Restfeuchte in Betonplatte und Parkett verlegen

    -Parkett verlegen auf zu feuchter Betonbodenplatte-


    Hallöchen,


    wir bauen in SH ein EFH in Holzständerbauweise mit Schwedenplatte, also einer Bodenplatte mit integrierter Fußbodenheizung und Dämmung. Das ganze auf einer Pfahlgründung und die Bodenplatte ist extra verstärkt, Dicke in etwa 18 cm.

    Wir wollen im EG, also direkt auf der Beton-Bodenplatte, gern Eichenholz-Stabparkett verlegen lassen (vollflächig verklebt). Nun kamen Bedenken seitens des Hausbauers, da die Bodenplatte eine höhere Restfeuchte haben wird, als normal dicke Platten und es dadurch zu einer Verzögerung im Bauablauf kommen könnte, da der Beton die CM-Messung für das Parkett nicht bestehen würde, bzw. einfach noch zu feucht wäre, um da schon zum geplanten Zeitpunkt Parkett drauf zu verlegen.

    Nun haben wir recherchiert und gelesen, dass es auch verschiedene Arten der Dampfsperren für Betonböden gibt, u. A. mit Epoxidharz.

    Unsere Überlegung ist nun, ob man den Beton in den Räumen, in denen wir Parkett haben wollen, mit Hilfe von Epoxidharz versiegeln lassen kann und so eine Dampfsperre hat, obwohl der Beton theoretisch noch zu feucht ist für die vollflächige Verklebung vom Stabparkett?

    Hat da jemand Erfahrung oder kann sagen, ob das theoretisch möglich wäre?

    Danke im Voraus,


    Anni

    Zitat von Holzhaus_23

    Nun haben wir recherchiert und gelesen, dass es auch verschiedene Arten der Dampfsperren für Betonböden gibt, u. A. mit Epoxidharz.

    Unsere Überlegung ist nun, ob man den Beton in den Räumen, in denen wir Parkett haben wollen, mit Hilfe von Epoxidharz versiegeln lassen kann und so eine Dampfsperre hat, obwohl der Beton theoretisch noch zu feucht ist für die vollflächige Verklebung vom Stabparkett?

    Bei Bodenaufbau ohne Fussbodenheizung ist das möglich...bei der Variante mit integrierte FuBo-Heizung kann ich mir das nicht so recht vorstellen, Stichwort Aufheizprogramm, "Belegreifheizen"...

    Zitat von Holzhaus_23

    Unsere Überlegung ist nun, ob man den Beton in den Räumen, in denen wir Parkett haben wollen, mit Hilfe von Epoxidharz versiegeln lassen kann und so eine Dampfsperre hat, obwohl der Beton theoretisch noch zu feucht ist für die vollflächige Verklebung vom Stabparkett?

    Nach meiner Erfahrung gibt es zwar Expoxidharzbeschichtungen, welche im Bodenaufbau als Dampfbremse funktionieren. Diese sind jedoch erst ab einer relativ niedrigen Restfeuchte einsetzbar, die nicht mehr soooo weit vom bei Zementestrich maximal zulässige CM-Wert 2,0 entfernt ist, dass die Beschleunigung nicht so wahnsinnig viel bringt. Achtung: Die CM-Messung ist natürlich auch bei einer Schwedenplatte mit in der vertikalen Mitte des zu prüfenden Bauteils genommenen Proben zu machen! Ehrlich gesagt sehe ich nach meinen Erfahrungen mit direkt auf StB-Decken verlegtem Parkett wenig Hoffnung, dass sich das allein mit Epoxidharz hinbekommen lässt!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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