Asbest Blumenkästen

  • Sehr geehrte Damen und Herren,


    ich stehe vor folgendem Problem. Wir haben bei uns die Terrasse am Haus (Haus ist von 1949) abreißen lassen. Gegenüber von dieser (nicht in Richtung des Hauses, sondern des Zauns) standen 3 alte Blumenkästen, die wir von den Vorbesitzern übernommen hatten (diese lebten seit 2009 dort, waren sich jetzt aber nicht mehr sicher, ob sie die Kästen selbst erworben haben). Die Handwerker meinten nun in den Kästen wäre Asbest enthalten. Die Handwerker selbst haben ohne Maske oder Schutz (nur Augen- und Ohrschutz) die Terrasse abgerissen, wobei eine Steinkugel in einen der Kästen gefallen ist. Nun habe ich Sorge, dass dadurch Fasern freigesetzt worden sein könnten, die durch die Luft durch das Fenster in den Keller gekommen sein könnten. An dem Tag hatte es leicht geschneit. Kann die Feuchtigkeit ein Freisetzen der Fasern verhindert haben? Was kann und muss ich nun tun? Die Handwerker haben die Kästen im Anschluss entsorgt und uns dann informiert. In dem Foto seht ihr die Kästen.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Die Reaktion der beiden vorherigen zu erklären:

    Aufgrund von Algorithmen sind wir anscheinend für Google & Co die super Spezialisten. Tatsächlich kennen sich einige der Experten hier damit aus, auch wenn das nicht unbedingt der Themenschwerpunkt ist.


    Zum Zweiten: Vieles bei Asbest ist nun wirklich nicht so dramatisch, es wirkt nur so. Ja, die Fasern sind nicht wirklich gesund, es bedarf Arbeitsschutzes etc, aber bei Deinem vorliegenden Fall wird sich bequem zurückgelehnt= Entwarnung.


    Ganz ehrlich? Alleine schon die Stäube beim Abbrechen der Terrasse waren vermutlich für die Mitarbeiter nicht gesündeste.

    Falls da tatsächlich Asbest gewesen wäre in diesem Behälter - das ist nicht wirklich ein Problem.

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin tatsächlich über Google hier gelandet. Die Reaktion kann ich dank dir nun verstehen.


    Für mich war es tatsächlich schwer Hilfe für meine Situation zu finden, da die Sachverständigen, die ich kontaktiert habe, mich auf in ein bis drei Wochen vertrösten mussten. Die Situation hat mich überrascht, da ich die Behälter aufgrund ihres Aussehens niemals auf so alt eingeschätzt hätte und ich wollte als Laie nun alles richtig machen, damit niemand gefährdet wird.

  • Nicht alles was nach Eternit aussieht war auch Asbest drin. Es war zwar in vielem Asbest drin, aber nicht überall. Von daher sollte man seine Panik wieder in die Schublade zurück stellen.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Die sehen tatsächlich nicht so ganz typisch aus. Zwar deuten die abgerundeten Formen darauf hin, aber man erkennt keinerlei Gewebemuster, wie sie meist bei den AZ-Kästen sichtbar sind. Die wurden bis etwa 1990 hergestellt, meist jedoch deutlich früher.

    Die Form insgesamt ist acuh ungewöhnlich für AZ-Kästen.