Was für Autos nennt Ihr Euer eigen und habt ihr dabei ein schlechtes Gewissen?

  • Sowohl als auch.

    ich wollte jetzt eigentlich erstmal mit einer zwischenlösung experimentieren. Nissan E NV200. Aber ich beäuge gerade das weitere Umfeld.

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  • Mit E-Transportern habe ich mich noch nicht befasst, da habe ich keinen Bedarf. Was mir bei den Daten des Nissan aufgefallen ist, dass der Akku doch etwas schwach gewählt ist. Mit 40kWh (38kWh nutzbar) melde ich bei den 300km Reichweite schon mal Bedenken an, schon gar nicht wenn die ca. 650kg Nutzlast ausgereizt werden. Da halte ich 200km bereits für sportlich, und bei Winterbedingungen noch weniger. Da würde ich einmal schauen, ob Du irgendwo Praxiswerte findest. Ein DC Laden mit nur 50kW ist auch schon etwas Steinzeit. Das ist wahrscheinlich auch dem kleinen Akku geschuldet.

    Soll das Fahrzeug nur auf Kurzstrecken bewegt werden, und dann sowieso im Betrieb oder zuhause stehen, dann spielt das natürlich keine so große Rolle.


    Bei einem Gebrauchten schaue ich immer ob es einen Modellwechsel gab, und was da verbessert wurde. Akkus wurden/werden Jahr für jahr immer günstiger, und manche Hersteller reagieren schnell darauf und rüsten ihre neueren Modelle mit größeren Akkus aus, ohne gleich den Preis in´s Unermessliche zu steigern. Dann wählt man den Gebrauchten sagen wir mal 1 Jahr jünger, und bekommt diese Verbesserung zu einem moderaten Aufpreis. Die vielen elektronischen Spielereien beachte ich weniger, wie oben bereits geschrieben.

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  • Das Gewicht spielt nicht so die Rolle, wenn die verbaute technik das zurück gewinnen kann, anstatt in Bremsstaub zu verwandeln. Spielt auch beim Sattelschlepper eher weniger die Rolle.

    Mein Schreiner hat sich vor 3 Jahren einen gebrauchten gekauft mit dieser Akkugröße und ist sehr zufrieden, die 150km+ schafft er ohne Probleme auch im Winter.


    Vor 5 Jahren hatte ich die Nissan Leaf im Auge. war sehr interessant und ausgereift. Kein Spitzenmodel, aber gute Qualität und vernüftiger Preis. Leider nicht mehr produziert und eben mit der Weiterentwicklung der ganzen Technologie natürlich jetzt veraltet.

    Meine 50KW DC Laden sind so die heutige Anforderung für mich, was das Auto können sollte oder eben mehr. PKW´s können das bisher ja mit 150KW ect.

    Aber wir sprechen von A) Gebrauchtwagen und B) alternative zu großen Reichweite.

    AC Laden hört ja im Regelfall bei 32A auf bzw in sonderfällen der CEE bei 63A


    Interessant wird es noch bzgl Führerschein PKW. Da es eben bei den Sattelschleppern / LKW durch die Batterien eine Mehrlast gibt, bekommen die Elektrozüge, eine zuälssige Gesamtlast von 2to oben drauf, (42to statt der 40)

    Wenn ich das richtig interpretiert habe, soll es wohl auch bei den Elektrotransportern hier eine Sonderregelung geben (noch nicht beschlossen) um die 3,5 auf vielleicht 4,2to oder 3,8to zu pushen.

    Das würde das Gewichtsproblem auch reduzieren. Das ganze hängt aber wohl noch in der bearbeitung weil es hier eben dann auch die Unterscheidung gibt zwischen Fahrzeugen mit Fahrerkarte und eben welche Ohne.

    Schlecht fände ich das jedenfalls nicht.

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  • Laden hört ja im Regelfall bei 32A auf bzw in sonderfällen der CEE bei 63A

    Ganz so einfach ist das nicht, der onboard Lader begrenzt die Leistungsaufnahme. Bei dem Nissan um die 7kW soweit ich gelesen habe. Da muss man sich die Unterlagen genau anschaue. Die genauen Daten weiß ich jetzt nicht auswendig.

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  • Ganz so einfach ist das nicht, der onboard Lader begrenzt die Leistungsaufnahme. Bei dem Nissan um die 7kW soweit ich gelesen habe. Da muss man sich die Unterlagen genau anschaue. Die genauen Daten weiß ich jetzt nicht auswendig.

    Bezogen auf eine Banale einfache Infrastruktur hört AC laden in der Praxis bei 32 bzw 63A auf. (Natürlich begrenzt die Autoelektronik auch das wieder. )

    Schnelladen wird deshalb ja auf DC vorangetrieben.

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  • Reden wir jetzt von der Infrastruktur zuhause oder an öffentlichen Ladesäulen oder von dem was der PKW kann?

    Anders ausgedrückt, auf den Nissan bezogen, Laden an der "Steckdose" oder über Wallbox oder (DC) an einem öffentlichen Ladepunkt?


    Soweit ich das gesehen habe, unterstützt der Nissan das Laden über "Steckdose" mit 2,3kW, das AC-Laden über Wallbox oder öffentlichen Ladepunkt mit 7,4kW, und DC Laden mit 50kW. Das passt auch in etwa zu den typischen Ladezeiten die in der Broschüre für den aktuellen E NV200 mit dem 40kWh Akku angegeben sind. Da werden für das Laden an einer Wallbox 8,5h angegeben, wobei mir das jetzt erst einmal ein wenig hoch erscheint, könnte aber passen, die Ladeleistung ist ja über die Ladezeit nicht konstant . Für das DC Laden sind 40-60 Minuten angegeben.


    Die Frage ist, ob das zu Deinem "Nutzerverhalten" passt. Überwiegend Kurzstrecken dann reichen sowohl Akkukapazität als auch Ladeleistung, geladen wird dann primär zuhause bzw. im Betrieb, und da steht ein PKW sowieso meist über mehrere Stunden. Ist die Reichweite für eine Tagestour nicht ausreichend, dann muss man alle ca. 1,5h Fahrtzeit für 40-60 Minuten Laden, das wäre jetzt nichts für mich.


    Diese Kompakttransporter sind ja primär für den Kurzzstrecken-/Stadtbetrieb gedacht. Motorleistung und Akkukapazität spielen da üblicherweise in der gleichen Liga. Bei der Ladeleistung scheint der Kangoo flexibler zu sein als der Nissan. Er lässt an der Wallbox auch 11 und 22kW zu und unterstützt DC bis 80kW (Aufpreis). Über Preise kann ich nichts sagen, wie schon geschrieben, habe ich mit Transportern nichts zu tun. Bei mir passt alles in den normalen Kofferraum, oder es kommt ein Anhänger dran.

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  • Mal zum Thema E-Transporter.... Rein betriebswirtschaftlich gesehen machen der Maxus E-Deliver 3 absolut Sinn, zumindest, wenn man grob gesagt täglich nur rund um den Kirchturm unterwegs ist. Ich hab letztens ein Youtube Video über den gesehen. Die Kiste kostet aktuell im Aktionspreis unter 20k netto, mit 5 Jahren Garantie. Dafür bekommst du nicht mal nen halben MB E-Vito (der beginnt Liste bei 68k€). Würden wir sowas in der Größe brauchen, würde ich mich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen...

  • Die Kiste kostet aktuell im Aktionspreis unter 20k netto,

    Klingt gut, auf der Webseite von Maxus ist der eDeliver3 noch mit 30k + MwSt. als Grundpreis aufgeführt. Gehört ja wie MG zum SAIC Konzern, die MG hatte ich mir letztes Jahr auch mal angeschaut, vor allen Dingen den MG3 wegen dem seriellen Hybrid, auch "Hybrid +", genannt. Auch der Plug-In HS PHEV war interessant, aber das neue Modell war in meinen Augen ein Schritt rückwärts (Akku verkleinert etc.).

    Weiterer Nachteil, der nächste Händler/Werkstatt wäre knapp 1h entfernt.

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  • Das wäre mir neu. SAIC hat sein eigenes Händlernetz erst im letzten Jahr neu strukturiert. Deutschlandweit dürften es über 100 sein, aber logischerweise konzentriert auf Städte.

    Vielleicht hatten die sich früher an andere Markenhändler rangehängt, aber das dürfte für die Verkaufszahlen nicht förderlich sein. Ein Mercedes Händler verkauft dann lieber einen Vito mit höherer Spanne.

    Was ich mir vorstellen könnte, dass Maxus und MG (beide SAIC) beim gleichen Händler betreut werden, so tief bin ich jetzt bei denen nicht eingestiegen.

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  • Laut dem YT-Video läuft bei Maxus der Service über die Mercedes-Händler

    Als Händler sind entsprechende Autohäußer von BMW bei uns hier angegeben.

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  • BMW würde Sinn ergeben, die hatten doch damals Rover (inkl. MG) gekauft, bevor die an SAIC weiter verkauft wurden.

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  • Ich war mal so frei und hab mal ein Angbeot für so ein Gerät angefordert :)

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  • Ich bin gespannt. Bisher hast Du ja noch nicht viel über Dein Anforderungsprofil erzählt. Beim Kangoo muss man anscheinend aufpassen, der wurde mal mit Batterie und mal mit Batterie-Miete verkauft, ich glaube bei der Zoe gab es das auch schon einmal. Beim Wiederverkauf ein Haken, da es sich um 2 getrennte Verträge handelte. Soweit ich aber weiß, hat Renault dazu gelernt.

    Was ich damals beim Dacia gut fand, dass man sich nicht durch hunderte Optionen klicken musste. Bei Audi kann man damit problemlos den Grundpreis um 30 oder gar 50% nach oben drücken, und am Ende blickt man nicht mehr durch, was nun wirklich dabei ist und was nicht (einige Optionen schließen sich gegenseitig aus, usw.). Viele dieser Optionen machen sich später beim Wiederverkauf nur noch auf dem Papier bemerkbar, am Preis ändert sich dadurch nichts.

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  • Da gibt es kein so richtiges.

    Für privat und gewerblich bräuchtest eigentlich jeweils ein Auto. Aber da bin ich zu viel Schwabe und das Privatfahrzeug wäre dann auch total unnütz, da viel zu viel Standzeit.

    Aber: ein Familienmitgleid nutzt sein Privatfahrzeug auch sehr wenig , aber ein Fahrzeug das im UNterhalt eher teuer ist. Da wäre wirklich ein Stadtflitzer das beste Ding. Aber nur, wenn ichs mit nutze und ich bräuchte es dann eher ggf mal auch für hundert km. Da die Bahn doch nicht immer so super läuft wie versprochen.

    Aber: in der premisse auch ein wenig nötig / das gleich mal mit zu testen wie es sich im Gewerblichen verhält, da mein Gerät nun 10 Jahre drauf hat und langsam zickig wird. Daher spekuliere ich in beide Richtungen.

    Aber man muss mal erfahrungen Sammeln. Und das geht am besten mit gebrauchten beim Elektro. Denn wenn man daran gefallen findet, wird es mit neueren noch besser.

    Im Gewerbesektor hab ich bisher noch keinen hier elektrisch fahren sehen, bis auf einen Elektriker und Schreiner die auch einen NV200 elektrisch fahren. Größer ist hier noch nichts geworden.

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  • Na ja, als gewerblicher Stadtflitzer könnte ich mir so einen Kleintransporter schon vorstellen, als Privatwagen eher nicht. Da stehe ich nicht so auf Kleinwagen.

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  • Gestern war ich wieder mal unterwegs, überwiegend Bundestraße am Neckar entlang, also nicht viel bergauf oder bergab. Außentemperatur um die 0°C, Heizung 21°C.

    Gesamtstrecke (64km) Verbrauch rein el. 25,8kWh, Verbrauch Benzin knapp 0,94 Liter.

    Einfache Entfernung 40km, Verbrauch hochgerechnet auf 100km:


    Hinfahrt (nur elektrisch) Stromverbrauch 25,6kWh/100km, Benzinverbrauch 0 Liter/100km.

    Rückfahrt (Akku fast leer) Stromverbrauch 4,6kWh/100km, Benzinverbrauch 9,1 Liter/100km


    Geschwindigkeit so typ. 80-110km/h, Ortsdurchfahren oder Zufahrten zur Bundesstraße natürlich deutlich weniger, Durchschnittsgeschwindigkeit ziemlich genau 70km/h. Ich habe auch nicht jeden Vorschlag des Fahrzeug zur Optimierung angenommen, sondern bin mit dem Verkehr mitgeschwommen.


    Meine Erfahrungswerte vom letzten Jahr werden regelmäßig bestätigt. Bei niedrigen Außentemperaturen und "normaler" Fahrweise ist an einen Verbrauch von 20kWh/100km oder gar darunter nicht zu denken. Natürlich sinkt der Momentanverbrauch streckenweise auch auf Werte unter 20kWh/100km, doch dem stehen auch Verbräuche von 60kWh/100km beim Beschleunigen entgegen. Ich hätte die Sache noch etwas optimieren können, indem ich Fahrzeug inkl. Akku vor Antritt der Fahrt an der "Steckdose" temperiere, aber für den Geldbeutel interessiert nicht der Zähler im Auto sondern der in meiner Unterverteilung (an sich der Hauptzähler im Zählerschrank). Zudem scheint der Bedarf für die Beheizung dank WP relativ gering, aber dazu habe ich keine detaillierten Daten.

    Ich vermute, dass ich im Frühling wieder in etwa die Werte erreiche wie letzten Herbst, also zwischen 20kWh/100km und 25kWh/100km. Erfahrungswerte im Sommer habe ich mit diesem Fahrzeug noch nicht.


    Ich gehe davon aus, dass diese Erfahrungswerte meine nächste Kaufentscheidung maßgeblich mitbestimmen werden.

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  • Gestern am Freitagmorgen gegen 9°° Uhr habe ich zufälligerweise im Prenzlauer Berg an drei Ladestationen im öffentlichen Straßenraum Kleinlaster von Bauhandwerksfirmen bei der Ladung gesehen. Das gibt es also tatsächlich. Und ja, in den Wohngebieten wird es tagsüber an den öffentlichen Ladesäulen leer, die Fahrzeuge sind dann ja an den Arbeitsorten angekommen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • So, ich hab jetzt dann doch mal eine Rechnung aufgestellt anhand eines Transporters.


    Gemittelte Werte über 10 Jahre.

    15000 km/anno und durchschnitt 11Ltr/100km(anno)


    Entspricht einem Dieselverbrauch von 1650 Ltr was bei 1,60€/Ltr eine Summe von 2640€/Jahr entspricht,


    Das ganze umgelegt auf einen Elektrotransporter

    sollten Dann im Mittel 25Kwh/100km sein Was einen Jährlichen Verbrauch von 3750kwh gegenüberstehen.


    Ich hab jettz einfachheitshalber mal eine 80/20 aufgliederung durchgeführt.


    20% Wird über teuren Ladepunkt strom mit 0,50€/kwh bezogen

    80% wird über die eigene PV und Batteriespeicher geladen (einfachheitshalter somit annahme von 0,14€/kwh)

    (man sagt die PV Anlage produziert Strom für 0,07€/kwh und der Speicher kostet das gleiche nochmal 0,07€/kwh)

    Sonstige gegebenheiten hab ich jetzt erst mal ausgeblendet.

    Stromkauf über extern zu 20% = 750kwh x 0,5€/kwh = 375€

    Stromproduktion und Lagerung zu 80% = 3000kwh x 0,14€/kwh = 420€

    Summe Stromkosten = 795€/anno

    Aufschlaf irgendwelcher verluste mit 20% = 160€

    Summe = 955€/Anno


    Ersparniss = ca 1640€/anno.

    Wären auf 10 Jahre 16t€


    Da kann der Mehrpreis für so ein Fahrzeug problemlos reingeholt werden. zusätzlich sind die Sonstigen kosten die entfallen nicht eingepreist. (ASU, Ölwechsel, Turbo und PArtikelfilterkosten, Steuer ect.; das macht so pro arbeitstag nochmals 2 € aus die entfallen.


    Beim Maxus 3 , hatte ich ja nachgefragt, hier liegen mir zwei Angebeot über eine L2 Variante vor. (die gibt es wohl nicht mehr) (vorführwagen).

    die kosten brutto ca 26k.

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  • Noch zur Ergänzung:

    Ich hatte nicht berücksichtigt, das man vielleicht keine PV hat und das über teuren Haushaltsstrom kaufen muss.

    3750kwh mit 0,35€/kwh (was sehr teuer ist für heute,) (mein tarif liegt bei 25cent).

    Entspricht 1315,50€

    Ersparnis per Anno 1335€ pro Jahr


    Weiteres Beispiel um anderen Verbauch zu grunde zu legen da mir die Erfahrung fehlt.

    anstatt der 25kwh/100km setzten wir mal 30kwh/100km an.


    15000 km/anno entspricht 4500 kwh/anno

    Einzelbetrachtung Stromnutzung

    4500kwh x 0,50€ = 2250€

    4500kwh x 0,35€ = 1575€

    4500kwh x 0,14€ = 630€


    Mix:

    20% Ladesäule = 450€

    20% Strombezug = 315€

    60% Eigenstrom mit Zwischenlagerung =378€

    Summe = 1143€/anno, kosten

    Ersparnis = 1497€/anno.

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  • Na, wenn man dann so viel spart im Jahr, warum schreit denn alles nach einer E-Auto-Förderung? Und die Leasing-Raten sind doch auch so toll. Also 70 % der Bevölkerung muß ja dumm sein und nicht rechnen können.


    Übrigens, der E-Sprinter mit Ausstattung und großer Batterie kostet geschmeidige 106.000 Euro. Im Vergleich zum 319 der mal rund 25 Scheine günstiger ist.


    Dann frag doch mal die Omma, ob sie bereit ist mal nen 10er pro Stunde extra zu bezahlen, nur weil Soja-Sören mit ner E-Kiste vorgefahren kommt...

    Ich hasse schleimerei. Aufm Bau wird Tacheles geredet

  • Der Deutsche verändert nur dann etwas, wenn er dafür bezahlt wird.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Der Deutsche verändert nur dann etwas, wenn er dafür bezahlt wird.

    Gute Frau, der Diesel-Dieter muss doch täglich mit dem Diesel 1.000 km ohne Halt die Oma in die Tagespflege oder die neue Waschmaschine zur Oma bringen, weil es bei Diesel-Dieter auf dem flachen Land weder Fahr- noch Lieferdienste gibt. Diesel-Dieter würde ja schon wollen, aber es geht einfach nicht, wegen Oma und ihrer Waschmaschinen!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Na, wenn man dann so viel spart im Jahr, warum schreit denn alles nach einer E-Auto-Förderung? Und die Leasing-Raten sind doch auch so toll. Also 70 % der Bevölkerung muß ja dumm sein und nicht rechnen können.


    Übrigens, der E-Sprinter mit Ausstattung und großer Batterie kostet geschmeidige 106.000 Euro. Im Vergleich zum 319 der mal rund 25 Scheine günstiger ist.


    Dann frag doch mal die Omma, ob sie bereit ist mal nen 10er pro Stunde extra zu bezahlen, nur weil Soja-Sören mit ner E-Kiste vorgefahren kommt...

    Wer so einen überteuerten Transporter kauft, hat eh eine andere Ausrichtung und fährt ggf deutlich mehr per Anno.

    Mein Beispiel bezieht sich auf meine Fahrleistung mit meinen Kosten. Welches Fahrzeug dann sich da rechnet ist ein anderes Thema.

    Sollte aber der E-Transporter mehr als 10k in der Anschaffung kosten als der in variante Diesel, muss man genauer hinschauen oder seien Kalkulation selber durchführen und vertiefen.

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  • 60% Eigenstrom mit Zwischenlagerung

    Ist diese Annahme nicht etwas optimistisch? Transporter werden doch ganzjährig genutzt, und sind tagsüber meist unterwegs. Im Winter ist der Ertrag einer PV eher gering, und im Sommer bräuchte man einen entsprechend großen Speicher damit man den Transporter während der Nacht laden kann. 15TKM könnten Kurzstrecken an 210-230 Arbeitstagen sein, es wäre aber auch denkbar, dass der Transporter nur die Hälfte der Woche genutzt wird und dann am Tag eher etwas längere Strecken zurücklegt. Zur Nutzung des eigenen PV Stroms ergeben sich damit 2 unterschiedliche Szenarien, die sich dann auch auf die Planung der PV Anlage auswirken. PV ist zwar günstig geworden, aber man kann die Investitionskosten ja nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.

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  • 60% Eigenstrom mit Zwischenlagerung =378€

    Ist diese Annahme nicht etwas optimistisch? Transporter werden doch ganzjährig genutzt, und sind tagsüber meist unterwegs.

    Mein Beispiel bezieht sich auf meine Fahrleistung mit meinen Kosten.

    Es war von chieff also keine allgemeine Aussage, sondern ein konkretes Beispiel anhand seiner Laufleistung pro Jahr und anhand seiner Anforderungen...

    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehen bleiben soll, muß recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine. (Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre)


    Rings um euch liegt die weite Welt: Ihr mögt euch einzäunen, aber euer Zaun wird sie nicht fern halten. (J.R.R. Tolkien, Derr Herr Der Ringe, Erster Teil: Die Gefährten)

  • Und ich habe ihn nur gefragt, ob er hier auch die richtigen Annahmen getroffen hat, oder ob diese etwas zu optimistisch sind. Nicht selten werden Anforderungen über- oder unterschätzt, und plötzlich sieht das Ergebnis in der Praxis völlig anders aus. Das Beispiel mit den Standzeiten (Tage) pro Jahr habe ich ja bewusst gewählt.


    Ich sehe hier als Vorgabe nur den Erfahrungswert 15TKm bei einem Verbrauch von 11l/100km, gemittelt über die letzen 10 Jahre. Dann wird mit "Laden zuhause" von 80% gerechnet (bzw. 20% Strombezug und 60% eigene PV). Das kann man so machen, könnte auch passen, muss aber nicht.


    Ich würde auch den Strombezug aus dem Netz etwas niedriger ansetzen, selbst unter Berücksichtigung einer Grundgebühr und dem dann höheren Gesamtverbrauch. Es stellt sich auch die Frage ob es eher ein Saison-Fahrzeug ist, oder wirklich mehr oder weniger konstant x Tage die Woche genutzt wird, egal ob Frühling, Sommer, Herbst, oder Winter. Aber der chieff wird die Fragen sicherlich noch beantworten.

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  • Ist diese Annahme nicht etwas optimistisch? Transporter werden doch ganzjährig genutzt, und sind tagsüber meist unterwegs. Im Winter ist der Ertrag einer PV eher gering, und im Sommer bräuchte man einen entsprechend großen Speicher damit man den Transporter während der Nacht laden kann. 15TKM könnten Kurzstrecken an 210-230 Arbeitstagen sein, es wäre aber auch denkbar, dass der Transporter nur die Hälfte der Woche genutzt wird und dann am Tag eher etwas längere Strecken zurücklegt. Zur Nutzung des eigenen PV Stroms ergeben sich damit 2 unterschiedliche Szenarien, die sich dann auch auf die Planung der PV Anlage auswirken. PV ist zwar günstig geworden, aber man kann die Investitionskosten ja nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.

    Wie so alles in dem Beispiel ist es eine durchschnittliche Betrachtung.

    Der Durchschnitt von 15tkm ergibt bei 200 Arbeitstagen eine Tagesleistung von ca 75km am Tag. = 18,75 - 22,5Kw am Tag. Das schafft jeder häusliche Batteriespeicher im groh. Und wenn es mehr werden, dann wird ja entweder extern geladen oder eben per Haushaltsstrom. Wobei auch nicht jede KWh durch den Speicher durch müsste, da das Fahrzeug zwar oft unter Tags eben nicht im Hof steht, aber hierfür jede Kwh inkl. Speicher i ndie Kosten eingerechnet sind. Somit ist die Investition in den Speicher immer abgedeckt und die PV sowieso.

    (Ob die PV nun mit 7 cent vergütet wird oder ich ins Auto lade und dort mit 7 cent verrechne ist wurst.

    Ob die 20% Ladesäule je zum tragen kommen hängt wohl eher von den jeweiligen Aufträgen ab.

    Wenn man intelligente Ladetechnik oder Ladenhirn verwendet, kann man auch sagen , man lädt alle 2 Tage wenns der Speicher am Standort hergibt bzw wenn der SOC 30% unterschreitet. (wie auch immer, da gibt es ja viele Spielereien um die Kosten zu optimieren.) Soll jettz aber nicht das Hauptkriterium sein.

    Je mehr man aber an Enerige selbst zusteuert bei einem Preis von 7Cent -15 Cent je Kwh macht man jedenfalls nichts falsch.

    Klar kann man sagen , Lade ich halt beim Kunden, bringt aber ggf Unmut und am Firmenstandort wo man laden könnte wäre es am billigsten und wünschenswert.

    Der teuerste Faktor ist ja neben der Anschaffung das Externe Laden. vorallem wenn du sowieso eine PV und Speicher betreibst.


    (PS: Amazon Prime nutzt Standortbezogen Sattelschlepper und Transporter in Elektroversion um zwischen den Standorten zu Penden. Teils dafür an Aral-Ladestandorten. (Vermutliche über seperate Verträge mit Aral, da dies explizit an den Ladesäulen ausgeschildert ist.)


    Was aber definitiv steigt, ist die zuverlässige Kostenkontrolle bei Energiebeschaffung. Ob die Energiekosten nun im öffentlichen 1,60 oder 2,2 je Ltr Diesel kosten (Weltwirtschaft) spielt da kaum noch ins gewicht, wenn man sich zu 50% selbst versorgt.


    Sollten wir mal bei 25tkm per Anno rechnen? wären bei 1,60€/ltr = 4400€/anno

    bei 30kwh/100km

    25000 km/anno entspricht 7500 kwh/anno

    Einzelbetrachtung Stromnutzung

    7500kwh x 0,50€ = 3750€

    7500kwh x 0,35€ = 2625€

    7500kwh x 0,14€ = 1050€


    Mix:

    20% zu 0,50€/kwh =650€

    50% zu 0,35€/kwh = 1313€

    30% zu 0,14€/kwh = 315€

    Summe: 2278€/anno

    Ersparnis: 2122€/anno


    Wir rechnen das hier jetzt (nur um es klar zu verdeutlichen, mit hohen 30kwh/100km und realtiv hohen Stromkosten bzw erzeugungskosten. PV Anlagen und Windräder produzieren zwischen 5-7cent/kwh.

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  • 18,75 - 22,5Kw am Tag.

    Erstmal wäre wichtig, die richtigen Einheiten zu verwenden. Du meinst kWh.


    Zitat

    Das schafft jeder häusliche Batteriespeicher im groh.


    Interessant. Von welcher PV-Peak-Leistung und welcher Batteriekapazität gehst Du denn bei "jedem" aus?


    Eine 10kWp Anlage produziert im gesamten Januar mit viel Glück 200kWh, also <7kWh pro Tag. Das reicht nicht mal für den Haushaltsstrom, und erst recht nicht um noch irgendwelche Speicher oder Autos aufzuladen.

  • Das schafft jeder häusliche Batteriespeicher

    Jaein. Speicher im Bestand waren einmal richtig teuer, da wurde dann eher gespart. Die Anzahl der privaten Haushalte mit Speichern in dieser Größenordnung dürfte eher selten sein. In Betrieben findet man die schon eher, dort auch noch größer. Momentan sind die Speicherpreise ja deutlich attraktiver, so dass man bei neuen Anlagen auch in privaten Haushalten sicherlich auch 10 oder 20kWh Speicher findet. Schwiegersohn hat im vergangenen Jahr um die 10kWh für seine Experimente mit Balkonkraftwerken gekauft, wenn ich mich richtig erinnere dann lag der Preis für die Speicher um die 4.000,- € oder 4.500,- €, das müsste ich ihn jetzt fragen.


    man lädt alle 2 Tage wenns der Speicher am Standort hergibt

    Deswegen hatte ich überlegt, ob sich die Fahrten auf x Tage pro Jahr aufteilen und/oder saisonal. Dann müsste man pro Fahrt mit mehr Kilometer rechnen, und für das Laden zuhause dann mit einem etwas größeren Speicher. Alles kein Beinbruch wenn man weiß wie man das berücksichtigen soll.


    Wir rechnen das hier jetzt

    Das Laden zuhause rechnet sich, selbst wenn man nur mit Haushaltsstrom laden kann. Ich rechne aktuell worst case mit 25kWh/100km und 30Ct./kWh und komme somit auf 7,50 €/100km. Laden an öffentlichen Ladesäulen spielt bei meiner Betrachtung keine Rolle, da längere Fahrten mit einem BEV nicht geplant sind. Wenn das Teil im Umkreis von etwa 100km bewegt wird und jeden Abend wieder nach Hause findet, muss ich mir darüber keine Gedanken machen, und für längere Fahrten habe ich ja verschiedene Optionen. Die 7,50 €/100km schaffe ich selbst mit dem Diesel nicht, so lange ich ihn hier in DE "normal" bewege, mit dem Benziner sowieso nicht. Der Benziner kostet mich selbst in SE um die 11,- €/100km, der Diesel etwa 8,- €/100km (Dieselpreis ist in SE höher als Benzinpreis).

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