Die Eigentümer eines großen freistehenden überdachten Unterstandes (ca. 10 m x ca. 20 m) haben uns beauftragt, diesen zu einem vollwertig geschlossenen Gebäude auszubauen. Dies soll durch das Vorstellen selbsttragender wärmegedämmter Holzständerwände geschehen. Das Dach wird durch eine aufgelegt XPS-Dämmung zum Umkehrdach. Soweit ist alles im Entwurf schick und und auch bereits genehmigt.
Allein die Dichtigkeit der Bodenplatte macht noch Sorgen. Der planende Architekt baut sonst gerne mit WU-Bodenplatte. Die erscheint hier nicht sinnvoll, weil das Bestandsdach auf 9 hölzernen Beinen steht und diese wiederum auf Einzelfundamenten. Die neue Bodenplatte schließt alle 9 Stützenfüsse ein und läuft außenseitig ca. 20 cm breit um diese herum. Die WU-Konstruktion hätte also ähnlich einer Scheiben Emmentaler Käses mind. 9 Löcher, zusammen mit neuen Stützen eher mehr. Die Holzstützen stehen gute 15 cm über Bein auf üblichen Stahlfüssen.
Gibt es eine bessere oder alternative Lösung zu einer vollflächige oberseitigen sahneartigen bituminösen Abdichtung der Bodenplatte bis auf die bestehen Punktfundamente?
Der Lastfall ist momentan nicht bekannt. Es mind. von zeitweilig aufstauendem Sickerwasser auszugehen. Die zukünftige Bodenplatte läge mit ihrer OK ca. 20 cm unter OK Gelände.