Obstbaum als "heimischer Laubbaum"

  • Hallo zusammen,


    ich frage mich gerade was mir mein Bebauungsplan genau sagen möchte und welche Möglichkeiten ich habe.

    Zur Begrünung sind im Bebauungsplan "heimische Laubbäume zweiter Wuchsordnung" gefordert.

    Die Nachbarn haben deshalb Ahorn gepflanzt, was ich nicht besonders toll finde, mir schweben eigentlich eher nützliche Obstbäume vor.

    Dabei würde ich schon bei heimischen Arten bleiben, also Apfel und Zwetschge.

    Kann jemand sagen, ob das möglich ist? Leider finde ich nichts zu diesem Thema.


    Vielen Dank!


    M

  • Zur Begrünung sind im Bebauungsplan "heimische Laubbäume zweiter Wuchsordnung" gefordert.

    Das sind nach dieser Website Bäume, die eine Wuchhöhe zwischen 10 und 20 Metern erreichen.

    Die Nachbarn haben deshalb Ahorn gepflanzt, was ich nicht besonders toll finde, ...

    was nach meiner Laienmeinung aber passt, während ich


    Apfel und Zwetschge

    für kleiner halte, also nicht für zulässig. Aber wie geschrieben: Das ist eine Laienmeinung!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • die meisten (fast alle ) obstgehölze scheiden da eigentlich aus , vielleicht gerade noch eben die vogelkirsche(süsskirsche) würde passen.


    wenn es schon etwas nützliches werden soll vielleicht in richtung mehlbeeren denken , spierling , vogelbeere...

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • An Birne habe ich auch gedacht, wenns diese alten hochwachsenden Sorten überhaupt noch gibt.

    Bin als Stepke mal mit einem abgebrochenen Ast in den Händen ungefähr 10 m in die Tiefe gesegelt und habe mir nichts getan, weil der Ast den Fall gebremst hat.😀




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Ich bin ein absoluter Fan von Birne, vor allem, weil sie zunehmend seltener wird.

    Wir haben eine "Gute Graue" als Hausbaum gewählt.

    Hinten im Garten steht eine Elsbeere.


    .. hoffentlich ein kleiner Beitrag zum Artenerhalt und zur Vielfalt!

  • Tatsächlich? Birne wird seltener?

    Ich liebe Birnen. Wird leider trotzdem ein Kirschbaum hier *schnief*

    Aber so Obstbäume werden dich auch recht groß, oder? War erst heute wieder in einem Garten mit altem Apfelbaum, der das Haus deutlich überragte.

    Wäre zwar untere Höhe, aber vielleicht ist das ok?

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • War erst heute wieder in einem Garten mit altem Apfelbaum, der das Haus deutlich überragte.

    wenn er ein 6 m haus überragt , ist er schon eher ziemlich klein ;) :eek:


    apfelbäume sind nicht wirklich hochwachsend .

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • Man könnte auch mal nachfragen, ob die Gemeinde für die Pflanzung von Obstbäumen eine isolierte Befreiung erteilen würde. Der Antrag kann formlos gestellt werden.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • Ich denke Birne und Kirsche kann man unter die mittelgroßen Laubbäume zählen.

    Die Esskastanie sicher auch und wenn viel Platz da ist und man die Arbeit mit den Blättern nicht scheut, dann auch ein Walnussbaum.


    Ich hatte mal 15 Jahre mit einem Walnussbaum zusammen gelebt. Das Haus gibt es nicht mehr und der Baum musste einem Styropor Baushausstil Würfel weichen. :rb:

  • Walnussbäume sind toll - aber für einen Hochstamm braucht man richtig Platz, außer man nimmt so ein gezüchtetes Miniexemplar aus der Baumschule.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

    Einmal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: m in Bauschule ergänzt

  • ThomasMD So denkst Du (und ich auch) Hoffe, dass da jmd beim Erstellen dann auch tatsächlich mitgedacht hat.

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  • Ich denke Birne und Kirsche kann man unter die mittelgroßen Laubbäume zählen.

    Kann ich bestätigen. Der zweitgrösste Baum auf unserem Grundstück ist eine Kirsche. Selbst die beiden in der Nähe stehenden Birken sind nicht höher.

    Der grösste ist ne Kiefer

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • ThomasMD So denkst Du (und ich auch) Hoffe, dass da jmd beim Erstellen dann auch tatsächlich mitgedacht hat.

    Ja - da schließe ich mich an. Das Grundstück muss dann schon eine gewisse Größe haben. Da wird manchmal ziemlicher Mist in die B-Pläne geschrieben - und in zehn bis zwanzig Jahren soll dann der Baum weg, weil er viel zu groß geworden ist. Das wäre übrigens ein Argument für eine isolierte Befreiung. Man könnte auch anbieten mehr Bäume zu pflanzen, wenn es dafür Obstbäume sein dürfen.

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