Hallo zusammen,
danke schön für die Forumaufnahme.
Und ja, wir werden natürlich das Vorhaben, wenn es weiter vorangeschritten ist, von einem Statiker durchrechnen und bestätigen lassen.
Aktuell geht es uns darum, dass wir beabsichtigen unser Heizsystem auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe umzustellen. Da wir auf unserem kleinen Grundstück nur bedingt Platz für eine Wärmepumpe besitzen, kam uns und dem Heizungsbauer der Gedanke, die Wärmepumpe direkt neben dem Heizungsraum auf das 12cm starke Betondach unserer Fertiggarage zu montieren.
Leider konnte uns der Garagenhersteller zu der Fragestellung, ob es statisch überhaupt möglich ist, eine Wärmepumpe auf unser Garagendach zu montieren, keine Antwort geben.
Wir besitzen statische Berechnungen unserer Garage, können die Zahlen in den Unterlagen leider nur nicht interpretieren.
Das Dach mit einer Betonstärke von 12cm, besteht aus zwei Trogplatten (jeweils 375 x 400 cm) mit umlaufendem Trogsteg.
Auf Seite 7 der Statik-Unterlagen ist folgendes aufgeführt:
• Aufkantung = 0,78 kN/m
• Platte = 4,50 kN/m
• Begrünung = 1,98 kN/m
• Schnee = 1,28 kN/m
Wir haben aktuell eine ca. 128 kg schwere Wärmepumpe ins Auge gefasst. Die Wärmepumpe hat die Abmessungen von ca. 110 x 50 cm.
Diese Wärmepumpe planen wir seitlich auf das Trogdach montieren zu lassen. Wobei die Variante A unsere favorisierte Aufstellung wäre.
Da das Garagendach ist nicht begrünt ist und wir annehmen, dass eine Begrünung seinerzeit schon mit eingerechnet wurde, hoffen wir nun, dass die Garage so stabil geplant wurde, dass wir auf eine aufwendige Unterkonstruktion zwischen den Außenwänden verzichten können. Auch da wir annehmen, dass diese Unterkonstruktion durch die Schwingungen die Wärmepumpe eher noch lauter machen könnte.
Falls erforderlich könnten wir die Grundfläche der Wärmepumpe vergrößern, um das Gewicht besser zu verteilen.
Wir würden uns freuen, eine erste grobe Einschätzung zur Tragfähigkeit des Garagendaches bei der geplanten Wärmepumpenmontage zu erhalten.
Danke schön
Viele Grüße
Vincent