Duschkabine - Mischbatterie schwer zu erreichen

  • Hallo,


    weil meine Gesundheit nicht mehr so will, wie ich will, habe ich in meinem Bad die Badewanne entfernen und eine Duschkabine einbauen lassen. Mein Vermieter ist eine Wohnungsbaugesellschaft, mein Bad so ziemlich gleich wie die meisten Anderen in der Umgebung, daher habe ich mich auf die Klempnerfirma verlassen, die schon diverse Duschen eingebaut hat.

    Bei meinem ersten Duschen habe ich aber festgestellt, dass die Mischbatterie schlecht zu erreichen ist, ich muss praktisch in die Kabine rein steigen, um das Wasser anzudrehen, kalte Dusche inklusive.

    Gestern war der Chef dann zur Abnahme da und hat mich beschwatzt, dass es so sein muss, sonst wäre die Mischbatterie vor dem Eingang. Lediglich eine zusätzliche Halterung für den Duschkopf hat er mir angeboten, damit ich ihn, nach jeder Dusche, so hängen kann, dass ich nicht nass werde.

    Leider habe ich mich erst einmal darauf eingelassen, doch habe ich heute beim Duschen wieder gemerkt, dass es einfach umständlich und, wegen meiner Gesundheit, auch nicht ganz ungefährlich ist.

    Da es auf dem Foto nicht so gut zu erkennen ist: Die Kabine hat die Maße 120 x 80 cm, die Türen sind ein Eckeinstig.

    Meine Frage an Euch, gibt es eine Norm die besagt, dass die Mischbatterie nicht auf der Seite der Tür sein darf?

    Danke schon mal für Eure Antworten :)

  • Meine Frage an Euch, gibt es eine Norm die besagt, dass die Mischbatterie nicht auf der Seite der Tür sein darf?

    nein, eine solche Norm gibt es nicht

    Danke schon mal für Eure Antworten :)

    bitte, gerne

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Äh, was spricht dagegen, die Brause abzunehmen, kaltes Wasser laufen zu lassen,bis das warme Wasser kommt?

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Äh, was spricht dagegen, die Brause abzunehmen, kaltes Wasser laufen zu lassen,bis das warme Wasser kommt?

    Evt. sprechen die körperlichen Probleme dagegen. Ich würde es aber auch eher, als unglückliche Planung sehen.

  • Jein.

    Es gibt keine DIN dafür. Das hätte vorher geklärt werden müssen.

    Vermutlich wurde einfach: „Macht mal ne bodengleiche Dusche“ gesagt.

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  • Evt. sprechen die körperlichen Probleme dagegen. Ich würde es aber auch eher, als unglückliche Planung sehen.

    Die Ausführung möchte ich sicher nicht loben, aber welche erheblich abweichende Alternative hätte es denn bei einer "glücklichen Planung" gegeben? Bei einem Positionstausch von Armatur und Duschstange würde letztere mit der Halterung der Trennwand kollidieren bzw. auf diese sprühen (lassen). Ob das besser wäre?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ich würde auch empfehlen, die Handbrause abzunehmen und drei Sekunden zu warten, bis das warme Wasser da ist. Immerhin hat der Vermieter löblicherweise eine Thermostatarmatur verbauen lassen, die die Temperierung enorm beschleunigt und kein ständiges Nachregulieren erfordert.

    Eventuell sollte sich KATERchen helfen lassen, um die viel zu hoch eingestellte Brausehalterung auf eine handhabbare Bedienhöhe einzustellen.




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Eventuell sollte sich KATERchen helfen lassen, um die viel zu hoch eingestellte Brausehalterung auf eine handhabbare Bedienhöhe einzustellen.

    Ich würde hier eher einen Bedsrf an einer anderen Armatur sehen, Handbrause und Duschkopf mit Umsteller am Thermostat.

    Dann kann man kaltes Wasser an der Handbrause ablaufen lassen und hat die richtige Duschkopfhöhe eingestellt...

  • Da wir nicht wissen, welcher Art die gesundheitlichen Beeinträchtigungen KATERchens sind, ist es schwer, abschließend zu beurteilen, ob das Anbringen einer festen Kopfbrause mit zusätzlicher Handbrause und der damit verbundenen Umstellerei hier zielführend wäre. Die damit verbundenen Kosten müsste er vermutlich auch selbst tragen.




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    M.G.Wetrow

  • Erstmal danke für all die Antworten :)

    Es sind tatsächlich körperliche Probleme - u.a. macht mir mein Gleichgewicht ziemlich zu schaffen - warum ich mich für eine Dusche entschieden habe.

    So wie es im Moment ist, muss ich mir einem Fuß in die Kabine steigen, um das Wasser anzudrehen, da der Regler wirklich ganz rechts an der Kabinenwand ist. Wenn ich nun jedes Mal den Duschkopf aus der Halterung nehmen und wieder reinstecken müsste, würde das mein Gleichgewicht nicht so ohne weiteres zulassen.

    Die Duschstange ist genau richtig angebracht, so ziemlich in der Mitte. So gesehen hätte also die Mischbatterie genau auf der anderen Seite genug Platz gehabt.

    Eine Beratung hat tatsächlich nicht im geringsten stattgefunden. Es wurde ausgemessen, ich habe den Kostenvoranschlag bekommen, als ich Fragen wegen dem Eckeinstieg hatte, musste ich mich mit der Sekretärin begnügen, die keine Ahnung hatte, mir aber zumindest sagen konnte, ich könne mir die Seite aussuchen. Konnte ich im übrigen dann aber auch nicht, da niemand mich fragte. Irgendwann kam ich ins Bad und alles war aufgebaut. Wobei ich mir den Einstieg tatsächlich an der Seite auch ausgesucht hätte.

    Ach ja, und was die Höhe der Brause angeht, ich bin 1,84 m, die muss also schon so hoch sein ;)

    Leider geht die Relation auf den Fotos verloren, da ich mit Weitwinkel aufnehmen muss, aber die Kabine ist 120 cm breit. Außerdem ist sie nicht ebenerdig, wie es hier fast aussieht sondern etwa 20 cm hoch.

  • Eine Beratung hat tatsächlich nicht im geringsten stattgefunden.

    Ähmmm Oben steht:

    Mein Vermieter ist eine Wohnungsbaugesellschaft,

    Wenn denn überhaupt eine Beratung/Planung beauftragt und vereinbart war, dann hätte die der AG = Vermieter bekommen.

    Du als Mieter hättest die oder deren Notwendigkeit VORHER vereinbaren oder extern beauftragen und dann deren Umsetzung mit dem Eigentümer vereinbaren müssen

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Wenn Gleichgewichtsstörungen das Problem sind, empfehle ich dringend eine waagerechte Griffstange im vorderen Bereich der Dusche.

    Ich habe bei mir stabile verchromte Handtuchtrockner angebracht. Die haben gegenüber HEWI und Co. den Vorteil, nicht solch Pflegeheimanmutung zu haben.

    Im Übrigen ist eine Körperhöhe von 184 nicht so viel, dass man den Brausekopf bis knapp unter die Decke hochschrauben muss und nur auf Zehenspitzen an den Griff kommt.

    Ich selbst bin nur zwei Zentimeter kleiner und meine Brausehalterung ist auf 160 cm Höhe und auch mit Seifenschaum in den Augen gut zu erreichen.




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    M.G.Wetrow

  • Der Vermieter hat lediglich die Genehmigung für den Einbau erteilt. Die Dusche selbst ist mein Eigentum. Allerdings ist der Vermieter so freundlich und erlaubt mir, die nach dem Auszug drinnen zu lassen.

    Ich habe jetzt noch mal mit dem Klempner telefoniert. Er beruft sich auf den "Einstiegsradius", welcher wohl bestimmte Maße haben muss. Außerdem würde das Wasser ja raus laufen, wenn ich die Dusche bei offener Tür einschalte (tut es nicht) und normalerweise steht man IN der Dusche, wenn man das Wasser anmacht (macht das irgendjemand???)

    Außerdem müsse er sich nach einer Norm des Medizinischen Dienstes richten (habe gerade nachgefragt, solch eine Norm gibt es nicht) und bestimmte DIN's einhalten. Das Einzige, was ich dazu gefunden habe ist die DIN DIN 18040-2. Ich als Laie finde dort jedoch keine solche Richtlinie und wenn es danach geht, entspricht die Dusche mit der 20 cm Höhe auch nicht dieser DIN.


    Der Duschkopf hängt, ich habe extra gerade nachgemessen, auf 1,90m. Als ich damals noch konnte habe ich ein Zwischendecke im Bad eingezogen, daher wirkt er wohl so weit oben :)


    P.S.

    Griffe kommen auf jeden Fall noch ran. Aber erst mal muss das mit der Armatur geklärt sein, damit ich auch weiß, wo später Platz ist.

  • steht man IN der Dusche, wenn man das Wasser anmacht (macht das irgendjemand???)

    Ja, ich. Bei geschlossener Duschtür/-wand. Gelegentlich auch (je nach zeitlichem Abstand zum Vorduscher) mit Ablaufen lassen des kalten Wassers. Grösse der Duschtasse 90/100 cm. Kabine genauso. Auch Aufputzarmatur. + Griffstange und Duschsitz

    Die Dusche selbst ist mein Eigentum.

    Dann hätts Du nicht Mach mal neue Dusche sondern: Plane Dusche und berate mich beauftragen müssen

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich habe keine Ahnung, was Du jetzt noch erreichen willst.

    Die Argumente des Installateurs sind, so wie Du sie beschreibst, hilfloses Gestammel. Andererseits gibt es nach übereinstimmender Auffassung keine Pflicht zur anderweitigen Anordnung der Duscharmatur.

    Der Zug dürfte abgefahren sein.




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    M.G.Wetrow

  • ... normalerweise steht man IN der Dusche, wenn man das Wasser anmacht (macht das irgendjemand???)

    Ja, ich auch, zumal mein Arm garnicht von außen bis zur Armatur reicht und die Gefahr besteht, dass ich andernfalls das Bad unter Wasser setze.

    Ich habe keine Ahnung, was Du jetzt noch erreichen willst.

    Die Argumente des Installateurs sind, so wie Du sie beschreibst, hilfloses Gestammel. Andererseits gibt es nach übereinstimmender Auffassung keine Pflicht zur anderweitigen Anordnung der Duscharmatur.

    Der Zug dürfte abgefahren sein.

    :thumbsup:


    ganz genau so sehe ich das in allen Teilen auch!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • normalerweise steht man IN der Dusche, wenn man das Wasser anmacht (macht das irgendjemand???)

    Ja, auch ich gehe erst hinein, schließe die Duschkabine und mache erst dann den Hahn auf, um zunächst das kalte Wasser mit dem Duschkopf in der Hand Richtung Wand ablaufen zu lassen. Dusche ist 90 x 90.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

    Einmal editiert, zuletzt von Rose24 ()

  • Dito. Stehe auch in der Dusche beim Wasser aufdrehen.

    Der Duschkopf habe ich dann entweder in der Hand oder drehe ihn in der Halterung sitzend weg von mir.

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  • Der Duschkopf habe ich dann entweder in der Hand oder drehe ihn in der Halterung sitzend weg von mir.

    Genau das beschreibt er aber für ihn nicht möglich - Gleichgewichtstörungen!

    Das Problem liegt an der Einstiegtür entgegengesetzt zur Armatur.

    Entweder ist die Umkleidung der Dusche zuändern also der Zugang zur Amatur zulegen.

    Die normale Alternative zu Gleichgewichtsproblemlösung ist duschen im Sitzen.

    Weil dann ist es wahrscheinlich möglich den am Boden liegenden Duschkopf auf zu heben.


    So bleiben die offenen Fragen was war verhandelt.

    Wie kommt man zu eine annehmbaren nutzbaren zustand

    Wer ist bereit was zu zahlen.


    Die Duschwanne scheint schräg zu sein, aber vielleicht täte es ein Vorhang?

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Dito. Stehe auch in der Dusche beim Wasser aufdrehen.

    Der Duschkopf habe ich dann entweder in der Hand oder drehe ihn in der Halterung sitzend weg von mir.

    Hier genauso. Ich gehe in die Dusche, mache das Wasser an und drehe den Duschkopf so lange weg, bis warmes Wasser kommt. Dazu nehme ich den Duschkopf meist aus der Halterung.


    Deswegen hasse ich diese in Amerika üblichen aus der Wand kommenden Duschköpfe, da man da zwangsläufig ein paar Sekunden kaltes Wasser abbekommt. Oder eben auch aus den deutschen Duschen die so regenmäßig oben fest in der Decke installiert sind. Die habe ich aber nicht...

  • Hier genauso. Ich gehe in die Dusche, mache das Wasser an und drehe den Duschkopf so lange weg, bis warmes Wasser kommt. Dazu nehme ich den Duschkopf meist aus der Halterung.

    Leute ihr seid vielleicht schlechte einbeintänzer aber habt keinen ernsten gleichgewichtsstörungen.

    Damit ist pirouette beidbeinig gestanden mit überkophantierung gerne das banden aus.

    So mal als Spasti drauf hingewiesen!

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Das verstehe ich absolut - besonders mit dem Gleichgewicht. Ich weiß aber eben nicht wie man das Problem anders lösen soll.


    Es gibt wohl fernbedienbare elektrische Armaturen. Da ist man aber jenseits der 1000 € ....

  • Das verstehe ich absolut - besonders mit dem Gleichgewicht. Ich weiß aber eben nicht wie man das Problem anders lösen soll.


    Es gibt wohl fernbedienbare elektrische Armaturen. Da ist man aber jenseits der 1000 € ....

    Die sind wohl alle Unterputz - auch nicht machbar...

  • Das mit dem Sitz - nachdem das Ralf Dühlmeyer geschrieben hat, dachte ich mir, dass das bei Gleichgewichtsstörungen eh eine Hilfe sein könnte. Zusätzlich zu den Tip mit den Griffen, den ich auch hilfreich fand.


    Das Problem hier ist halt, dass sie KATERchen auf keine Richtlinie berufen kann. Er hat das vorher auch nicht festgelegt, von daher müsste er Änderungen selbst zahlen, so bitter das evtl sein mag.

    Für die meisten ist es halt selbstverständlich, entsprechend die Dusche so zu bedienen wie beschrieben. Hätte er es anders haben wollen, hätte er das vorher festlegen müssen.

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  • Leute ihr seid vielleicht schlechte einbeintänzer aber habt keinen ernsten gleichgewichtsstörungen.

    What a bullshit!

    ICH (für andere kann und will ich nicht sprechen) HABE Gleichgewichtsprobleme + die Tendenz hintüber zu kippen. Und Einschränkungen im Geh"apparrat"

    Also hör gefälligst auf, mir irgendwelche Dinge anzudichten oder abzusprechen.


    Wenn ich über Relingsysteme, Duschsitz und Höhe eines Brausekopfs schreibe, dann sicher nicht als Eintänzer

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich weiß aber eben nicht wie man das Problem anders lösen soll.

    Ich direkt auch nicht.

    Ein Marktüberblick Duschkabinen oder Vorhänge hab ich nicht

    Vorhang hätte den Vorteil das leichter das Öffnungeck sich aussuchen lässt, aber den nachteil das es bei keine Bande bildet.

    Weswegen so die "standardlösung" in Form eines meist klappbaren Wandsitz gemacht wird.

    Es ist halt auch eine Frage mit was kommt der TE zurecht.

    Und vielleicht auch was fällt unter zuschussgerechte Dusche (MDK?)

    Ne Skizze vorher zu machen hätte in diesem Fall Missverständnisse verringert.

    auf keine Richtlinie berufen kann.

    Ich befürchte das ist eine behindertengerechte NormDusche =o

    aber eben in dem Fall behinderten untauglich.

    Die gerinsten Mehrkosten dürfte beim Sitzeinbau anfallen.


    (entschuldig bitte adaptionberatung finden hier regelmässig am abendtisch statt,auch eine ergo hat manmal schwierigkeiten mit dem vorstellen und verwirft gerne oder adapiert meine vorschläge)

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Du kannst ja auch mal bei deiner Krankenkasse anfragen, ob die Dir irgendwelche Hilfsmittel empfehlen bzw. wenn Du einen Pflegegrad hast, kommt da auch mal jemand ins Haus und schaut sich die Chose an.


    Alternativ würde ich versuchen, irgendwo auf Mischbatteriehöhe eine Art Halterung für den Duschkopf anzubringen, den hängst Du dann da rein und drehst in weg von Richtung Einstieg oder nach unten.

    Dann noch eine Haltestange für dich zum festhalten und evtl. mal schauen, ob es für die Situation eine Art kleinen Duschhocker gibt.


    Wenn meine Oma duscht, lege ich die Brause auf den Boden und drehe auf,

    danach helfe ich meiner Oma ausziehen, dann geht sie in die Dusche und setzt sich auf den Duschstuhl, das wasser kommt dann warm (wir haben die Zirklation aus).

    ---
    It's not the hammer, it is the way you hit.

  • Ich befürchte das ist eine behindertengerechte NormDusche =o

    Nein, das ist sie eben nicht. Die müsste je nach Anforderung eine 1,2 m x 1,2, m oder 1,5 x 1,5 m große Bewegungsfläche haben und niveaugleich betretbar sein. Wir empfehlen dabei meist eine Ecklage und oft den Einsatz eines Vorhanges auf einer Seite zusammen mit einer Festverglasung auf der anderen Seite und die Montage einer Reling zum variablen Einhängen eines Sitzes. FSB hat mit dem ErgoSystem E300 eine ganz ansehnliche und funktionale Ausstattung dafür, die zugegebenermaßen nicht die billigste am Markt ist.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Zuerst mal kurz ein Lob an Euch alle. Ich hatte erst bedenken hier von meinen "Gebrechen" zu schreiben, weil man deswegen oft hate abbekommt. Euer Verständnis hat mich sehr angenehm überrascht. Danke.

    Ich habe mir jetzt alles in Ruhe noch einmal durchgelesen. Die meisten Eurer Argumente sind schlüssig und kann sie gut nachvollziehen. Und ich werde morgen beim duschen noch mal genau drauf achten wie, was, wo, warum...

    An einen Duschhocker habe ich auch schon gedacht, aber...: Ich hatte letztes Jahr eine schwere Krankheit, wodurch ich mich fast gar nicht mehr bewegen konnte. Ich habe alles dran gesetzt, dass es sich wieder bessert und das hat es, fast mehr als ich zu hoffen gewagt hatte. Ein Hocker wäre jetzt definitiv für meine Sicherheit gut, aber ich fühle mich besser, wenn ich keinen brauche. Das ist irgendwie so ein psychisches Ding. Und wenn erst mal Griffe dran sind, habe ich da auch gar keine Bedenken mehr.


    Das ich eine Beratung hätte fordern müssen, ist mir klar. Jetzt. Vor einigen Jahren hat die gleiche Firma bei meiner Mutter eine Dusche eingebaut und da hat von Anfang an alles wirklich perfekt geklappt. Daher hatte ich jetzt wirklich blindes Vertrauen. Außerdem hätte ich als Laie gar nicht gewusst, worauf ich hätte achten müssen.


    Ich habe mir das Ganze jetzt noch mal angeguckt, mit den Tipps und Ideen von Euch und dem Klempner im Kopf. Dabei kommt mir jetzt aber sogar der Verdacht, dass es nicht einfach nur ungünstig für mich ist, sondern wirklich Mist, was da gebaut wurde.

    Ich hätte da jetzt gerne mal die Meinung der Profis unter Euch.

    Ich stehe vor der Kabine. Rechts ist der Eckeinstieg. Ich steige rein, dann habe ich links neben mir erst die Duschstange und dann die Mischbatterie. Der Hahn zum Anstellen des Wassers ist an dieser ganz Links, etwa 10 cm von der Wand. Also egal wo die Dusche hängt (der Klempner schlägt vor, sie über die Armatur zu hängen) ich werde nass, entweder ganz oder zumindest mein Arm. Jetzt ginge das, aber im Winter wäre das echt... kalt. Und eigentlich müsste ich direkt vor der Mischbatterie stehen, um sie vernünftig bedienen zu können.

    Wäre sie auf der anderen Seite, könnte ich in die Dusche einsteigen (wie man das offenbar macht :) ), dass Wasser andrehen und warten bis es warn wird, ohne nass zu werden.

    Und damit wäre das Hauptargument des Klempners auch völliger Blödsinn, fällt mir gerade auf.

    Hättet Ihr das auch so gebaut? Die Dusche VOR die Armatur?


    Ach ja:

    Es ist keine behindertengerechte Dusche. Mit seinem DIN-Gequatsche hat mich der Chef selbst jetzt erst darauf gebracht. Sie ist zu klein und nicht ebenerdig. Obwohl die Kostenübernahme der Krankenkasse für eine Ebenerdige Dusche galt...