Hallo in die Runde,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, absoluter Baulaie hier
Meine im Jahre 2020 gekaufte Neubauwohnung (Fertigstellung hätte 2021 sein sollen), befindet sich nach wie vor im Bau...
Was schief laufen kann läuft schief daher bin ich etwas Vorsichtig mit zusagen an den Bauträger geworden da ich Angst hab Änderungen der Baubeschreibung zuzusagen die "absolut Nötig sind" aber dann eventuell Mängel Überdecken sollen.
Eventuell als wichtige Randnotiz während der Bauphase hat der Generalübernehmer (GÜ) hingeschmissen und der Bauträger musste alles neu bzw. umplanen. Der Alte GÜ hat noch so etwa bis Dachvertigstellung gemacht und auch so teilweise den Innenausbau, aber nur da wo er Lust hatte. Absolute katastrophe. Für mich als Käufer vom Bauträger aber erstmal kein Problem, da ich ja die Wohnung vom BAuträger gekauft und nicht vom unzuverlässigen GÜ bekomme.
Nun zu der jetzigen Problematik.
Auf dem Flachdach, wo meine Dachterrasse sein soll stehen seit etwa über einem Jahr riesige Pfützen. Das ganze ist eine wahre Buckelpiste. Laut Baubeschreibung soll als Auflage WPC ausgeführt werden, soweit so schön.
Jetzt kam letzten Monat die Information das wegen Brandschutz ("harte Bedachung") kein WPC ausgeführt werden kann, sondern ein ziemlich schäbiger Betonstein verwendet wird.
Dem hab ich erstmal wiedersprochen, allein aus optischen Gründen.
Gestern kam dann eine Mail das man jetzt doch gerne dem Wunsch nachkommt und WPC verlegen lässt (Brandschutz hat sich geklärt man hat ein Bild gefunden wo irgendein Material auf dem Dach liegt und geht davon aus das dieses Verbaut wurde -> Brandschutz erfüllt?)
Aber jetzt kommts, Sie weisen mich darauf hin das durch die höhere Aufbauhöhe vom WPC vs. Betonplatten in Split eine Stufe entsteht und zwar OK Dachterrasse höher als OK Innenfußboden.
Das kam mir so komisch vor das ich stutzig geworden bin. telefonisch wurde mir gesagt das wäre sogar nach Flachdachrichtlinie machbar wenn man eine 20cm Rinne hinbaut (an den Eingang der Terrassentüre).
Könnte das einer von euch Fachmännern bestätigen oder ist das ?
Darafhin hab ich per Mail gesagt ich bin verwirrt und habe das Gefühl das hier unter den Betonsteinen ein verpfuschtes Dach "versteckt" werden soll. Dann wurde mir ein Ortstermin für nächste Woche zugesagt, zusammen mit dem Bauing. der das ganze seit dem aus des alten GÜs begleitet. Mir geht es hauptsächlich darum herauszufinden ob das Dach korrekt ausgeführt wurde, nicht das da dann genau nach der Gewährleistung der ANchbar von unten kommt und meint bei ihm tropft es von der Decke...
Da bräuchte ich eventuell die Hilfe wo ich hinschauen sollte, welche Fragen man stellen könnte und was der Stand der Technik ist.
Wenn das Dach in ordnung ist habe können sie meinetwegen auch Platten legen, aber bitte schönere die ich mir dann aussuchen kann. ODer muss für einen Plattenbelag auf Split etwas weiteres beachtet werden?
Im Anhang noch ein paar Bilder, ich kann aber auch noch weitere liefern, bin ja am Mittwoch vor Ort.
Angeblich wurde seit den Bildern (Okt 2021) die abdichtung an das Gebäude nochmal neu gemacht. Da wurde aber nur eine Bitumenlage drüber gelegt glaube ich.
Vielen Dank im Voraus und Grüße
Lukas