Hallo zusammen,
ich habe bereits im Jahr 1999 meine Mietshäuser aus den Baujahren 1958 an Außenwänden und Dachdecken gedämmt, aber mit Bedacht die Kellerdeckendämmung außen vorgelassen, weil hier das Kosten/Nutzen Verhältnis deutlich schlechter als bei den anderen Elementen war. Dummerweise gibt es jetzt einen Mietspiegel, der mir auch eine Kellerdeckendämmung abverlangt, um einen 8% Zuschlag zur Grundmiete erheben zu dürfen. Meine Mieter haben es seit 20 Jahren schön und preiswert warm, ich zahle immer noch die Kredite ab, aber im Mietspiegel bin ich unsanierten Altbauten gleichgestellt.
Das hat mich auf die Idee gebracht, jetzt noch eine Kellerdeckendämmung anzubringen, um mit Bezug auf Mietspiegel 8% mehr verlangen zu dürfen. Die Alternative wäre, die Massnahme als Modernisierung mit 8% der Kosten auf die Miete umzulegen, das kommt unter dem Strich ungefähr aufs gleiche raus.
Ich habe mir einen Energieberater engagiert, von der BAFA eine Bewilligung über Fördermittel inklusive ISFB erhalten und bin dabei, Angebote einzuholen. Der erste hat mir die Schuhe ausgezogen, der liegt bei 140,-€ brutto je qm inklusive Material. Ich vermute, dass der Anbieter die Förderbedingungen kennt und die gleich mal die Förderquote auf seinen Preis aufgeschlagen hat. Dazu die Knappheit an Handwerkern und eine entsprechender Zuschlag für drängelnde Kunden.
Wie teuer darf eine Kellerdeckendämmung mit Mineralwolle ungefähr sein? In meinem Fall gibt es die Erschwernis, dass viele Leitungen an der Decke verlegt sind, die berücksichtigt werden müssen.
Vielen Dank für kommende Antworten!