Hallo zusammen,
letztes Jahr wurde mein DG unter Beteilung eines Architekturbüros ausgebaut (inkl. Baubegleitung). Es wurde ein Split-Klima-Gerät beim Sanitärinstallateur beauftragt, der das wiederum an einen Sub weitergegeben hat.
Die Kondensatleitung wurde nach Rücksprache auf der Baustelle in der Trockenbauwand zur nächsten Abwasserleitung gezogen. Gegen eine Entwässerung über das Dach mittels Pumpe haben wir uns entschieden (wir befürchten Pumpgeräusche......) Den Kondensatschlauch hat der Sub geliefert, eingebaut in die damals noch offene Wand hat ihn der Sanitärinstallateur selber.
Nun stellt sich beim Betrieb leider heraus - irgendwo scheint der Schlauch in der Wand evtl. an einer der Wand-Ecken einen Knick zu haben. Das Kondensat läuft nur sehr langsam ab, bis das Innenteil irgendwann anfängt zu tropfen. Der Sub war nun schon 2 mal auf Kulanz hier und gestern wurde dann festgestellt, das der Schlauch quasi mit Wasser "gefüllt" werden kann, und es am anderen Ende am Kanal nur sehr langsam vor sich hin läuft.
Nun ist guter Rat teuer. Mein direkter Ansprechpartner ist natürlich die Sanitärfirma. Die Kommunikation ist allerdings sehr sehr träge in der Vergangenheit gewesen. Mängel wurden immer nur sehr zögerlich sowie einer auch gar nicht behoben. Wir haben auch nach über 9 Monaten noch immer keine Schlussrechnung (wird wohl auch nicht mehr kommen, ich habe es aufgegeben nachzufragen). Den bisherigen Sicherheitseinbehalt von 10% scheint die Firma auch nicht zu benötigen (ca. 2800 EUR)
Nun beschreibt der Sub mit dem ich ja auch in Kontakt stehe eigentlich 2 Möglichkeiten:
- Versuch mittels Zugdraht einen Druckschlauch in den bestehenden Schlauch einzuziehen, dann Entwässerung über diesen mittels Pumpe
- Schreiner baut Schrank aus, Wand aufreissen, Fehlerstelle lokalisieren, beheben und Wand zu, schrank wieder hin usw.
Ist natürlich alles "Aufgabe" der Sanitärfirma, der Sub selbst ist erstmal raus.
Ich frage mich..
a) wie am besten vor gehen. Ich hatte nochmal kurz Rücksprache mit meinem damaligen Architekten gehalten. Er würde vorschlagen schriftlich den Sanitärinstallateur über die Situation nochmal zu unterrichten und Fristsetzung von einer Woche für einen Kommentar zu dem ganzen von ihm inkl. Angaben über das weitere Vorgehen. Würdet ihr das auch so sehen?
b) kann ich auf "ich will keine Pumpe" bestehen? Es gibt dazu natürlich nichts schriftliches (ggf. kann ich etwas in den wöchentlichen Baustellenprotokollen finden, aber so konkret eher nicht) oder müsste ich als Problemlösung auch die Möglichkeit einen Druckschlauch + Pumpenbetrieb akzeptieren?
Viele Grüße,
Olli