Hallo liebe Experten,
euch allen ein gutes, neues Jahr. Das alte Jahr hat uns die Fernwärme gebracht und das Problem einer undichten Durchführung im Keller. Nach 2 Tage Regen schaute es so aus:
Der Keller ist alt und nicht vollkommen dicht. Nach langen, schweren Regenfällen kann schon mal ein kleiner, feuchter Fleck sichtbar werden. Aber nicht nach 2 Tagen und nicht so viel wie hier.
Die Durchführung ist 70cm unter OKG. Die Kellermauer ist ca 50cm stark und besteht aus groben Kiesel mit eher geringen Zementanteil (BJ 1930). Die Kernbohrung war schwierig, da sich der Bohrer immer wieder verkeilte, zuletzt steckte er fest und musste ausgestemmt werden.
Außen wurde geschalt, mit Quellbeton ausgegossen und mit Bitumen gedichtet. Schaut für mich OK aus.
Innen wurde mit einem blauen Bauschaum gedichtet und anschließend verputzt.
Der Schaum soll bis 2bar druckdicht sein. So feucht wie das ist, muss da etwas schief gegangen sein.
Meiner Meinung nach, hat die Kernbohrung einen quer verlaufenden Riss geöffnet, der an der neuen äußeren Abdichtung vorbei geht und das Wasser zum Rohr führt, wo es dann nach innen läuft. Warum der Schaum nicht dichtet kann ich nicht erklären, aber er tut es offenbar nicht.
Was tun?
Die beste Lösung, das gesamte Mauerwerk außen zu dichten, kann ich der bauausführenden Firma nicht zumuten, sie muss ja nur den Status von vorher wiederherstellen. Also bleibt als Option nur innen zu dichten.
Sorry für den langen Text und Danke für das Lesen.
Alle Ideen für eine sichere Ausführung der Innenabdichtung sind mir sehr willkommen.
Herzlichen Dank
Robert