Sockelabdichtung bei angeschlossener Mauer

  • Guten Abend Zusammen,


    ich möchte gerne die Sockelabdichtung einer Garagenwand erneuern. Im Bereich in dem die Abdichtung erneuert werden soll, schließt leider eine Einfriedungsmauer an, so dass ich aktuell keine Idee habe, wie ich hier eine Abdichtung vornehmen kann. Der feuchte Bereich der Innenwand endet hinter der Mauer. Mir ist nicht klar, ob hier Wasser vertikal oder horizontal (und damit nicht direkt aus Richtung der Einfriedungsmauer) hingelangt ist.


    Skizze Draufsicht:


    Foto Aussen (links EInfriedungsmauer, rechts Garage), in der Mitte eine Nische:


    Foto Garage Innen (die Einfriedungsmauer endet links von der 4-Fach Steckdose). Die Wand ist bis auch ca. 50 cm Höhe feucht. Der Putz besteht (noch) aus Gripsputz:


    Folgende Ideen schweben mir aktuell vor:

    1. Ein Teil der Sockelabdichtung der Einfriedungsmauer ebenfalls abdichten. Nachteil: Sehr hoher Aufwand, da die Mauer ca. 8 m lang und mit Klinkerriemchen versehen ist.

    2. Vertikale Wassersperre einbringen. Hier fällt mir aktuell nicht ein, wie ich einen Schlitz einbringen könnte (mechanische Platte, Injektion?). Die Mauer sitzt mit etwa 60 Grad auf der Garage. Ist es überhaupt sinnvoll, dass die Mauer direkt mit der Garage verbunden ist (ohne Spalt)?


    Zum Hintergrund: Die Garagenwand war bereits an anderer Stelle undicht, da die Sockelabdichtung unzureichend ausgeführt war (Baujahr 2000). Seit einer Sanierung ist dieser Bereich trocken (Untergrundvorbereitung, Hohkehlmörtel, Grundierung: Remmers Kiesol MB, mineralischer Dichtschlamm: Remmers MB 2k+, Klinkerriemchen neu). Da der Aufwand größer war und ich fachlich in diesem Gebiet Leie bin, würde mich eure Meinung zu der neuen Problemstellung sehr interessieren. Ich habe bereits Material angeschafft und würde gerne zeitnahe das Thema angehen.


    Ich danke euch für eure Rückmeldung.


    Viele Grüße

    Stefan

  • Mir ist nicht klar, ob hier Wasser vertikal oder horizontal (..) hingelangt ist.

    das ist des problems kern.

    ohne anamnese gibts keine halbwegs sichere diagnose.


    wenn ich die beschreibung richtig interpretiere, soll der sockel innen abgedichtet werden?

    dazu sind 2 zentrifugal entgegengesetzte szenarien denkbar:

    1. was woanders funktioniert (wirklich?), funktioniert hier auch (jedenfalls ähnlich)
    2. feuchtigkeit kommt vorläufig nicht nach innen und steigt in der wand höher
  • Hallo Zusammen,


    vielen Dank für eure Rückmeldungen.


    mls

    wenn ich die beschreibung richtig interpretiere, soll der sockel innen abgedichtet werden?


    Alfons Fischer

    Und dann gäbe es noch die Möglichkeit, dass das Wasser von innen kommt...

    Ich habe vor den Sockel von außen abzudichten. Dies war auf der anderen Seite der Garage erfolgreich. Das Garagendach wurde im letzten Jahr erneuert.



    Ich habe über die Feiertage den Putz in der Garage entfernt, sowie die Sockelabdichtung zum Garten erneuert. Hier war die Abdichtung meiner Meinung nach aber in Ordnung (Bitumen ca. 15 cm über Sockel), auch wenn hier und dann ein paar Wurzeln auf die Abdichtung drückten. Auf der Straßenseite konnte ich auf Grund der Feiertage noch nicht ran. Dies ist etwas problematisch, da ich die Randsteine sowie ein Teil der Pflastersteine der Straße entfernen muss, um an den Sockel zu gelangen. Im Folgenden ein hoffentlich besser verständliche Skizze und neue Bilder:


    Übersicht


    Garage Innen



    Gartenansicht



    Straßenansicht


    Aktuell schwebt mir folgendes Vorgehen vor:

    Gartenseite: Noppenbahn plus ggf. (verzinktes Blech?) im Bereich des Baums als Wurzelschutz einbringen. Etwas Rundkies als Drainage einkippen.

    Straßenseite: Nische freilegen, Randsteine enfernen (sind vermutlich einbetoniert?), Plastersteine entfernen, Bodenplatte freilegen. Klinkerriemchen entfernen. Auf der anderen Seite der Garage war hier eine Heraklithplatte eingebracht, die sich nicht entfernen ließ. Ich würde diese so gut wie möglich auf der Oberfläche reinigen. Anschließend Grundieren und 2-fach MDS drauf. Die Frage ist halt, wie weit ich den Sockel in Richtung Einfriedungsmauer (links) ebenfalls erneuere. Der Aufwand ist hoch, da die Mauer ebenfalls an der Straße grenzt (Randsteine) und hier die Riemchen erneuert werden müssten. Ob eine breite Riemchen ausreichend ist (siehe orange Markierung im Bild)?

    Garage: Kalkzementputz & Kalkfarbe (wenn alles trocken ist)


    Vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung.


    Gruß Stefan

  • Es geht weiter, der Sockel an Straßenseite ist freigelegt und gereinigt. Den Übergang von der Mauer zum Fundament habe ich mit Mörtel geglättet. Der trocknet aktuell noch, bevor es weitergehen kann.

    Unter dem Fundament der Befriedungsmauer gingen ein paar Wurzeln durch. Das Fundament der Befriedungsmauer hat ein Spalt zum Fundament der Garage. Hier lag eine Styroporplatte drin. Eine Abdichtung konnte ich nicht erkennen.



  • Was ist mit der Anamnese??


    Hierzu gehört u.a.: Welcher Lastfall steht an? Mit welchem Stein wurde die Garage gemauert? Sieht nach Hohlblocksteinen aus? Wie hoch steht die Feuchtigkeit in der Wand und woher kommt sie?


    Garageninnenseite: Die erste Steinreihe auf der Garagenbodenplatte scheint vom Garagentor beginnend bis in den Eckbereich mit der dahinter, außen anbindenden Gartenmauer nass zu sein ( Feuchtemessung ? ). Der zweite Stein im Bereich der Innenecke ist offenbar auch durchnäßt. Die Querschnittsabdichtung der Garagenwände befindet sich offenbar über der 1. Steinreihe ( von unten ), liegt also zu hoch. Ob es eine weitere Querschnittsabdichtung auf der Bodenplatte unter der ersten Steinreihe gibt ( wie früher üblich, heute nur noch auf der Bodenplatte unter der ersten Steinreihe ), ist wegen der bis an die Wand verlegten Bodenfliesen nicht zu erkennen.


    Wie ist der Feuchtezustand unterhalb der Fliesen ( = Estrich ) im Randbereich der Garage, Innenseite? Auch nass? Dann könnte es an einer nicht funktionsfähigen Querschnittsabdichtung liegen. Von der nicht abgedichteten Bodenplatte kommende Feuchtigkeit könnte dann in der ersten Steinreihe aufgestiegen sein und wegen der überputzen Querschnittsabdichtung ( fehlende Putztrennung ) im Putz kapilar noch weiter bis zur 2. und 3. Steinreihe aufgestiegen sein, wo die Feuchtigkeit aber augenscheinlich deutlich nachlässt ( Feuchtemessung ).


    Garagenaußenseite: Außen war/ist die umlaufende Fuge am Aufstand der ersten Steinreihe auf der Bodenplatte offen. Es fehlte außerdem die Sockelabdichtung nach oben bis mindestens 15 cm über GOK und nach unten über die Aufstandsfuge hinweg bis mindestens 10 cm auf die Stirnseite der Bodenplatte. An der Außenecke nach links bis zur Gartenmauer wurde zwischenzeitich offenbar ( versuchsweise ) eine Hohlkehle nachgerüstet. Die fehlt dann aber noch im Bereich der Gartenmauer ( oder komplett durchgestemmt?, aber wie soll dort abgedichtet werden, Fundament der Gartenmauer endet unmittelbar vor der Bodenplatte ). In die offene Aufstandsfuge kann auch Wasser von unten ( sog. Stauwasser ) eindringen.


    Wenn dann richtig, also die Aufstandsfuge auch im Bereich der Gartenmauer schließen und abdichten. Art der ( noch nicht vorhandenen ) Abdichtung richtet sich nach dem vorhandenen Lastfall. Bei Stauwasser also zweilagig mit Gewebeeinlage und über die Hohlkehle hinweg bis zur Stirnseite der Bodenplatte.


    Rechts von der Außenecke Richtung Garagentor ist die Aufstandsfuge noch offen und es fehlt auch dort die Sockelabdichtung bis auf die Stirnseite der Bodenplatte = Bereich Randstein und Pflaster. Dieser Bereich muß also noch freigelegt werden, wie vom TE bereits angekündigt.


    Kritisch ist die Ecke zum Garagentor. Garagentor ist offenbar raumseitig angeschlagen. Abdichtung des Wandsockels im Bereich der Torleibung und Abdichtung des Torrahmens an die Wand und zum Boden?


    Gefliester Garagenboden geht bis in den Außenbereich und schließt mit der Vorderkante der verputzen Garagenaußenwand ab. Eine Entwässerungsrinne im Torbereich ist nicht zu erkennen. Fliesen im Außenbereich sind wegen der wasserdurchlässigen Mörtelfugen nicht wasserdicht. Niederschlagswasser kann über die Mörtelfugen den Estrich bis in die Garage durchfeuchten. Wurde eine Verbundabdichtung auf der Oberseite des Estrichs vor Fliesenverlegung angebracht? Ist ( zusätzlich ) die Garagenbodenplatte überhaupt abgedichtet?


    Noch gravierender: Wie ist der Estrich an der Stirnseite zur Bodenplatte im Torbereich abgedichtet? Zwischen Estrich und Bodenplatte entsteht eine wasserführende Fuge. Insofern muß die Stirnseite des Estrichs über die Fuge hinweg zur Stirnseite der Bodenplatte abgedichtet werden. Fehlt wahrscheinlich wie am Aufstand der Garagenwände. In diesem Fall würde der Estrich an der Vorderkante der Bodenplatte unterlaufen werden. Bodenplatte und Estrich wären dann durchfeuchtet, was zu zusätzlich aufsteigender Feuchtigkeit auf der Innenseite der Garagenwände führen würde.


    Mauerabdeckung auf der Gartenmauer im Anschluß an die Garagenwand ist auch falsch. Abdeckung endet vor der Garagenwand. Wurde die Mauerkrone vor Anbringung der Abdeckung abgedichtet, z.B. mit Dichtschlämme, die ca. 5 - 10 cm über OK fertige Mauerabdeckung an der noch unverputzten Garagenwand hochgeführt wurde? Im Anschlußbereich sieht man von der Mauerabdeckung kommende Wasserablaufspuren an der Garagenaußenwand. Am Fenster gibt es keine Außenfensterbank. Auch dort sind Wasserablaufspuren zu erkennen.


    Das Schadensbild ( freigelegte Wandinnenseiten ) deutet aber eher auf mangelhafte Querschnitts- und Vertikalabdichtung sowie mangelhafte/fehlende Abdichtung im Torbereich und auf der Bodenplatte hin.


    Insofern ist eine Anamnese durch einen sach- und fachkundigen Fachmann erforderlich, bevor mit der Mangelbeseitigung begonnen/ diese fortgesetzt wird. Der Fachmann hat geeignete Feuchtemeßgeräte, mit denn er nach weiteren Probeöffnungen der Schadensursache auf die Spur kommen sollte.

  • Zitat

    Etwas Rundkies als Drainage einkippen.

    Eine Drainage besteht nicht aus " Rundkies ", sondern aus Drainrohren, die an die Vorflut ( sofern vorhanden ) angeschlossen werden müssen. Über den Drainrohren kann dann " Rundkies " aufgebracht werden, damit das Niederschlagswasser zügig zu den Drainrohren geführt wird.


    Besteht denn die Notwendigkeit einer Drainage? Siehe oben: Anstehender Lastfall und wenn ja, warum kann die Ausführung der Bauwerksabdichtung nicht dem Lastfall angepasst werden, womit es keiner, oft eh nicht baubaren, Drainage bedürfte.


    Einer Drainage bedarf es nur, wenn der am Bauwerk vorhandene Lastfall Stauwasser auf den Lastfall Bodenfeuchte reduziert werden soll, weil dann nur noch in verminderter Qualität, nämlich gegen Bodenfeuchte abgedichtet werden muss.


    Steht aber alles in den Broschüren von Weber, das von Dir offenbar als Abdichtungsmaterial verwandt wird.

  • Hallo Eric,


    vielen herzlichen Dank für die sehr umfängliche und ausführliche Analyse. Dies hilft mir sehr, echt große Klasse, ich bin begeistert, danke sehr!


    Sehr gerne möchte ich versuchen auf deine Punkte einzugehen:


    Hierzu gehört u.a.: Welcher Lastfall steht an? Mit welchem Stein wurde die Garage gemauert? Sieht nach Hohlblocksteinen aus? Wie hoch steht die Feuchtigkeit in der Wand und woher kommt sie?

    Ich denke Lastfall "W1-E: Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser". Ich bin allerdings Laie auf dem Gebiet der Bauphysik. Die Garage wurde Hohlblocksteinen gebaut, korrekt. Ich vermute, dass die Feuchtigkeit aus dem Boden kommt. Nach Erneuerung der Sockelabdichtung der Wand auf der anderen Garagenseite vor ca. zwei Jahren ist diese nun trocken.


    Garageninnenseite: Die erste Steinreihe auf der Garagenbodenplatte scheint vom Garagentor beginnend bis in den Eckbereich mit der dahinter, außen anbindenden Gartenmauer nass zu sein ( Feuchtemessung ? ). Der zweite Stein im Bereich der Innenecke ist offenbar auch durchnäßt. Die Querschnittsabdichtung der Garagenwände befindet sich offenbar über der 1. Steinreihe ( von unten ), liegt also zu hoch. Ob es eine weitere Querschnittsabdichtung auf der Bodenplatte unter der ersten Steinreihe gibt ( wie früher üblich, heute nur noch auf der Bodenplatte unter der ersten Steinreihe ), ist wegen der bis an die Wand verlegten Bodenfliesen nicht zu erkennen.


    Wie ist der Feuchtezustand unterhalb der Fliesen ( = Estrich ) im Randbereich der Garage, Innenseite? Auch nass? Dann könnte es an einer nicht funktionsfähigen Querschnittsabdichtung liegen. Von der nicht abgedichteten Bodenplatte kommende Feuchtigkeit könnte dann in der ersten Steinreihe aufgestiegen sein und wegen der überputzen Querschnittsabdichtung ( fehlende Putztrennung ) im Putz kapilar noch weiter bis zur 2. und 3. Steinreihe aufgestiegen sein, wo die Feuchtigkeit aber augenscheinlich deutlich nachlässt ( Feuchtemessung ).

    Mir steht ein einfaches kapazitives (mit Kugel) Feuchtigkeitsmessgerät zur Verfügung. Dies bestätigt deine Annahme im Bereich der Steine. Ob eine zusätzliche Querschnittsabdichtung auf der Bodenplatte vorliegt müsste/kann ich die Tage prüfen. Die Feuchtigkeit des Estrichs ist ebenfalls unbekannt, die Fliesenfugen sind aber wohl trocken. Ein Putztrennprofil fehlt, dies habe ich auch bei der Sanierung der anderen Wand vor zwei Jahren nicht berücksichtigt (war mir unbekannt). Danke für den Tipp. Eigentlich sollte das Ziel aber doch sein, dass selbst die unterste Steinreihe nicht feucht wird, oder?


    Garagenaußenseite: Außen war/ist die umlaufende Fuge am Aufstand der ersten Steinreihe auf der Bodenplatte offen. Es fehlte außerdem die Sockelabdichtung nach oben bis mindestens 15 cm über GOK und nach unten über die Aufstandsfuge hinweg bis mindestens 10 cm auf die Stirnseite der Bodenplatte. An der Außenecke nach links bis zur Gartenmauer wurde zwischenzeitich offenbar ( versuchsweise ) eine Hohlkehle nachgerüstet. Die fehlt dann aber noch im Bereich der Gartenmauer ( oder komplett durchgestemmt?, aber wie soll dort abgedichtet werden, Fundament der Gartenmauer endet unmittelbar vor der Bodenplatte ). In die offene Aufstandsfuge kann auch Wasser von unten ( sog. Stauwasser ) eindringen.


    Wenn dann richtig, also die Aufstandsfuge auch im Bereich der Gartenmauer schließen und abdichten. Art der ( noch nicht vorhandenen ) Abdichtung richtet sich nach dem vorhandenen Lastfall. Bei Stauwasser also zweilagig mit Gewebeeinlage und über die Hohlkehle hinweg bis zur Stirnseite der Bodenplatte.

    Ja korrekt, hier fehlte die Abdichtung komplett (warum auch immer). In der Ecke war sogar ein Hohlraum, den ich mit Reparaturmörtel verschlossen habe. Im Bereich des Sockels habe ich anschließend eine Hohlkehle nachgerüstet (allerdings nur mit Reparaturmörtel, kein wasserdichter Hohlkehlenmörtel..). Ich hoffe das passt, ich habe da keine eindeutige Empfehlung zu gefunden. An der Straßenseite habe ich ebenfalls eine Hohlkehle nachgerüstet, allerdings "über Kopf", da in diesem Bereich ein Übergang von ca. 5-10mm existierte.



    Der Bereich der Gartenmauer bereitet mir Gedanken. Dort war ein Hohlraum, den ich etwas erweitert habe um möglichst viel der Garagenmauer abdichten zu können. Für eine vollflächige Abdichtung müsste ich die Gartenmauer komplett durchstemmen und damit die auf der Rückseite bereits fertiggestellte Sockelabdichtung mit MDS wieder aufbrechen. Hier tue ich mich schwer damit abzuschätzen wie kritisch dies ist und ob Verhältnismäßigkeit gegeben ist. Ob dieser Pfad die Mauer wieder feucht machen würde und ich nachher wieder alles aufmachen müsste? Oder ist es eher unkritisch? ich tue mich schwer damit, dies einzuschätzen.


    Kritisch ist die Ecke zum Garagentor. Garagentor ist offenbar raumseitig angeschlagen. Abdichtung des Wandsockels im Bereich der Torleibung und Abdichtung des Torrahmens an die Wand und zum Boden?

    Hier wird vermutlich auch nicht abgedichtet sein. Ich können ein paar Fliesen entfernen, den Estrich bis zum Fundament aufstemmen und anschließend die Türlaibung ebenfalls mit abdichten. An die "Fundamentfront" an Straßenseite, also da wo das Tor herunter fährt, komme ich nicht so ohne weiteres heran, da dann alle Randsteine raus müssten (vermutlich geht das nur über ein Unternehmen, da öffentlicher Raum etc.).


    Gefliester Garagenboden geht bis in den Außenbereich und schließt mit der Vorderkante der verputzen Garagenaußenwand ab. Eine Entwässerungsrinne im Torbereich ist nicht zu erkennen. Fliesen im Außenbereich sind wegen der wasserdurchlässigen Mörtelfugen nicht wasserdicht. Niederschlagswasser kann über die Mörtelfugen den Estrich bis in die Garage durchfeuchten. Wurde eine Verbundabdichtung auf der Oberseite des Estrichs vor Fliesenverlegung angebracht? Ist ( zusätzlich ) die Garagenbodenplatte überhaupt abgedichtet?


    Noch gravierender: Wie ist der Estrich an der Stirnseite zur Bodenplatte im Torbereich abgedichtet? Zwischen Estrich und Bodenplatte entsteht eine wasserführende Fuge. Insofern muß die Stirnseite des Estrichs über die Fuge hinweg zur Stirnseite der Bodenplatte abgedichtet werden. Fehlt wahrscheinlich wie am Aufstand der Garagenwände. In diesem Fall würde der Estrich an der Vorderkante der Bodenplatte unterlaufen werden. Bodenplatte und Estrich wären dann durchfeuchtet, was zu zusätzlich aufsteigender Feuchtigkeit auf der Innenseite der Garagenwände führen würde.

    Ob der Mörtel wasserdicht ist oder eine Verbundabdichtung umgesetzt wurde ist mir nicht bekannt (Objekt wurde gebraucht gekauft). Lässt sich die Präsenz einer Verbundabdichtung ggf. beim Abdichten der Türlaibung verifizieren (da hier freigelegt werden muss)? Ob der Mörtel wasserdicht ist, lässt sich sicherlich durch aufbringen und abwarten einer Wasserprobe testen? Ich befürchte allerdings auch, dass die Stirnseite des Estrichs über die Fuge hinweg zur Stirnseite der Bodenplatte nicht abgedichtet wurde.. das wäre natürlich echt aufwändig nachzuarbeiten..


    Mauerabdeckung auf der Gartenmauer im Anschluß an die Garagenwand ist auch falsch. Abdeckung endet vor der Garagenwand. Wurde die Mauerkrone vor Anbringung der Abdeckung abgedichtet, z.B. mit Dichtschlämme, die ca. 5 - 10 cm über OK fertige Mauerabdeckung an der noch unverputzten Garagenwand hochgeführt wurde? Im Anschlußbereich sieht man von der Mauerabdeckung kommende Wasserablaufspuren an der Garagenaußenwand. Am Fenster gibt es keine Außenfensterbank. Auch dort sind Wasserablaufspuren zu erkennen

    Die Info liegt mir leider nicht vor, aber ich gehe nicht davon aus. Die Mauerkrone liegt, so glaube ich, auf dem Putz der Garage an und wurde mit Silikon abgedichtet. Das schaue ich mir nochmal genauer an, danke für den Tipp. An den Fenstern gibt es keine Außenfensterbank, der Putz ist hier lediglich abschüssig ausgeführt. Macht es Sinn, eine Außenfensterbank nachzurüsten?

  • Das Schadensbild ( freigelegte Wandinnenseiten ) deutet aber eher auf mangelhafte Querschnitts- und Vertikalabdichtung sowie mangelhafte/fehlende Abdichtung im Torbereich und auf der Bodenplatte hin.


    Insofern ist eine Anamnese durch einen sach- und fachkundigen Fachmann erforderlich, bevor mit der Mangelbeseitigung begonnen/ diese fortgesetzt wird. Der Fachmann hat geeignete Feuchtemeßgeräte, mit denn er nach weiteren Probeöffnungen der Schadensursache auf die Spur kommen sollte.

    Danke für den Tipp, auf Empfehlung damals hier aus dem Forum waren bereits zwei Sachverständige vor Ort. Dabei ging es einmal zum die Sockelabdichtung auf der anderen Seite der Garage und andermal um Risse im Putz, welche vermutlich durch fehlende Gleitfolien im Übergang zwischen Mauerwerk und Betondecke zurückzuführen sind. Der ganze Putz muss vermutlich irgendwann mal erneuert werden.


    Den Begriff Drainage habe ich wohl falsch aufgefasst. Der Lastfall Bodenfeuchte sollte hier sicher passen. Zuvor war direkt ein Blumenbeet/Erde an der Bitumen-Sockelabdichtung im Garten. Ich bin mir aktuell noch unschlüssig ob ich die neue Abdichtung bestehend aus 2-lagig MDS (Remmers Kiesol MB + MB 2K+) zzgl. Noppenbahn direkt wieder an die Erde anschließen will oder ein Kiesbett mit Randsteinen vorsehen (ist halt entsprechend Aufwändig). Alternativ könnte ich auch hinter der Noppenbahn mit Rundkies aufschütten und oberflächig wieder die Erde anbinden. Aber ob das dann viel bringt ist mir noch unklar.


    Viele Grüße aus Köln


    Stefan

  • Produkte von Remmers sind in Ordnung.


    Möglich wäre, einen Fachberater von Remmers anzurufen und mit ihm einen Ortstermin zu vereinbaren. Für Düsseldorf ist zuständig: Ingo Koch: 0177-2966033, 021666-310140. Sitzt in Mönchengladbach und könnte auch für Köln zuständig sein. Anderenfalls wird er Dir den für Köln zuständigen Anwendungstechniker von Remmers benennen können.


    Keine Berührungsängste. Die Fachberater von Remmers kommen an die Baustelle. Ich habe mich schon mehrere Male vor Ort beraten lassen. Wenn es zu schwierig wird, benennen sie geeignete Unternehmer.


    Die Durchfeuchtung wird von den offenen Aufstandsfugen und der fehlenden Abdichtung im Sockelbereich bis auf die Stirnseite der Bodenplatte kommen. Käme sie auch durch die Bodenplatte, wäre die Nachrüstung einer Querschnittsabdichtung wegen der Hohlblocksteine nicht ausführbar.


    Ein großer Schwachpunkt ist und bleibt die Toreinfahrt. Wasser fließt gegen die nicht abgedichte Torlaibung, durch die Fuge im Belag vor der Torlaibung, durch die Fuge an der Stirnseite Bodenplatte/Estrich und auch durch die Mörtelfugen, selbst wenn diese zur Zeit scheinbar " trocken " sind. Pflaster oder Fliesen ( nicht genau zu erkennen ) und Estrich vorne im Randbereich zur Torlaibung partiell öffnen und auf Feuchtigkeit überprüfen.


    Verbundabdichtung käme auf dem Estrich und würde von dort, eingebettet in Fugenbändern, am Mauerwerk hochgeführt werden. Damit wären Estrich und Laibung abgedichtet. Aber wie weit rein in die Garage?


    MB 2K+ ist auch als Verbundabdichtung ( AIV) zugelassen.


    https://www.remmers.com/de/mb2k-plus


    Siehe dort " Fliesen und Platten Verbundabdichtung "

  • Hallo Eric,


    danke für die Rückmeldung.


    Ab Donnerstag ist hier recht viel Regen gemeldet und aktuell ist die Mauer offen. Ich denke, dass ich morgen noch die Torlaibung bis zum Fundament freilegen werde (beidseitig) und anschließend die Grundierung und Dichtung auftrage. Das sollte sich bis morgen Abend bzw. Übermorgen früh machen lassen.


    Die Abdichtung der Toreinfahr müsste ich separat angehen, da hier die Randsteine und ein großer Teil der Fliesen raus müssten. Diesen Arbeitsschritt müsste ich nachlagern bzw. machen lassen. Dann könnte man auch die Verbundabdichtung auftragen. Evtl. passt es dann auch zeitlich mit einem Fachberater in Kontakt zu treten.


    Ich melde mich die Tage mit einem Fortschritt.


    Vielen Dank und schöne Grüße.

  • Hallo Zusammen,


    der Mauerabschnitt ist jetzt abgedichtet. Im Bereich der Torlaibung habe ich je Seite zwei Fliesen entfernt und darunter ebenfalls abgedichtet. Zwischen Estrich und Mauer lang/liegt nur ein Randdämmstreifen. Ich habe in diesem Bereich mehrere Lagen MDS aufgetragen.


    Vorher:


    Nachher:


    Ich überlege mir gerade ob ich den Bereich unter dem Tor noch abdichte. Hierzu habe ich die folgende Ideen:


    1. Zwei bis drei Reihen Fliesen entfernen und Verbunddichtung (MDS) zwischen Estrich und Fliesen auftragen. Sprich der Bereich, der vor und unmittelbar unter dem Tor liegt.


    2. Fuge an Stirnseite der Garage öffnen (z.B. mit Trennschleifer, da nur ein paar mm breit). Ein Entfernen der Randstreifen wäre wohl sehr aufwändig.


    3a. Abdichtung Stirnseite mit Winkelprofil/ Gummimatte. Gibt es da was geeignetes?


    3b. Abdichtung Stirnseite mit Bitumen o.ä. ausgießen (sofern das die Viskosität hergibt) und an MDS an Oberseite anschließen.



    Was meint ihr zum Vorgehen? Da gerade die Fliesen freiliegen, werde ich wohl zeitnahe weitermachen und muss dann ggf. noch vorab Material bestellen.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende


    Stefan

  • Zitat

    Zwischen Estrich und Mauer lang/liegt nur ein Randdämmstreifen. Ich habe in diesem Bereich mehrere Lagen MDS aufgetragen.

    Reicht nicht !


    Der Randdämmstreifen ( ermöglicht Dehnen und Schwinden des Estrich und soll Rißbildungen im Estrich vorbeugen ) bildet eine Vertikalfuge in der Dicke des Estrichs aus. Das Zuspachteln der Randfuge war daher kontraproduktiv und löst nicht die Undichtigkeit. Es hätte in die MDS ein Fugenband ( gibt es u.a. auch von Remmers ) eingearbeitet werden müssen und zwar vom Estrich kommend über die Randfuge hinweg und dann ca. 10 cm hoch auf die Torlaibung. Torrahmen mit Luftspalt zur gemauerten Garagenwand müsste ebenfalls mit einem Fugenband eingedichtet werden, sonst läuft dort Niederschlagswasser unter den Estrich und breitet sich unter dem Estrich auf der Bodenplatte der Garage aus.


    Die Stirnseite der Garageneinfahrt hat eine Horizontalfuge zwischen Estrich und Bodenplatte, die ebenfalls mit einem in die MDS eingearbeiteten Fugenband in der Flucht der unverputzen Außenseite der Garagenwand und auf diese ca. 10 cm überlappend sowie nach unten bis auf die Stirnseite der Bodenplatte geschlossen werden muss. Idealerweise sollten hierfür die Vorderkante der Fliesen, des Estrich und der Bodenplatte in der Flucht der unverputzen Außenwand enden und nicht am Randstein zum Bürgersteig.


    Winkelprofil oder Ausgießen der Vertikalfuge Estrich - Randstein reicht zur Abdichtung der Horizontalfuge Estrich-Bodenplatte nicht aus. Denn dann könnte von unten anstehende Feuchtigkeit/Sickerwasser die Horizontalfuge hinterlaufen.


    " Gummimatte " oder Noppenbahn könnte ich mir als umlaufende äußere Schutzschicht für die neue umlaufende Abdichtung vorstellen. Die käme lose aufgestellt vor die fertige Abdichtung bis OK Gelände und hätte allein die Funktion, die Abdichtung gegen spätere Beschädigungen durch Kieselsteine usw. zu schützen.


    Viel Aufwand für eine von Anfang an nicht ordnungsgemäß abgedichtete Garage und ob es ausreicht ??


    Stimmt denn die Aufbauhöhe für die Fliesen noch, wenn die Verbundabdichtung auf dem Estrich aufgebracht wird und dies ( nur ) zwei bis drei Fliesenreihen hinter das Tor? Denn die bislang nicht vorhandene Verbundabdichtung trägt einige mm auf. Nicht das die neu verlegten Fliesen am Ende mit Gefälle/Höhenversatz zur Innenseite der Garage liegen. Zuvor Abschleifen des Estrichs in der Stärke der zusätzlich hinzukommenden Verbundabdichtung???

  • Hallo Eric,


    vielen herzlichen Dank für deine ausführlichen und informativen Kommentare.


    Der Randdämmstreifen ( ermöglicht Dehnen und Schwinden des Estrich und soll Rißbildungen im Estrich vorbeugen ) bildet eine Vertikalfuge in der Dicke des Estrichs aus. Das Zuspachteln der Randfuge war daher kontraproduktiv und löst nicht die Undichtigkeit. Es hätte in die MDS ein Fugenband ( gibt es u.a. auch von Remmers ) eingearbeitet werden müssen und zwar vom Estrich kommend über die Randfuge hinweg und dann ca. 10 cm hoch auf die Torlaibung.

    Verstehe, danke für diesen Hinweis. Ich werde nachträglich Fugenband (von Remmers) in diesem in diesem Bereich einbringen.


    Torrahmen mit Luftspalt zur gemauerten Garagenwand müsste ebenfalls mit einem Fugenband eingedichtet werden, sonst läuft dort Niederschlagswasser unter den Estrich und breitet sich unter dem Estrich auf der Bodenplatte der Garage aus.

    Hier ist tatsächlich ein Spalt von 10-15 mm vorhanden, der zuvor vom Innenputz belegt war. Ich werde hier im Anschluss wohl PU-Fugenband einschieben.


    Winkelprofil oder Ausgießen der Vertikalfuge Estrich - Randstein reicht zur Abdichtung der Horizontalfuge Estrich-Bodenplatte nicht aus. Denn dann könnte von unten anstehende Feuchtigkeit/Sickerwasser die Horizontalfuge hinterlaufen.

    Das verstehe ich leider nicht ganz. Wenn der Spalt doch vollständig ausgegossen ist, sollte hier doch keine Feuchtigkeit/Sickerwasser eindringen können? Mit dem Pinsel komme ich hier leider nicht zwischen, z.B. um MDS nur auf die Stirnseite der Garagenseite aufzutragen.


    Viel Aufwand für eine von Anfang an nicht ordnungsgemäß abgedichtete Garage und ob es ausreicht ??


    Stimmt denn die Aufbauhöhe für die Fliesen noch, wenn die Verbundabdichtung auf dem Estrich aufgebracht wird und dies ( nur ) zwei bis drei Fliesenreihen hinter das Tor? Denn die bislang nicht vorhandene Verbundabdichtung trägt einige mm auf. Nicht das die neu verlegten Fliesen am Ende mit Gefälle/Höhenversatz zur Innenseite der Garage liegen. Zuvor Abschleifen des Estrichs in der Stärke der zusätzlich hinzukommenden Verbundabdichtung???

    In dem Bereich in dem ich die Verbundabdichtung ergänzt habe wird es in der Tat sehr knapp mit der Höhe. Ggf. muss ich hier tatsächlich den Estrich abschleifen.


    Idealerweise sollten hierfür die Vorderkante der Fliesen, des Estrich und der Bodenplatte in der Flucht der unverputzen Außenwand enden und nicht am Randstein zum Bürgersteig.

    Ich überlege gerade, ob sich dieser Aufwand lohnt. Verstehe ich die so richtig (ich habe mal eine Skizze erstellt)?



    Falls ich dich richtig verstehe, welche Art von Profilen würden sich hier eignen? Ein T-Profil oder gibt es hier bessere (ggf. gibt es hier eine gängige Begrifflichkeit nach der man Suchen kann, dir mir jedoch unbekannt ist)? Das Profil sollte zum einen natürlich so hoch sein, dass kein Wasser hinüber zum Estrich gelangt und zum anderen so flach sein, dass man problemfrei hinüberfahren kann (ohne das es die Fliesen hochhebelt). Befestigt wird es vermutlich auf dem Estrich, so dass auch die Fliesenreihe davor (auf der Skizze die linke Seite) für die Montage entfernt werden muss?


    Eignet sich für den Außenbreich einfacher Beton? Gibt es hier etwas bei der Materialmischung zu beachten?


    Viele Grüße


    Stefan

  • Das Material ist bestellt und in Kürze soll es weitergeben.


    Aktuell bin ich mir unschlüssig was den Beton angeht. Ich hatte vor WU-(wasserundurchlässigen)-Beton mit einem Wasserzementwert < 0,55 zu verwenden. Jedoch kann nur eine Schichthöhe von 50 mm auf das bestehende Beton-Fundament aufgetragen werden um bündig mit den Fliesen zu werden. Ich habe die Befürchtung, dass bei dieser Schichtdicke keine Wasserundurchlässigkeit erreicht werden kann. Darüber hinaus ist WU-Beton vermutlich schwer in den geringen Mengen zu beschaffen (0.18 m3). Bei den Betontankstellen gibt es diesen vermutlich nicht. Selbermischen erfordert bei dem geringem Wasseranteil vermutlich Zusatzmittel die ebenfalls schwer zu beschaffen sind.


    Den Beton plane ich zum Schutz vor witterungseinflüssen (Moos etc.) mit Epoxidharz zu versiegeln. Dieser versiegelt aber natürlich nur oberflächig


    Zwischen Beton und Winkelprofil bzw. WInkelprofil und Estrich plane ich ein Randdämmstreifen einzubringen. Dies Fuge darüber soll elastisch mit Sikaflex Pro3 verschlossen werden.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Der für wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktionen erforderliche Beton selbst wird als „Beton mit hohem Wassereindringwiderstand“ bezeichnet. Erst ab einer Gesamtschichtstärke des Betons von 200 mm zusammen mit zusätzlichen rissbreitenbeschränkenden und weiteren Maßnahmen (siehe „weiße Wanne“), word daraus Eibe im definierten Sinne wasserdichte Konstruktion.


    Da selbst die Profis in der Betonpraxis ihre Schwierigkeiten mit WU-Konstruktionen haben, würde ich mich als Laie / Amateur nicht selbst daran versuchen, noch dazu in Leinstmengen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • Danke für die Rückmeldung.


    Somit ergibt sich mir die Fragestellung ob hier der Einsatz von WU-Beton (50mm Schichtdicke) mit Versieglung überhaupt sinnvoll ist oder es bessere Alternativen gibt. Zwischen Betron und Estricht kommt ja das WInkelprofil, welches sich ganz gut abdichten lässt. An die Stirnseite (von der Straße her) komme ich leider nicht herran. Es soll/kann wohl morgen weitergehen.


    Im Folgenden ein Fotos des Bereichs, in dem sich aktuell noch Fliesen mit Fugen befinden sowie die aktuelle Planung als Skizze.





    Viele Grüße

  • Am Wochenende ging es weiter. . Estrich und Fliesen sind raus. Die V2A-Winkelprofil wurden zurecht gebogen, so dass der Winkel U-förmig von innen gegen die Mauer gesetzt werden kann. Im Boden wurden Löcher für Betonanker vorgesehen. Als nächstes wird eine Schicht MDS aufgetragen, auf die dann die WInkel geschraubt werden. Leider spielt aktuell das Wetter nicht mit.


    Statt WU-Beton habe ich mich für einfachen Ruck-Zuck Beton mit Stahlgitter entschieden (10 Säcke). Versiegelt werden soll das ganze mit (Wilckens Haftvermittler + Garagen Bodenbeschichtung). Bei 2k Epoxyharzen war mir die Trockendauer von bis zu 1,5 Wochen zu lange.