Beiträge von ThomasMD

    Vielleicht führt das ja zu einer Verständigung der Reihenhausbesitzer untereinander? Entweder Akzeptanz der WP des Nachbarn oder, noch besser, Gründung einer Wärmeliefergemeinschaft.

    Reihenhäuser haben meist ein gemeinsames Baujahr und die gleichen Abnutzungs- und Alterungsprobleme.

    Diskriminierung älterer UND wenig/gar nicht technikaffiner Mitbürger!

    Ich kenne genug Mitbürger (nicht nur ü. 75), die mit Smarttphones und/oder Tablets o,garnichts am Hut hat und auch nicht haben will bzw kann (Kosten).

    Diese würden dann also ob des Fehlens eines "Zugangs" diskriminieeinenebst Du in einer völlig anderen Galaxie?

    Ich komme gerade von einem gemeinsamen Hausfrühstück mit 14 Damen und zwei Herren im Alter von 75 bis 89.

    Denen habe ich ein Angebot von Studenten der Otto-von-Guericke-Universität unterbreitet, in einem Popup-Laden gleich um die Ecke einen kostenlosen Handykurs mit den Themen

    - Grundlagen

    - Ebay

    - Nahverkehrs- und DB-App

    - Duolingo Übersetzungsapp

    - Instagramm

    - WhatsApp

    - Navi, GoogleMaps und Co.

    - FLINK Lebensmittel online

    - KI, Alexa...

    - Spiele, Sudoku, ...

    - Online Apotheke

    - Arzttermine online buchen...


    Die Bewohner hörten mir höflich zu und zeigten mir anschließend ihre Smartphones, mit denen sie fast alles Genannte schon machen.

    Für Einzelthemen besteht tatsächlich Bedarf und Interesse aber wer pauschal der älteren Generation die Fähigkeit zur Nutzung moderner Medien abspricht, diskriminiert selbst oder ist mental in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts steckengeblieben.

    Für Fernwärmenetze ist eine effizienzsteigernde Absenkung der VL-Temperatur eine ziemliche Herausforderung, weil jeweils das gesamte System auf die alten hohen Temperaturen ausgelegt ist. ThomasMD , wie stellt man sowas eigentlich ganz praktisch um? Das dürfte ja alles andere als trivial sein. Erst Heizflächen umbauen, dann den Wärmeerzeuger austauschen?

    Da gibt es unzählige Systeme.

    Die VL-Temperaturen sind ein Kompromiss aus Wärmeverlustreduzierung und Übertragungskapazität der Rohrnetze. Das ist vergleichbar mit den Hochspannungsnetzen beim Strom.

    Wir haben hier zwei Netze, getrennt durch die Elbe. Das größte westelbische Netz wird aus einem Müllheizkraftwerk versorgt und das kleinere ostelbische Netz aus einem Holzabfallverbrennungs-Heizwerk.

    Beiden ist gemeinsam, dass sie sowohl Raumwärme als auch die Trink-Warmwasserversorgung gewährleisten.

    Im Augenblick (gerade eben nachgesehen) fährt das westelbische Netz 70°C Vorlauf.

    Im Winter wird die Temperatur bis auf ~120°C gesteigert, um mehr Wärme über die Rohre transportieren zu können.

    Das bedeutet, dass an jeder FW-Übergabestation Wärmetauscher zur Systemtrennung notwendig sind.

    Wir haben aber auch noch kleinere Nahwärmeinseln aus der Gasverbrennung, die witterungsgeführt gefahren werden und deshalb kein WW bereitstellen können.

    Daran arbeiten wir zur Zeit mit Hochdruck, um diese Anlagen auch für den Ganzjahresbetrieb umzustellen.

    Wenn ich mir das Video des Energiesparkommisars anschaue, müsste ich mich vollständig korrigieren.

    Da Du es vermutlich angeschaut hast, kannst Du uns auch erzählen, was Dich so umtreibt.

    Ich habe Besseres zu tun, als jedem Link hinterherzuhecheln um anschließend zu raten, was Du oder sonstwer denn wohl für ein Problem damit hat.

    […]

    Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht und beide Videos, das von Gantefoehr und das von Quaschning, vollständig angesehen und ich muss sagen, Quaschning hat nirgends unter der Gürtellinie argumentiert.

    Er hat sauber die Thesen vom zugegeben sympathischen Prof. Gantefoehr seziert.

    Auch wenn dieser eingangs in jedem Satz mehrmals das "möglicherweise" benutzt, kann er nicht verhehlen, dass er einfach seine populistischen und kruden Gedanken verbreiten will. Ob er tatsächlich voller Überzeugung dahinter steht oder nur etwas vom großen Kuchen der Aufmerksamkeit abhaben will, mag ich nicht beurteilen.


    Im Übrigen würde ich mir wünschen, dass Du Deine Gedanken und Vorwürfe selber formulierst und und uns nicht nur YT-Videos hinwirfst und wir dann stundenlang zuschauen müssen, um herauszufinden, was Du wohl gemeint haben könntest.

    diese Studie aud die Ganteför sich bezieht ist natürlich auch Quaschning bekannt.

    Konkret bitte, welche Studie, was hat Ganteför und was hat Quaschning gesagt?

    "Kurz nach dem Start"

    Da an allem, von der Bäckerei-Schließung wegen keinem Nachfolger über Schlaglöcher in den Straßen bis zum Lehrermangel "Die Grünen" schuld sind und die erst seit etwas mehr als einem Jahr Regierungsmitverantwortung tragen, ist angesichts der Größe und Dauer der Aufgabe, jetzt tatsächlich kurz nach dem Start. Das Gesetz, über das so vielen der Geifer aus den Mundwinkeln läuft, ist ja noch nichtmal verabschiedet.

    anzunehmen das es nicht klappt, ist doch wohl mein gutes Recht, oder

    Annehmen darfst Du Vieles, aber Deine Annahme als sichere Prophezeiung darzustellen, erhebt Dich nicht auf eine Stufe mit Mohamed.

    ahmen halt Quaschning nach, erst die Person diffamieren, dann muss man sich mit dem Argument nicht auseinandersetzen.

    Kannst Du denn dieses Mal einen Beleg dafür liefern, dass Quaschning wider besseren Wissens jemand diffamiert hat obwohl dieser Jemand mit seiner Aussage Recht hatte?

    keinerlei Belege dafür gesehen, das die Energiewende , wie Deutschland sie derzeit plant, funktioniert und im Ansatz bezahlbar ist.

    Ein Beleg dafür, dass ein Prozess der auf viele Jahre angelegt ist, erfolgreich verlaufen wird, ist tatsächlich kurz nach dem Start nur schwerlich beizubringen.

    Dafür weisst Du ja schon mit absoluter Sicherheit, dass es nicht funktionieren wird.

    Die Zeugen Jehovas, die seit hundert Jahren den Weltuntergang mit immer neuen, genauen Terminen vorhersagen, nimmt auch kaum noch jemand ernst.

    Zitiertes Zitat:

    "Was gestern noch staatlich gefördert worden sei, könne heute nicht Teufelswerk sein."

    Warum denn nicht, Herr Landsberg?

    So wie in der Medizin: Die Menge macht das Gift.

    Als das Pelletieren aufkam, handelte es sich um Abfallmengen und Holz, was tatsächlich jährlich nachwächst. Wenn dann darum ganze Industrien entstehen und Wälder nur zu dem Zweck importiert werden, hier in Kleinfeuerungsanlagen, die zum großen Teil unter Luftmangel betrieben werden, verbrannt zu werden, wird Holzfeuer tatsächlich Teufelswerk.


    Zitiertes Zitat:

    "Die Chance der Energiegewinnung aus Holz dürfe "nicht aus ideologischen Gründen verspielt werden", sagte Landsberg laut Vorabmeldung vom Montag."

    Auch hier, wie in diesem gesamten Thread wird der Ideologiebegriff als Popanzkeule geschwungen, um eine Überzeugung zu diskreditieren.


    Zitiertes Zitat:

    "Das umstrittene Gebäudeenergiegesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) verbietet laut Entwurf Holzheizungen im Neubau. Habeck hatte zuletzt aber Kompromissbereitschaft gezeigt. Schon jetzt sei der Gesetzentwurf technologieoffen."


    Ich glaube, kein Wort ist in letzter Zeit so oft missbraucht worden wie die sog. "Technologieoffenheit".



    sondern eine Vernünftige Wende hinzukriegen

    Wie sähe die denn in deinen Augen aus? Oder kommen jetzt wieder die Sprüche von der Technologieoffenheit?

    meinen Altbau vor ca. 12 Jahren einigermassen energetisch auf Vordermann gebracht.

    Na das ist doch schon mal ein guter Ansatz.

    Ein paar Jahre später kommt dann die Kommune und will ein Fernwärmenetz aufbauen

    Genau deshalb soll ja künftig die Datenerhebung verbessert werden, oder bist Du etwa auch dagegen?

    viel zu Hau-Ruck

    Tja 21 Jahre Planungsvorlauf sind natürlich viel zu kurz. Der Habeck hätte aber wirklich schon vor zwanzig Jahren mit seinem Gebäudeenrgiegesetz um die Ecke kommen können.

    sparsam läuft, dass sie weniger CO2 in die Atmosphäre bläst, als eine Wärmepumpe in einem unsanierten Altbau

    Merkst Du was? Du stellst Deinen Öler im "einigermaßen energetisch auf Vordermann gebrachten" Haus gegen einen unsanierten Altbau. Das ist genau die Argumentationart, die Dich glaubwürdiger macht.

    Ralf, Du wirfst hier "nicht legal" und "kostenpflichtig" unzulässig in einen Topf.

    Ob die Einfahrt legal in dieser Breite errichtet wurde, wissen wir nicht.

    Wenn ich aber jahrzehntelang in meiner Straße kostenlos parken konnte und die Stadt stellt jetzt Parkuhren auf, kann ich mich auch nicht auf ein Gewohnheitsrecht berufen und dass Einfahrten in EFH-Siedlungen gern überbreit gebaut werden, lässt oft eine gewisse Absicht erkennen.

    Ich sehe mir die Videos vom Elektro-Helmut auch gern an. Sehr unterhaltsam und für mich ein Sprachkurs in bajuwarisch.😉

    Allerdings nervt mich auch die zunehmend eingeblendete Werbung. Aber wie war das gleich mit dem ägypischen Sprichwort:

    "Man kann nicht alles haben, eine dicke Frau UND Platz im Bett".

    Öl mag langfristig ein Problem sein, vorher werden aber noch andere Rohstoffe knapp,

    Der Hauptunterschied ist aber, dass das Öl unwiederbringlich weg ist, nachdem Du es durch den Schornstein und den Auspuff gejagt hast. Alle anderen Rohstoffe lassen sich mehr oder weniger zurückgewinnen, mit zunehmenden Erfolg und die Batterie eines E-Autos hat heute schon eine vielfach höhere Lebensdauer als vor fünf, sechs Jahren noch angenommen und kann, wenn die Kapazität für Antriebe nicht mehr ausreicht, noch gut für ein Zweitleben als Puffer für PV-Anlagen dienen.

    Hier in Magdeburg wird gerade ein Recyclingwerk dafür gebaut, in dem die Autobatterien restentladen, demontiert, geprüft und die intakten Zellen an Hersteller für ebensolche Puffer, die dringend gebraucht werden, liefert.

    Bisher ist der Anfall solcher Autobatterien noch sehr überschaubar.

    S.D. Kritische Fragen sind durchaus erwünscht, aber wenn die Nachtigall so laut dröhnt beim Trapsen, dass man unmöglich überhören kann, dass es letztendlich nur darum geht, eine Person zu diskreditieren, die an allen Misständen des Universums Schuld sein soll, ist das einfach nur nervig.

    Ich würde es begrüßen, wenn Netzbetreiber und Lastmanager endlich eine bessere Datenlage zur Planung hätten.


    Die Heizlastberechnungen und daraus folgend die Erzeugerauslegung z.B. sind nach meinen Beobachtungen alle zu pessimistisch und deshalb überdimensioniert.

    In meinem Haus mit 18 Wohnungen wurden in den vergangenen 10 Jahren noch niemals und bei keiner Außentemperatur, 50% der errechneten Heizlast abgerufen. Die Berechnung stimmte, habe ich nachgeprüft.

    Im letzten Winter habe ich bei drei EFH im Bekanntenkreis empirische Untersuchungen zur Wärmepumpentauglichkeit der Gebäude und der Heizkörper- und Rohrleitungen angestellt und die Heizkurven soweit abgeflacht und verschoben, bis es anfing "wehzutun", wenn auch nur in einzelnen Räumen (immer die Bäder). In keinem Falle mussten die Heizkörper mit mehr als 45°C angefahren werden.

    Diese Überdimensionierung kommt uns bei einer notwendigen Umstellung entgegen. Oft höre ich dann: "Warum weis der Staat sowas nicht? Das muss doch bekannt sein."

    Fängt dann tatsächlich jemand an, die rechtlichen Voraussetzungen für eine Datenerhebung vorzubereiten, ist mit großer Wahrscheinlichkeit die BILD zu Stelle, um Alarm und Verrat zu schreien.

    Was soll man davon halten? Klar, ist ja "nur" ein Entwurf, aber sammelt schon mal Eure Daten.

    Manchmal weiß ich wirklich nicht, was Du mit Deinen Einwürfen bezweckst. Willst Du vielleicht nur dem Affen Zucker geben, damit die Quote stimmt?

    die Erfassung der Bestandsgebäude ist ja auch für das kommende EU Gesetz zur Isolierung von Bestandsgebäuden notwendig.

    oder noch besser , kölner dom besichtigen,

    Och nö, die Bahnhofskapelle als Fake der Baustile kannst Du behalten.

    Da ist der Magdeburger Dom bedeutend authentischer. Darum bin ich für Erfurt als lachenden Dritten.

    Aber auch von Hattingen kommst Du sicher irgendwie dort hin.

    Persönlich kennenlernen würde ich Dich jedenfalls sehr gern.

    Auch ich bin sehr an einem livehaftigen Treffen interessiert.

    Im September bin ich aber erst nach dem 24. verfügbar. Oktober ginge auch.

    Erfurt halte ich für eine ausgezeichnete Idee, sowohl von der Erreichbarkeit her als auch vom Flair der Stadt. Dort hätte ich auch eine hervorragende Hotelempfehlung.

    Ich weiß sehr wohl, dass in der SHK-Branche noch kein generelles Umdenken angefangen hat. Schnelle und leicht zu generierende Umsätze werden mitgenommen, weil, "wenn wir es nicht machen, machens die anderen."

    Es mehren sich aber Beispiele wie oben verlinkt und das kann man zur Aufmunterung ruhig zur Kenntnis nehmen. Gefunden habe ich noch weitere beispielhafte Initiativen, so in der "Süddeutschen" und anderen Medien, die zum Teil hinter einer Bezahlschranke liegen.