Der Überhang rechter seite müsse ca 1,5m sein, geschätzt nach Bildern, dann müsste der Überhang am Zug C identisch sein,
Der jeweils äußere Kragarm bei Zug A und C hat eine Länge von ca. 2,80 m. Der jeweils innere von ca. 2,65 m. Der Hohlkasten bei Zug A und Zug C ist jeweils ca. 6,00 m breit, hier nachzulesen. Straßenbrpcken mit Hohlkasten und Fußweg auf der Brücke haben niemals einen Kragarm, der nur 1,50 m lang ist, da ein Gehweg in der Regel breiter ist als 1,50 m und in der Regel auf dem Kragarm angeordnet wird.
Möchte man das Gewicht noch verringern, kann man die Hohlräume entweder mit Saugfähigem Material auffüllen oder es Grob trockenlegen.
Wie willst Du einen Hohlraum, der an beiden Enden offen ist, trocken legen? Davon unabhängig würde sich das Gewicht nur so lange reduzieren, wie es im Wasser ist, sobald der Auftrieb weg wäre, müsste das volle Gewicht angehoben werden.
Aber, und da sprech ich einfach aus Erfahrung, weil ich einer von wenigen bin, der sich in meinem Beruf mit Transport von schweren Bauteilen einen Kopf macht um sich nicht mit 4-8 Leuten abkämpfen will um irgend ein scheiss Bauteil in den Heizraum zu bekommen.
Das qualifiziert mich bestimmt nicht zum Abprissexperten, aber ich hab eine Ahnung davon was es leichter oder schwerer macht.
Im Gegensatz dazu bin ich hier einer der wenigen im Forum, die schon mehrfach den Rückbau bestehender Brücken geplant hat, wenn auch noch nicht nach einem Einsturz, was ja zum Glück nicht allzu oft vorkommt. Das beste Verfahren, um eine Brücke zurückzubauen ist es, das Puzzle des Aufbaus "Stein für Stein" rückwärts auseinander zu bauen, weil man dann gewährleistet, dass die gleichen statischen Bedingungen wie beim Aufbau herrschen und kein ungewollten Versagen eintreten kann. Das bedingt aber dass man insbesondere die Tragfähigkeit und den Zustand der vorhandenen (Spann-)Bewehrung kennt, was oft nicht der Fall ist.
Die Möglichkeiten, eine Brücke nachträglich "schwimmfähig" zu machen, was, wenn ich es richtig verstehe, Dein Vorschlag ist, halte ich, gelinde gesagt, für Unsinn. Selbst wenn die beiden Enden des Brückenteils im Wasser, das übrigens etwa 85 m lang ist, verschlossen wären, so dass in den Hohlkasten kein Wasser eindringen kann, erzeugt fer Hohlraum aber nicht genug Auftrieb, dass das Brückenteil schwimmen könnte. Zu Hause fehlen mir gerade die entsprechenden Tools, bzw. Ich habe auch nicht groß Lust, entsprechende Nachweise zu führen, kann das aber bei Gelegenheit gerne mal machen.
Aus meiner Erfahrung scheint das gewählte Verfahren durch aus sinnvoll und am einfachsten und schnellsten umsetzbar zu sein. Man fährt mit Baggern an das Bauteil heran und zerkleinert es in Sotu analog zu Vorlanfbrücke auf der Neustädter Seite. Auch der Damm hat Vorteile, weil man das Abbruchgut einfach mit LKW abtransportiert kann; wo ein Bagger hinkommt, kommt aucj ein LKW hin. Arbeiten von einem Ponton aus würde bedeuten, dass man den Abtransport mit einem Schiff vollziehen müsste. Außerdem gibt es deutschlandweit nicht viele Pontons, die entsprechend große Bagger, die am Arbeiten sind, aufnehmen können und diese sind meist auf Jshre ausgebucht.