Beiträge von Frau Maier

    Gut aufgepasst. Scheint eine Trennwand zu sein, die nachträglich eingezogen wurde. Schon mal genauer geschaut ob Mauerwerk oder Leichtbau? Kann jetzt von Wasser der Waschmaschinen auf dem Boden stammen, oder perforierter Horizontalabdichtung um die Wand zu befestigen.


    Mach doch mal ein Bild der ganzen Wand!

    Anda Das meinte ich ja, mit älteren Leuten schwätze. Die können dann an andere verweisen die mehr wissen, wenn sie noch leben usw. Und das Archiv der Gemeinde ist eh eine gute Anlaufstelle. Wenn die auch noch tatkräftig mitmachen, was will man mehr. Aber, dass gar keine Unterlagen zu finden sind, das kenne ich hier aus dem Süden gar nicht.


    Aber wie kann ein ehemals eingeschossiger Schuppen jetzt dreigeschossig sein? Ist das ein Schuppen oder ein Wohnhaus? Ein landwirtschaftliches Anwesen mit Tenne? Oder wo braucht man so hohe Schuppen?

    Dann ist Haus B doch nicht aus den 70ern, sondern aus der gleichen Zeit wie Haus A, zumindest sind beide nicht zeitlich nicht weit auseinander. Beide wurden zu nah an die Grenze gebaut. Könnten beide ein Schwarzbau sein. Wie wäre es mal mit älteren Leuten im Dorf zu sprechen? Vielleicht wissen die was.

    Ist doch egal, oder? Warte 30 Jahre dann sieht man ob es was gemacht hat oder nicht. Jetzt kannst Du nichts, aber auch gar nichts ändern, weil die Arbeiten vorbei sind. Die Lungen lassen sich auch nicht ausspülen oder ausblasen und ein vorbeugendes Medikament gibt es auch keines. Also kannst Du nichts tun. Gar nichts. Lehne Dich zurück und genieße das Leben, oder das Restleben, je nachdem wie man es sehen will. ;)

    Natürlich hat der Statiker Recht. I tät auch alles neu machen. Was heißt i tät? Natürlich muss man das, weil die Flur-Wand eh nicht hält. Ich sehe da aber auch ein Waschbecken. Die Leitungen müssen auch fachgerecht weg und neu verlegt werden. Wegen Stromleitungen musst auch gucken, aber Vorsicht! Es ist eh eine größere Aktion, weil muss neu gefliest werden, Boden neu usw. Da kommt es auf die Flurwand auch nicht mehr an.

    Ich hadere auch wegen dem Umweltaspekt mit Kunststoff. Sicherlich, theoretisch kann man es recyceln, aber in der Praxis ist dieses Recycling nur eine große Recyclinglüge (unter dem Titel gibt es eine großartige Doku darüber).


    Ich denke gerade, wie groß die Plastik-Müllberge werden, wenn in 50 Jahren es damit losgeht, dass mit Styropor dick eingepackte Häuser abgerissen werden. Wohin mit diesen Müllbergen? Irgend wie läuft gerade eine FDP-typische Diskussion und man verweist auf eine zukünftig bessere Technologie bei der Verwertung. Toll.

    Vermutungen bringen keinem was. Wir halten uns lieber an normale Vorgänge und den ardt zu der jeweiligen Zeit. Du ahnst nicht was Elektriker bzw Handwerker früher so alles gemacht haben, bzw was früher normal war.

    Das wäre natürlich gut. Sieht durch die Beschädigung des Schaltergehäuses an der Seite aber so aus, als wäre das Gehäuse direkt mit dem Holz befestigt und zwischen der Pappe und dem Balken wären grössere Klebepunkte.

    Doh isch nix verklebt. Damals wurde nix geklebt. Die Platte wurde mit den Schrauben des Schalters zusammen befestigt.


    Oiso. Ruf den Elektriker an, er soll sich des Problems annehmen und Pasta!



    So eine Platte, schön weich und biegsam, ca. 50 x 50 cm, stand früher bei uns auf dem Dachboden. Ich vermute, als Rohling für ähnliche Zwecke.


    Mit der habe ich als Kind immer mal gespielt...

    Jo, damit habe ich damals(tm) gearbeitet. So biegsam waren die nicht, weil die dann eher gebrochen sind. Habe da kräftig Stücke ausgeschnitten für Schalter in einer Kirche. Ich lebe noch, freue mich bester Gesundheit und die Kirchgänger haben auch kein erhöhtes Krebsaufkommen. Und das ist nun gut 40 Jahre her.

    Die Fasern ist die Pappe in der das Asbest vermischt ist. Asbestfasern sieht man nicht. Warum die so aussieht musst Du die fragen, die daran herumgepopelt haben. Jedenfalls ist die Platte nicht wegen dem bisserl Asbest gefährlich, sondern weil der Schalter offen ist und es beim Schaltvorgang zu Funkenbildung und somit zum Entzünden von Staub/Holzstaub usw kommen kann und dieses dann anderes entzünden kann und den Rest kann sich jeder selber ausmalen. Kann 100 Jahre gut gehen, kann auch zufällig schief laufen. Es gibt ja Gründe warum ab und zu ein Haus abfackelt.


    Der Elektriker muss keinen Schutzraum um das Ding aufbauen mit Schleuse & Co. Er braucht auch keinen Befähigungsschein zur Asbestsanierung. Er kann das bedenkenlos abmontieren und in einem Sackerl entsorgen. ;)

    Dass man früher Keller des Kellers wegen gebaut hat, sagen wir hier in diesem Forum ständig. Und damit hat der dritte Mann auch Recht. Jetzt musst Du entscheiden wie viel Aufwand Dir das wert ist. Mir wäre es nicht, weil für mich ein Keller ein Keller ist und ich mich ungern in Kellern aufhalte.

    Das ist ein nach hinten offener Schalter auf Holz. Solchene wurden damals mit Asbestplatten ans Holz geschraubt, wo es verlangt wurde. Man sieht, dass jemand den Rand der Platte abgeknabbert hat, weil die zu klein für den Schalter ist. Die Dinger waren damals billiger als so ein geschlossener Feuchtraumschalter, darum wurden die gerne benutzt. Nicht weg machen und den Schalter wieder hin, sondern den Schalter durch einen neuen geschossenen Schalter ersetzen. Das sollte der Elektriker machen! Wenn die Platte die gleiche Größe wie der Schalter hätte, könnte man die dran lassen, weil so lange da nichts verändert wird, werden auch keine Fasern frei gesetzt. Aber da die nun zu klein ist, besteht Feuergefahr. Also austauschen, lassen!

    Im Zweifelsfall Bauamt fragen, die müssten genau sagen können, welches Geländeniveau in Deinem Fall relevant ist.

    Höhe gilt Schnitt Gelände/Wand. An der Grenze ist das Gelände auf Ursprungsnieveau, somit sollte auch dieses Niveau gelten. Die Wand geht also von diesem Niveau hoch. Wäre da eine Stützmauer, sollte es von Höhe Stützmauer gelten. Meine bisherige Erfahrung sagt, dass das aber nur dann geht, wenn man z.B. für eine Auffahrt in eine Garage eine Stützmauer aufstellt und die Garage an der Grenze steht, also auf der Stützmauer. Das Gartenhäusle braucht aber keine Auffahrt entlang der Grenze die abgestützt werden muss. Oder in der Baueingabe war von Anfang an eine Stützmauer drin. Wie die örtliche Behörde darauf reagiert, muss man wohl vor Ort erfahren. Mit Glück erlauben die ihm auch ab fertiger OK Geländeaufschüttung. Mit der Behörde wird man wohl sprechen müssen um nicht nen Schwarzbau zu errichten, der dann wieder abgerissen werden muss, vor allem weil die Gemeinde gleich nebenan ein Gebäude nutzt und die Mitarbeiter das immer wieder sehen. Ist ja nicht irgend wo in zweiter Reihe versteckt.

    Dass Häuser in den USA günstiger sind und auch die Ausstattung hat ja mit dem dortigen way of life zu tun. Man darf aber auch nicht vergessen, in den USA werden EFHs nicht individuell geplant und errichtet, zumindest nicht in der Breite. Dort erschließt oft ein Unternehmen ein Baugebiet und baut die Häuser fix und fertig nach 08/15 Standard und verkauft sie dann, manchmal mit Inneneinrichtung, aber meist mit fertig eingebauter Küche. Das Bad ist dann auch meist 08/15 mit fest eingebautem Duschkopf. Mehrere Bäder hat ja in den USA angefangen, weil die dort günstiger sind. Geheizt und gekühlt wird oft mit Klimaanlage. Viele Amis wissen gar nicht mehr, dass man Fenster aufmachen kann. Das Querlüften, so wie bei uns, kennen die gar nicht. Gedämmt wird dort weit weniger als bei uns. Es heißt aber nicht, dass nicht gedämmt wird. In den nördlichen Bundesländern wird durchaus gedämmt. Oft bauen die Amis keine echten Materialien ein, sondern billige Imitate, weils ihnen einfach nicht wichtig ist, sondern nur auf die Optik ankommt.


    Wir sind auf jeden Fall Technologieführer in der Haustechnik und Hausbau. Keiner dämmt so wie wir, keiner stopft so viel Steuertechnik ins Haus wie wir. Keiner baut so perfekt so wie wir. Keiner hat so viele Angstzuschläge in der Statik wie wir (im Ingenieursbau mag das anders sein). Wir sind das Schaufenster für alle um zu zeigen was alles technisch machbar ist. Das schlägt sich im Preis nieder.


    Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass hierzulande keiner bereit ist auch nur einen Mikrometer vom Anspruch an Perfektion abzuweichen. Wehe der Schreiner/Küchenbauer/Türsetzer/Flieseur hat auch nur einen Millimeter mehr Spaltmaß gemacht, dann gehts gleich in die Beschwerde, was in anderen Ländern einfach keinen interessiert.

    Naja, in den 70er gab es spülkastenmäßig beides, sowohl unterputz wie auch aufputz. Aufputz war in Mietswohnungen verbreitet, unterputz eher im Eigenheim, aber nicht nur. In den 60ern gab fast nur aufputz. Typisch 50er wären auch Spülkästen überkopf. Es gab in den 70ern auch alle Typen fast wie heute. Einige mochten Steinboden, andere Parkett und wieder andere eher Teppich. In Mietwohnungen findet man Linoleum, Parkett und Teppich. Linoleum findet man heute eher selten. In 50er Jahre Häuser findet man auch da und dort Terrazzo, ohne Schallschutz. In den 50ern wurde viel aufputz installiert, in den 60ern eher unterputz. In den 70ern findet man nichts mehr aufputz. Man hat vor den 80ern bei Renovierungen auf das vorhandene aufgesetzt, bzw verwendet. Heute reißt man fast nur noch raus und macht alles neu, außer es ist was historisches, erhaltenswertes. Dadurch hat man früher bei Umbau/Renovierung/Sanierung oft nicht das Geld ausgegeben wie heute (im Vergleich). So meine Erfahrung mit älteren Gebäuden hier in der Gegend.


    Allerdings würde ich die 50er Jahre aus allen Statistiken raus nehmen. Bis tief in die 60er Jahre war erst mal Wiederaufbau angesagt. Da musste viel zerstörtes wieder aufgebaut werden. Es wäre unfair diese Zeit zu berücksichtigen. Statistisch würde ich erst die Zeit ab den 70ern berücksichtigen.