Hallo zusammen,
bisher passiver Leser habe ich nun ein aktives Thema. Mein Dachgeschoss ist vollständig ausgebaut, aber nur leidlich gedämmt (14er Sparren, dazwischen Porenbeton eingemörtelt - Foto in Anlage - vermutlich aus dem Baujahr des Hauses 1956, darunter direkt Rigipsplatten auf die Sparren geschraubt).
Da erst kürzlich die PV-Anlage installiert wurde und das Dach insgesamt noch vollkommen intakt ist und aus Budgetgründen, wird das Dach in den nächsten 15-20 Jahren nicht angegangen. Die drei Zimmer im OG haben alle keine Dachfenster. Entsprechend wäre es nun ein leichtes, die Rigipsplatten abzunehmen, Holzfaserplatten (Steicoflex WLS 036) von innen mit Hilfe einer Konterlattung anzubringen, darunter eine Dampfbremse zu installieren und alles mit Fermacellplatten abzuschließen.
Die Ubakusrechnungen (liegen bei) sagen keine Feuchtigkeitsprobleme voraus und lassen auf eine Wärmeverlustreduzierung von über 70% hoffen.
Es klingt alles logisch, aber mir fehlt die Erfahrung um auszuschließen, dass ich nicht doch etwas übersehen habe, was zu Problemen führen kann. Potentielle stellen sind der Übergang zwischen Holzfaserplatten und Porenbeton und die Anschlussstellen an den Wänden (da würde ich alles bis aufs Mauerwerk runternehmen und die Dampfbremse so gut es geht anschließen).
Die Porenbetonsteine zwischen den Sparren zu entfernen wäre ein größerer Aufwand und eine neue Zwischensparrendämmung würde das Problem mit sich bringen, dass keine Unterspannbahn verlegt ist.
Kann mir jemand den Denkfehler aufzeigen oder die Korrektheit der Annahmen bestätigen?
Beste Grüße
Manuel