Nein, heute ist nicht der 1. April, auch wenns bei dieser Meldung so scheint

  • Es wird immer lächerlicher. Die sollen sich lieber mal um diejenigen kümmern, die eine klitzekleine zugemüllte Garage haben, wo kein Auto reinpasst und der ganze Fuhrpark dann im öffentlichen

    Parkraum steht.


    Gruß

  • Eine Sondernutzungsgebühr bei mehr als 3 m Breite :eek:

    Warum eigentlich nicht?

    Wenn Du privat ein Parkverbot einrichten lässt, weil Du umziehst, kostet das eine Gebühr.

    Baust Du eine zehn Meter breite Zufahrt mit abgesenktem Bord, entziehst Du der Öffentlichkeit Parkraum und zwar dauerhaft. Warum sollte das kostenlos sein?




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Warum eigentlich nicht?

    Da sind wir bei einer Debatte, überdie das BVG grad zu entscheiden hat:

    Darf ich NACHTRÄGLICH Gesetze/Verordnungen schaffen, die einstmals legale Dinge nicht mehr legal (in diesem Fall kostenpflichtig) macht?


    Ich gehe davon aus, dass diese Einfahrten SO genehmigt waren.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ralf, Du wirfst hier "nicht legal" und "kostenpflichtig" unzulässig in einen Topf.

    Ob die Einfahrt legal in dieser Breite errichtet wurde, wissen wir nicht.

    Wenn ich aber jahrzehntelang in meiner Straße kostenlos parken konnte und die Stadt stellt jetzt Parkuhren auf, kann ich mich auch nicht auf ein Gewohnheitsrecht berufen und dass Einfahrten in EFH-Siedlungen gern überbreit gebaut werden, lässt oft eine gewisse Absicht erkennen.




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasMD ()

  • und das Einfahrten in EFH-Siedlungen gern überbreit gebaut werden, lässt oft eine gewisse Absicht erkennen.

    Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber welche "Absicht" ist hier gemeint?

    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragestellern, die hier kostenlos Hilfe bekommen haben. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung

    .

  • welche "Absicht" ist hier gemeint?

    Die Absicht, zu verhindern, dass vor dem eigenen Haus fremde Autos abgestellt werden.




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Ach so, again what learned.

    An so etwas denkt man bei uns hier nicht, da hat es genügend Platz, und parkende Autos vor meinem Grundstück haben mich noch nie gestört. Ich kenne auch niemanden der sein Auto an der Straße parkt, man hat ja genügend Stellfläche auf dem eigenen Grundstück, und die Gemeinde achtet darauf, dass diese auch vorhanden ist. Da parkt höchstens mal ein Besucher an der Straße, oder er stellt sich beim Nachbar auf den Hof, genau so wie seine Besucher auch mal bei mir auf dem Hof stehen. Mir würde jetzt nicht im Traum einfallen die Einfahrt zu verbreitern, nur damit niemand an der Straße parken kann.

    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragestellern, die hier kostenlos Hilfe bekommen haben. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung

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  • nur damit niemand an der Straße parken kann.

    Ich denke der wahre Grund ist nicht, dass kein Fremder vor dem Haus parkt, sondern dass es dann eben immer einen freien Stellplatz für eigene Gäste gibt.

    Nicht überall ist so viel Platz vorhanden. Bei uns kann der nächste freie Parkplatz schon mal 200m entfernt sein...

  • ...immer einen freien Stellplatz für eigene Gäste gibt.

    Kommt aufs Selbe raus: Fremde vom Parken vor dem eigenen Haus abhalten.




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Baust Du eine zehn Meter breite Zufahrt mit abgesenktem Bord,

    Ich kenne es von Strassenbaumassnahmen eigentlich so, das der Bauherr/Besitzer der öffentlichen Verkehrsflächen (z.b. Stadt, Gemeinde) die Planung der jeweiligen Grundstücksanschlüsse, Einfahrten, Gehwege, Bordsteine, Beschleusung...ausführen lässt.

    Das man als Privatperson überhaupt das Recht hat, den öffentlichen Gehweg, Bordsteine, Schnittgerinne usw. nach eigenen Ermessen abzusenken oder umzubauen wäre mir neu.

  • Mir würde jetzt nicht im Traum einfallen die Einfahrt zu verbreitern, nur damit niemand an der Straße parken kann.

    Ich glaube nicht, dass das der Grund ist, sondern vielmehr kleine Grundstücke. Es ist viel einfacher, eine 10 m breite "Einfahrt" mit unmittelbar anschließender Stellfläche herzustellen, als 3 Stellplätze über eine 3-4 m breite Einfahrt anzuordnen.


    Das Problem gibt es hier des öfteren. Ganz lustig wird es, wenn B-Plan und konkrete Grundstücksgröße nur 1 Stellplatz zulassen, aber 3 Autos parken sollen. Dann wird schon mal etwas mehr vor dem Haus gepflastert, Bauabnahmen gibt es nicht, und die Bauaufsicht ist nach meiner Erfahrung nicht aktiv zur Aufspürung von "Bausünden" unterwegs. Die Einfahrten sind der Bauaufsicht i.d.R. sowieso wurscht, da das kommunales Planungsrecht ist.

    __________________
    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Das man als Privatperson überhaupt das Recht hat, den öffentlichen Gehweg, Bordsteine, Schnittgerinne usw. nach eigenen Ermessen abzusenken oder umzubauen wäre mir neu.

    Lass "nach eigenem Ermessen" weg, und schon passt es für viele Kommunen. Einfahrten sind bei uns in Eigenleistung herzustellen, wobei sie genehmigt sein müssen und die Stadt die Art des Pflasters vorgibt.


    Die 3 m werden hier nicht so eng gesehen, aber so wie auf dem Ausgangslink die ganze Straßenfront pflastern würde nicht funktionieren.

    __________________
    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Die Probleme gibt es meist in älteren Siedlungsgebieten. Die Häuser stehen da oft schon 80 Jahre und länger und hatten eben einen entsprechenden Schnitt. In Neubaugebieten sieht es oft anders aus. Da ist für

    PKW´s auf dem eigenen Grundstück kein Platz, weil die Garage mit Fahrrädern und Rasenmähern zugestellt ist und vor dem Haus lt. Bebauungsplan eine gewisse Grünfläche vorgeschrieben ist. Dann steht halt das

    Auto der Frau und der Kinder auf der öffentlichen Straße rum.


    Gruß

  • Die Ursache der kreative einnahmenverbesserungsidee


    "Hameln steckt tief in den roten Zahlen, liegt – wie Kämmerer Andreas Breitkopf sagte – „schon total unter Wasser“: 125,9 Millionen Euro Schulden drücken die Stadt schon jetzt – und dieser Berg wird in den kommenden Jahren noch einmal deutlich anwachsen."

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Die Probleme gibt es meist in älteren Siedlungsgebieten. Die Häuser stehen da oft schon 80 Jahre und länger und hatten eben einen entsprechenden Schnitt. In Neubaugebieten sieht es oft anders aus. Da ist für

    PKW´s auf dem eigenen Grundstück kein Platz, weil die Garage mit Fahrrädern und Rasenmähern zugestellt ist und vor dem Haus lt. Bebauungsplan eine gewisse Grünfläche vorgeschrieben ist. Dann steht halt das

    Auto der Frau und der Kinder auf der öffentlichen Straße rum.


    Gruß

    Manchmal ist es aber auch so, dass es egal ist, ob die Garage zugemüllt ist, weil das Auto für die Garage sowieso zu groß ist. :eek::wall:

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • Nur weil eine Stadt Schulden hat, werden die Einfahrten vermessen?

    Ja...Geldbeschaffung. Gerne auch über Gebührenerhöhungen, Steuererhöhung (Grundsteuer z.b.)


    Ob sowas Bestand hat, ist fraglich, es ist anzunehmen, das eine Reihe Bürger dagegen klagen werden.

  • Ja...Geldbeschaffung. Gerne auch über Gebührenerhöhungen, Steuererhöhung (Grundsteuer z.b.)

    Je nach verschuldungsgrat sitz da auch die nächste höhere behörde im Nacken und sagt du musst alles ausreizen sonst helfen wir dir nicht.

    Die gerichte werden aussortieren müssen

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP