Nimm reflektierend, dann reicht eine ganz einfache Funzel um es gut sehen zu können.

Zitat von HPF

Nimm reflektierend, dann reicht eine ganz einfache Funzel um es gut sehen zu können.

Dazu gibt es örtliche Gesetze oder Verordnungen. In B ist bspw. eine beleuchtete Hausnummer per Gesetz vorgeschrieben.

Zitat von Skeptiker

Dazu gibt es örtliche Gesetze oder Verordnungen. In B ist bspw. eine beleuchtete Hausnummer per Gesetz vorgeschrieben.

In Hamburg auch. Aber nicht nur die Hausnummer, auch der Hauseingang muss beleuchtet werden können.

Ist vielleicht an der Zeit, da Strom hinzulegen?

Zitat

§ 19 HBauO – Verkehrssicherheit ⁽¹⁾

(1) Bauliche Anlagen und die dem Verkehr dienenden nicht überbauten Flächen bebauter Grundstücke müssen verkehrssicher sein. Gebäudeeingänge müssen zu beleuchten sein; das gilt nicht für untergeordnete Gebäude und Tagesunterkünfte auf Baustellen. Gebäude, für die eine Hausnummer amtlich festgesetzt wird sind mit einer elektrisch beleuchtbaren Hausnummer (Transparent-Hausnummernleuchte) zu kennzeichnen. Für Gebäude ohne Aufenthaltsräume genügt ein Hausnummernschild, das nicht beleuchtbar zu sein braucht.

Zitat von Peter1953

Die Funzel braucht ja auch Strom, oder?

Damit meinte ich Handylampe oder Taschenlampe. Wenn es gut reflektiert sieht man das dann recht gut . Wir hatten die Hausnummer groß auf die Wand gemalt und den Bereich beleuchtet, das war auch super sichtbar

Es gibt ja Hersteller, die behaupten, ihre genutzte Solarzelle reicht auch bei wenig Licht. In dem Bereich tut sich ja einiges, beim Akku, bei den LED und bei den Solarzellen. Vielleicht sind die heute tatsächlich besser.

Fluoreszierend ist nicht beleuchtet und nutzt eigentlich nur was, wenn eine Straßenlaterne drauf scheint.

Zitat von Peter1953

Bisher muss ich spätestens alle halbe Jahre die Akkus (eneloop) wechseln.

Mit "wechseln" meinst Du in einem externene Ladegerät laden? Oder sind die Zellen aufgund Tiefentladung hinüber und müssen ersetzt werden?

Waren die Eneloop bei Lieferung dabei oder hast Du damit die ursprünglichen Akkus ersetzt?

Neuere Modelle dieser Hausnummernbeleuchtungen verwenden LED als Leuchtmittel, was ist in Deiner Beleuchtung verbaut?

Diese Hausnummernbeleuchtungen funktionieren unter Idealbedingungen zufriedenstellend. Während der Wintersaison reicht jedoch der Solarertrag nicht aus um den "Verlust" während einer Nacht zu kompensieren. Hinzu kommt, dass die ohnehin knapp bemessenen Solarzellen, mit den Jahren an Leistung verlieren. Diese einfachen "laminierten" Solarzellen werden mit der Zeit trüb, sie verschmutzen, und irgendwann reicht selbst direkte Sonneneinstrahlung im Sommer nicht mehr aus. Das findet man oft bei einfachen "Solar" Hausnummernbeleuchtungen.

Bei Montage an einer Nordwand ist der Solarertrag sowieso deutlich geringer. Hinzu kommt, dass man diese Akkus nicht mit sehr geringen Ladeströmen laden sollte (s. Datenblatt, 0,1C?).

d.h. Das Verhalten der Akkus ist in deinem Fall normal und den Betriebsbedingungen geschuldet. Mich wundert ehrlich gesagt, dass die Kapazität ein halbes Jahr ausreicht. Vermutlich werden diese in der Leuchte so gut wie gar nicht geladen, und die ca. 2.000mAh (AA Zellen oder AAA?) sind dann irgendwann erschöpft.

Ich habe schon viele Jahre so eine Hausnummernbeleuchtung, da überstehen die Akkus keinen Winter ohne extern nachzuladen, und das obwohl die Solarfläche mit Ausrichtung Südost selbst im Winter (geringe) solare Erträge liefert. Im Winter sorgt aber auch die Kälte für eine geringere Akkukapazität und spätestens um die Weihnachtszeit ist externes Nachladen angesagt. Da ich das gerne mal vergesse, habe ich im Frühjahr auch schon Akkus ausgebaut die durch Tiefentladung hinüber waren. Die konnte man nicht mehr retten.

Lösung:

1. Regelmäßig Akkus extern laden oder

2. Hausnummernbeleuchtung mit ext. Netzteil verwenden

zu 1.

Je nach verwendetem Akku könnte man die Nachladeintervalle vielleicht noch etwas strecken.

zu 2.

Evtl. kann man in der Nähe eine Klingelanlage anzapfen

Theoretisch könnte man auch über einen Umbau der Leuchte nachdenken (Akku, Ladeschaltung, zusätzliche Solarfläche), aber das erfordert schon etwas Erfahrung und ist daher nicht zu empfehlen. IN wieweit eine neue hausnummernbleuchtung das Problem löst, das habe ich noch Bedenken, denn an den Rahmenbedingungen ändert auch eine neue Leuchte nichts.

Zitat von Peter1953

Mit wechseln meine ich teilweise reicht eine neue Ladung mit externenem Ladegerät und manchmal sind sie durch und müssen ersetzt werden. Mit den Eneloop habe ich die ursprünglichen ersetzt.

Die Leuchte scheint dann wohl schon etwas älter zu sein. Leider eignen sich Akkus nicht besonders für geringe Lade-/Entladeströme. Nach einigen Experimenten verwende ich in meinen drahtlosen Temperatursensoren wieder ganz normale "Batterien". Die muss ich zwar alle 2 Jahre austauschen, aber mit Akkus war ich alle paar Monate mit Nachladen beschäftigt, und nicht selten haben Akkus die Grätsche gemacht oder konnten nur mit viel Aufwand wieder reaktiviert werden.

Ich würde schauen, ob man irgendwie eine Stromversorgung schaffen kann mit der sich die Leuchte betreiben lässt. Dann hast Du Ruhe. In meiner Klingel-/Sprechanlage läuft ein ext. Netzteil jetzt seit etwas über 30 Jahren. So eine Lösung kann also sehr lange funktionieren.

Zitat von R.B.

Leider eignen sich Akkus nicht besonders für geringe Lade-/Entladeströme.

Das stimmt. Allerdings gibt es von Eneloop welche für genau diesen Zweck. Aber selbst die müssen ab und zu (und vor allem rechtzeitig!) geladen werden. Sonst ist es schade drum, denn die Eneloops sind wirklich gut. Ich würde für diesen Zweck hier auch eher zu Batterien greifen.

Zitat von Rose24

Ich würde für diesen Zweck hier auch eher zu Batterien greifen.

Die mögen es aber bestimmt nicht, tagsüber von der Solarzelle aufgeladen zu werden....

Zitat von feelfree

Die mögen es aber bestimmt nicht, tagsüber von der Solarzelle aufgeladen zu werden....

...da hast Du auch wieder Recht...

Dann kommt alt noch eine Schottky in die Zuleitung.