Beiträge von Dachser

    Ein Bekannter von mir will sein Badezimmer sanieren und der hat echt schöne Fliesen. Die Fliesen könnte ich haben, müsste sie aber selbst von der Wand abmachen. Einige sind bereits recht locker und sollten leicht zu entfernen sein. Aber wie bekomme ich dann Rückstände von Fliesenkleber ab, so dass ich die Fliesen dann wieder verwenden kann? Ich brauche nämlich nur einen kleinen Teil der Fliesen für meine Toilette und die ist nicht groß. Alternativ könnte ich auch Fliesen bei einem Online-Shop bestellen, was logischerweise teurer kommen würde. Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tipps geben. Dankeschön!

    Bist du da fertig bist, dann bist du wirklich fertig:thumpsdown:

    nö, rel. normal. Gesamtwasserverbrauch im Schnitt 11-12m³ / Monat, im Sommer etwas mehr als im Winter durch gießen und planschen (kein Pool, nur ein größeres aufblasbares Planschbecken, das dann aber mit WW gefüllt wird)


    Wenn man von 1000 kWh WW Bedarf / Person und Jahr ausgeht und 2700 echter verwertbarer Ertrag (200-300 gehen durch höhere Transmission in den Aufstellraum etc.), dann deckt die ST also 2700/4000 = 67,5%. Völlig im Rahmen. ST ist auf ca. 60% Deckung ausgelegt.

    Natürlich geht auch einiges in den Aufstellraum und durch die Zirku und landet nicht alles beim Verbraucher, aber Verluste hat man bei WW Erzeugung über WP,Gas etc. auch (etwas weniger, weil weniger delta T).

    Und wie gesagt: 6 Monate im Jahr übernimmt die ST WW quasi komplett. Die WW Bereitung über Gas habe ich natürlich schon auf die ST Erträge optimiert und lasse in der Zeit nur Abends eine WW Bereitung über Gas zu.

    Ich habe jetzt nicht so viel am Hut mit den verschiedenen Zahlen, die da hier umher geworfen werden. Für mich ist das auch nicht unbedingt eine Frage ob sich das lohnt oder nicht. Aber so wie TausT eben mit Gas sein Wasser erwärmt, wenn die Solarthermie nicht ausreicht, so war/ist es bei mir Rapsöl und Heizöl und heute auch Strom. Ich habe die ST auch schon oben gehabt, als das Heizöl ca.1,-€/l gekostet hat und wenn ich davon ausgehe, dass ich 250,-€/Jahr spare, dann spielt das für mich keine Rolle, ob sich das Ding irgendwann rentiert oder auch nicht.(Man denke an die ganzen teueren Autos auf unseren Straßen, egal ob finanziert oder nicht, sie müssen bezahlt werden).Ich weiß nicht, wie lange es hält, aber wenn die Preise für Strom und Öl weiter so steigen, dann wird der Ertrag ja auch immer besser.Ich finds einfach toll, im Sommer mit Wasser zu baden oder duschen, das von der Sonne erwärmt ist.

    Gut, nach heutigem Wissensstand, wäre es damals besser gewesen, den Platz der ST mit PV voll zu machen, dazu muß ich sagen, dass ich 2004, wo es fast unmöglich war PV aufs Dach zu bekommen, weil keiner mehr liefern konnte, ich habe quasi das kWp-Paket eines abspringenden Kunden ganz kurzfristig in einer Hauruck-Aktion übernommen, größer wäre nicht möglich gewesen.

    SirSydom`s Gedankengänge sind der meiner aus jüngeren Jahren sehr identisch und es ist mir wirklich außerordentlich sympatisch, wie er sich um seinen Verbrauch Gedanken macht, obwohl er eigentlich schon im grünen Bereich ist, war bei mir auch so.Ich kenne sein Alter nicht, aber sein Grundwissen ist , wohl vermutlich auch berufsbedingt bedeutend höher als das meine.

    Ich habe vor ca.18-20 Jahren auch überlegt, was ich denn alles tun kann, um meinen Verbrauch zu drosseln bzw. wie ich die Umwelt am wenigsten möglich belaste durch mein/unser Dasein. Das hat dazu geführt, dass ich, für meine Verhältnisse, enorme Investitionen getätigt habe und viele zu mir gesagt hatten "das würde ich nicht machen" und kurioserweise kommen heute manche dieser zu mir und wollen mir immer vorrechnen, was sich alles nicht gelohnt hat. Ich bereue keine dieser Investitionen und diese haben mir geholfen, dass ich heute gar keine Kosten für das Haus habe, bedingt durch die PV mit einer Einspeisevergütung von 57,4ct/kW sogar noch Geld verdiene mit dem Haus.

    Warum ich das hier in seinen Beitrag schreibe?

    Vor rund 15 Jahren hab ich das Haus mit all den Dingen ausgerüstet, was zur Folge hat, dass ich heute die Weiterentwicklungen nicht mehr anwenden kann, weil einfach kein Bedarf besteht. Wenn SirSydom nun sein Garagendach auch noch voll macht, dann kommt in 10 Jahren oder wann auch immer irgendeine Entwicklung, bei der er vielleicht froh wäre, wenn er noch Platz hätte, gleichzeitig wäre es vielleicht schöner anzusehen oder wie auch immer. Wie gesagt, seine Überlegungen find ich einfach klasse, aber ich meine er hat nach derzeitigem Stand alles gemacht was sinnvoll ist, deshalb würde ich dieses Projekt mit dem Garagendach hinten anstellen und warten, aber ich weiß aus eigener Erfahrung wie einen das unter den Nägeln brennt.

    Ich weiß nicht was die Anlagen heute kosten, ich hab 2004 gesamt 3300,-€ bezahlt, dazwischen hab ich 1x die Flüssigkeit wechseln lassen, das hat 300,-€ gekostet.

    o.k., wenn ein Dach für PV benutzt wird, dann ist diese natürlich vorteilhaft ggü. der Solarthermie. Ich habe bei mir auf dem Dach unten rechts unter der PV einen Röhrenkollektor 2004 installieren lassen und bin wirklich zufrieden damit. Von April bis Ende September mach ich das Warmwasser so gut wie vollständig vom Dach. ST muß man lernen zu bedienen, es gibt viele die nicht zufrieden sind, weil sie morgens um 5 Uhr das Wasser auf 60° erwärmen und sich dann wundern, dass das Teil nicht viel bringt, das ist ja dann klar.

    Ein Warmwasserspeicher, der darauf ausgelegt ist 1x täglich aufgeheizt zu werden, wäre von Vorteil. Meine 180l sind "etwas" knapp für 2 Erwachsene und 2 Kleinkinder, wenn die mal täglich duschen reicht es nicht mehr.

    Bei mir sinds 300 Liter, bedingt durch die Solarthermie, jetzt allerdings sehe ich die Größe eher als Nachteil, da ich diese ja auch erwärmen muß. Im Sommer allerdings, läuft das heiße Wasser genauso schnell wieder nach, wie es verbraucht wird.

    Es werden ja immer neue Häuser gebaut und ich wundere mich, dass so wenige Solarthermien auf neuen Hausdächern installiert werden, dagegen werden öfters an alten Dächern Solarthermien installiert, was freilich an der EnEV liegen wird. Aber wird von Fachleuten nicht zur Solarthermie geraten, wenn ein neues Haus gebaut wird?

    Holger ich bin kein Musiker, meine Musik kommt aus dem Radio und der ist nicht besonders empfindlich:).

    In Anbetracht dessen, dass du das Objekt mietest und wie lange weiß man ja nicht, aber es ist dir ja wichtig, dass es einfach wieder zu entfernen ist.

    Ich habe mich jetzt einfach mal versucht in deine Situation zu versetzen und einfachst möglich die Sache anzugehen.


    1) Die Wände werden abgebürstet und dann mit Kalkfarbe gestrichen (mit dem Vermieter schon abgesprochen - aktuell ist schon alte Kalkfarbe drauf)

    2) ich nehme Dachpappe als "Dampfbremse" für den Boden, mache eine Lattenkonstruktion mit 50cm abstand und oben drauf OSB-Platten.

    3) auf die OSB Platten mache ich dann vielleicht einfach einen IKEA Teppich - damit der Raum etwas gedämmt wird. Vielleicht auch günstigen Kork

    1) Wände streichen, o.k.; 2 und 3) Dachpappe, Lattenkonstruktion und OSB-Platte? wie wärs denn mit einer ganz normalen Europalette, auf den Boden legen, so viele wie du benötigst und fertig, einfacher gehts nicht.


    Wenn ich den Raum nutze, muss ich darin heizen. Dafür kommt leider nur eine Strom betriebene Heizung in Frage - eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

    Wenn du eine normale Stromheizung(also diese ölbetriebenen Radiatoren, die es da in den Bauhäusern gibt)hinstellst, dann braucht das ziemlich viel Energie und muß auch vorab laufen. Die meisten Heizungsgebläse sind wahrscheinlich für dich störend, weil ja Laufgeräusch da ist. Eine Ausnahme gibt es da aber, und das ist so ein ecomat 2000.Diesen Heizlüfter nutzen ganz viele Wohnmobilfahrer und Camper und lassen den nachts durchlaufen. Ich selbst hab auch solche und kann sagen in Stufe 1+2 hörst du ihn kaum und wenn du auf deine Musik konzentriert bist, hörst du ihn nicht. Der Raum ist ja auch nur 10qm groß, das heizt der Heizlüfter. Sein Preis ist allerdings auch nicht ohne, der billigste ohne Thermostat kostet 169,-.


    Das Hygrometer zeigt 75% Lauftfeuchtigkeit bei 11Grad Raumtemperatur.

    Da du ja Mieter bist, würde ich hier einen Wenko Luftentfeuchter die ganze Zeit stehen lassen, das dauert natürlich eine Weile, bis der was bewirkt, dafür kostet das Teil keine 20,- und du mußt eben regelmäßig das Wasser entleeren und wieder so einen Salzstein einlegen. Ich denke das würde für dich reichen und günstiger gehts glaub ich nicht.

    abgesehen davon, dass auch die Frage nach dem Kondensatablauf der Lüftungsanlage gestellt werden muss, wird man hier nicht umhin kommen,die Situation vor Ort objektiv zu untersuchen.

    Alle möglichen Ursachen für Wasserzutritt von innen und von außen sind zu untersuchen und zu beleuchten. Wenn man gar nicht weiterkommt, auch mit Bauteilöffnungen. So weh das ggf. auch tut. Beispiel: eine undichte Wasserleitung haben wir einmal erst nach Rückbau eines Einbauschranks und Wandöffnung gefunden. Dabei lief das Wasser in einem Dämmschlauch zunächst mehrere Meter nach unten und durchfeuchtete dort den Fußbodenaufbau. Das Bild sah ähnlich aus...

    schließlich wurde dort der ganze Estrich des Raums ausgebaut und neu erstellt.

    Auch die Eckventile an den Wasserhähnen überall, da könnte ja auch eines nicht ganz dicht sein, oder ein Siphon nicht ordentlich im Ablaufrohr drin, die Toilettenspülungsleitung(Aufputz-oder Unterputzspülung) auch.Wenn im Heizungsstrang Wasser verloren gehen würde, dann hätte ja einer mal den Wasserdruck der Leitung wieder nachfüllen müssen, sonst wäre doch gar kein Wasser mehr im Heizungsstrang. Das wäre so das was ich als Laie zu Hause überprüfen kann, aber Alfons Fischer hat zweifellos recht, man kanns nur vor Ort Schritt für Schritt objektiv untersuchen.

    Das Kondensat der Brennwerttherme in einen Eimer zu leiten ist für die Inbetriebnahme und Test OK, aber niemals für den normalen Betrieb. Wenn das Teil einigermaßen gut läuft, dann fallen da bis zu 1 Liter Kondensat pro m³ (verbranntem) Erdgas an. Bei einem EFH sind das während der Übergangszeit schnell irgendwas um die 5-10 Liter pro Tag, im tiefsten Winter auch mehr.


    Das gilt auch für ein SV, egal wofür es eingesetzt wird. Sollte dieses auslösen, dann ist die anfallende Wassermenge zu viel für einen Eimer. Bis das SV wieder schließt, ist der Eimer schon längst übergelaufen. Hinzu kommt noch, dass bei Übertemperatur das Wasser verdammt heiß ist.


    Bitte vom Heizungsbauer in Ordnung bringen lassen (Siphon, frei einlaufend usw. usw......der müsste schon wissen was zu tun ist)

    Eben, Tripplespeed hat ja irgendwo geschrieben, dass er seit August heizt um das Haus trocken zu bekommen und wenn so lange schon Wasser unkontrolliert abläuft bzw. rumsteht, dann gibt das schon eine ordentliche Pfütze, das Wasser das vom Nachbarn da so unkontrolliert auf sein Grundstück gelaufen ist, ist vielleicht noch ein weiterer Punkt, der mich zum nachdenken angeregt hat, denn sein Bauleiter oder wie der nun auch immer heißen mag, wird das gleich aufgreifen und die Schuld dorthin tun:rb:

    Gasbrennwert mit Solarunterstützung für Warmwasser und Blue Martin Lüftungsanlage. Der Ablauf führt in einen Behälter der aber keinen Tropfen Wasser enthält.

    Schöne Grüße

    Wie, keinen Tropfen Wasser enthält? Blöde Frage: Der Behälter ist dicht? Ehrlich, wenn eine Brennwertheizung läuft, dann kommt da Schwitzwasser zustande und jedenfalls bei mir zu Hause ist das so viel, dass ich jeden 2.Tag einen 10-Liter Eimer entleert habe. Dasselbe ist wie Ralf Dühlmeyer in Beitrag 17 mit der Warmwasserspeicherung, wenn da 60°C heißes Wasser drin im Behälter ist, dann fällt Wasserdampf an, der ja irgendwo sein muß und falls dieser vermutlich auch in diesen Behälter gehen soll, dann wäre das m.E. ein heißer Tip für dein Problem!

    Ich sehe im Grundriss als mögliche Quellen": Einen Schornsteinzug (Kondensat), einen WW-Speicher (Überdruckventil), eine Aussentür (Sockelabdichtungseinbindung) Wie wurden die ausgeschlossen?

    Wer hat gesucht? Nur Du und der BT/GÜ?

    Wie wird denn bei dir geheizt? Gerade jetzt in der Heizsaison fällt bei Brennwertgeräten eine Menge Wasser an, das einen Ablauf benötigt, ich hab auch schon gesehen, dass manchmal einfach ein Baueimer hingestellt wird, der entleert werden muß, und die Wassermenge ist nicht gering, wenn die Heizung läuft. Das ist so meine Idee dazu?!

    Kein Wunder, wenn man sieht wie das üblicherweise produziert wird. <x

    Gutes Biohuhn dagegen ist kaum zu bekommen und richtig teuer.

    Ja, ich frage mich, wo denn die Rinder, Schweine und Hühner alle sein sollen, die da so großzügigen Platz haben sollen. Das geht doch gar nicht, bei der Menge, die wir konsumieren und noch exportieren. Wenn die alle frei laufen sollen, dann bleibt für uns kein Platz mehr. Ich stimme zu, dass Lebensmittel in D zu billig sind, aber auch viele andere Dinge. In Rhodos hat das Benzin im Mai dieses Jahres 1,85€/L gekostet und deren Verdienst liegt weit unter uns. Gestern hab ich im Radio gehört, dass Zigaretten in D mit am billigsten sind, in Australien würde eine Packung 25,-€ kosten?!

    Aber eines ist klar, egal welches Teil teuerer werden würde, der Deutsche würde immer die Klappe aufreissen und jammern

    Auf RTL-Living lief vor kurzem eine Sendung über besondere Architektur. Da war ein Haus dabei, bei dem die Betonteile vom Treppenhaus, Treppengeländer usw. durch entsprechende Be- und Entlüftung und Sonnenlicht als Wärmespeicher im Winter und als regulierendes Element im Sommer fungiert haben. So wurde jedenfalls von der Bewohnerin berichtet. Ob das stimmt kann ich natürlich nicht sagen.

    ist für mich schwer vorstellbar, vielleicht dreht sich oben ein Brennglas mit der Sonne mit, das den Strahl auf den Beton gerichtet hat:eek:

    Ich kann dir gut nachfühlen. Wir hatten unser Haus 1989 kurz nach der Wende gekauft und konnten die Bauunterlagen nicht so schnell beschaffen und bei der Bank vorlegen, weil die Mitarbeiterin einfach zu viel Abschlüsse hatte und dann auch noch ihren wohlverdienten Urlaub antrat. Im währenden stiegen die Zinsen nach oben und ich hab neben einem Haufen Geld<x auch noch einige Haare verloren:wall:.Das hat ein Haufen Nerven gekostet, lachen kann ich heut immer noch nicht drüber, aber ich sehs cooler als damals. Alles Gute.

    Ich hatte heizungsbedingt mal ähnliche Gedanken gehabt, nur hab ich mich daran gemacht, die Wärme zu speichern, damit die Heizung nicht so oft taktet.

    Was SirSydom heute überlegt, steht mir in ca.5 Jahren ins Haus, da dann die Einspeisevergütung für unsere PV wegfällt und viele andere Häuser und insbesondere auch Landwirte mit ihren riesigen Anlagen, auch.


    Ich hab für mich und mein kleines Gebäude mit ca.130qm Wohnfläche+75qm Nutzfläche die Erfahrung gemacht, dass es nicht lohnt, Wärme zu speichern, am effizientesten ist es, wenn die Wärme sofort verbraucht wird. Ich habe bei mir sogar in Latentwärmespeicher investiert, die, wenn sie über deren Schmelzpunkt hinaus gehen, über die ganze Nacht nur 0,5°C verlieren und trotzdem muß die Heizung einige Zeit umsonst laufen, bis die Speicher voll sind. Seit ich das bleiben lasse, verbrauche ich weniger Energie.


    Gestern hatte ich bis zu 5 kW von der PV, Gesamt 12kWh.

    Die WP braucht an Tagen ~ 0° ca. 20kWh pro Tag.

    Haushalt liegt bei ca. 10kWh pro Tag, aber nur ca. 5kWh zu Tageslichtzeiten.


    Da sind also 7kWh übrig, die ich entweder einspeisen kann, oder als thermische Energie in meinem Haus speichere. 7 * 17 Cent sind auch 1,20€ am Tag oder 35€ im Monat.

    Wenn bei dir das Wetter so sonnig war wie bei uns, dann ist mir dieser Überschuß klar, diese Tage werden aber nicht so häufig sein im Winter. Mit PV ist es m.E. jedes Jahr immer ähnlich, wenn jetzt überall gesagt wird, dieses Jahr war ein besonders gutes Jahr, dann bekomme ich ca.80,-€ mehr im Jahr, das ist nicht besonders viel, je nach Ausrichtung der PV richtet sich der Ertrag nach kWp wie angegeben, also wer natürlich beste Dachneigung und Ausrichtung hat, der bekommt wohl so 115%, im Gegenteil eben so um die 85% und alles andere liegt in der Mitte rum.

    Auch wenn ich weiß, dass ich jetzt einigen Widerstand zu erwarten habe, aber wenn meine Einspeisevergütung ausläuft, dann werde ich im Winter einfach einen kleinen Heizlüfter betreiben und vielleicht kann ich im Sommer dann meine Frau zu einem Elektroauto ermutigen.

    Alle anderen Investitionen stehen für mich nicht zur Relation und Diskussion.

    Hallo!


    3) Regelunsverhalten - hier sehe ich tatsächlich einen echten Unterschied und ggf. einen Nachteil. Grund dafür, dass ich das Thema wieder rauskrame ist, dass ich aktuell versuche durch geschickte Vorgabe von Sollwerten die WP dazu zu bringen, maximal viel Strom aus meiner PV zu verheizen und dafür lieber nachts etwas Pause zu machen.

    Der Gedankengang ist löblich, aber unterm Strich wird sich da nicht viel tun. In diesen Jahreszeiten ist ja von der PV eh nicht viel zu gewinnen und wenn du es tatsächlich schaffst, einen Großteil in die WP zu stecken, dann fehlt dir das auch im Gebäude wieder.

    Geht ja auch nicht um ein paar € hin oder her.

    Als Energiesparer kann ich da nur anraten, mit Energie vernünftig umzugehen und das eigene Verhalten zu überdenken, dann kann er viel mehr sparen:P

    Wenn ich ein Haus aus den 70igern in Größe 10x9m 1,5-geschossig dämmen würde, dann würde das vielleicht 20.000,-€ kosten, ist das realistisch?

    Wenn dieser also mit Öl heizt und für den Liter 80ct bezahlt, dann braucht er im Jahr 1600,-€, würde er 30%sparen durch die Dämmung, dann spart er rund 500,-€/Jahr. Nun kommt natürlich die spannende Frage, wie schnell der Ölpreis steigt, sonst erlebt er es nicht, bis die Sache sich gelohnt hat.

    Ich habe ein Problem damit, dass el. Strom derzeit als Heilmittel für alles betrachtet wird. Ob Mobilität, Beheizung, Warmwasser, für alles gibt es el. betriebene Lösungen, aber niemand macht sich anscheinend Gedanken darüber, wo dieses Energiemengen her kommen sollen.


    Unnötig zu sagen, dass Holz (Pellets, Scheitholz) auch schnell an ihre Grenzen kommen, wenn wirklich mal ein großflächiger Einsatz möglich sein soll. So schnell können die Bäume gar nicht wachsen.

    Da haben wirs wieder, wir verbrauchen einfach zu viel! Aber wie kann man jetzt zum sparen animieren, wenn doch die Preise m.E. im Keller sind?

    Vernunft, im Leben nicht. Ich habe heute Morgen noch zu meiner Frau gesagt, wenn die meisten FridayforFuture-Teilnehmer mal auch sich selbst kritischer beurteilen würden. Die meisten, die ich kenne, haben gar keine Ahnung vom Energie sparen, die wollen nur ihr Ego beruhigen, meist kommt die Antwort "das hat man heute eben so".

    Ein guter Freund hat ein Haus um Bj.1900. Das Haus wird unten von der Oma bewohnt, die mit Holz derart einheizt, dass wohl oben die Wärme zu spüren ist. Oben haben sie Nachtspeicheröfen und keinerlei andere Heizungen. Viel Geld ist nicht vorhanden und auch die Nachtspeicherheizungen sind nicht mehr die jüngsten. Was soll man da denn anraten?

    Betroffene Hunde bellen, sagt manX/ nach dem Motto Offensive ist die beste Verteidigung