Beiträge von 197mx3

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Feuchtigkeitsproblem an meiner Keller-Außenwand. Das Problem besteht nicht großflächig sondern ausschließlich in einer Ecke, und zwar im unmittelbaren Bereich von Dachrinnen-Fallrohr und Abwasser-Durchführung. Zum Haus: Bj. 89 , keine WW , Hüttensteinmauerwerk mit Abdichtung (vermutlich Bitumenanstrich).


    Hauptursache ist (meiner Meinung nach) ein ca. 60cm tief im Erdreich befindlicher, undichter 87° KG-Bogen (von Dachentwässerung / Regenfallrohr). Der Schaden wurde durch eine Kamerabefahrung lokalisiert / bestätigt. Also der KG-Bogen muss sicherlich schon mal ausgewechselt werden.





    Die große Frage für mich ist jedoch, an welcher Stelle die Feuchtigkeit in das Mauerwerk eintritt, und ob man, angesichts des entstandenen Feuchtigkeits-Schadens, auch bei der Abdichtung der Keller-Außenwand nachbessern muss. Ich habe dazu folgende Annahmen / Erkenntnisse:

    • Eine Undichtigkeit des Abwasserrohrs selbst (im Bereich der Außenwand-Durchführung) schließe ich aus, da keinerlei Geruchsbelastung besteht. Dies wurde mir auch von einem Spezialisten (eines bekannten Abdichtungs-Franchise der hier zu Besuch war um ein Angebot "Innenabdichtung" zu machen) so bestätigt. Weiterhin war jemand von der WGB-Versicherung da, der mit seiner Kamera-Befahrung (ohne vorherige Rohr-Reinigung) auch keinen Schaden des Abwasserrohrs selbst feststellen konnte (das kann er laut eigener Aussage aber grundsätzlich nie)

    • Eine mangelhafte oder defekte Abdichtung der Abwasserrohr-Durchführung käme wohl eher in Frage. Dies war auch die Diagnose des hier gewesenen Abdichtungs-Spezialisten, in Verbindung mit dem Lastfall "seitl. drückendes Stauwasser". Aus meiner Sicht könnten allerdings meine Messwerte dagegen sprechen. Denn, die Feuchtigkeits-Höchstwerte messe ich eben nicht im unmittelbaren Bereich der Durchführung, sondern eher ganz unten im Bereich des Wand/Boden Anschlusses (Bereich "Hohlkehle"). Dies ist auch auf dem Thermografie-Bild erkennbar.



    • Überlegungen zur Horizontalsperre: Wenn tatsächlich "nur" die Abdichtung der Abwasserrohr-Durchführung defekt wäre, wie kann es dann sein dass sich die Feuchtigkeit durch die (angeblich intakte) Horizontalsperre bis nach unten zum Wand/Boden-Anschluss zieht? Müsste in diesem Fall der Bereich unterhalb der Horizontalsperre (also angeblich die ersten 3 sichtbaren Mauerwerksreihen) dann nicht eher trocken sein? Andersherum gedacht, wenn "nur" die Abdichtung im Bereich Wand/Boden-Anschluss ("Hohlkehle") defekt wäre, dann dürfte sich die Feuchtigkeit bei intakter Horizontalsperre doch nicht über die 3. Mauerwerksreihe hinaus nach oben ziehen? Wenn diese Annahmen so korrekt sind (bitte eure Meinungen dazu) dann müsste ich ja schlussfolgern dass die Abdichtung an beiden Stellen defekt ist, also sowohl im Bereich Wand/Boden-Anschluss ("Hohlkehle"), als auch im Bereich der Abwasserrohr-Durchführung?!


    Zusammenfassend, was mich umtreibt sind die Fragen:

    1. An welcher Stelle eurer Meinung nach die Feuchtigkeit eintritt bzw. an welcher Stelle die Abdichtung defekt ist? Abwasserrohr-Durchführung, Wand/Boden-Anschluss, oder beides?
    2. Wenn ich nun die (meiner Meinung nach) Hauptursache, also die Undichtigkeit am KG-Bogen, behebe sowie das feuchte Mauerwerk ein paar Wochen infrarot-trockne und anschließend von innen mit Sanierputz instandsetze, könnte ich mir dann evtl. die Ausschachtung der Keller-Außenwand und Erneuerung der Abdichtung sparen? Aus Sicht von aRdT, Standards, und Normen wahrscheinlich ein eher untragbarer Gedanke. Aber mal rein praktisch gedacht.... ? Ich wäre wirklich sehr erfreut zu hören wenn eine Chance besteht die Ausschachtung des Abschnitts (händisch weil Strom, Post, Abwasser Anschlüsse dort verlaufen) zu vermeiden... Das Abwasser-Rohr kommt ca. 1,60m tief im Erdreich heraus und der Wand/Boden-Anschluss dürfte sich in ca. 2m Tiefe befinden...


    Vielen Dank für eure Meinungen und Hinweise !

    Hallo zusammen,


    bei dem unter der Kellerdecke verlaufenden DN110 Abflussrohr im Altbau hat sich eine Rohrschelle von der Kellerdecke gelöst. Dies hat nun dazu geführt dass das Abflussrohr um ca. 7-10 cm abgesackt ist und im Bereich der losen Rohrschelle "durchhängt". In dem abgesackten Bereich hat sich eine Verstopfung gebildet.


    Die Verstopfung wurde nun bereits behoben und das Abflussrohr provisorisch mit Holzkeilen um ca. 7-10cm auf fast Normalhöhe wieder angehoben. Die Rohrschelle ist weiterhin locker und ohne Funktion.





    Frage: Kennt jemand eine Methode um die Rohrschelle neu zu fixieren, ohne das Rohr auszubauen? Oder vielleicht eine alternative Methode um das Rohr an der Kellerdecke auf Höhe einzustellen und zu fixieren? Irgendeine Methode die auf Dauer ansehlicher ist als die Holzkeile? :lach: Ohne das Rohr auszubauen...

    Hallo zusammen,


    ich plane zurzeit einen Neubau der Terrasse (inkl. 4cm Tieferlegung - nachfolgendes Gelände wurde bereits vermessen) und bin zunächst mit der Fensterlaibung beschäftigt. Für die gegebenen Verhältnisse (Z-Folie zu kurz abgeschnitten und nicht an Kellerwand heruntergeführt) hat der Vorbesitzer die Terrasse damals zu hoch gesetzt, zuliebe des barrierefreien Eingangs. Dies führt nun zu Staunässe im Erdgeschoss, und bei Starkregen von der Kellerdecke tropfendem Wasser, wie bereits in meinem vorherigen Beitrag diskutiert wurde.


    Vor der Terrasse befindet sich ein 370cm langes Fenster auf der Laibung (Kellerwand, Hüttensteinmauerwerk, keine WW). Der Erdgeschoss Bodenbelag ist 13cm höher als die zukünftige Oberkante Terrassenbelag d.h. einerseits werden es zukünftig nicht mehr wirklich "bodentiefe Fenster" sein sondern eine kleine Stufe zur Terrasse hinunter, aber andererseits wird m.E. die "Regelanschlusshöhe 150mm" nicht ganz erreicht. Den alten Terrassenbelag habe ich bereits von der Laibung entfernt, was mir die dort befindliche Dichtfolie, welche ohnehin Abdichtungslücken hatte, unterspült war, und auch nicht ansatzweise am unteren Fensterrahmen hochgeführt war, gleich mit zerrissen hat. Das macht nun eine neue Abdichtung erforderlich. Anschließend möchte ich die Laibung zeitlos (unabhängig vom Terrassenbelag) gestalten - z.B. mit begehbaren Granit-Fensterbänken. Somit muss bei einem eventuellen zukünftigen erneuten Wechsel des Terrassenbelags die Laibung nicht erneut aufgemacht werden, was ohnehin die neue Abdichtung wahrscheinlich dann wieder beschädigen würde.


    Frage: Was haltet ihr generell von der Idee in dem Bereich handelsübliche Granitfensterbänke zu verbauen? Man sieht es ja öfters, und optisch kann es sich durchaus sehen lassen. Habt ihr alternative Ideen was man mit der Laibung machen sollte? Eine Laibungsrinne zur Entwässerung (Anschluss an Kanal wäre durchaus möglich, siehe Bild) möchte ich eigentlich vermeiden, weil ich wegen dem unvorteilhaft geplanten Lichtschacht für meinen Geschmack schon mehr als genug "begehbares Gitter" im Durchgangsbereich habe, UND weil die Fenster eben nicht ganz "bodentief" sein werden aufgrund Tieferlegung der Terrasse. Gleichzeitig möchte ich aber für den immer häufiger auftretenden Starkregen gerüstet sein wenn er mal eintritt (Terrasse Westseite). Was würdet ihr persönlich machen?





    Der Vorbesitzer hatte ein selbstgebautes Aufstockelement auf den Lichtschacht gelegt, eine spartanische selbst geschweißte Konstruktion, Sicherheitsstifte vom Rost abgetrennt, um das Gitterrost letztendlich an die zu hohe Terrassen-Oberkante anzugleichen. Hier auf allen Bildern ist bereits der Ursprungs-Zustand wiederhergestellt mit neuem Gitterrost. Man sieht nun deutlich den Höhen-Unterschied zwischen zu hohem Terrassenbelag und dem m.E. auf korrekter Höhe installiertem Lichtschacht.


    Ehemaliges Design der Laibung (Foto bei Starkregen aufgenommen). Vorzugsweiser Alternativ-Vorschlag zur Laibungsrinne: entlang der gelben Linie eine übliche Entwässerungsrinne mit Anschluss links zum Kanal (Pfeilrichtung) ?


    Frage 2 zur Ausführung für Konzept "Granitfensterbank" : Für die Sanierung der Laibung mit Granitfensterbänken habe ich folgendes geplant, und würde gerne eure Meinungen dazu wissen. Die einzelnen Schritte sind nummeriert und in der Skizze unten wiederzufinden.


    1. Herstellung flexible Hohlkehle mit 2K-Dichtmörtel "Gummi-Mörtel": zwischen Kellerwand-Oberkante und dem vertikalen Aufstand unterhalb des Fensterrahmens. Gedacht als Gleitlager zwischen den beiden Bereichen, bevor die (eher unflexible?) Ausgleichsmasse dran kommt, sowie als letzte Abdichtungsschicht.

    2. Erhöhung der Laibung um ca. 3-4cm sowie Erstellung Gefälle von 1-2% mit Ausgleichsmasse.

    3. Herstellung flexible Hohlkehle mit 2K-Dichtmörtel "Gummi-Mörtel": zwischen Ausgleichsschicht und dem vertikalen Aufstand unterhalb des Fensterrahmens. Die Hohlkehle soll hier dem Winkel eine runde weichere Form geben, damit die darauffolgende Flüssigabdichtung (Schritt 5) keinen "harten" Bogen macht.

    4. Grundierung auf der Ausgleichsschicht sofern nötig für die Flüssigabdichtung (Test Saugfähigkeit).

    5. Flüssigabdichtung Multifunktionale Bauwerksabdichtung 2K soweit es geht an den unteren Fensterrahmen hochgeführt, sowie ca. 4cm an der Kellerwand heruntergeführt. Einarbeitung von Tapes / Fugenbändern an beiden Kanten.

    6. Hochflexibler Fliesenkleber (S2) - mir wurde vom Herstellersupport (von der MB Flüssigabdichtung) empfohlen dass der Fliesenkleber, welcher auf die Flüssigabdichtung kommt "so flexibel wie möglich" sein soll.

    7. Granit-Fensterbank drauf z.B. 100x20x2 Stücke und dann noch wasserdichte Fugen zwischen den Stücken.



    Wermutstropfen: Ein echter wasserdichter Anschluss der Flüssigabdichtung an die existierende Z-Folie hinter dem Verblendmauerwerk (siehe Probeöffnungen) so wie es die aRdT im Idealfall vorsehen, scheint mir praktisch unmöglich nachzurüsten. Die Folie steht unter Spannung, lässt sich nicht mal eben bündig anlegen und durchgängig anpinseln. Sämtliche Experten die hier waren (Bautenschützer, Bauwerksabdichter, Maurer, Fensterbauer, Dachdecker) und sich das angeschaut haben, wollten davon nichts wissen, ich sollte das Verblendmauerwerk bloß verfugen bevor die kommen und die Fensterabdichtung machen. Auch vom Hersteller der Flüssigabdichtung, die eigentlich stark mit der Abdichtung bodentiefer Fenster werben, gibt es keine offiziellen Verarbeitungsempfehlungen für den Anschluss von Fensterabdichtung an die existierende Abdichtung von zweischaligen Außenwandkonstruktionen. Hier bleibt wohl nur der Mut zur Lücke.


    Vielen Dank und beste Grüße

    Das Vorhandensein einer wasserdichten Betonkonstruktion wird nicht ausgeschlossen. In der Bauakte vom Amt kann ich andererseits auch nirgendwo explizit etwas von "WU Beton" oder Ähnlichem finden, sondern lediglich den Vermerk "Hüttensteinmauerwerk H S 15, MG 11 , außen: Feuchtigkeitsisolierung, Innen: Fugenglattanstrich".


    Also eine Korrektur des Terrassengefälles, sowie Nachrüstung einer Entwässerungsrinne auf Oberkante der dann neuen Terrasse (sowie Anschluss an Dachrinnenfallrohr / Kanalisation inkl. Genehmigungen sofern nötig) habe ich mir schon mal als Maßnahmen vorgemerkt. Aber das sind ja eher sekundäre Präventivmaßnahmen, die keine Sanierung der Bauwerksabdichtung ersetzen können. Was mir daher Kopfzerbrechen bereitet ist der "Längsabschnitt" der EPDM-Folie (siehe Bild unten) unmittelbar vor der Klinkerwand. Kennt jemand gute Möglichkeiten oder Beispiele wie man den Bereich sanieren könnte sodass die Abdichtung die Kellerwand/decke heruntergeführt wird um eine Unterläufigkeit von Wasser in dem Bereich zu verhindern? Ich finde hierzu kaum etwas im Internet und auch nicht im Artikel aus Beitrag #9.


    Man kann ja nicht einfach die untere Reihe Klinkersteine breitflächig herausnehmen und mal eben die ganze Folie an einem Stück ersetzen. Dies ginge wohl höchstens abschnittsweise mit jeweils 1-2 Klinkersteine, aber selbst dann müsste man mehrere Folienabschnitte quer miteinander verkleben? Alternativ als "Längs-Ansatz" die unterste Fuge von der Klinkerwand für 2-3cm einfräsen, und dann ein weiteres EPDM-Dichtband mit 2-3cm Überlappung mit der bereits existierenden Folie längs verkleben? Es war ein Bauwerksabdichter da, der sagte dass er alternativ lieber eine kleine Hohlkehle entlang der untersten Klinkersteine bilden würde (bis zur Mitte der untersten Klinkersteine hoch) und da mit Dichtungsmörtel oder Dichtungsschlämme arbeiten würde.



    Wie würdet ihr hier vorgehen?

    Ich habe Probeöffnungen in den zuvor genannten Bereichen gemacht bzw. wie in dem Artikel aus #9 beschrieben.


    Zunächst habe ich unterhalb der Klinkerwand diese bewegliche "Folie" entdeckt. Wie man auf dem Bild erkennt endet die Folie unmittelbar vor der Klinkerwand, führt also nicht die Kellerwand hinunter.


    Zwischen Klinkerwand und den vor dem bodentiefen Fenster befindlichen "schmalen Terrassenplatten" ist die Folie durchtrennt wie man schon vor der Probeöffnung erkennen konnte.


    Nach der Probeöffnung hat sich der Verdacht bestätigt, die Folie hat dort einen durchgehenden Schnitt (gelber Pfeil). Das ist in etwa die Stelle (+/- 20cm) von der es an der Kellerdecke tropft (Roter Kreis links im Bild aus #11). Außerdem sieht man (roter Pfeil) das am unteren Fensterrahmen nichts von der Folie hoch geht. Man sieht quasi den weißen Fensterrahmen ?


    Nahaufnahme "roter Pfeil". Wegen der Taschenlampe glänzt der untere Fensterrahmen auf dem Bild ein wenig wie ein Blech. Es ist aber definitiv der weiße blanke Kunststoff-Fensterrahmen. Man kann es auch noch mal unten im letzten Bild an anderer Stelle besser sehen.


    Hinter der Klinkerwand geht die bewegliche Folie tatsächlich gute 15cm hoch.


    An der anderen Stelle, an der es von der Kellerdecke auch tropft (Roter Kreis rechts im Bild aus #11) habe ich ebenfalls die kleine Terrassenplatte vor dem Fenster entfernt. Hier finde ich dieselbe Situation vor, man sieht die weiße Unterseite vom Fensterrahmen und die Folie geht nicht am Fensterrahmen hoch?


    Vielleicht fehlt mir bei dem Bitumen-Anstrich einfach das geschulte Auge, aber ich kann davon ehrlich gesagt nirgendwo etwas erkennen. Sollte so ein Anstrich nicht annähernd schwarz sein, auch wenn er schon 30 Jahre alt ist? Die Kellerwand ist, wie man auf dem letzten Bild sieht, von außen Dunkelgrau. Aber knochenhart wie Beton, da ist nichts was sich mit einem Spachtel abkratzen lässt. Von oben sieht die Kellerwand hellgrau aus, wie purer Beton ohne jeglichen Anstrich unter der Folie ?

    Zur Statik bei Ausschachtung: In den Bauakte vom Amt steht dass das Haus auf Bodenplatte errichtet wurde. Von Streifenfundament steht da gar nichts. Ein Statiker für Bauphysik sagte mir dass bei Bodenplatte bedenkenlos bis Fundament-Unterkante ausgeschachtet werden kann, und dass man vielleicht in 2 Abschnitten ausschachten könnte wenn man denn extrem auf Nummer sicher gehen will. Aber meterweise Abschnitte seien i.d.R. nur bei Unterfangungen (unter das Fundament) nötig was hier nicht der Fall wäre.


    Zu den Bodeneigenschaften: Habe jetzt testweise ca. 80cm tief gegraben und wie schon korrekt vermutet wurde, liegt unter der Terrasse und in der ehemaligen Baugrube bindiger Boden vor, sehr lehmhaltig und z.T. große Klumpen. Dies ist üblich für die Ortschaft und Wohnlage.


    Zu dem Fenster(profil): Es gibt keine explizite Entwässerungsrinne. Der Fensterrahmen selbst hat lediglich die üblichen kleinen Entwässerungsschlitze unten. Ich habe die Stellen an denen es im Keller von der Decke tropft (Problem Nr.1 aus meinem initialen Beitrag) mit roten Kreisen markiert. Die Stelle wo der Fußbodenansatz im Erdgeschoss feucht ist (Problem Nr.2) habe ich gelb markiert. Man sieht unterhalb des gelben Striches das deutlich dunklere Mauerwerk (aufgrund der Feuchtigkeit).



    Zur Abdichtung des Fensterelements: Um den Fensterrahmen herum ist ein weicher Dichtstoff, von der Konsistenz her ähnlich wie Silikon. Augenscheinlich sehe ich da im unteren Bereich keine Probleme, jedoch wird die Dichtungsfuge nach oben hin (wo mehr Sonne drauf scheint) sehr rissig und spröde. Die Dichtungsfuge hat natürlich auch ihre 30 Jahre auf dem Buckel.


    Die schmalen Terrassenplatten unmittelbar vor dem Fenster, wurden quasi auf das Keller-Mauerwerk drauf geklebt, schätzungsweise mit Fliesenkleber. Ob da drunter eine Horizontalsperre ist (oder nötig / empfehlenswert wäre?) weiß ich nicht - wäre interessant zu wissen. Weiter unten sieht man dann die Styropor-Dämmung, die fängt erst bei 40cm unterhalb der "Oberkante Kellermauer" an.


    Zu dem Dachrinnen-Fallrohr: Eine Firma für Kanal & Rohr-Sanierung hat eine Kamerabefahrung gemacht und nichts festgestellt. Das Rohr sieht von Innen in Ordnung aus. Von außen sieht mir jedoch der Übergang zwischen Metall-Standrohr und dem ersten KG-Rohr sehr nach Rost-Verkrustungen aus die auf austretendes Wasser hinweisen. Hier überlege ich schon mal beide Rohre zu wechseln mit frischen Dichtungen plus Erdreich-geeignete Außendichtung. Unten sieht man dann einen 90° Winkel der unter die Garage führt. Naja 90° heute zwar nicht mehr üblich, aber der macht hier immerhin keine Probleme. Rechts daneben Strom- und Wasserleitung aus dem Keller zur Garage. Diese Stelle ist im inneren (Keller) trocken, siehe zweites Bild (auch wenn es auf dem ersten Bild dort noch feucht ist, weil ich den Bereich erst ein paar Stunden zuvor ausgegraben habe). Ein paar Zentimeter höher (im Erdgeschoss, Fußbodenansatz) ist die Ecke dann aber plötzlich feucht (Problem Nr. 2).



    Hallo zusammen, vielen Dank für eure Einschätzungen! Sehr wertvolle Hinweise und Ratschläge.


    Man verliert durchaus die Lust an der Idee "selber ausschachten" bei den Risiken (vielleicht auch ganz gut so). Jedoch verliert man auch die Lust nach so manch einem Gespräch mit Fachvertretern. Es waren bereits ein paar Fachfirmen für "Bautrocknung" da (es kommen auch noch weitere) aber bisher haben allesamt ziemlich schnell dasselbe Angebot von der Stange geben: Vollständige Ausschachtung am Stück, Mauerwerkstrockung und -abdichtung, Zuschüttung / Verdichtung. Es kamen keine eigenen Alternativ-Vorschläge (ohne Ausschachtung) und die "Ursachenforschung" hat sich auf einige Feuchtigkeitsmessungen an den von mir gezeigten Problemstellen beschränkt. An einer abschnittsweisen Ausschachtung hatten die Fachvertreter überhaupt kein Interesse (Begründung "nicht nötig") - hätten es wahrscheinlich auch nicht von selbst angesprochen.

    Ich wundere mich woher die eine Notwendigkeit für abschnittsweise Ausschachtung so schnell ausschließen wollen. In der Theorie lese ich von so vielen planerischen Vorbereitungsmaßnahmen, dass man sich am besten geologische und hydrologische Gutachten holen soll und anschließend einen Statiker die Detailplanung unter Berücksichtigung der Bodeneigenschaften, Grundwasser, Scherkräfte etc. machen lässt, und zur Ausschachtung ließt man die Grundregel "abschnittsweise" ja auch immer wieder. Aber in der Praxis dann solche Einzeiler wie "nicht nötig" als Antwort auf diese Fragen. Naja mal schauen, wie gesagt es kommen noch weitere Fachfirmen die sich das anschauen wollen.


    Mögliche Alternative zur Ausschachtung (?) : Bei einem Nachbar mit baugleichem Haus und genau derselben Ausgangslage auf der Terrasse (südlich die Gartenmauer und nördlich die Garage) wurde vor ein paar Jahren die Terrasse mit Bitumenbahnen abgedichtet sodass Niederschlagswasser zum Rasen herunter läuft und erst dort (3m vom Mauerwerk entfernt) im Boden versickert. Käme so eine Lösung nicht u.U. auch in Frage? Vorrausgesetzt das Dachrinnen-Fallrohr ist in Ordnung und ich habe kein von unten drückendes Grundwasser? Dann wäre ja eine Ausschachtung der Kellerwand vielleicht sogar umgänglich?

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Feuchtigkeitsproblem in der Keller-Außenwand (Westseite) von meinem Bj. 89 Reihenendhaus und möchte es diesen Sommer mit einer Mauerwerksabdichtung und anschließendem Terrassen-Neubau angehen. Ich plane für die Mauerwerksabdichtung (Hüttensteinmauerwerk) eine 5,8m lange Ausschachtung, ca. 2,30m tief bis zur Fundamentoberkante. Siehe roter Strich auf der Skizze. Anschließende Durchtrocknung des Mauerwerks, Erneuerung der Mauerwerksabdichtung, Drainage nachrüsten etc. (finale Entscheidung über Maßnahmen je nach Schadensbeurteilung durch Experten, sobald der Schacht freigelegt ist).



    Aber erstmal zurück zum Problem: Wieso plane ich das Ganze? Aufgrund folgender Feuchtigkeitsprobleme:


    Problem Nr.1: Bei extremen und langanhaltenden Starkregen tropft es unmittelbar an der Keller-Außenwand von der Decke, und zwar aus den Löchern wo die Heizungsleitungen zur EG Wohnzimmer-Heizung hoch gehen (siehe Bilder). Einen Defekt der Heizungsanlage schließe ich aus, weil es wirklich nur bei heftigem langanhaltenden (tagelangen) Starkregen anfängt zu tropfen und ansonsten trocken ist (auch wenn die Heizung läuft). Im vergangenen (sehr regenreichen) Winter habe ich schätzungsweise 3-4 Eimer voller Wasser da aufgefangen.


    Keller Außenwand, Wasser von oben:


    Als Ursache für das von oben tropfende Wasser im Keller vermute ich Staunässe, weil erstens das Gefälle der Terrasse (die an dieser Keller-Außenwand anliegt) katastrophal zum Haus hin verläuft - siehe Bild (bei Starkregen aufgenommen). Die Terassenplatten wurden vor 30 Jahren ohne Splitt und ohne Schotter verlegt, lediglich auf Sand. Zweitens, von einer Drainage ist in der Baubeschreibung vom Architekten von damals überhaupt nichts zu finden, also höchstwahrscheinlich auch nicht vorhanden. Drittens, wo das Fallrohr von der Dachrinne (siehe ganz links im Bild) hin führt weiß ich natürlich noch nicht. Es wäre bei einer Ausschachtung mindestens mal interessant zu sehen wie die Sickergrube aussieht und ob die nicht zu nah am Haus ist (als mögliche weitere Ursache für Staunässe insb. auch für u.g. Problem Nr. 3).



    Problem Nr.2: Im Erdgeschoss habe ich ebenfalls Feuchtigkeit im Mauerwerk gemessen, und zwar ganz unten am Fußbodenansatz in der Nordwestlichen Ecke. Siehe auch rotes "X" in der Skizze oben. Die Feuchtigkeit hier ist meiner Meinung nach ebenfalls auf die Staunässe wegen der Terrasse zurückzuführen, weil die Messungen eben ganz unten am Fußbodenansatz am schlimmsten sind. Das Fallrohr von der Dachrinne liegt hier übrigens unmittelbar auf der gegenüberliegenden Seite der feuchten Wand. Wie man sieht bröckelt hier der Putz auch schon deutlich ab.


    Problem Nr.3 (!): Unter dem Kellerfenster habe ich unmittelbar am Sockel leider ebenfalls Feuchtigkeit im Mauerwerk feststellen müssen. Wie man sieht blättert die Wandfarbe hier auch schon ab. Das Feuchtigkeitsproblem am Sockel besteht tatsächlich nur in dem 1m kurzen Stück (von der insgesamt 5m langen Außenwand). Ich habe zunächst auf kondensierende Luftfeuchtigkeit wegen zu wenig Lüften getippt, aber tagelanges Querlüften im Keller hat auch nicht wirklich eine Verbesserung gebracht. Daher meine Meinung: Die Feuchtigkeit scheint hier eher aus dem Sockel einzudringen, da die darüberliegende Wand und der umliegende Estrich trocken sind. Dies ist der eigentliche Grund weshalb ich über eine komplette Neuabdichtung der Außenwand nachdenke "wenn man schon mal dabei ist wegen Problem 1 und 2".



    Ich würde gerne die Meinungen aus eurer Expertenrunde wissen und bin dankbar für Hinweise und Ratschläge in alle Richtungen.


    Mich treiben aktuell folgende Fragen um:

    • Ist eine Ausschachtung und Neuabdichtung hier tatsächlich nötig oder würde ein Neubau der Terrasse (mit anständigem Gefälle) vielleicht sogar ausreichen?
    • Statik vom Haus: Falls eine Ausschachtung nötig wäre, dann würde ich die gerne in Eigenleistung erbringen, und mir für die anschließende Schadensbeurteilung und Arbeiten (Trocknung, Abdichtung, Drainage etc.) dann die Experten für Bautrocknung holen. Selbstverständlich ist bei der Ausschachtung aus Sicherheitsgründen auf eine großzügige Böschung zu achten, das ist mir bewusst. Was mir jedoch Sorge bereitet ist die Statik vom Haus. Es gibt ja gelegentlich Horror-Vorfälle (z.B. Fassadeneinsturz) bei derartigen Vorhaben. Meine selbst erstellte Skizze oben kann nicht "Grundriss" genannt werden, aber sie zeigt die tragenden Wände des Hauses und die m.E. für das Vorhaben relevanten Informationen. Gibt es hierzu Einschätzungen aus Statik-Sicht? Meine Meinung: die 5,8m "kurze Querseite" vom Haus an einem Stück auszuschachten ist vertretbar solange ich nur bis zur Fundamentoberkante grabe (den Rest machen dann die Experten für Bautrocknung).
    • Statik von Garage und Gartenmauer (siehe Skizze): Nördlich und südlich vom Schacht würden unmittelbar Garage und Gartenmauer anliegen die theoretisch eine zusätzliche Einsturzgefahr mit sich bringen. Wie sind hier eure Einschätzungen? Meine Meinung wieder: Hier muss der Schacht entsprechend schmaler werden (sodass man mit der Hand zum Arbeiten herein kommt, und gerade mal das Fallrohr freilegt, aber nicht mehr selbst herein passt). Dementsprechend muss die Böschung hier natürlich auch gen Norden bzw. Süden verlaufen, und somit würde man die Statik der anliegenden Bauwerke nicht unnötig herausfordern.
    • ... eure Meinungen generell ...


    Vielen Dank und beste Grüße

    Ja die Dachrinne ist mindestens 15m lang (eher 15-17m), habe gerade nachgemessen bzw. hochgerechnet. Dehnungs-/Ausgleichsstücke kann ich da nirgendwo erkennen. Es gibt nur 2 Fallrohre jeweils an den beiden äußeren Enden. In der Mitte hängt die Dachrinne am tiefsten und dort steht das Wasser wochenlang (siehe Bilder).


    Vielleicht sind die Einzelrinnen recht lang oder es gibt Zwängungen und man müsste ein Dehnungsausgleichsstück setzen...

    Speziell auf dem zweiten Bild meint man zu erkennen, dass es Bewegungen von wenigen Millimetern gab...

    Ja die Rinnen sind schon recht lang, schätzungsweise 15 Meter weil die sich über 3 Reihenhäuser erstrecken. Dehnungsausgleichsstücke kann ich nicht erkennen, alle Verbundstücke scheinen gesteckt oder gelötet zu sein.

    Hallo zusammen,


    nach jedem Regen tropft es stundenlang aus 4 Verbundstellen der Dachrinnen. Es tropft an 2 Stellen pro Hausseite, z.B. direkt über der Terasse und unmittelbar vor dem Briefkasten. Es handelt sich um ein Bj. 89 Reihenendhaus mit Steildach (Satteldach) und vermutlich Dachrinnen aus Zink (bin da nicht 100% sicher daher siehe Bilder) die meines Wissens in den 30 Jahren noch nie nennenswert saniert wurden.


    Vor 2 Jahren war mal ein Dachdeckermeister da, der sich um die nervigste Stelle (direkt über der Terasse) gekümmert hat. Er hat da nichts gelötet o.Ä. sondern kurzerhand an der undichten Stelle einen kleinen Zuschnitt Dachpappe (Polymerbitumen-Schweißbahn "BauderKARAT") mit Flüssigkunststoff (Enkopur) drauf geklatscht (siehe erstes Bild, Innenseite der Dachrinne). Naja was soll ich sagen, die Stelle tropft weiter!!!:motz2: Rechtlich konnte ich bei der Firma nichts erreichen, aber das ist auch ein anderes Thema / Forum.


    Nun möchte ich dieses Jahr nochmals einen Anlauf wagen und mir einen Dachdecker holen, der die Schäden ordentlich und langfristig behebt. Bevor ich (wieder) auf irgendwelche Quick&Dirty Lösungen hereinfalle die nicht von Dauer sind, würde ich mich gerne vorab einmal in eurer Expertenrunde nach euren Meinungen dazu umhören.


    Folgende Fragen (siehe Bilder):

    - Wie wären im Allgemeinen die Schäden hier zu beurteilen bzw. zu beheben? Geht es mit Löten, oder muss unbedingt eine komplett neue Dachrinne her? Ist von "Dichtmassen" oder erneuter Flüssigkunststoff-Panscherei im Allgemeinen abzuraten?


    - Hat jemand Erfahrung wie speziell mit der verpfuschten Stelle umgegangen werden kann? z.B. wenn Löten im Allgemeinen in Frage käme, wie entfernt man die hartnäckige Flüssigkunststoff-Pfuscherei ? Ich weiß wie hartnäckig das Zeug ist und sehe mich da schon einige Tage bei der Sisyphus-Vorarbeit auf der Leiter mit Ceranfeldschaber, Messer & co. den Kunststoff am abkratzen, hoffend dass die Dachrinne dies überhaupt unbeschadet übersteht ?


    Ich danke euch für jeglichen Input!


    Beste Grüße


    Beide Punkte sprechen gegen Silikon & Co. Dauerhaft und möglichst wartungsarm, das lässt sich in meinen Augen nur konstruktiv lösen. Im besten Fall beschränkt sich die "Wartung" dann auf eine optische Kontrolle alle paar Jahre.

    Ja besten Dank noch mal für die Meinungen. Ich denke ich bleibe dabei und ziehe lediglich die Fuge neu, ohne etwas konstruktives dran zu bauen. Der Grund ist folgender: Die Fenster wurden 1990 im Rahmen des Haus-Neubaus von einer bekannten und seriösen Wohnungsbau-Gesellschaft erbaut. Ich nehme somit an dass die Fenster nach damaligem Stand der Technik fachgerecht eingebaut und abgedichtet wurden. Heute ist diese Konstruktion wahrscheinlich von etlichen mehr oder weniger notwendigen Standards überholt, unzulässig und undenkbar.


    Wie auch immer - das Original-Fugenmaterial wurde damals "geschmiert" - mit irgendeinem Dichtstoff, der auf der Westseite "weiß" war und auf der Ostseite "transparent" ist. Mehr weiß ich darüber nicht. Es gab ausdrücklich keine Probleme mit Feuchtigkeit im Mauerwerk und um die Fenster(-bänke) herum. Dies gilt sowohl für mein Haus, als auch für die 15 baugleichen Häuser in der Nachbarschaft - alles dicht seit 30 Jahren -und weiterhin- . Der Grund, weshalb ich die originalen "geschmierten" Fugen entfernt habe, war rein präventiv: weil diese an der Westseite (UV / Nachmittagssonne) sehr porös, verschlissen, und alt aussahen. Es gab keinerlei Anzeichen für Schäden durch Feuchtigkeit im Mauerwerk und um die Fenster(-bänke) herum. Auf keinen Fall habe ich daran gedacht etwas an der Konstruktion zu ändern.


    So, und weil es bei ausreichend großer Stichprobe (16 Häuser) mit der Konstruktion praktisch keine Schäden gibt, erachte ich die Konstruktion mal einfach als akzeptabel an. Damit einhergehend betrachte ich auch das ledigliche -fachgerechte- Ersetzen der Fuge durch vernünftige neue Dichtmasse als ausreichend an. Ja, höchstwahrscheinlich kann hierbei, trotz der angegebenen UV- und witterungsbeständigkeit solcher Dichtmassen (z.B. BTI), wohl nicht in dem Maße eine Wartungsfreiheit garantiert werden wie dies bei einer der hier vorgeschlagenen konstruktiven Lösungen der Fall wäre. Das hat mir auch der optische (schlechte!) Zustand der 30 Jahre alten Originalfugen bestätigt. Aber wenn die neuen Fugen nochmals "30 Jahre und weiterhin" dicht halten, dann bin ich doch schon zufrieden und weiß was ggf. ab 2050 nochmal zutun ist :D

    Hallo zusammen, besten Dank erstmal für eure Meinungen.


    Also von Silikon lasse ich dann mal die Finger.


    Aber, vorrausgesetzt man erstellt die Fuge nach den Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers, wäre es mit dem 4W-Fensterdichtstoff Außen, 25 % | BTI (Silikonfrei!) vertretbar?


    Mein Entscheidungskriterium ist nur die langfristige und wartungsfreie Abdichtung. Ästhetische/optische Kriterien sind mir völlig egal sodass bereits das vorherige Ergebnis für mich persönlich, rein optisch, zufriedenstellend war weil "da oben" eh keiner hinschaut. Klar, es haftet nicht weil es essigvernetzend war, noch falscher geht es kaum. Schön aus Fehlern zu lernen.


    Von Dichtbändern habe ich wie gesagt keine Ahnung, ich verstehe nicht mal wieso das von mir gezeigte Dichtband in meinem Fall nicht funktioniert. Solange es mit dem BTI-Fensterdichtstoff vertretbar ist, würde ich daher auch gerne die Finger von Dichtbändern lassen.


    Mit anderen Worten: wenn mir jemand nun noch verständlich erklären würde wieso Dichtbänder auf jeden Fall besser sind als der BTI-Fensterdichtstoff, dann würde ich mich auf passende Dichtbänder konzentrieren. Ansonsten würde ich mich, sehr gerne, für meine aktuelle Präferenz, den genannten BTI-Fensterdichtstoff entscheiden wenn es dazu jetzt keine Einwände gibt.


    Eine Fachfirma für die Fugenerneuerung zu beauftragen kommt nicht in Frage.

    Hallo zusammen,


    an meinen 30 Jahre alten Kunststofffenstern habe ich letztes Jahr die Anschlussfugen links/rechts und zur Fensterbank erneuert, da die alten Fugen sehr porös und verbraucht waren.


    Im Detail habe ich die alten Fugen heraus gekratzt, und die neuen Fugen mit handelsüblichem essigvernetzendem Silikon durchgeführt. Nun musste ich leider feststellen, dass das Silikon als Dichtmaterial wahrscheinlich nicht fachgerecht war, da sich die Silikonfugen teilweise ablösen (siehe Bild im Anhang). Ich bin mit dem Ergebnis unzufrieden und möchte die Anschlussfugen erneut ziehen.


    Können Sie mir ein fachgerechtes Produkt empfehlen mit dem ich die Fugen erneut ziehen kann? Mit welchem Produkt sollte es nicht gemacht werden? Ich habe nun mehrfach gehört dass es nicht mit Silikon gemacht werden soll da Silikon nicht wartungsfrei ist. Wieso bietet Illbruck dann das Fenster- und Anschlussfugen-Silikon FA101 genau für diesen Zweck an? Wäre ich mit dem Fensterdichtstoff "4W" von BTI besser beraten? Oder sollte es unbedingt ein Abdichtprofil aus Thermoplastischem Elastomer sein? Meine Präferenz wäre alles was "zum Auftragen aus der Kartusche" kommt, da ich mit den Abdichtprofilen noch nie gearbeitet habe.


    Ich bitte um eure Ratschläge welche Dichtstoffe am besten zu verwenden sind. Natürlich gerne auch ganz andere Produktvorschläge, bin für alles offen.


    Hier noch die genannten Beispiele:


    Illbruck FA101 Fenster- und Anschlussfugen-Silikon

    FA101 Fenster- und Anschlussfugen-Silikon (Dichtstoffe)


    BTI 4W Fensterdichtstoff Außen

    4W-Fensterdichtstoff Außen, 25 % | BTI


    Abdichtprofil aus thermoplastischem Elastomer

    Fensterbankdichtung für Alu Fensterbank


    Vielen Dank!

    Hallo zusammen,


    im Wohnzimmer (Estrichplatte = 23 qm) hatten wir eine Ameisenplage. Der Zugang zum Nest ging durch die Lücke zwischen Estrich und Heizkörper-Halterungen (siehe Bilder). Die Ameisen wurden nun erfolgreich "umgesiedelt" und da krabbelt seit 2 Monaten nichts mehr raus


    Frage: Ich möchte die Lücke zwischen der Heizkörper-Halterung und dem Estrich mit Zementmörtel komplett verschließen. Spricht etwas dagegen? Ich weiß dass der Estrich nicht mit der Wand verbunden sein darf und daher die Pappe an den Wandgrenzen ist. Diese Pappe habe ich um die eine der beiden Halterungen entdeckt, was mich nun stutzig gemacht hat als ich den Zementmörtel schon in der Hand hatte. Kann man die Lücken zwischen Estrich und Heizkörper-Halterung mit Zementmörtel verschließen?


    Vielen Dank!

    Hallo,


    Bauvorhaben:

    Großformatige Fliesen (75x75cm) im gesamten Erdgeschoss verlegen.


    Ausgangslage:

    Alte Fliesen und Fliesenkleber wurden weitgehend entfernt. Der Estrich in der Küche ist 5-fach gerissen sodass sich die Estrichplatte in 6 Teile getrennt hat (siehe Skizze im Anhang). Die Fläche der Küche beträgt 11qm und es ist keine Dehnungs-/Bewegungsfuge im Raum selbst, sondern erst im Übergang zur Diele. Alle getrennten Estrichplatten in der Küche sind beim Begehen stabil und es ist keine Bewegung im Boden bemerkbar. Lediglich beim Entfernen des alten Fliesenklebers mit dem Schlagbohrer war eine erhöhte Vibration, insbesondere auf den kleineren Platten, bemerkbar.


    Frage:

    Kann man, im Hinblick auf die geplanten großformatigen Fliesen sowie die Anzahl der Risse im Estrich, die Risse noch kraftschlüssig verbinden/verharzen, oder sollte man den Estrich schon komplett entfernen und neu legen?

    Zur Ursache der Risse habe ich 2 Theorien: Entweder der Estrich wurde nach dem Bau zu früh belastet, oder es fehlt eine Dehnungsfuge im Raum selbst (11qm). Im Fliesenfachcenter wurde die erste Theorie, und im Baumarkt die zweite Theorie unterstützt. Wenn man den Estrich neu verlegen würde, dann könnte man theoretisch eine zusätzliche Dehnungsfugen einbauen (z.B. vertikal in der Mitte der Küche). Die Arbeit will ich mir aber nicht antun wenn es nicht unbedingt nötig ist.


    Die Tiefe des Estrichs, sowie die Tiefe der Risse sind mir unbekannt. Ich sehe keine Möglichkeit um das nachzumessen, außer den Estrich an einer Stelle zu zerstören.


    Foto im Anhang. Risse habe ich rot markiert und die Dehnungsfuge grün.

    Hallo zusammen,


    die Wasseranschlüsse von unserem Warmwasserspeicher (FeRo VVE 150, V4A-Edelstahl) waren ca. 30 Jahre hinter einer Holzverkleidung im Dunklen, die jetzt abgerissen wurde. Es kam zum Vorschein was ihr auf dem Bild seht.


    1) Was ist das? Schimmel?


    2) Wenn ja, wie behandelt man das? Reicht es einfach mit Schimmelentferner drauf zu sprühen und abzuwarten? oder muss man auch mit einer Bürste mechanisch abkratzen?


    Vielen Dank für die Hilfe!

    Hallo zusammen,


    Ausgangslage: Die Dachrinnen (2 Stück pro Seite) verlaufen über insgesamt 3 Reihenhäuser von denen ich das Reihenmittelhaus besitze. Die beiden Reiheneckhäuser haben jeweils die Wasserabläufe auf ihren Seiten, und ich habe keinen eigenen Wasserablauf. Nachbar A hat andere Ansichten über die Pflege der Dachrinne und des Daches. Nachbar B und Ich steigen alle 2 - 3 Jahre auf das Dach und befreien es von Moos, und reinige die Dachrinne, wollen auch demnächst Taubenabwehr-Spikes auf unseren Seiten installieren da die Viecher uns zu oft "die Terassen düngen". Nachbar A hält die Reinigung von Dach und Rinne nicht für nötig, hat das auch noch nie machen lassen, und gibt sich diesbezüglich wenig kooperativ, dafür aber unfreundlich und sarkastisch wenn wir die Dächer reinigen.


    Problem: Da die Dachrinnen in einer gleichen Linie verlaufen, verteilt sich der Dreck von Nachbar A natürlich schon kurze Zeit nach meiner Reinigung wieder über die Dachrinnen von mir bis hin zu Nachbar B.


    Frage 1 / Technisch: Gibt es so eine Art U-förmiges bzw. halbkreisförmiges Laubschutzgitter, welches verhindert dass der Dreck von seiner Seite zu mir herüber kommt, und nur relativ klares Wasser hindurch lässt? Die Dachrinne ist 17,5cm außenbreit, 14cm innenbreit und 9cm tief. Ich werde im Internet überhaupt nicht fündig. Habe bisher nur die klassischen Laubschutzgitter für Fallrohre, oder die Laubschutzgitter die von oben auf die Dachrinne herauf kommen, gefunden.


    Frage 2 / Rechtlich: Gibt es Bedenken bezüglich der rechtlichen Lage? Ich sehe darin keine Probleme, da 1. er seinen eigenen Wasserabfluss hat 2. es nur ein wasserdurchlässiges Gitter sein soll.


    Vielen Dank!

    Hallo zusammen,


    bei einem Garagendach BJ 90 wurden die Bitumenbahnen nie erneuert. Diese waren, angesichts des Schadens, schätzungsweise über mehrere Jahre hinweg undicht und feucht. Zusätzlich wurde eine Satellitenschüssel per Lochbohrung auf dem Flachdach befestigt (ja, äußerst fachgerecht) dessen Silikonabdichtung scheinbar auch noch nie erneuert wurde. Die Schäden durch das eintretende Wasser bzw. dadurch entstehenden Frost sind auf den Bildern erkennbar.


    Die undichten Stellen wurden nun bereits vor 1-2 Monaten provisorisch per Silikon abgedichtet, und das Dach werde ich diesen Sommer mit neuen Bitumenbahnen bzw. EPDM-Folie erneuert.


    Frage: Es geht nicht um Bitumenbahnen bzw. EPDM-Folie, sondern um die eigentlichen "Dachbetonbalken" die mir Sorge bereiten. Besonders einer der auf dem Bild erkennbaren "Dachbetonbalken", wo das Belüftungsrohr ist, sieht ziemlich mitgenommen aus. Die rostigen Stahlträger sind bereits freigelegt und sichtbar, sodass ich (als Laie) schon erste Bedenken um die Statik habe wenn ich aufs Dach steige. Der Vorbesitzer hat bereits versucht die Stelle lediglich von innen abzudichten, was selbstverständlich nicht geklappt hat. Wie würdet ihr das sanieren? Gibt es eine Möglichkeit den gesamten Dachbalken herauszureißen, ohne das gesamte Dach abzureißen, und einen neuen Balken einzubauen/zementieren ?


    Vielen Dank und Grüße,

    Daniel