Beiträge von ThomasMD

    Auf jeden Fall musst Du dem Mieter klarmachen, dass sein Fußboden im Bereich der ans Tageslicht kommenden Leitungen geöffnet werden muss. Soweit dürfte er auch in Schweden zur Mitwirkung verpflichtet sein. Du bist dann nach Reparatur zur Wiederherstellung verpflichtet.

    Minimalinvasiv könnte man erstmal mit einem Endoskop in den Hohlraum schauen. Dafür reicht ein 10er Bohrloch.

    waren es nicht 27 Grad?

    Bei mir liegt die Schulzeit ja schon drei Tage zurück.

    Deshalb erinnere ich mich auch nicht an die exakte Auslösemperatur für Hitzefrei. Eins weiß ich aber noch genau: Unsere Schulen waren alt, groß und rot. Rot vom verbauten dicken Klinker. Es kam deshalb nicht auf die Außentemperatur sondern auf die Temperatur in den Klassenräumen an. Zu diesem Zwecke waren in jedem Raum neben der Tür feste Quecksilberthermometer verbaut. Diese waren vom Flur aus durch ein Loch in der Wand ablesbar. Natürlich versuchten wir oberschlauen Schüler das Thermometer mittels Streichhölzer zu überreden, höhere Temperaturen anzuzeigen. Manchmal hat das geklappt, aber einmal haben wir es übertrieben: 55°C hat uns der Direx doch nicht geglaubt. 😀

    Die Schnellentlüfter haben die unangenehme Eigenschaft, irgendwann zu sabbern. Deshalb sollte die Kappe nur unter Aufsicht geöffnet werden, es sei denn er sitzt an einer Stelle, wo das Wasser nichts schaden kann.

    Sinnvoll ist es, wenn unter dem Entlüfter eine senkrechte Rohrstrecke sitzt, in der sich Luft sammeln kann. Direkt auf einer waagerechten Strecke wird die Luft einfach mitgerissen und bleibt im System.

    Ganz wichtig ist die Druckhaltung. An allen Stellen der Anlage, muss unter allen Betriebszuständen Überdruck herrschen und das Ausdehnungsgefäß muss groß genug und intakt sein, temperaturbedingte Ausdehnungsvolumina aufzunehmen.

    Wie ist denn der Anlagendruck bei höchster Temperatur zur Warmwasserbereitung und bei Abkühlung auf Umgebungstemperatur?

    Das direkte Anpusten durch das Innengerät ist nicht nur in einem kleinen Zimmer unschön und ungesund.

    Es ist auch nicht notwendig. Die Lamellen des Innengerätes lassen sich zur Decke oder in eine andere Richtung einstellen.

    Ich würde ein zweites Innengerät ins Schlafzimmer hängen um dort bereits im Laufe des Tages für angenehme Verhältnisse zun sorgen.

    Idealerweise kombinierst Du die Klimaanlage mit einer PV. Eine bessere Kombination sehe ich wegen der meist vorhanden Gleichzeitigkeit von Bedarf und Verbrauch nicht.

    Bedenke bitte, dass auch das mobile Gerät seine Wärme irgendwie loswerden muss, also entweder ein dicker Abluftschlauch durch eine Kernbohrung oder ,ganz schlecht, durch ein gekipptes Fenter geführt werden muss. Auch muss das Kondensat ständig ausgekippt werden.

    Bezieht sich die limitierte Bandbreite der Temperaturabsenkung im Warmwasserkreislauf wg. Legionellen bspw. rein auf Trinkwasserleitungen oder auch auf Heizkörperleitungen?

    Nein, die Vermeidung der Temperaturbereiche von unter 55°C für Warmwasser und von über 25°C für Kaltwasser betrifft ausschließlich Trinkwasser in geschlossenen Leitungssystemen.

    Wasserführende Heizungsanlagen sind zuverlässig von Trinkwasseranlagen zu trennen (Nachfüllschläuche sind deshalb mit Systemtrennern zu versehen, einfache Zapfhähne sind unzulässig).

    Was soll der Einspruch chieff , wenn ich schreibe "ICH bin in sog. Großanlagen unterwegs" und dabei Mietshäuser als Beispiel dafür anführe?

    Die Trinkwasserverordnung schränkt nämlich auch weiter ein, dass es sich um öffentliche und gewerbliche Anlagen handelt, also solchen in denen Trinkwasser an Dritte abgegeben wird.

    Mich hat noch kein Häuslebauer zur Erstellung einer Gefährdungsanalyse beauftragt.

    Es ist immer vorteilhaft, alle notwendigen Kriterien heranzuziehen und nicht nach den ersten beiden mit dem Lesen aufzuhören.

    Wenn man die 5K als Kriterium heranziehen würde, dann dürfte man nie absenken.

    Das schrieb ich sinngemäß weiter oben.

    Das ist halt eine Bedingung, die schwer zu erfüllen ist. Denkbar wäre eine innenliegende Zirku in einem Hotel während der Rushhour.

    Vielleicht sollten wir mal unterscheiden, über welche Anlagen wir reden:

    Ich bin in sog. Großanlagen unterwegs.

    Das sind gewerbliche Anlagen (also z.B. Mietshäuser) mit einem Trinkwassererwärmer mit mehr als 400 l oder WW-Leitungen mit mehr als 3 Liter Inhalt und Duschen oder anderen Objekten mit Vernebelung.


    Viele hier kennen nur Kleinanlagen in Ein- und Zweifamilenhäusern. Dort ist es in der Tat relativ egal, wie oft und wie lange und ob überhaupt eine Zirku läuft.


    In allen oben beschriebenen Anlagen ist es nicht

    egal was die Temperatur macht.

    Dort darf die Zirkulationspumpe nach wie vor täglich bis zu 8 Stunden ausgeschaltet werden, wenn die maximale Auskühlung unter 5 K in der Zirkulation bleibt und somit die kleinste Temperatur an jeder Stelle im Netz 55°C ist.

    Du gibst wohl nie auf?

    Jetzt müssen schon Werbeveröffentlichungen zur Verkaufsförderung herhalten.

    Der gute Mann will seinen Kunden Pumpen mit einer Steuerung einbauen, die in fast keiner Anlage gesetzeskonform betrieben werden darf. Aber dasein muss sie...

    und WAS finden ausser dem Hinweis auf Legionellen (?)


    Z.B. das: "Die EnEV gestattet es, den Pumpenbetrieb…"


    Oder das: "Im DVGW-Arbeitsblatt W 551 [2] wird gefordert, dass Zirkulationsleitungen so zu dimensionieren und Pumpen so geregelt werden müssen, dass die Differenz zwischen Speicheraustrittstemperatur und Temperatur des rückläufigen Zirkulationswassers nicht größer als 5 K ist. Folglich muss die Zirkulationspumpe nur dann fördern, wenn eine Abweichung von dieser Vorgabe droht."


    Oder hier: "Da, wo man eben nicht so gut hinlangen konnte, ist vielleicht auch die Wärmedämmung etwas spärlicher ausgefallen – Hand aufs Herz: Wer hat sich nicht schon mal vor fummeligen“ Arbeiten gedrückt?" Da erinnert sich der Autor vielleicht an seine eigene Arbeitsweise?


    Und hier: "Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte dem Grundsatz „Gesundheit geht vor Energieeinsparung“ folgen und die Zirkulationspumpe dauerhaft betreiben" negiert er sein reißerisch aufgemachtes Postulat der Abschaltpflicht.


    Vielleicht hat der Autor damit gerechnet, dass die Wenigsten soweit lesen (scheint ja geklappt zu haben), vielleicht wollte er aber auch nur sein neu erworbenes Fachwissen der innenliegenden Zirkulation an den Mann oder die Frau bringen? Wer weiß das schon...

    Das [die Einführung der Vorschrift] war noch zu EnEV Zeiten.

    Tja wie war das doch gleich mit dem Halbwissen, dem selektiven Lesen und Verstehen und der Bezugnahme auf Artikel eines in Ausbildung befindlichen Meisterschülers?

    Falls Du den meinst:

    https://www.sbz-monteur.de/sites/default/files/sbzm_pdf/file_200433.pdf



    Ja die damalige EnEV und ebenso die neueren gesetzlichen Regeln erlauben das zeitweise Abschalten der Zirkulationspumpe. Und zwar immer dann, wenn durch die Intensität der Nutzung keine Unterschreitung der Mindesttemperatur von 55°C am Wiedereintritt in den Speicher und, z.B. bei verzweigten Anlagen an keiner Stelle der WW- und Zirkulationsleitungen zu befürchten ist.


    Das steht in Etwa sogar so im Artikel:

    "...Zirkulationsleitungen so zu dimensionieren und Pumpen so geregelt werden müssen, dass die Differenz zwischen Speicheraustrittstemperatur und Temperatur des rückläufigen Zirkulationswassers nicht größer als 5 K ist "


    Also gab und gibt es keine "Vorschrift" sondern lediglich eine Erlaubnis, die zeitweise Abschaltung unter eng begrenzten Ktiterien zu gestatten.

    Außenwasserhahn wird meines Wissens nicht mit einer 30mm Leitung versorgt.

    Auch Gartenwasser braucht einen entspr. Volumenstrom, wenn z.B. mehrere Regner zu versorgen sind. Die Fittinge stellen starke Einengungen dar und verursachen große Rohrreibungsverluste. Kupfer- oder Edelstahlleitungen können viel schlanker dimensioniert werden.

    ob Aluverbund als Trinkwasserleitung minderwertiger ist als Kupfer ist wahrscheinlich eine Glaubensfrage.

    Mit Glauben hat das nichts zu tun. Ebenso wie Mineralwasser in Glas- statt in Kunststoffflaschen viel besser aufgehoben ist.

    Die Entscheidung für MSV-Rohr fällt ausschließlich aus Kostengründen.

    Möchtest Du uns vielleicht mal die fehlerhaft verlegte Leitung zeigen?

    auch viel zu fette Leitung, oder?

    Warum denkst Du, die sei zu "fett"?

    Stadtwerke anschreiben, weil ein Zähler dran hängt?

    Falls es ein Zähler des Versorgers ist, dürfte dem egal sein, was da dran hängt, solange die Rechnug bezahlt wird. Aber R.B. hat schon geschrieben, dass es auch ein Privater sein kann.

    modernisieren ab da wo das gelötete Kupfer beginnt. Also ab dort mit Aluverbund weitermachen.

    Warum willst Du hochwertiges Rohr durch Minderwertiges ersetzen?

    Der Zulassungsbescheid erfolgte übrigens erstmals 2014 also vor über 10 Jahren.

    Prominent erfolgreich praktiziert in Deutschland an der Carolabrücke in Dresden und bei der Sanierung der Hyparschale in Magdeburg von Ulrich Müther.

    Ich hoffe inständig, dass das kein schlechtes Omen für unsere tolle Hyparschale ist, aber auf dem Dach werden ja wohl keine Tausalze ausgebracht und LKW fahren da auch nicht.

    Der Anstieg eines Freispiegel-Abwasserrohres, auch für Regenwasser, ist immer kritisch und unzulässig.

    Auch Regenwasser führt regelmäßig Feststoffe in Form von Sand, Laub und Anderem mit, was sich bei niedrigen Fließgeschwindigkeitenan der tiefsten Stelle ablagert und so nach und nach zu Verstopfungen führt.

    Schön, dass Du Dich noch meldest.


    Nein, das ist keine Abnahme gewesen:

    ich muss los, tschüss".......Ist so eine Abnahme??

    Wenn keine förmliche Abnahme mit Anmeldung und Protokoll vereinbart wird, gilt das Werk spätestens mit Begleichung der Rechnung als abgenommen.


    Wenn das quasi Euer Haus- und Hofinstallateur ist, würde ich einfach das Gespräch suchen und an seine Handwerkerehre appellieren und ihn fragen, ob er solch Gewürge in seinem eigenen Bad akzeptieren würde.

    Was hältst Du von meinem Vorschlag einer Gipskartonschale vor der Wand?


    Man kann auch offene Rohrleitungen verlegen. Hier war kürzlich vom Industrial Look die Rede. Dann sollten es aber Leitungen sein, die optisch vertretbar sind.

    Ich könnte mir hier Edelstahlrohre mit ebensolchen Pressfittings vorstellen.

    Mein Favorit wäre Kupferrohr mit Lötfittings. Das können aber nicht mehr viele.


    Wie schon mehrfach geschrieben, sehen wir nur geringe Aussichten auf eine erfolgreiche harte Konfrontation. Schönheit ist ein weites Feld.

    Glasscheibe wäre mir spontan auch eingefallen. Die sauberzuhalten ist mit dem Abzieher leicht möglich. Von der runzeligen Wand kriegst Du die Kalkflecken nie ab und ob die Beschichtung vollständig ist und dauerhaft rissfrei bleibt, weißt Du erst, wenns zu spät ist.