, dass es wohl doch nicht nur an meinem Untergrund liegt.

    Wer weiß das schon. Ist die Bahn im Nahtbereich überhaupt kaltselbstklebend?

    In jedem Fall müsste die Naht aber ordentlich angedrückt werden mit einer schweren Rolle.

    Ganz ehrlich:

    Ich kenne niemanden, der für jede Bitumenbahn einen extra Voranstrich parat hat.

    Das ist meines Wissens nach auch unerheblich, da kann ein Universal-Voranstrich verwendet werden.

    Ich wüsste auch nicht, dass die Bahnhersteller da Vorgaben machen.


    In der Regel werden sehr schnell trocknende Voranstriche verwendet, die dann auch immer lösemittelhaltig sind.

    Aber wie schon erwähnt, der Voranstrich ist hier nicht das Problem, sofern er trocken war beim Aufbringen der Bahn.


    Elopant, wie siehst du das?

    Kaltklebebahnen kleben bei Hitze so richtig gut.

    Normalerweise wird durch vollflächiges Aufschweißen der Oberlage die erforderliche Hitze eingebracht, man spricht dann von einer Zug-um-Zug Verlegung.


    Deine Theorie mit dem Abkühlen wird nicht funktionieren.


    Du schreibst noch, dass du ohne Flamme arbeiten willst:

    Es gibt zwar kaltklebende Oberlagsbahnen, ohne Nahtverschweißung mit dem Brenner kommen die aber nicht aus, zumindest keine die ich kenne.


    Elopant hat es schon geschrieben: Dein Untergrund ist ungeeignet.

    Da spielt auch die Wahl des Voranstriches keine Rolle. Wenn der abgetrocknet ist, macht es keinen Unterschied ob da Lösemittel drin waren oder nicht.

    Die Lösemittelfreien gibt es eigentlich nur, damit man die auch in Innenräumen, Baugruben usw verarbeiten kann, weil das ausgasende Lösemittel giftige/entzündliche Dämpfe entwickelt. Von der Haftung her macht das keinen Unterschied.

    Das Lösemittel löst auch nicht den Untergrund an/auf, sondern sorgt dafür dass der Voranstrich im Eimer flüssig bleibt und nach Aufbringen schnell trocknet.

    Ja, der Energieberater nimmt das aber sehr genau.

    Er besteht auch darauf, dass die bereits vorhandene Steinwolle-Zwischensparrendämmung, die vor ein paar Jahren verbaut wurde, mit 040 gerechnet wird, da er keinen Nachweis hat, dass es auch 035 sein könnte.

    Mit einem etwas größeren Gefachanteil sieht der Wert auch schnell ganz anders aus... aber hilft ja nichts.

    Ich habe Antwort bekommen auf meine Anfrage, ich stelle sie jetzt einfach mal komplett hier rein:

    (die Anfrage betraf das Bauteil "Dach", das ist aber hier nicht relevant)

    Zitat von Gebäudeforums klimaneutral

    das BMWK hat zu Ihrer Frage eine Antwort geliefert. Demnach muss die beantragte Maßnahme im iSFP benannt bzw. bilanziert worden sein. Für nicht im iSFP aufgeführte Maßnahmen wird kein iSFP-Bonus gewährt. Unwesentliche inhaltliche Abweichungen, eine Übererfüllung/Ambitionssteigerung gegenüber den iSFP-Vorgaben oder Änderungen der zeitlichen Reihenfolge sind für den Bonus unschädlich. Liegt eine wesentliche inhaltliche Abweichung im Sinne einer Untererfüllung der iSFP-Vorgaben vor, kann die Maßnahme nicht als iSFP-Maßnahme gewertet werden. (Auszug aus 2.35 der FAQ des BMWK zum BEG Stand: 28.07.2023)

    Das heißt der iSFP-Bonus wird nur gewährt, wenn die Maßname so umgesetzt wird, wie im iSFP berechnet. Das bedeutet auch, dass wenn Sie als EEE einen U-Wert für das Dach von 0,13 W/m²K vorgeben, dann muss dieser in der Umsetzung realisiert werden. Der seitens des BEG geforderte U-Wert von 0,14 W/m²K reicht für den Erhalt des iSFP-Bonus nicht aus.


    Somit ist es für mich geklärt, der Energieberater hatte recht (und ich nicht).

    Was ist mit der WLG? Gleiche Dämmstärke mit besserer WLG?

    Ja das wäre natürlich alles möglich.

    Mir geht es aber ums Prinzip bzw. was wirklich gefordert ist.

    Mehrstärke kostet Geld, bessere WLG kostet auch Geld.


    Wenn z.B. 0,20 reicht für die Förderung, dann will ich nicht 0,19 verbauen, bloß weil das auf einem iSFP so steht.

    Wenn es erforderlich ist für den 5% Bonus machen wir das natürlich, aber nur wenn.

    Ich will aber nicht besser sein, sondern nur mit dem Bafa-Wert sanieren, und der Energieberater besteht darauf, dass der Wert aus seinem iSFP eingehalten wird.

    (Ansonsten gibt es keinen iSFP-Bonus)

    Auch wenn es hier nur um 0,01W/m²K Differenz geht, für den Bauherrn macht es einen Unterschied ob ich 12 oder 14cm Dämmung zusätzlich draufpacken muss.


    Würde ich den tpn hier selbst machen, wäre das nicht so kompliziert...

    So ich habe mal wieder etwas recherchiert und im EEE-Portal den Kontakt zum "Gebäudeforum klimaneutral" gefunden:


    Hotline des Gebäudeforums klimaneutral

    Bei fachlichen Fragen zur Anwendung des GEG, Erstellung Energieausweise, Bilanzierung, iSFP-Methodik (Bilanzierung und Anfertigung; keine Antragsstellung)

    Energie-Effizienz-Experten (EEE) Kontakt |


    Auf deren Seite ist eine FAQ mit folgendem Inhalt zu dem Thema:

    Zitat
    • Die beantragte Maßnahme muss im iSFP benannt bzw. bilanziert worden sein. Für nicht im iSFP aufgeführte Maßnahmen wird kein iSFP-Bonus gewährt.

      Unwesentliche inhaltliche Abweichungen, eine Übererfüllung/Ambitionssteigerung gegenüber den iSFP-Vorgaben oder Änderungen der zeitlichen Reihenfolge sind für den Bonus unschädlich. Abweichungen von der im Zuwendungsbescheid bzw. in der Zusage bewilligten Maßnahme sind dem BAFA bzw. der KfW unverzüglich anzuzeigen. Liegt eine wesentliche inhaltliche Abweichung im Sinne einer Untererfüllung der iSFP-Vorgaben vor, kann die Maßnahme nicht als iSFP-Maßnahme gewertet werden.

      Mehr Informationen dazu siehe BEG FAQ auf der Website der BMWK-Kampagne Energiewechsel.

      Fragen zu den Förderprogrammen und den Antragsverfahren beantwortet das BAFA.

      STAND: JULI 2023

    Hier der Link:

    Häufige Fragen und Antworten (FAQ) (gebaeudeforum.de)


    Ich hab denen mal eine Anfrage nach der Quelle geschickt. Das muss doch irgendwo stehen.

    Es bleibt spannend.

    Hallo Klaus,

    Für EH Sanierung ist der ISFP eigentlich unbedeutend

    Hier geht es konkret um die Sanierung mit Einzelmaßnahmen.

    Ziel der vorgeschlagenen Aufbauten im iSFP war es, ein EH100 Niveau zu erreichen.

    Daher kommen auch die U-Werte, die der Energieberater jetzt eingehalten haben möchte.

    Für EM wichtig da dann 5 % mehr förderung

    Klar ist, dass man bei Einzelmaßnahmen den iSFP-Bonus "5%" bekommt, wenn ein iSFP vorliegt.

    Aber was sagst du zur eigentlichen Frage:

    "Wird es bei Inanspruchnahme des iSFP-Bonus bei Einzelmaßnahmen erforderlich, den U-Wert aus dem iSFP einzuhalten?"

    Die Geländerplanung des Architekten lässt dem Dachdecker keine Möglichkeit, das Regenwasser allseitig zu den Abläufen zu führen.

    So siehts aus. Laut Plan ist an der Attika ja kein Gefälle vorgesehen, also muss das Wasser ja stehen bleiben.

    Die Ausführung mit Keil an der Attika ist scheinbar ebenfalls dem Geländer zum Opfer gefallen.

    Ich würde mal den Planer fragen, wie er sich das vorgestellt hat.

    Alfons, so habe ich das bisher auch verstanden.

    Der EEE hat aber wohl im Zuge des iSFP Maßnahmen vorgeschlagen, und um ein EH100 zu erreichen eben irgendwelche Bauteilaufbauten berechnet.

    Nun sagt er, dass man die U-Werte des iSFP ja einhalten müsse, sonst sei der ja für die Katz und das "Endziel" EH100 solle ja irgendwann erreicht werden. (Wobei das eher nicht der Wunsch des Bauherrn, sondern die Meinung des EEE ist)


    Dein Zitat würde aber belegen, dass alleine das Vorhandenseins des iSFP ausreichend ist.

    Der Unterschied ist nicht groß, es sind 0,02W/m²K.

    Auf Nummer sicher gehen wäre natürlich das einfachste, aber das bedeutet eben auch Mehrkosten für den Bauherrn.

    Wenn der Bafa-Wert reicht, nehmen wir lieber diesen. Der Energieberater sieht es auch wie du, eine Quelle hat er aber auch nicht.


    Vom Bafa eine Auskunft zu bekommen habe ich aufgegeben, auch in den Unterlagen (wenn man sie mal gefunden hat) finde ich nichts.

    Als die KFW noch zuständig war, konnte man ja zumindest irgendwo anrufen und nachfragen...

    Hallo zusammen,

    bei einem EFH in BaWü soll die Fassade saniert werden.

    Es wurde über einen Energieberater der Bafa-Zuschuss für Einzelmaßnahmen beantragt.

    Es besteht ein aktueller Sanierungsfahrplan vom gleichen Energieberater, daher soll auch der 5%-iSFP-Bonus in Anspruch genommen werden.

    In diesem Sanierungsfahrplan ist nun ein U-Wert für die Wand angegeben, der niedriger ist, als es die Bafa für Einzelmaßnahmen fordert.


    Wird es bei Inanspruchnahme des iSFP-Bonus erforderlich, den U-Wert aus dem iSFP einzuhalten?

    Ich kann leider nichts dazu finden.

    Hat jemand eine Quelle?


    So schaut das bei uns aus (ohne Pfütze) Da das ganze Bad abgedichtet ist, ist es egal, wo das Wasser ist. Einmal zusammengekehrt - fertig

    Da läuft doch nach spätestens 2 min Duschen an der Türe rechts das Wasser runter, und das WC (links?) ist dann auch komplett nass.

    Ich habe 1,60m tiefe Wände seitlich der Dusche mit vorn offenem Eingang, aber der Bereich vor der Dusche ist auf jeden Fall immer etwas verspritzt. Ohne die Seitenwände wäre das komplette Bad unter Wasser. Wenn man sich nur mit der Brause in der Hand kurz abwäscht mag das gehen, aber wer duscht so?

    Die Fenster müssen luftdicht angeschlossen werden: D.h., es muss eine luftdichte Verbindung zwischen der Folie und dem Fensterrahmen geben.

    Auch wenn die Fotos aufgrund des unfertigen Zustandes teilweise etwas wild aussehen, weshalb sollte das hier nicht der Fall sein? Es ist doch kein Foto zu sehen, wo die fertige Dampfbremse ohne Verkleidung zu sehen ist.

    Beim Dachfenstereinbau im Bestand ist es eben oft nicht gewünscht, dass man die komplette Decke runterreißt. Da muss man bei der Ausbildung des Innenfutters auch mal etwas kreativ sein.

    Diese zerfledderte Folie sauber an das Dachfenster anzudichten, erfordert allerdings tatsächlich einiges an Aufwand. Aber wer weiß schon, ob nicht sogar eine Anschlussschürze verbaut wurde?

    Da sich das Bauvorhaben offensichtlich in BW befindet, muss man zwar das GEG nicht einhalten.

    Die PV-Pflicht gilt aber bei einer Neueindeckung trotzdem, auch wenn die alten Latten bleiben.


    Quelle:


    Als grundlegende Dachsanierung gelten Baumaßnahmen, bei denen die Abdichtung oder die Eindeckung eines Daches vollständig erneuert wird. Dies gilt auch bei einer Wiederverwendung von Baustoffen. Eine Erneuerung der darunterliegenden Lattungen oder Schalungen wird nicht vorausgesetzt. Ausgenommen sind aber Baumaßnahmen, die ausschließlich zur Behebung kurzfristig eingetretener Schäden vorgenommen werden (zum Beispiel: Sturmschäden).


    FAQ Photovoltaikpflicht: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)

    Heißt also es macht wenig Sinn noch zusätzlich von unten zu dämmen bzw. ich riskiere damit einen Feuchteschaden

    Der U-Wert ist "okay" und ja, das Risiko der Zwischensparrendämmung würde ich nicht eingehen.

    Wenn du energetisch noch was tun willst, könntest du eine Folie unter den Balken anbringen, die die Luftdichtheit verbessert/sicherstellt. Die ist in der Fläche zwar sicher gut, aber an den Anschlüssen wurde zur damaligen Zeit nicht viel Aufhebens gemacht. Ggf. reicht es auch, die Anschlüsse zu überarbeiten. Wenn es zieht, nützt dir die beste Dämmung nichts.

    Dann Lattung+GKB und fertig.

    Das mit der oben liegenden Dampfbremse ist nicht unbedingt ein Problem. Ich habe schon öfters von proclima eine Berechnung erhalten, die genau so einen Aufbau vorsieht. Der Sinn dahinter ist, dass Feuchtigkeit durch die Intello nur bis zur Dampsperre in den Aufbau gelangt und nicht bis unter die Abdichtung, wo das Kondensat aufgrund der tieferen Temperaturen schädlicher wäre bzw. mehr Kondensat anfällt.


    Ich bin trotzdem kein Fan solcher Aufbauten, da hier ziemlich viele Faktoren passen müssen, damit das zumindest rechnerisch funktioniert.