Unser AN fordert etwa 45% über den vereinbarten Preis nach, da er Mehrstärken beim Kalk-Zement-Innenputz geltend macht. Vereinbart war eine Putzstärke von 1,5cm, teilweise seien bis zu 3cm aufgetragen worden, um "Ungenauigkeiten des Rohbaus" auszugleichen (der bereits ohne Mängel abgenommen war). Unser Planer/Bauleiter vermutet, dass die Putzstärke allgemein bereits zu hoch ist. Es ist wohl vorab bereits eine Vorwarnung gegeben worden, aber die Höhe der Nachforderung ist überraschend. Der Nachweis wird rechnerisch mit Mehrverbrauch von Material (Massenangaben des Herstellers der Trockenputzmasse, Silo) geführt.
Ist das ein "übliches" Vorgehen im Putzgewerbe? Ist der Nachweis (einige Tonnen Putzmaterial "zuviel" verbraucht) geeignet? Was wäre eine schnelle und effiziente Technik, um die Putzstärke zu messen? Muss man da bohren oder gibt es Ultraschall-Geräte oder Ähnliches?