Ich habe beobachten können das oben auf der Dachoberfläche, das Schnee nicht gleichmäßig liegt, sondern eher fleckig. Hab gehört das es an der schlechten Dämmung liegt. Hab dann versucht unser Flachdach (Ist ein Mehrfamilienhaus) zu konstruieren, anhand von Beobachtungen und Annahmen. Der Hausmeister hat mir erzählt das es ein Kaltdach ist und das es 3 mal abgedichtet worden ist. Kann es sein das ein solches Konstruktion Probleme in Bezug auf der Wärmeleitfähigkeit mit sich bringt oder schlimmer: Feuchtigkeit? Wenn ja, woran liegt es dann genau 😮 Es ist ja dreimal abgedichtet worden.
Flachdach- schlechte Dämmung??
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Wenn die Glaskugel repariert ist, versteh ich vielleicht mehr
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Wenn die Glaskugel repariert ist, versteh ich vielleicht mehr
?? 😯
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Ein funktionierendes Kaltdach ist im Winter von kalter Außenluft durchströmt. Die Wärmedämmwirkung endet auf der Oberkante der Wärmedämmung. Die Schalung ist also insgesamt kalt, möglicherweise im Bereich der Kanthölzer marginal wärmer. Dafür hängt die Schalung zwischen den Lagerhölzern sowieso ganz leicht durch. Aus einem ungleichmäßigen Abtauen würde ich bei Deiner sehr allgemeinen Beschreibung nichts ableiten wollen. Verdächtig wäre, wenn das Dach schnell abschmilzt, weil das für ein reales "Warmdach" spräche bzw. eben für ein Fehlen der Durchlüftung.
In Deiner Skizze fehlt eine Dampfsperre zwischen Betondecke und Wärmedämmung!
Was ist die eigentliche Zielrichtung Deiner Frage?
?? 😯
Vielleicht will Ralf Dühlmeyer sagen: "Meine Glaskugel erlaubt mir leider keine Ferndiagnose!"
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Ein funktionierendes Kaltdach ist im Winter von kalter Außenluft durchströmt. Die Wärmedämmwirkung endet auf der Oberkante der Wärmedämmung. Die Schalung ist also insgesamt kalt, möglicherweise im Bereich der Kanthölzer marginal wärmer. Dafür hängt die Schalung zwischen den Lagerhölzern sowieso ganz leicht durch. Aus einem ungleichmäßigen Abtauen würde ich bei Deiner sehr allgemeinen Beschreibung nichts ableiten wollen. Verdächtig wäre, wenn das Dach schnell abschmilzt, weil das für ein reales "Warmdach" spräche bzw. eben für ein Fehlen der Durchlüftung.
Was ist die eigentliche Zielrichtung Deiner Frage?
Vielleicht will Ralf Dühlmeyer sagen: "Meine Glaskugel erlaubt mir leider keine Ferndiagnose!"
Ich bedanke mich sehr bei Ihnen
Nun, wenn ich richtig verstanden habe, dann denken Sie, dass die Konstruktion gut ist? Das Kaltdach scheint also keine Probleme in Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit und Feuchtigkeit zu geben? Denn wie soll ich mir sonst das schmelzende Eis auf dem Dach erklären, wenn die Durchlüftung in der Konstruktion doch genau das verhindern soll?
Warum ist dann das Kaltdach im Moment so unbeliebt, wo es doch eigentlich viele gute Dinge bietet? Oder denken Sie, dass mit dem Dach etwas nicht stimmt, weil es schon 60 Jahre alt ist...?
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Naja, was heißt gut. Es funktioniert ja. 4cm Dämmung sind heute aber nicht mehr viel. Da gibt es viel Luft nach oben für eine bessere Dämmung.
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Nun, wenn ich richtig verstanden habe, dann denken Sie, dass die Konstruktion gut ist?
Nein, das habe ich nicht geschrieben.
Grundsätzlich funktionieren richtig gebaute Kaltdächer. Ob Deines richtig gebaut ist, weiß ich nicht. Möglicherweise fehlt die Dampfsperre oder die Durchlüftung. Sind Zu- und Abluftöffnungen vorhanden und frei durchlässig?
Kaltdächer sind aufwändig zu bauen und weniger fehlertolerant als andere Flachdachkonstruktionen. Ich schätze Umkehrdächer mehr.
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Ich bedanke mich sehr bei Ihnen
Nun, wenn ich richtig verstanden habe, dann denken Sie, dass die Konstruktion gut ist? Das Kaltdach scheint also keine Probleme in Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit und Feuchtigkeit zu geben? Denn wie soll ich mir sonst das schmelzende Eis auf dem Dach erklären, wenn die Durchlüftung in der Konstruktion doch genau das verhindern soll?
Warum ist dann das Kaltdach im Moment so unbeliebt, wo es doch eigentlich viele gute Dinge bietet? Oder denken Sie, dass mit dem Dach etwas nicht stimmt, weil es schon 60 Jahre alt ist...?
Ich hätte gern eine Antwort auf diese Frage:
Was ist die eigentliche Zielrichtung Deiner Frage?
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Naja, was heißt gut. Es funktioniert ja. 4cm Dämmung sind heute aber nicht mehr viel. Da gibt es viel Luft nach oben für eine bessere Dämmung.
Stellt das "viel Luft nach oben" ein Problem?
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Stellt das "viel Luft nach oben" ein Problem?
4 cm Wärmedämmung sind aus heutiger Sicht eher ein Witz als wirklich Wärmedämmung. (Sind die 4 cm gemessen, vermutet anhand irgendwelcher Unterlagen, blind geraten?) Bei einem Faserdämmstoff oder bei EPS wären da heute nach geltendem GEG ("Heizungsgesetz") ab ca. 20 cm Dämmstärke zu erwarten - nur um die Größenordnung zu illustrieren.
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Nein, das habe ich nicht geschrieben.
Grundsätzlich funktionieren richtig gebaute Kaltdächer. Ob Deines richtig gebaut ist, weiß ich nicht. Möglicherweise fehlt die Dampfsperre oder die Durchlüftung. Sind Zu- und Abluftöffnungen vorhanden und frei durchlässig?
Kaltdächer sind aufwändig zu bauen und weniger fehlertolerant als andere Flachdachkonstruktionen. Ich schätze Umkehrdächer mehr.
Das die Durchlüftung fehlt, würde es doch dann sinnlos machen, es als "Kaltdach" zu bezeichnen. Denn das ist ja das Besondere daran. Aber die Möglichkeit, dass die Dampfsperre fehlt, kann sein. Obwohl es in 3 Lagen abgedichtet ist. Ist es so wichtig, hier eine Dampfsperre anzubringen? Aber sonst kann es doch nicht an der schlechten Dämmung oder so liegen?
Soweit habe ich den Hausmeister noch nicht gefragt, ob die Zu- und Abluftöffnungen vorhanden und frei durchlässig sind. Das muss ich mal nachholen.
Also im Grunde genommen heißt es ja, dass es für einen Bau aus den 60er Jahren eine gute Konstruktion aufweist. Oder würden Sie noch etwas ergänzen wollen, wenn sie die Möglichkeit hätten?
PS: Zu Ihrer vorherigen Frage, was meine Zielrichtung ist
Ich möchte nächstes Jahr Bauingenieurwesen studieren und ich möchte mich wirklich mit dem beschäftigen, was mich so sehr interessiert und meine Neugier weckt. Andererseits möchte ich mit meinem Vater darüber sprechen
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4 cm Wärmedämmung sind aus heutiger Sicht eher ein Witz als wirklich Wärmedämmung. (Sind die 4 cm gemessen, vermutet anhand irgendwelcher Unterlagen, blind geraten?) Bei einem Faserdämmstoff oder bei EPS wären da heute nach geltendem GEG ("Heizungsgesetz") ab ca. 20 cm Dämmstärke zu erwarten - nur um die Größenordnung zu illustrieren.
Da konnte der Hausmeister die Information aus den Unterlagen herausholen, dass es sich um 4cm Dämmung handelt
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Gib Butter bei den Fischen. An welchen Tagen/Monat hast du beobachtet, dass die Schneedecke unterschiedlich dick ist.
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Das die Durchlüftung fehlt, würde es doch dann sinnlos machen, es als "Kaltdach" zu bezeichnen.
richtig, dann wäre es ein Warmdach
Soweit habe ich den Hausmeister noch nicht gefragt, ob die Zu- und Abluftöffnungen vorhanden und frei durchlässig sind. Das muss ich mal nachholen.
Merke als möglicher zukünftiger Bauingenieur: Vertraue immer nur Informationen, welche Du mit eigenen Sinnen überprüft hast. Vergiss, was der Hausmeister erzählt, verschaffe Dir einen eigenen Eindruck. Nur in extremen Einzelfällen wird von Laien der Ist-Zustand richtig und voll wiedergegeben.
Aber die Möglichkeit, dass die Dampfsperre fehlt, kann sein. Obwohl es in 3 Lagen abgedichtet ist.
Wenn man drei Lagen oben drauf legt, kann man trotzdem eine andere unten drunter vergessen. Aber auch hier gilt: Prüfe es mit eigenen Sinnen!
Also im Grunde genommen heißt es ja, dass es für einen Bau aus den 60er Jahren eine gute Konstruktion aufweist.
Nein, dass heißt es nicht:
- die Dämmung ist um ungefähr den Faktor 5 zu dünn und liegt nach 60 Jahren vermutlich auch nicht mehr da, wo sie einmal liegen sollte
- wenn die Dampfsperre fehlt, hat es noch nie richtig funktioniert
- wenn die Durchlüftung fehlt, funktioniert es nicht (mehr?)
- es gibt seit Jahrzehnten bessere weil fehlertolerantere Dachaufbauten
Ich halte es für gut möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass die Konstruktion noch nie vernünftig funktioniert hat und möglicherweise in Teilen bereits vergammelt ist. Ich leite das aber nicht aus dem vermuteten schnelleren Abschmelzen von Schnee ab.
Oder würden Sie noch etwas ergänzen wollen, wenn sie die Möglichkeit hätten?
Ich würde nach genauer Kenntnis der örtlichen Umstände wahrscheinlich empfehlen, den Aufbau durch ein zeitgemäßes Warmdach mit ca. 20 cm Wärmedämmung zu ersetzen.
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Ich möchte mich bei Ihnen sehr bedanken
Ich nehme ihre Ratschläge sehr zur Herzen
„die Dämmung ist um ungefähr den Faktor 5 zu dünn und liegt nach 60 Jahren vermutlich auch nicht mehr da, wo sie einmal liegen sollte“
Hat dies nun schlechte Auswirkungen auf das unten bewohnte Zimmer/Wohnung. Denn die Decke über der Wohnung im Dachgeschoss ist das Flachdach. Für die ist dann ja kein Wärmeschutz gewährleistet, im Winter ist es dann total kalt bei denen als die die unten wohnen? Aber die Feuchtigkeit ist hier noch halbwegs gut, da die Kälte ja in der Luftebene ruht (Kaltdach), oder
Als so sollte es sein xD
„wenn die Dampfsperre fehlt, hat es noch nie richtig funktioniert“
nur ganz kurz, warum nicht? weil habe gehört das es in den 60ern Jahren üblich war, dass es keine Dampfsperre gab.
[… die Konstruktion noch nie vernünftig funktioniert hat und möglicherweise in Teilen bereits vergammelt ist.
Ich leite das aber nicht aus dem vermuteten schnelleren Abschmelzen von Schnee ab.]
Ohhh. Liegt es auch an der schwachen Dämmung? Aber was meinen Sie mit "hat nie richtig funktioniert". Meinen Sie den Schutz des Daches vor Feuchtigkeit und Wärme?
Zitat
Woran
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- die Dämmung ist um ungefähr den Faktor 5 zu dünn und liegt nach 60 Jahren vermutlich auch nicht mehr da, wo sie einmal liegen sollte
- wenn die Dampfsperre fehlt, hat es noch nie richtig funktioniert
- wenn die Durchlüftung fehlt, funktioniert es nicht (mehr?)
- es gibt seit Jahrzehnten bessere weil fehlertolerantere Dachaufbauten
Ich halte es für gut möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass die Konstruktion noch nie vernünftig funktioniert hat und möglicherweise in Teilen bereits vergammelt ist. Ich leite das aber nicht aus dem vermuteten schnelleren Abschmelzen von Schnee ab.
Ich möchte mich bei Ihnen sehr bedanken
Ich nehme ihre Ratschläge sehr zur Herzen
„die Dämmung ist um ungefähr den Faktor 5 zu dünn und liegt nach 60 Jahren vermutlich auch nicht mehr da, wo sie einmal liegen sollte“
Hat dies nun schlechte Auswirkungen auf das unten bewohnte Zimmer/Wohnung. Denn die Decke über der Wohnung im Dachgeschoss ist das Flachdach. Für die ist dann ja kein Wärmeschutz gewährleistet, im Winter ist es dann total kalt bei denen als die die unten wohnen? Aber die Feuchtigkeit ist hier noch halbwegs gut, da die Kälte ja in der Luftebene ruht (Kaltdach), oder
Als so sollte es sein xD
„wenn die Dampfsperre fehlt, hat es noch nie richtig funktioniert“
nur ganz kurz, warum nicht? weil habe gehört das es in den 60ern Jahren üblich war, dass es keine Dampfsperre gab.
[… die Konstruktion noch nie vernünftig funktioniert hat und möglicherweise in Teilen bereits vergammelt ist.
Ich leite das aber nicht aus dem vermuteten schnelleren Abschmelzen von Schnee ab.]
Ohhh. Liegt es auch an der schwachen Dämmung? Aber was meinen Sie mit "hat nie richtig funktioniert". Meinen Sie den Schutz des Daches vor Feuchtigkeit und Wärme?