Dachüberstand bei Aufsparrendämmung auf Steildach mit Glaswolle Altbau

    Hi,

    erstmal Danke für die Möglichkeit hier Fragen stellen zu dürfen und fachgerechte Antworten zu erhalten.


    Ich möchte mein Satteldach/Steildach, 36Grad mit einer Zwischen-(14cm) und Aufsparrendämmung(12cm) versehen.

    Die Aufsparrendämmung aus Glaswolle "Isover Ultimate Integra SupraPlus WLS 032 mit Unterspannbahn" in 120mm wird hier ohne Schalung über die Sparren verlegt.

    Der Sparrenabstand beträgt 75cm.

    Die Giebelseiten haben außen keinen Sparren und keine Außenpfette, nur das Mauerwerk, siehe Zeichnung.

    Baujahr 1960, 2-schaliges Mauerwerk und oben drauf ein Stein quer, die Fassade mit WDVS.

    Bislang wird der Dachüberstand durch das Mauerwerk abgefangen.


    Der Dachüberstand soll mindestens 26cm, gerne 43cm betragen.

    D.h. vom Sparren zum Ortgang sind ca. 63cm/80cm abzufangen (+ Gesimskasten mit 12cm Höhe).


    Das Dach wird mit Ziegeln auf je 40x60mm Trag-und Konterlattung gedeckt, Lattabstand 27cm.


    Ich würde gerne die Glasswolle bis zur Giebelaussenseite durchlegen, wenn möglich...


    Wie kann/muss ich diese Last des Überstandes abfangen? Aufmauern? Bohlen einlegen? Doppelgewindeverschraubung im Mauerwerk?


    Euer Fachwissen und/oder Eure Erfahrung sind mir eine große Hilfe!



    Ich Danke Euch für Eure Unterstützung im Voraus.


    Viele Grüße, Boris


    der Ist-Zustand:


    Zitat von Skeptiker

    Schon allein wegen der Funktion als zeitlich begrenztes Notdach im Bau.

    Wie sehr DAS nicht funktioniert, durfte ich mal auf einer meiner Baustellen live erleben. Hat nicht gefunzt, auch nicht nach div. Nachbesserungen durch den Zimmerer. Am Ende hat der Dachdecker eine USB (oder UDB) als Noteindeckung verlegt.


    Ausserdem: Such mal nach:


    Aufsparrendämmung Rockwool Masterrock GF 035 kaschiert


    oder auch von anderen Herstellern

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    Informativ 1
    Zitat von Boris B.

    , 2-schaliges Mauerwerk

    Grad erst gelesen. Du willst also die äussere Schale erhalten und DARAUF dämmen?


    Ist denn deren Verankerung am Hintermauerwerk (mehr als oberste Steinreihe) und die Standsicherheit mal geprüft worden?

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    im Grunde geht es darum wie ich die Konterlattung (mit Traglattung und Ziegeln darauf) auf der Giebelmauerkrone befestige,

    da der letzte Sparren mind. 63cm vom Ortgang entfernt ist?

    Zitat von Boris B.

    im Grunde geht es darum wie ich die Konterlattung (mit Traglattung und Ziegeln darauf) auf der Giebelmauerkrone befestige,

    Dafür müsste klar sein, WIE die Mauerkrone später aussieht. Dann kann man vielleicht sagen, ob es nötig wäre und wenn ja, wie es ausgeführt werden sollte.

    Also erstmal DIE Frage beantworten:

    Zitat von Ralf Dühlmeyer

    Ist denn deren Verankerung am Hintermauerwerk (mehr als oberste Steinreihe) und die Standsicherheit mal geprüft worden?

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    wir sind wohl soweit daß wir die Mauerkrone mit XPS bis zur Konterlattung aufbauen.


    Stellt sich nur die Frage ob wir es dann auf XPS ohne Befestigung legen oder halt mit? Und wenn ja, dann wie?


    Die Konterlattung auf den Sparren wird im 60grad Winkel verschraubt, hier dann ggf. auch? Mit Schraube und Dübel?

    Sie ist Standfest und durch Maueranker sind beide verbunden.


    Mit Giebelkrone meinte ich beide Mauern, da sie oben durch die Quersteine zusammen geführt wurden. Sorry

    Ja, der Stefan Ibold erklärt da sehr anschaulich und verständlich, wie es richtig macht wird. Schade, dass er nicht mehr in unserem Forum aktiv ist.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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