Hallo. Hatte in einer Firma längere Zeit in der Offene Stellen im roten estrich waren gearbeitet und die Wäsche mit nach Hause gebracht zum waschen. Jetzt wurde festgestellt dass Asbest enthalten war.
Wie gefährlich schätzen Sie das ein?
Hallo. Hatte in einer Firma längere Zeit in der Offene Stellen im roten estrich waren gearbeitet und die Wäsche mit nach Hause gebracht zum waschen. Jetzt wurde festgestellt dass Asbest enthalten war.
Wie gefährlich schätzen Sie das ein?
Das Loch war im Gang und ca. ein Jahr offen bis man es verschlossen hat. Bin leider da auch mal rein gekommen und dann weiß ich nicht ob über die Jeans die fasern mit nach Hause gebracht habe. Ist das gefährlich Trier fest gebundener Art? War aber recht bröselig
Das ungesündeste daran ist, dass Du dir jetzt (unbegründete) Sorgen machst.
unbegründet weil weit her gegriffen?
Uunbegründet weil es tausend andere, größere Gefahren gibt, über die Du dir auch keine Gedanken machst. Oder mimmst Du nicht am öffentlichen Strassenverkehr teil? Oder hast noch nie (passiv) mitgeraucht? Oder hast wenigstens mal am Lagerfeuer gesessen? Glaubst Du das war gesund?
Über A*best machen sich Menschen Gedanken, die jahrelang das Zeug bearbeitet haben - bevor bekannt war, welche Gefahren damit verbunden sind. Und von diesen Menschen erkrankt auch nur ein kleiner Teil, und auch von denen kann keiner die Zeit zurückdrehen.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Will nur nicht dass ich meiner Tochter was gesundheitlich schädigendes wie das mit nach Hause zu bringen und ich dachte wenn ich da rein bin und etwas an den Schuhen hatte und an der Jeans dass das dann sich in der Hauswäsche verteilt und eingeatmet wird
Wäre das denn so möglich oder eher unwahrscheinlich dass dies dann noch gefährlich ist? Weil ab und zu sah ich etwas roten Staub an meinen Schuhen
was genau hast du an meiner Antwort nicht verstanden?
Was ist den mit Asbest belastet? der Kleber oder das rote Zeug?
Um dem ganzen etwas vergleichbares zu geben.
Wenn du in Hunde oder Vogelkot getreten bist, machst du dir höchstens sorgen, das du den Gestank nicht mitnimmst. Was da für Parasiten oder co drin sind, interessiert nicht.
Auch unter der Premisse, dass die Hinterlassenschaften sich an der Schuhsole ablaufen und kurze Zeit später schon nicht mehr dran sind.
So ähnlich verhält es sich mit deinem Verdacht.
Ja, mag mal an der Sohle haften geblieben sein, aber bis du zuhause warst, ist das schon längst wieder weg,
Der rote Magnesiaestrich wurde positiv mit Asbestfasern geprobt und das hat schon gestaubt wenn man aus Versehen reintappte
Wie lang ist das her?
Es ist völlig egal wie lange das her ist. Es ist vergangen, und ohne Zeitmaschine gibt es nichts mehr daran zu ändern. Du kannst Dir jetzt entweder 50 Jahre lang Sorgen machen oder einfach unbeschwert weiterleben. Letzteres aber nur, wenn Du deine panische Angst vor A*best ablegst.
Das ist ca. 3 Monate her, die Beschädigungen bestanden aber für ca. 6-8 Monate
Das ist ca. 3 Monate her, die Beschädigungen bestanden aber für ca. 6-8 Monate
Willst Du was anderes als das hier hören:
Es ist völlig egal wie lange das her ist. Es ist vergangen, und ohne Zeitmaschine gibt es nichts mehr daran zu ändern. Du kannst Dir jetzt entweder 50 Jahre lang Sorgen machen oder einfach unbeschwert weiterleben. Letzteres aber nur, wenn Du deine panische Angst vor A*best ablegst.
Wenn ja, was?
Vielleicht macht der Ton die Musik feelfree bzw die Akzeptanz?
@max272 Im Ton stimme ich ihm nicht zu, im Inhalt schon.
Wenn man über Asbest im Internet liest, kann man Himmelangst bekommen. Man sollte sich allerdings Wahrscheinlichkeiten bewusst machen. Zudem sind wir in dieser Welt sehr vielen ungesunden Stäuben u.ä. ausgesetzt, deren wir uns gar nicht bewusst sind.
Mit anderen Worten: Abhaken und als nicht gefährlicher als die übrige Umwelt einschätzen.
Hier mal ein Fazit aus einer umfangreichen und guten Studie bzgl. Asbestexpositionen mit geringer Konzentration:
"Akzeptanz- und Toleranzkonzentrationen – Faserjahre
Um die Exposition und das damit verbundene Krebsrisiko zukünftig zu begrenzen, wurden Akzeptanz- und Toleranzkonzentrationen
in der TRGS 910 festgelegt. Die Akzeptanzkonzentration (als Schichtmittelwert) beträgt 10.000 Asbestfasern/m3, die bei einer
40jährigen Exposition an 240 Arbeitstagen pro Jahr insgesamt 4 zusätzliche asbestbedingte Krebsfälle pro 10.000 exponierte
Personen verursachen würden."
sowie der vollständige Link: https://www.google.com/url?sa=…9Qme&ust=1681291462361026
Das ist eine sehr interessante Studie!
Wichtig ist hier aber vor allem, dass man versteht, was ein „Faserjahr“ bedeutet. Es ist eben nicht einfach „ich bin ein Jahr lang über a*besthaltigen Estrich gelaufen. Kann man (ich kann’s nicht ohne vertieftes Einlesen) kurz zusammenfassen, was die Studie besagt? Also für Laien?
Was ich der Studie bei Überfliegen entnommen habe: Auf dem Bau wird viel zu viel geraucht und nie wirklich damit aufgehört! 😂
Wirklich sehr interessant. Eine Übersetzung für Laien wäre ich auch sehr dankbar gerne in Bezug auf mein Thema
Seite 4, grüne Hervorhebung, 2. Absatz:
"Ein Faserjahr wird als das Produkt aus einer einjährigen durchschnittlichen Schichtexposition (an 240 Arbeitstagen) gegenüber 1.000.000 Asbestfasern/m3
mit einem Durchmesser kleiner als 3 μm und einer Länge von mehr als 5 μm definiert."
Also 0,5 Faserjahre sind schon deutlich mehr, als irgendjemand jetzt noch erreichen wird, der nicht früher ungeschützt mit Asbest gearbeitet hat.
Auch bei einer angenommenen Konzentration von 10.000 F/m3 (die recht schnell erreicht wird) über einen längeren Zeitraum bleibt da kein signifikant erhöhtes Risiko übrig. Allerdings sind ntl auch bei denen, die "nie" exponiert waren mit Sicherheit Fälle unbekannter Exposition dabei.
Seite 4, grüne Hervorhebung, 2. Absatz:
"Ein Faserjahr wird als das Produkt aus einer einjährigen durchschnittlichen Schichtexposition (an 240 Arbeitstagen) gegenüber 1.000.000 Asbestfasern/m3
mit einem Durchmesser kleiner als 3 μm und einer Länge von mehr als 5 μm definiert."
Also 0,5 Faserjahre sind schon deutlich mehr, als irgendjemand jetzt noch erreichen wird, der nicht früher ungeschützt mit Asbest gearbeitet hat.
Auch bei einer angenommenen Konzentration von 10.000 F/m3 (die recht schnell erreicht wird) über einen längeren Zeitraum bleibt da kein signifikant erhöhtes Risiko übrig. Allerdings sind ntl auch bei denen, die "nie" exponiert waren mit Sicherheit Fälle unbekannter Exposition dabei.
Kannst Du das bitte in ganz wenigen Sätzen so zusammenfassen, dass ich es mit in die allgemeine Erklärung oben aufnehmen kann? Ich fände das sehr, sehr hilfreich, weil gefühlt alle vierzehn Tage darauf zu verweisen ist.
Ok Du warst schneller
und wirklich noch eine ernst gemeinte Frage. Wenn ich mit den Schuhen erst durch den beschädigten Estrich laufe, habe ich ja mit großer Sicherheit Asbest daran. Wenn ich im Anschluss dann ca. 50-60 Schritte gehe und dann in mein Auto steige, habe ich das dann da ich verteilt? Weil auf 5 Tage die Woche kommt im Jahr ja auch was zusammen oder ist das vernachlässigter und nicht relevant?
Weil prinzipiell wird das ja durch die Lüftung dann wieder zirkuliert im Auto
und wirklich noch eine ernst gemeinte Frage. Wenn ich mit den Schuhen erst durch den beschädigten Estrich laufe, habe ich ja mit großer Sicherheit Asbest daran. Wenn ich im Anschluss dann ca. 50-60 Schritte gehe und dann in mein Auto steige, habe ich das dann da ich verteilt? Weil auf 5 Tage die Woche kommt im Jahr ja auch was zusammen oder ist das vernachlässigter und nicht relevant?
Und eine wirklich ernst gemeinte Antwort: Das kommt auf das Maß der tatsächlichen Faserbelastung des Bodens, die Haftkraft Deiner Schuhscohlen und des Bodenbelags auf dem Weg zu Deinem Auto, die Bindefähigkeit des Teppichs im Auto etc. an. All das weiß hier niemand! Dir ist hoffentlich bewußt, dass es überall eine natürliche Belastung der Außenluft mit Asbestfasern als sog. „Hintergrund-„ oder „Basisbelastung“ gibt, in welcher die zusätzlich hinzugekommenen Fasern erst einmal feststellbar und dann relevant sein müssen!
Wenn Du jetzt an einer in den letzten drei Monaten nicht gesaugten/gewischten Stelle eine Probe (Staubprobe) entnehmen liessest und da nichts nachweisbar wäre würde Dich das beruhigen? Mehr Sicherheit wirst Du nicht bekommen können.
ja das auf jeden Fall. Ich suche gerade wie und wo das am besten geht
glatte senkrechte Fläche wie Schrankseite, Fernseherrückseite, glatter Putz o.ä.
halten Sie es denn prinzipiell denn überhaupt für möglich, dass über Schuhsohlen soviel in einem Teppich im Auto gesammelt werden kann, dass diese dann über die Lüftung wieder zu gefährlichen konzentrationen führt?
Lies Dir bitte doch nochmal die ganzen Antworten in diesem Thread durch. Dort stehen ausreichend Informationen, dass Du Dir die Frage selbst wirst beantworten können.
Ich denke, es ist wichtig, dass Du nicht von außen, sondern selbst wieder sicher bist, sonst stellt sich die Frage immer wieder neu.
Sonst geht’s wie im Sketch von Karl Valentin: „Die Sicherheit geht über die Seltenheit.“
Ich würde gerne wissen ob ein reales Risiko für meine Tochter auf den Rücksitz im Auto Bestand ehrlich gesagt