Hallo an alle Experten,
In diesem Jahr steht bei meinem Einfamilienhaus eine Sanierung der Kelleraußenwände an. Das Gebäude wurde 1994 erbaut und ist Vollunterkellert. Der Keller wurde aus Kalksandstein gemauert und mit einer meiner Meinung nach zu dünnen Bitumenschicht versiegelt. Bei einer Testgrabung habe ich festgestellt, dass diese Schicht teils rissig und an den Mauerfugen löchrig ist. Zudem haben sich vom Verfüllen der Baugrube Steine in die Bitumenschicht gebohrt. Daher will ich in diesem Jahr die Bitumendickschicht erneuern und eine Noppenbahn zum Schutz der Bitumenschicht einbringen.
Mein örtlicher Baustoffhändler hat mir ein Angebot mit Weber.tec 915 als Bitumendickschicht und einer PMI PM 8N Noppenbahn erstellt.
Bei Recherchieren im Netz liest man verschiedene Ansätze, die Noppenbahn anzubringen. Noppen zu Hauswand, oder zum Erdreich. Einige sind der Meinung, wenn die Noppen an der Bitumendickschicht liegen, sich diese in die Bitumenschicht eindrücken und beim Nachsacken des Erdreiches Beschädigungen in der Abdichtung verursachen. Vereinzelt lese ich in diesem Zusammenhang auch eine weitere Schicht zwischen Bitumen und Noppenbahn als Gleitschicht einzubauen.
Zusammengefasst ergeben sich für mich folgende Fragen:
- Muss die alte Bitumenschicht entfernt werden, oder reicht ein gründliches Reinigen und ggf. grundieren bevor ich die neue Schicht auftrage?
- Noppen auf die Bitumendickschicht und somit zur Hauswand, oder Noppen zum Erdreich?
- Zusätzliches einbringen einer Gleitschicht aus PE-Folie?
P.s. Eine Perimeterdämmung kommt in meinem Fall nicht in Frage, da der Keller eine konstante Temperatur von 18°C hat und nur als Lager und Werkstatt genutzt wird.
Vielen Dank für Eure Anregungen und Tipps