Schuppendach (Pultdach) - Probleme mit Rinneneinhang(?)

  • Sehr geehrte Community,


    zuerst möchte ich sagen, das ich ein absoluter Laie bin - allerdings habe ich mir vorab (falsch?) informiert.


    Ich habe mir in den letzten Tagen einen Schuppen errichtet, der fast fertig ist.


    Das Problem ist das Dach. Auf 3,10m sind großzügige 15cm Gefälle.


    Die erste Schicht habe ich mit besandeter Bitumenbahnen mittels Kaltkleber (vollflächig) verklebt. Darauf dann die Dachschindeln.


    Natürlich habe ich auch Bleche angebracht. Allerdings scheint das Wasser unter die Bitumenbahn an dem Rinneneihangsblech zu gelangen - an einer Stelle tropft es bei Regen, wieso , kann ich mir nicht erklären.


    Meine nächste Idee wäre die erste Bahn besser festzukleben. Jedoch verstehe ich nicht, wie das Wasser hochlaufen kann.



    Vielleicht hat jemand Ideen / Tipps?

  • Das Wasser läuft dir am Pult unter die genagelten Schindeln. Dort gehört ein Abschluss auf die Schindeln. Deine Ortgangbleche haben eine Aufkantung zur Dachfläche hin?

  • Hallo,

    Auf 3,10m sind großzügige 15cm Gefälle.

    das ist leider zu wenig, Biberschindeln haben eine Mindestdachneigung von 20°. Ab dieser Dachneigung ist die Biberschindel regensicher, bei ausreichender Überdeckung. Im ersten Beitrag im 3. Bild ist die Stoßfuge sichtbar, das darf bei ausreichender Überdeckung nicht sichtbar sein. Hier werden alle Versuche scheitern, weil es einfach zu flach ist. Bei der Neigung funktioniert eine Flachdachabdichtung ( Bitumenschweißbahn oder Kunststoffbahn )

  • … Biberschindeln haben eine Mindestdachneigung von 20°. Ab dieser Dachneigung ist die Biberschindel regensicher, bei ausreichender Überdeckung. Im ersten Beitrag im 3. Bild ist die Stoßfuge sichtbar, das darf bei ausreichender Überdeckung nicht sichtbar sein. Hier werden alle Versuche scheitern, weil es einfach zu flach ist. Bei der Neigung funktioniert eine Flachdachabdichtung ( Bitumenschweißbahn oder Kunststoffbahn )

    Darüber hinaus sind bei der Verlegung von OSB-Platten Kreuzfugen zu vermeiden, so schön gereiht wie hier ganz besonders und die unterste Abdichtung wird auf Holz(-werkstoffen) nicht verklebt, sondern genagelt - wenn ich richtig informiert bin. Beides ist zwar auch falsch ausgeführt, aber hier nicht ursächlich für das angefragte Problem.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Das Wasser läuft dir am Pult unter die genagelten Schindeln. Dort gehört ein Abschluss auf die Schindeln. Deine Ortgangbleche haben eine Aufkantung zur Dachfläche hin?

    Abgesehen davon sind Bitumenschindeln erst dicht, wenn sie untereinander verklebt sind. Das kann bei den derzeitigen Temperaturen natürlich nicht passieren.


    In einem Verlegehinweis des Herstellers steht außerdem "keine Schindelverarbeitung unter +15°C, keine Manipulation bei Temperaturen unter +5°C", was immer mit Manipulation gemeint ist.


    Eine Verlegung bei 15°C aufwärts dürfte in letzten Tagen kaum möglich gewesen sein.

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    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Ein riesen Fehler ist das die Schindeln nicht 2 cm über das Traufblech überstehen.

    Aber grundsätzlich ist das Dach viel zu flach, vergiss es mit den Schindeln. Hol dir lieber Aluwelle, das funktioniert zuverlässig und ist für Heimwerker zu verarbeiten

  • cdrc

    wie es ausschaut, müssen die Schindeln runter, um kein Wasser im Schuppen zu haben. Blechtafeln würden gehen, es gibt Bitumenbahnen auch in verschieden Farben, die auf OSB-Platten direkt einlagig verlegt werden.

  • es gibt Bitumenbahnen … , die auf OSB-Platten direkt einlagig verlegt werden.

    Gibt es die auch in den Fachregeln?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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