Beiträge von Juanito

    Da ich ein bischen Erfahrung mit Bauprojekten in den Bergen sammeln durfte und Baustellen gerne mal nur zu Fuss oder Heli erreichbar sind habe ich gesehen und gelernt wie dort moeglichst mit Vorhandenem Material oder Ausgangsstoff gearbeitet wird um so wenig wie moeglich transportieren zu muessen.

    Daher die Frage, ob es letztendlich keine einfachere Alternative zu Deinen 7t Beton gibt. Man kann vieles auch ohne Beton bauen, und das haelt trotzem ein Leben lang.

    Und wenn Du schon gerne Transportloesungen bastelst, schon mal ueber eine Transportseilbahn nachgedacht?

    Meine Erfahrung mit E-Antrieb ist, dass es fuer den Verbrauch haeufig besser ist die Leistung relativ konstant zu halten und nicht, wie man es vom Verbrenner gewoehnt ist die Geschwindigkeit. Mit der Einschraenkung, a) nicht zum Verkehrshindernis zu werden, und b) innerhalb der Toleranz der erlaubten Hoechstgeschwindigkeiten zu bleiben (natuerlich). Heisst Landstrasse bergauf (v.a. lange, rel. flache Steigungen sind unguenstig, lieber 2 km mit 8% wie 8km mit 2%, bergab dann umgekehrt) geht dann halt mal nur mit 90-95, bergab dafuer ein bischen schneller. Fuer mich ist das bei meinen typischen Strecken kein Problem.

    Es gab/gibt Schalungssteine die oben und unten offen sind, an den Seiten haben die meist auch eine Mulde. Die wurden gesetzt, Eisen rein, und dann mit Beton verfüllt. Einsatz beispielsweise als Stützwände. Für einen EFH Keller Keller kenne ich das nicht (was nicht heißen muss, dass es das nicht gibt).

    Diese Art Keller zu errichten war im Baugebiet meiner Eltern in den 80ern Gang und Gaebe, v.a. wenn viel in Eigenleistung gebaut wurde.

    Es gab die Steinvariante mit Nut und Feder, da konnte das ganze Kellergeschoss trocken aufgesetzt werden, anschliessend z.B. Ziegeltraegerdecke auflegen und alles auf einmal verfuellen und Aufbeton auf die Decke aufbringen. Oder die billigeren Steine ohne Nut/Feder, die mussten nach der halben Geschosshoehe verfuellt werden und dann nochmals vor Auflegen der Kellerdecke.

    Mein Dacia Sprint hat ca 300 W Standby Verbrauch, wenn er nicht in den Tiefschlaf geht aber, v.a. auch während des Ladens.

    Deshalb ist Laden mit dem Ladeziegel an der Haushaltssteckdose immer recht ineffizient. Bei mir wird mit ca 2,2 kW geladen (ext. Messung), davon landen etwa 1,8-1,9 kW im Akku. 30% Verlust kommt mir aber echt viel vor.
    Daher versuche ich den Ladeziegel zu vermeiden, besser mit der Wallbox, bei 7 kW fallen die 300 W über die Ladezeit nicht so ins Gewicht.

    Und natuerlich ist es sinnvoll den Vverbrauch ausschließlich ueber externe Zähler zu messen. Schließlich gibt es ja die oben genannten Verluste!

    Wenn der Kauf und Einbau eines neuen Waermeerzeugers grad nicht drin ist, wuerde ich mir trotzdem schon jetzt ein Konzept ueberlegen, was ich spaeter haben will. Man koennte, falls die Heizlast nach Daemmmassnahmen dann bekannt ist z.B. die Verrohrung fuer die geplanten Heizflaechen und den EInbau selbiger etc. schon erledigen und halt erstmal an den alten Waermeerzeuger anschliessen. Dann hat man spaeter keine Grossbaustelle in der Wohnung, sondern nur ein Tausch der Waereerzeuger.

    Ist aber m.E. nur sinnvoll, wenn ein Tausch des Waermeerzeugers absehbar ist. Vorleistung fuer >10 Jahre in die Zukunft sind m.E. nicht sinnvoll, da sich dann vermutlich wieder andere Rahmenbedingungen ergeben.


    Die Frage ist halt, ob Du einen Heizungsbauer findest, der Dir das zu vertretbaren Preisen macht, und nicht die ueblichen Saetze ansetzt, die eine ueppige Foerderung beinhalten (die Du ja dann ggf. noch nicht bekommst).


    Im uebrigen, wir heizen seit diesem Winter mit LW WP, 13 kW Heizlast, VL fuer 55 Grad ausgelegt, bislang mit JAZ um 4,6. (ohne Warmwasser, geht ueber separate Waermepumpe)). Bislang besser wie gedacht, liegt aber vermutlich auch am Nutzerverhalten. WIr hatten zwar mal Normaussentemperatur diesen Winter, sind aber nicht annaehernd an die 13 kW rangekommen, eher so max 10-11. Wir werden vermutlich die ueblichen 20000 -210000 kWh Waerme fuer den WInter gebraucht haben, bei nur der Haelfte der Betriebskosten im Vergleich zur alten Gasheizung (PV, vorhanden, nur Oekostrom, davor 100% Biogas)

    Ich wuerde nie behaupten dass man derartige Programme und die Komplexitaet der zu Grunde liegenden Thematik mal eben so lernen kann, aber man kann (meine Meinung!) ganz gut damit spielen um ein Gefuehl fuer verschiedene Einflussfaktoren zu bekommen. Fuer mich ist sowas sehr hilfreich um wesentliches von unwesentlichem zu unterscheiden, und mit faellt es leicht mich in Software einzuarbeiten, und ich mache das gern, einfach weil es mir Spass macht und mich die Thematik grundsaetzlich interessiert.


    Wenn man Spass daran hat, ...

    Ist aber nicht an einem Nachmittag erledigt....


    Es ist definitv keine Moeglichkeit um sich eine Heizlastberechnung und Heizungsauslegung mal eben guenstig selber hinzupfriemeln.

    Wenn man Spass daran hat, kann man die Testversion (3 Monate kostenlos) von ZVPLAN mal nehmen und die ganzen Dinge mit Raumtemp. beheizt-unbeheizt, HK Dimensionierung usw. selber durchspielen. Ist aber nicht an einem Nachmittag erledigt....

    Wenn Du bereit bist ueber 40000 Euro in eine Waermepumpe zu investieren wuerde ich mir sicher nicht so ein Modell mit Technik von vorgestern vors Haus stellen. Bei 72 dB sagen die Nachbarn auch danke, auch wenn sie 30 m weg sind...

    Schau mal unter https://www.produktdatenbank-get.at (unter Luft/Wasser Waermepumpe), ist eine sortierbare Liste der derzeit lieferbaren WP. Und da gibts durchaus hochwertige, moderne, klimafreundliche, leistungsstarke, leise und guenstigere Alternativen zu dem, was Dir da bisher angeboten wurde.

    Die Platten ja, aber der Kleber...... das gibt viel Dreck und Staub.

    Ja, wobei meiner Erfahrung nach 30-50 Jahre alter Ansetzbinder sich von altem Mauerwerk gut entfernen laesst, wenn es denn Batzen sind. Mir waere dann einmal Dreck lieber als den Mist noch an der Wand zu haben. Und da verputzt und Holzfaser verklebt werden soll gibts sowieso Dreck genug.

    Ich wuerde mal einen Versuch machen, und dann weitersehen. Aber jeder wie er mag.

    Nach meiner Erfahrung sind geklebte, alte Rigips Platten relativ gut zu entfernen. Allemal besser und schneller wie das Zeug zu hinterspritzen. Ich wuerde wenigstens das alles wegmachen (Ist allerdings viel Muell) und dann, wenn es denn sein muss, mit der Innendaemmung ab Mauerwerk aufbauen. Dann weiss man was man hat, womit man rechnen muss und gewinnt 2-3 cm Raum. Je nachdem wie alt die sind fallen die schon bei geringer Belastung von der Wand, wenn man mal wo anfaengt. Waere nicht mein Untergrund der Wahl um neu aufzubauen. Schon mal geschaut ob nicht auch noch die 2cm Styropor hinten dran kleben? Dann kannst Du u.U. ganze Platten von Hand von der Wand abziehen!


    HK so gross wie moeglich waehlen, das kuckt sich weg....

    OK, Du hast recht, er kann wohl max. um die 34 kW laden, da wie von Dir beschrieben die Elektronik recht schnell den Akku schuetzen muss. Wie gesagt, ich habs erst einmal ausprobiert und hatte das anders in Erinnerung. Mehr DC waere gut, aber da macht dann wohl das BMS und der Akku (Temperatur!) nicht mit. Viel brauchbarer waere m.E. vor allem wenn er zusaetzlich 22 kW AC laden koennte und nicht nur 1-Phasig mit max 7,4 kW (bei mir max. 7 kW), diese Ladesaeulen gibts naemlich an jeder Ecke. Ebenso ist die Rekuperation zu schwach, auch wenn es hierfuer Tricks gibt. Ist weiss Gott kein perfektes Auto, aber es geht m.E. in die richtige Richtung.

    Laut Datenblatt gibt es optional (für den größeren der beiden) die Möglichkeit die Option DC Laden zu konfigurieren, kostet halt ein paar Euro, Leistung 30kW (nicht 50kW). Damit soll das Laden von 20% auf 80% in 45 Minuten gelingen. Praxiswerte dazu habe ich nicht, weil sich das Thema Spring bei uns schnell erledigt hatte.


    Als Stadtauto sicherlich eine Überlegung wert, als Reisemobil aufgrund des kleinen Akkus (26,x kWh) und der Reisegeschwindigkeit (bei 120km/h liegt der Verbrauch auch schnell im Bereich 20kWh/100km) nicht geeignet.


    Er kann 50 kW DC laden, vielleicht kann der aktuelle Nachfolger nur noch 30 kW (Warum?). Interessanterweise sind bei Dacia die Konfigurationsmöglichkeiten in D sehr eingeschränkt. kauft man EU Importe kann man alles haben was man will.

    Ich wuerde nie behaupten das das ein Reisemobil ist. Dafuer gibt es gewiss weitaus besseres. Aber ich kaufe mir kein Auto um damit 1-2 Mal im Jahr in den Urlaub zu fahren. Wenn das aktuelle nicht passt gibt's ja immer die Option eines zu mieten.

    Aber


    Nicht jeder braucht fahrende Büros. Selbst hier auf dem Land sind die Fahrtstrecken so bei 30km und dann steht die Karre.


    Das kenne ich vom Land eben auch so, die meisten Strecken auch bei Pendlern sind 10-20 km drei Dörfer weiter oder in die nächst größere Stadt. Klar es gibt auch welche die pendeln mit dem Bulli oder dem Audi Q7, aber die, die große Strecken pendeln nehmen alle über kurz oder lang die Bahn oder bilden Fahrgemeinschaften, einfach weil es auch billiger ist. Deshalb sehe ich solche Autos durchaus als ideale Ergänzung für den brachliegenden ÖPNV auf dem Land. Nur weil man auf dem Land wohnt braucht man noch lange kein SUV. Selbst im Winter war ich frueher sehr gut mit dem leichten Polo (750 kg Leergewicht, 54 PS) auf Eis und Schnee unterwegs, da brauchts keine 2 Tonnen mit Allrad , eine angepasste Fahrweise reicht aus.

    Einmal quer ueber den Schoenbuch, 4 mal hoch und runter...


    Ja, man geht Kompromisse ein, aber:


    1.) es war ein Versuch, sozusagen ein Herantasten an die E-Mobilitaet fuer, wie gesagt ca. 90 % der Fahrten

    2.) die Karre war kompromisslos guenstig. Jahreswagen gebraucht mit Vollausstattung fuer 12k mit 10200 km vom Haendler.

    3.) nach einem Jahr faellt das Fazit durchweg positiv aus.

    - Ich bin noch nie derart guenstig unterwegs gewesen (ausser beim 9 Euro Ticket)

    - das bischen zeitlicher Mehraufwand weil das Auto nicht so spritzig im Bereich 80-100 km/h ist nehme ich beim Pendeln in Kauf. {LKW Ueberholen geht aber trotzdem noch ueberraschend gut)

    - Es passen problemlos 4 Personen rein, und noch 4 Kisten Sprudel in den Kofferraum, OK, dann musste ich vielleicht nochmal die zul. Gesamtmasse checken...

    - Fuer den Alltag allemal mehr als brauchbar, hatte noch nie das Gefuelt, dass es jetzt am Auto liegt wenn was nicht so lief wie vorgesehen

    4.) geladen wid fast ausschliesslich daheim, er kann zwar DC bis 50 KW, hab ich bislang aber nur 1 Mal gemacht, sonst nur max 7,4 kW AC, das passt fuer mich aber. Bei laengeren Strecken (z.B. Stuttgart Freiburg) muss man halt beim Besuch laden, aber man kommt ohne Nachladen hin und mit dem Ladeziegel ist das Auto ueber Nacht auch wieder voll.

    5.) Ich kann keinen Haenger ziehen. Deshalb wird er bei mir auch nicht das ewige Leben haben, hin und wieder brauchts halt doch die AHK. Dafuer ist die Option Teilauto etc. leider auch net wirklich brauchbar (die meisten haben keine AHK oder stehen dann am anderen Ende der Stadt).

    Was ich in der Zwischenzeit gelernt habe, wenn Leute von 10kWh/100km philosophieren, dann fahren die kein Auto sondern schieben es. Mit einer normalen Autofahrt die auf die Mehrzahl der Fahrer zutrifft hat das nichts mehr zu tun. Ja, man kann den Verbrauch durch die Fahrweise beeinflussen, aber alles hat seine Grenzen. Wunder gibt es nicht.


    Man kann schon mit 10 - 13 kWh fahren, und zwar ganz normaler Berufsverkehr. Da nutzen mir auch keine 200 kW Leistung im SuV, dann fahre ich halt nur mit einem dicken Auto im zaehfliessenden Verkehr oder ueber vielbefahrene Landstrassen (LKW, Schlafmuetzen, Traktoren, usw.) und aergere mich halt vielleicht noch viel mehr ueber alle anderen die da grad (so langsam) unterwegs (und mir im Weg) sind.

    Es hilft ausserdem wenn man nur 1 Tonne bewegen muss und nicht 2-3. Ich merke jeden zusaetzlichen Passagier am Verbrauch, insbesondere auf welligem Terrain. Und dass ist fuer mich im wesentlichen (90% der Fahreten im Jahr) das "von A nach B" kommen!

    Und wenn ich mal laengere Strecken fahre dann nutze ich die Akkukapazitaet auch aus. Ja, ist besser nicht die Grenzen auszuloten aber ist ja nicht der Regelfall. Also los mit 90-95 %, und dann runter bis 10% fahren. oder auch mal ganz entspannt mit 1-3 % Akku zu Hause (!) ankommen. Die Dichte der Ladesaeulen im Ballungsraum ist dann doch gross genug dass ich bei 10 km Restreichweite selbst im Notfall noch keinerlei Schweissausbrueche bekommen muss.

    Sehe ich das richtig, auf der Holzdecke lagen (liegen) Rigips Platten (vermutlich die impraegnierten, ist schliesslich ein Bad), darauf eine Folie und darauf der Estrich?

    Scheint mir eine recht eigenwillige Verwendung der RIgips Platten zu sein.

    Du bist immerhin nicht allein, das Problem scheint auch das Baurechtsamt in Stuttgart zu haben:


    Zitat:

    „Die Übersicht bei digitalisierten Altakten ist nicht gegeben, da sämtliche Dokumente als PDFs abgelegt wurden, von denen nur ein sehr geringer Anteil mit einem Namen versehen wurde, der auf den Inhalt des PDFs schließen lässt.“

    Bauen in Stuttgart: Unhaltbare Zustände im Baurechtsamt
    Wer in Stuttgart bauen und mehr Wohnraum schaffen will, muss zu viel Geduld aufbringen und extra Kosten einplanen, weil es im Baurechtsamt hakt und…
    www.stuttgarter-zeitung.de


    vermutlich wird dir von dort aber niemand eine Loesung nennen koennen...

    Es gibt auch zementgebundene Trockenestrichplatten. Bspw. Powerpanel von Fermacell. Ist auch nicht ganz billig, dafuer aber wasserunempfindlich, Haben eine Staerke von 25 mm, Eine Ausgleichsschuettung wird also schwierig. Ob man die auch ohne Schuettung plan auflegen kann? Ist so m.E. nicht vorgesehn.

    Schwaegerin wartet jetzt seit 16 Monaten (BW, Oberschwaben) auf die Genehmigung der Gaube. Die tun einen Teufel und bestaetigen eben gerade nicht nach 10 Werktagen die Vollstaendigkeit. Dann laufen naemlich auch die anderen Fristen. Und im Zweifelsfall fehlt bei Nachfrage dann doch noch immer irgendwas (obwohl vielleicht sogar schon eingereicht!). Ist mitllerweile auch schon der dritte Sachbearbeiter. Und ja, man koennte Untaetigkeit beklagen ...

    aber mit Gehard Polt gesprochen: " Und? Was machst Du dann? Du nimmscht Dir einen Anwalt. Aber dann sog I dir oins: Dann baust du gar net. Dei Anwalt scho!"

    Aber zurück zum Thema. Was mich interessieren würde, ob schon mal jemand einen "Chinesen" getestet hat

    Seit Maerz: Dacia Spring (chinesische Plattform, wird unter verschiedenen Namen vertriben), ist ein Auto fuer Minimalisten (obwohl vollausgestatteter Jahreswagen) und fuer mich perfekt zum Pendeln (34 km einfach, 70% Landstraße, 600 Hm, ÖPNV 1h45 min). Verbrauch im Sommer im Schnitt inkl. Ladeverluste ca 11 kWh / 100 km, im Winter aktuell etwa 12-12,5 kWh/ 100 km. Heizung minimal (nur damit die Scheiben frei bleiben), im Sommer ohne Klimaanlage etc. War die erste Zeit eher ein Hobby, zu sehen wie weit man mit dem Verbrauch runter kommt. Rekord waren 9,4 kWh / 100 km. Das Waeren ca. 270 km Reichweite (nominell 230 WLTP). Da sind wir auch bei sehr ungünsigen Primärenergiefaktoren beim unter-3-Liter-Auto. Gerüchten zufolge geht auch noch weniger.

    Update:


    gestern kam der Meister und hat nachgemessen, bzw. er hat den FI getestet (T-Taste -> loest aus), dann die Stromkreise gemessen, FI loest nicht aus, dann den FI im Verteiler versucht auszuloesen, was nicht gelang. Er meinte dann FI sei defekt und hat ihn getauscht. dabei fiel dann noch eine lose Leitung auf, ein Neutralleiterkabel das nur einseitig angeschlossen war (am anderen FI) und lose hinten drin lag. Nachdem der neue FI angklemmt wurde und der Verteiler ein bischen aufgeraeumt wurde hat dann alles fehlerfrei funktioniert.


    Mir ist aber trotzdem noch nicht ganz klar, wie es zu einem durchaus problematischen Ausfall bzw. Defekt kommen kann; der Test mit der T Taste suggeriert, alles sei i.O. tatsaechlich loesen die Stromkreise den FI aber nicht aus.

    Mir ginge es v.a. darum, dass die Maschine noch den noetigen Pressdruck aufbaut, sprich ob die Mechanik der Maschine und der Pressbacken noch i.O. ist, oder halt schon "ausgeleiert". Das ist nach einem Service sicher so, aber bei einm alten Teil unklarer Herkunft? Und wie gesagt, wenn ich schon Fittinge verpresse die ein kleines Vermoegen kosten, dann doch bitte so, dass sie auch ordnungsgemaess verpresst sind, immerhin solls ja ein paar Jaerchen halten. Ich gebe zu, ich bin hier vielleicht etwas ueberkritisch.

    Die Pressmaschinen und Pressbacken muessen regelmaessig zum Service, ansonsten wirds wohl (im gewerblichen Bereich) schwierig, falls Undichtigkeiten auftreten, da der Hersteller der Maschine und des Rohrsystems evtl. die Haftung ablehnt. Daher wuerde ich eine gebraucht Maschine und Pressbacken nur mit relativ neuem Service kaufen. Dann ist zumindest sicher, dass die Presskontouren und der Pressdruck noch i.O. sind. Typischerweise sind diese Sets dann aber eher teuer, so dass sich fast ein guenstiger Neukauf lohnt, wenn mann nur ein System mit wenigen Rohrgroessen braucht. Ausserdem gibt es gar nicht so viele Hersteller, viele der angebotenen Maschinen sind baugleich und nur umgelabelt.

    Wenn man schon das teuere Material vervendet, sollte man es nicht durch mangelhafte Pressungen ruinieren!

    Wenn es nur ein Projekt ist laesst eventuell der Sani mit sich reden, und man bekommt die Maschinen geliehen, solange man Material und so ueber ihn bezieht.

    Zitat

    Wer sagt, das die Altinstallation des RCD i.O. war. (Nicht Auslösen sagt gar nichts)

    Das sage ich. Da alle Stromkreise belastet wurden und über einen FI liefen ist klassische Nullung schon mal raus. Außerdem war der FI i.O. (Test Taste hat funktioniert, die Altinstallation wurde vor ca. 10 Jahren mit einem FI ertüchtigt) und ich konnte ihn mittels Duspol in allen Stromkreisen auslösen (Ja ich weiß wie das geht!). Genau das Szenario, das eine mir unbekannte (und zugegebener Maßen von vornherein suspekte) Firma anrückt (ich hatte leider keinen Einfluss auf die Auftragsvergabe), und über eine defekte Altinstallation klagt um hier einen großen Auftrag zu generieren wollte ich nämlich ausschließen. Wäre die ursprüngliche Installation nicht entsprechend ertüchtigt worden könnte ich die Bedenken ja alle nachvollziehen.

    Natürlich kann hier trotzdem noch alles mögliche passiert sein, ich würde mit der Fehlersuche aber gerne dort beginnen lassen, wo der Fehler am wahrscheinlichsten ist. Daher die Eingangsfrage!

    zur Klärung:

    Zitat

    Warum hast Du den Auftrag nicht gleich Deinem Haus- und Hof-Elektriker vergeben? Der kennt Deine Anlage.

    Weil der keine Lust auf 150 km Anfahrt hat. Ist nicht mein Haus, sondern Verwandtschaft.

    Zitat


    Seine Aussage, das die Installation (altinstallation) defekt ist, ist nicht von der Hand zu weisen.

    Die Altinstallation hat vor seinem Umbau inkl. FI fuer alle alten Stromkreise einwandfrei funktioniert. Nach dem ersten Versuch mit neuer Verteilung sind dann alle FIs sofort geflogen, nachdem ein Stromkreis belastet wurde.

    Zitat


    Es ist die Frage, ob er nur in einem Stromkreis dahinter auslöst oder bei allen.

    der FI löst bei keinem (!) der Stromkreise aus. Wohl aber bei der Testtaste.


    Von daher klingt die Aussage

    Zitat

    Vielleicht gab es ursächlich einen PE-N Schluss, den man nun "ungewöhnlich" behoben hat.

    in dem Sinne, dass der Monteur im Verteiler einen derartigen Fehler produziert hat und dann ungewöhnlich behoben hat fuer mich am plausibelsten.

    Hier noch ein Bild von der ursprünglichen Installation (FIs haben sofort ausgeloest), verdaechtig erscheint mir jetzt die obere Klemmleiste fuer den Neutralleiter, da er offenbar nur eine Leiste benutzt hat. Das wuerde zu einem ungewollte Auslösen passen, da alle Neutralleiter auf einer gemeinsamen Schiene angeklemmt sind. Von der aktuellen Situation habe ich wie gesagt kein Bild.