FBH entlüften Rotex HPSU

  • Ich möchte meine Heizung entlüften. Diese ist eine


    -Rotex HPSU 308 Compact, mit
    -"Roth Thermaset" HKV

    Ich habe über zwei Möglichkeiten der Entlüftung gelesen:

    1. Über die Heizung als solches. Dazu findet sich eine Beschreibung in der Anleitung, zu der entsprechende Zu-, und Ableitungen angeschlossen werden und dann ein Entlüftungsprogramm über das Menü gestartet wird.

    2. Am HKV für jeden Abgang separat. Dazu gibts ne Reihe Youtube Anleitungen, die alle sehr ähnlich sind.

    Für die Anwendung der 2. Variante fehlt mir am RL Abgang des HKV eine Kappe (bzw. ein Ventil) mit dem ich den jeweiligen Strang schließen und öffnen kann.

    Deswegen die Frage nach dem einfacheren Weg: bezwecke ich mit der 1. Variante das selbe?

    Gruß Enrico

    2 Mal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: Mehrfachumbrüche entfernt

  • Für die Anwendung der 2. Variante fehlt mir am RL Abgang des HKV eine Kappe (bzw. ein Ventil) mit dem ich den jeweiligen Strang schließen und öffnen kann.

    Mach mal ein Bild von Deinem FBH Verteiler. Meist findet sich dort seitlich eine Entlüftungsmöglichkeit.

    Handelt es sich um ein Haus mit mehreren Etagen oder sind alle Fußbodenkreise auf gleicher Höhe wie die Therme? Ein Entlüften über die Therme halte ich für chancenlos wenn die FBH Kreise deutlich höher liegen.

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  • Hier ein Foto vom HKV.

    In den Erklärvideos auf Youtube werden die Entlüftungsschläuche an die Kunststoffteile links neben den Stelltrieben,

    sowie an das Kunststoffteil darunter geschraubt.

    Soweit, so logisch.

    Nur dass sie dann die RL mittels einer Kappe zusperren und kontrolliert öffnen zum Entlüften. Nur habe ich eine solche Kappe bei mir eben nicht.

    Ich habe unter dem Stelltrieb nur ein Ventileinsatz zur Voreinstellung des Durchflusses. Am VL wiederum habe ich ein Ventil zum Absperren.


    Das Haus hat zwei Etagen, und das OG liegt natürlich höher als die Heizung als solche.

  • Nur habe ich eine solche Kappe bei mir eben nicht.

    Ich habe unter dem Stelltrieb nur ein Ventileinsatz zur Voreinstellung des Durchflusses.

    Dann über den Stellantrieb absperren oder halt eine Kappe besorgen.

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  • Aber nochmal zum Verständnis: auf dem Zulauf habe ich ja ein Ventil. Damit müsste ich doch den Wasserfluss stoppen können.

    Über den Ventileinsatz im Rücklauf könnte ich den Durchfluss ja maximal begrenzen, aber doch nicht ganz absperren, oder?

    Und dann weiß ich nämlich auch nicht, wie genau eine Kappe darauf dann arbeiten sollte.

  • Der Stellantrieb am Rücklauf sperrt das Ventil komplett ab wenn er geschlossen ist. Was man mit der Baukappe manuell machen kann erledigt der Stellantrieb auf elektrischem Weg (egenauer gesagt elektrothermisch, aber das macht hier keinen Unterschied).

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  • So, nachdem ich nun die Ventile getauscht habe und auch im Besitz von fünf blauen Kappen zum Absperren bin,

    wollte ich heute die Anlage entlüften. Im OG ging dies auch so wie man das in den Erklärvideos sieht.

    Im EG allerdings nicht. Warum nicht? In dem Moment, in dem ich das Ventil (zum Entlüftungsschlauch) am Rücklauf öffne, kommt auch schon direkt Wasser (vllt. auch mit Luft, ließ sich nicht so gut erkennen). Jedenfalls ist es eben nicht so, dass erst das Öffnen der blauen Kappe für Durchfluss von Luft oder Wasser sorgt. Zwei Faktoren sind mir dabei aufgefallen. Ich habe im EG nur fünf Kappen für acht Abgänge. Also habe ich auf die übrigen drei die Stelltriebe in "geschossen" Position draufgeschraubt. Half nichts. Dann habe ich versucht das über das Absperrventil an den jeweiligen ZL Abgängen zu stoppen. Ging auch nicht. Das Wasser lief munter weiter. Deshalb meine Vermutung, dass es über das Überströmventil läuft. Hab dann also versucht über eine Einstellung daran etwas zu erreichen, aber auch ohne Erfolg.

    Ich wüsste allerdings auch kein weiteres Bauteil mehr, was da rein spielen sollte...

  • auch im Besitz von fünf blauen Kappen zum Absperren bin,

    Hast Du im EG nur 5 FBH Kreise? Auf dem ersten Bild sehe ich mehr als 5 Kreise. Es müssen natürlich alle geschlossen sein, sonst kannst Du die ja nicht einzeln spülen.

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  • Es müssen natürlich alle geschlossen sein, sonst kannst Du die ja nicht einzeln spülen.

    Das ist ja das, was ich versucht habe zu erklären.

    Ich weiß, dass jeder geschlossen sein muss, habe aber nur fünf Kappen.

    Also habe ich versucht die blauen Kappen mit Stellantrieben zu ersetzen, die in "geschlossen Position sind".

    Sollte ja eigentlich aufs gleiche hinaus kommen.

    Die hat aber nichts geändert. Dann habe ich versucht die VL abzusperren, um zu sehen ob das einen Einfluss hat.

    Im OG war dies so. Da hat das Absperren der VL den Wasserfluss gestoppt, selbst wenn der RL geöffnet war.

    Aber im EG hat auch dies nichts genutzt. Deshalb denke ich, der Wasserfluss geht über das Überströmventil, statt durch die Heizschlangen.


    feelfree: Großartig erkannt. Nur Leseverständnis scheint nicht so deins zu sein, oder?!

  • Tatsächlich habe ich mich schon schwergetan die Ventileinsätze von Roth zu bekommen.

    Bei Google ums Verrecken nicht zu finden und selbst Roth sagte, dass die eigentlich nicht an Endkunden verkaufen.

    Habe die dann von denen auf Kulanz bekommen, aber eben nur fünf.

    Installationsfirma -> Fehlanzeige.


    Aber nochmal: ob die Kappe nun den Stift runter drückt, oder der geschlossene Stellantrieb sollte doch egal sein, oder!

  • Indem man das Überströmventil schließt bzw. auf max. Druck einstellt. Über das Überströmventil fließt nur dann Wasser wenn der Spüldruck (Differenz) höher ist als der eingestellte Wert und alle FBH Kreise geschlossen sind.


    Wenn ich die Skala sehe dann vermute ich, dass das Überströmventil sowieso auf zu geringen Druck eingestellt ist. Dazu müsste man aber die Hydraulik (FBH Kreise) kennen. Details findet man in der Anleitung zu diesem Überströmventil (Watts USV).

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  • Wenn ich die Skala sehe dann vermute ich, dass das Überströmventil sowieso auf zu geringen Druck eingestellt ist.

    Das kann ich bei der Skala verstehen. Die ist nämlich nicht richtig genullt und geht außerdem über eine Umdrehung hinaus, hab ich auch schon mit dem Kundendienst der Installationsfirma besprochen.

    Fakt ist: das Ventil ist auf Anschlag zu. Dies entspricht auch der Einstellung, die die Installationsfirma berechnet hat. (genauer gesagt habe die natürlich einen Skalenwert berechnet, kommt aber aufs selbe raus)

    Aber wie ich oben schon schrieb - Änderungen am Überströmventil haben auch nicht geholfen.

  • Wenn das Ventil auf Anschlag steht dann entspricht das über 300mbar Differenzdruck. Wenn die FBH Kreise zu sind und nur ein einzelner FBH Kreis geöffnet ist, dann hat dieser einen geringeren Druckverlust. Das Wasser muss also durch diesen FBH Kreis fließen ansonsten wäre das Überströmventil defekt.

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  • Damit das nicht falsch verstanden wird, beim Spülen kannst Du natürlich einen Druck aufbauen der das Überströmventil aktiviert. Aber ich denke das ist klar.

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