Das alte Hebewerk enthält ca. 5 Mio Nieten. Sind die heutigen alle in der Planung und Ausführung als bezahlte Arbeitskräfte zugange? 
YES , an dem wird es liegen. Früher wurden Nieten fest verbaut, heute dürfen sie "arbeiten".
Man hat manchmal das Gefühl, je komplexer der Bau gebaut wird desto höher ist die Marge bei den Planern und Entwicklern. Dann kommt das Bauamt und sagt, Cool, wir haben eh keine Ahnung, sieht schick aus, machen wir so.
Weder der AG Ahnung vom Bau, noch der Planer, der wilde Konstrukte zusammenklopft und sich dann wundert das es öfter klemmt als gedacht. Damit der Planer ab nicht haftet, verkauft man dem AG das als Kompromiss zur kostengünstigen Bauweise.
Hier mal ein weiteres Beispiel einer Bagetelle:
Der Verputzer hat in seiner Eile, den falschen Putz aufgebracht. Anstatt Kalk oder Kalk-Zement, hat er hier Gips aufgezogen.
Die Bauaufsicht hat das erst 2 Wochen zu spät festgestellt.... obwohl ja die ganze Zeitdruck herrschte.
Der Verputzer kam mit Ausreden daher, man könne das ganze Beschichten, damit der Putz nicht feucht wird.
Letztlich muss er nun die unteren 1,2m Gips abschleifen/abtragen, und neu verputzen. Das hat er auch schon gemacht. Siehe Bild.
Und das steht jetzt so seit 3 Monaten... der Bauleitung ist noch immer nicht aufgefallen, das noch immer eine Menge Gips an der Wand hängt und damit das Urproblem nicht beseitigt ist.....
Ich bin ja kein Putzexperte, aber als Hersteller würde ich bei Regressansprüchen hier gleich mal alles ablehnen, weil Gips im Mauerwerk hängt.
Das erste Bild gibt nur wenig wider, aber das sind ca. 20m länge und der Rest der Wand sieht so aus wie der Mittlere Stein mit Gips, Ton Rippen, was zu 50/50 Oberfläche führt.


Defacto,: Weder die Auftraggeber haben einen Plan, die Planer haben keinen Plan, und manche Hersteller / Handwerker haben keine Kontrolle über das was sie tun.