Beiträge von Thomas T.

    Kurze Unterbrechung:


    In der taz ist ein Artikel über ein Start Up erschienen, das Fensterheizungen herstellt.


    Zitate:

    "Fast wie die Sonne"

    "Nah an der Scheibe fühlt es sich an, als würde einem die Sonne ins Gesicht scheinen. Es ist eine andere, angenehme Wärme."


    Das ist nix anderes als eine Strom-Direktheizung, und die auch noch im am schlechtesten gedämmten Bauteil der Gebäudehülle.


    Wieder mal was Neues aus der Medienfavela...


    Und damit schalte ich wieder um zum Regierungsbashing.

    Gab es nicht in der DDR diese attraktiven Arbeitsplätze bei "der Wismut" und einen recht hohen Ausstoß an Uran?

    Ja, da wurde die Leute für sowjetische Atombomben verheizt. Gesucht wurde in der DDR in allen Ecken, wo die Hügel nicht nur aus Sand oder Lehm bestehen.


    Im der Kohle wurden zu dieser Zeit die Bergleute mit Staublungen oder anderen Unglücken beglückt. In der dt. Kohle kamen min. 10.000 Menschen ums Leben, mehr zu weltweiten Bergwerkstoten hier.


    Für den Einzelnen war es glaube ich wurscht, ob er an Krebs oder Silikose erstickt ist. Das muss man nicht aufrechnen.

    Oberidisch ist es derzeit nur ein ZWISCHENlager. Als ENDlager ungeeignet

    Du hast nicht nach Endlager gefragt, sondern wo der Dreck gelagert wird. Und meine Antwort war "oberirdisch neben dem alten". Habe ich behauptet, dass es es ein Endlager ist? Nein, aber die Realität. Wer kein Endlager will, muss halt mit gefährlichen Provisorien leben. Ich habe mir das nicht ausgedacht.


    Im Link sind Fotos der Zwischenlager. Deren Gefahren werden weitgehend ignoriert, jedenfalls kann ich mich nicht an besondere Aktivitäten außer Demos nach dem St.-Florians-Prinzip erinnern.

    Und wo lagerst Du den alten und den neuen strahlenden Dreck endgültig und für fie nächsten 10.000 Jahre sicher ein, :P

    Neben dem alten oberirdisch. Oder dachtest Du, der ist mit der Abschaltung weg?


    Lt. Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung bleiben in D 27.000 m² hochradioaktive Abfälle übrig. Davon abgesehen, dass die Abfälle der Brennstoff von morgen sind, bedeutet das einen Würfel mit 30 m Kantenlänge. Und das soll nicht sicher gelagert werden können?


    Dass es kein Endlager gibt, hat für mich ausschließlich politische Gründe.

    Das macht es aber nicht unmöglich diese Technik neu zu bauen und zu betreiben.

    Nein, aber das braucht Zeit und vor allem politischen Willen sowohl der Regierung als auch der Bevölkerung. Zeit gibt es im Überfluss, der Rest ist im Moment nicht vorhanden. Von einer Umfrage mit dem derzeitigen Ergebnis 54 % Befürworter würde ich nicht auf eine stabile Unterstützung schließen.


    Deshalb schrieb ich:

    Ich ... bin überzeugt, dass die (Kernkraft) auch in D wieder kommt, obwohl ich das nicht mehr erleben werde.

    Womit begründest du die Unumkehrbarkeit?

    1. Die bestehenden Kraftwerke sind vom Netz. Einfach wieder auf den roten Knopf drücken, funktioniert nicht.

    2. Know How wandert ab. Ein Teil Fachleute bei den Betreibern ist weg, schon längst.

    3. Wegen des geplanten Ausstiegs wurden keine Bauteile mehr so revisioniert oder ersetzt, dass ein Weiterbetrieb ohne weiteres möglich ist.

    4. Der Rückbau der vor einigen Jahren abgeschalteten KKW ist im Gange.

    Ich war ja für den Ausbau der Kernkraft als Ergänzung zu den Erneuerbaren und bin überzeugt, dass die auch in D wieder kommt, obwohl ich das nicht mehr erleben werde. Wenn sich D bis dahin nicht völlig vom Ausland abhängig machen und gleichzeitig aus Gas und Kohle aussteigen will, müssen eben die aufwändigen Lösungen her. Der Kohleausstieg ist nicht mehr aufzuhalten.


    2011 fanden nach Infratest dimap 44 % den Atomausstieg 2022 für richtig, 31 % für zu spät. Das Volk hat bekommen, was es wollte. Wenn die Zahlpasta aus der Tube ist, bekommt man sie nicht mehr zurück.

    Der ganze Boden, der durch die Fundamente für die Windräder verdichtet und zubetoniert ist, ist auch für tausende von Jahren ruiniert.

    Unsinn. Hier ist zu sehen, dass auf den Fundamenten noch ziemlich gut Landwirtschaft betrieben werden kann. Und was soll da tausende Jahre drin bleiben? Der Presslufthammer ist schon erfunden, Beton wird in naher Zukunft für neuen recycled, weil der Kies schon knapp ist. Zuckersand gibt es noch genug, aber selbst in der Streusandbüchse des Dt. Reichs sind die Kiesvorräte endlich, wenn man nicht wie bei der Braunkohle ganze Landstriche umsiedeln will.

    ich hab meinen Altbau vor ca. 12 Jahren einigermassen energetisch auf Vordermann gebracht.

    Also neue Öl-Brennwertheizung

    Dann hast Du noch ca. 18 Jahre Zeit, Dir Gedanken zu machen.

    Für mich alles viel zu Hau-Ruck mäßig

    Wie sagte die eine Schildkröte zur anderen beim geplanten Wettrennen nach 100 Jahren? "Wenn Du schummelst, laufe ich gar nicht erst los!"

    Das man als Privatperson überhaupt das Recht hat, den öffentlichen Gehweg, Bordsteine, Schnittgerinne usw. nach eigenen Ermessen abzusenken oder umzubauen wäre mir neu.

    Lass "nach eigenem Ermessen" weg, und schon passt es für viele Kommunen. Einfahrten sind bei uns in Eigenleistung herzustellen, wobei sie genehmigt sein müssen und die Stadt die Art des Pflasters vorgibt.


    Die 3 m werden hier nicht so eng gesehen, aber so wie auf dem Ausgangslink die ganze Straßenfront pflastern würde nicht funktionieren.

    Mir würde jetzt nicht im Traum einfallen die Einfahrt zu verbreitern, nur damit niemand an der Straße parken kann.

    Ich glaube nicht, dass das der Grund ist, sondern vielmehr kleine Grundstücke. Es ist viel einfacher, eine 10 m breite "Einfahrt" mit unmittelbar anschließender Stellfläche herzustellen, als 3 Stellplätze über eine 3-4 m breite Einfahrt anzuordnen.


    Das Problem gibt es hier des öfteren. Ganz lustig wird es, wenn B-Plan und konkrete Grundstücksgröße nur 1 Stellplatz zulassen, aber 3 Autos parken sollen. Dann wird schon mal etwas mehr vor dem Haus gepflastert, Bauabnahmen gibt es nicht, und die Bauaufsicht ist nach meiner Erfahrung nicht aktiv zur Aufspürung von "Bausünden" unterwegs. Die Einfahrten sind der Bauaufsicht i.d.R. sowieso wurscht, da das kommunales Planungsrecht ist.

    "Es ist realistisch nicht machbar!" Das sagt aber eben keiner und das ist dann Verzerrung der Wahrheit, wenn das Gegenteil sugeriert wird.

    Nicht mal Ganteför sagt, das sei realistisch nicht machbar. Und zum Realismus: Hier wird in Kürze für eine Eisenbahngesellschaft ein Wasserstoffwerk gebaut, das ausschließlich aus erneuerbarem Strom betrieben werden soll. Wer hätte das vor 20 Jahren für möglich gehalten.


    Soviel zu "Wahrheiten" für die Ewigkeit.

    Es gibt einfach noch viel zu viele Ewiggestrige

    Off-Topic:

    Mod-Modus: feelfree , Du stehst ganz oben auf der Beobachtungsliste der Mods. Sollten Deine persönlichen Angriffe nicht endlich ein Ende finden, ist eine kalte Dusche fällig.

    selbst wenn der Verbrauch konstant bliebe oder der Anstieg durch Recycling kompensiert werden könnte, sind die globalen Kupfervorräte in knapp 30 jahren aufgebraucht. Ohne Recycling wird Kupfer bereits in 10-20 jahren unbezahlbar.

    Das sieht der dt. Kupferverband völlig anders.


    Zum Öl schreibt der ADAC (ich weiß, Autolobby, muss deshalb aber nicht falsch sein):

    "Die bekannten Ölreserven waren noch nie so groß wie heute." Also nix mit Peak Oil 2000. Es gibt allerdings wirklich sinnvollere Verwendungen als das Verbrennen.


    Für Lithium scheint Ähnliches zu gelten. Je mehr abgebaut wird, desto größer werden die Reserven.


    Und falls ein Rohstoff wirklich einmal zur Neige gehen sollte, wird die Menschheit Ersatz finden. Die industrielle Revolution im 18./19. Jhd. setzte ein, weil Holz als Brennstoff nicht mehr ausreichend verfügbar war, man also etwas anderes suchen musste - und ohne massenweise Verfügbarkeit der Kohle hätte es keine Eisenbahn gegeben, die wiederum Voraussetzung und gleichzeitig Nutznießer für die Schwerindustrie war.


    Ich weiß, Optimismus ist nur ein Mangel an Information, trotzdem sehe ich die Rohstoffproblematik gelassen. Die meisten Erfindungen sind noch nicht gemacht.

    Bei Umfragen kommt es auf die fragestellung und Antwortmöglichkeiten an.

    Komplexe Themen kann man nicht mit 1 Frage beantworten. Außerdem kommt es noch darauf an, wen man fragt.


    Der auf Lebenszeit verbeamtete Mieter, den die Heizkostenabrechnung nicht weiter interessiert, wird eine andere Antwort geben als der Rentner, der froh ist, dass er sich außer den Dingen des täglichen Bedarfs noch ein paar Kleinreparaturen an seinem alten Haus und ein paar Tage Urlaub in der Ferienwohnung im dt. Mittelgebirge leisten kann.


    Beide zählen zum Mittelstand, sehen die Welt aber durch eine ganz andere Brille.

    Allmählich mache ich mir auch Sorgen, für was die ganzen - teils persönlichen Daten - alle gebraucht werden.

    Was ich aus dem Referentenentwurf (gibt es nur als pdf, bitte selber googeln) herausgelesen habe, geht es nicht um persönliche Daten, von Privatpersonen schon gar nicht. Die Kommunen/Energieunternehmen sollen ihnen vorliegende Daten für ein Wärmekataster bereitstellen.


    Was ist daran schlecht? Ich finde Nahwärmenetze für die Zukunft sinnvoller, als wenn jeder seine einzelne WP mit Solebohrungen bezahlen muss. Und künftige Netze werden mit Sicherheit nicht kWh-genau ausgelegt werden können.

    Anscheinend sind hier kritische Fragen was die Politik anbelangt nicht so sehr erwünscht.

    Wie kommst Du darauf? Hier werden doch dauernd kritische Fragen zur Politik diskutiert, und zwar für jeden lesbar öffentlich, keiner wird ausgeschlossen, sanktioniert wird nicht - wieviel Meinungsfreiheit willst Du noch?


    Dass nicht jede Antwort jedem gefällt, ist auch klar, sonst hätten wir alle eine Einheitsmeinung, würden die gleichen Parteien präferieren usw. Das fände ich furchtbar.

    Kohlenstaub wird dem Zement wohl auch beigemischt, um diesen feuerfest zu machen.

    Kohlenstaub ist der Brennstoff in den Drehrohröfen, wird also nicht beigemischt.


    Hier habe ich allerdings etwas Interessantes gefunden, wo in der Schweiz dem Beton Pflanzen-/Holzkohle beigemischt wird. Es könnte also auch bei Mörtel gehen. Die Voraussetzungen kenne ich allerdings nicht, dazu bin ich wenig baustoffkundig, was solche Exoten angeht.

    Einen Referentenentwurf von Anfang Mai habe ich nur als pdf gefunden.


    Von Mitwirkungspflichten von EFH-Besitzern steht da nichts, falls ich es nicht überlesen habe.


    Es geht wohl eher um kommunale Wärmenetze. Die würde ich begrüßen.

    Und das, obwohl die Sachsen-Anhaltiner früher aufstehen!

    Die Dome wurden Jahrhunderte vor der Gründung von Sachsen-Anhalt gebaut. Wer damals früher aufgestanden ist, wird wohl nicht überliefert sein. Ich vermute aber, dass mangels Uhren oder gar elektrischer Beleuchtung der Sonnenstand das Hauptkriterium war.

    Ich wollte aber schon immer mal mit der Schwebebahn durch Wuppertal schweben, das wäre ein Argument.

    Mindestens genauso eindrucksvoll fand ich die Henrichshütte in Hattingen, wo man u.a. auf einen Hochofen steigen kann. Allerdings fände ich meine Reisezeit von min. 6 h für eine Strecke nicht attraktiv.


    Aber eine Reise ist das auf jeden Fall wert!