Hilfe für Grundrissänderung (Küche, Esszimmer, Wohnzimmer)

  • Hallo Zusammen

    Wir sanieren gerade ein Haus Bj. 1974 und zerbrechen uns den Kopf zur Anpassung des Grundrisses rundum den Küchen, Esszimmer und Wohnzimmer Bereich und würden sehr über eure Meinungen und Ideen freuen.


    Wenn das euer Haus wäre, wie würdet ihr das machen und warum?

    a) Mauerdruchbruch und grosser, offener Bereich?

    b) Küche vergrössern und Esstisch ins Wohnzimmer verlagern?

    c) Bereiche getrennt lassen, wie aktuell?

    ...

  • Zusammengelegt Essküche, Wohzimmer lassen wie es ist.

    Grund: Durch die Wand sind beide Bereiche sehr klein und eng und auch noch durch die Tür nicht gut nutzbar. Essküche lässt sich als Familienbereich gut nutzen.

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Dem stimme ich zu. War auch mein Gedanke. Das Wohnzimmer abgetrennt hat den Vorteil, dass nicht immer gleich alles nach Essen riecht, wenn man die Tür zu lässt.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • mehr als die statisch-konstruktiv tendenziell unproblematische zusammenlegung kü/es würde ich mir verkneifen, weil wenn du ein eck anfasst, weisst du nicht, was noch alles kommt.


    btw, zu der zeit glaubten alle, mit beton geht alles. ich tippe auf eine deckendicke von 14+3+5=22cm (ohne belag)?

    wenn ich halbwegs richtig "rate", bestätigt das meine konservative einschätzung: tragende bauteile fasst man besser nicht an.

  • wie würdet ihr das machen und warum?

    Das hängt von Euren Gewohnheiten und Lebensweise ab. Single, Dinks, Großfamilie?


    Alle 3 Bereiche zu einem großen Raum zusammenfassen halte ich für nicht sinnvoll. Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt, aber diesen schnell wieder verworfen. Das mag vielleicht stylish oder gerade "in" sein, aber praktisch ist es nicht. Es gibt natürlich Menschen die ihre Küche noch nie genutzt haben, da wäre das dann ein Vorzeigeobjekt das man in einen großen Raum integrieren könnte. Wird die Küche intensiv genutzt, dann hat man immer Probleme mit Geräuschen und Geruch. Küchengeräte sind nicht unbedingt leise, und der Geruch setzt sich bei offener Bauweise auch in Möbeln und Wandbelägen im Wohnzimmer ab. Überspitzt gesagt, da riecht man am Mittwoch im Wohnzimmer noch was es am Sonntag zum Mittagessen gab.


    Böse Zungen behaupten, man kann den Männern nicht zumuten, dass sie den Frauen beim Abwasch zuschauen während im Wohnzimmer gerade die Sportschau läuft. Also Küche immer getrennt lassen. ;)

    (Machospruch #1-2023)


    Den Vorschlag mit der Essküche halte ich für gut, gebe aber zu Bedenken, dass diese Variante nicht unbedingt für Großfamilien oder Familienfeiern geeignet ist. In diesem Fall würde ich den Essbereich dem Wohnzimmer zuschlagen, dann könnte man den Tisch auch um 90° drehen und es hätten auch Gäste Platz. Die Küche bleibt dabei logischerweise abgetrennt. Ansonsten müsste man bei Familienfeiern immer einen Tisch im Wohnzimmer aufbauen, dann beginnt das große Möbelrücken.


    Welchen Vorteil hätte die Variante "Essküche" noch? Viel mehr Platz für Küchenmöbel gibt es nicht, man hat halt optisch einen größeren Raum.


    Wer also gerne mal mit mehreren Personen an einem Tisch sitzen möchte, der würde den Essbereich dem Wohnzimmer zuschlagen, Küche bleibt getrennt, und wer die Vorteile einer Essküche zu schätzen weiß, der würde den Essbereich und die Küche zusammenfassen. Das wären meine "Varianten".

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  • Was wir für uns entscheiden würden, wird Dir nicht unbedingt weiterhelfen, weil wir möglicherweise völlig andere Typen sind oder andere Lebensformen bevorzugen als Deine Familie und Du.

    • Wer keine Essengerüche im Wohnraum, gar überall im Haus, mag, wird eine geschlossene Küche bevorzugen.
    • Wenn der Esstisch das Zentrum des alltäglichen Lebens ist, braucht dieser auch entsprechenden Raum und Einsehbarkeit

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Tja...über offenen Küche (offen zum Wohnbereich) oder nicht kann man trefflich lange diskutieren. Es gibt hier mE kein Richtig o Falsch. das ist schlichtweg abhängig von den Lebenswirklichkeiten.


    Ich kann daher nur meine ganz persönliche Empfehlung geben, so wie ich es gut fände.


    Mir wäre der Wohnraum mit über 30m² fürs reine Wohnen zu groß, der Essbereich dafür deutlich zu klein. Eine komplett offene Küche finde ich aber auch kritisch. Nicht so sehr wegen der Gerüche (es gibt da mittlerweile wirklich hoch leistungsfähige Dunstabzüge), aber mich würden wohl die gerade benutzten Pfannen und Töpfe etwas stören. Ein Sichtschutz (30cm reichen hier völlig) täte gut.


    Wie aber wohnt Ihr? Wir (Achtung: ganz persönlich) wohnen hauptsächlich im Essbereich, am großen Tisch. Auch -und gerade- wenn Gäste da sind. Aber auch ohne Gäste. TV und "Wohnbereich" spielen bei sehr untergeordnete Bedeutung.


    Anbei eine kleine Skizze wie ich es mir vorstellen könnte. kann, muss aber nicht. Der große Vorratsraum böte sich auch an dort evtl die WM oder die Spülmaschine unterzubringen. Zum bestücken nicht so praktisch, zum verweilen im Essbereich trotz laufender Spülmaschine gut (wobei die Dinger mittlerweile auch schon recht leise sind).

  • Vielen, lieben Dank für die schnelle Antworten!



    Das hängt von Euren Gewohnheiten und Lebensweise ab. Single, Dinks, Großfamilie?

    Wir haben euch ja einiges vorenthalten um vorerst eure Meinung zu hören. Wir sind eine fünf köpfige Familie und planen einen 8-Personen Esstisch ein. Alternativ käme auch ein 6-Personen Esstisch in Frage, der bei Bedarf verlängert werden kann. Die Küche ist eigentlich ständig in Nutzung und alles offen ist zwar "In" und wurde uns von vielen "empfohlen" aber so ganz können wir uns damit auch nicht anfreunden.



    Den Vorschlag mit der Essküche halte ich für gut, gebe aber zu Bedenken, dass diese Variante nicht unbedingt für Großfamilien oder Familienfeiern geeignet ist. In diesem Fall würde ich den Essbereich dem Wohnzimmer zuschlagen, dann könnte man den Tisch auch um 90° drehen und es hätten auch Gäste Platz. Die Küche bleibt dabei logischerweise abgetrennt. Ansonsten müsste man bei Familienfeiern immer einen Tisch im Wohnzimmer aufbauen, dann beginnt das große Möbelrücken.

    Wir sehen es ähnlich wie ihr und am liebsten würden wir die Essküche zusammenlegen und Wohnzimmer getrennt halten. Nachteil dabei: Es bleibt u. M. n. nicht viel Platz für die Küche und Esstisch. Daher tendieren wir aktuell eher Richtung grosse Küche durch Zusammenlegung der Küche & Esszimmer und Esstisch ins "Wohnzimmer". Allerdings wird es dann auch im Wohnzimmer enger und der Durchgang zum Balkon wird erschwert. Auch müssten wir die zwei Bereiche dennoch irgendwie trennen.


    mehr als die statisch-konstruktiv tendenziell unproblematische zusammenlegung kü/es würde ich mir verkneifen, weil wenn du ein eck anfasst, weisst du nicht, was noch alles kommt.


    btw, zu der zeit glaubten alle, mit beton geht alles. ich tippe auf eine deckendicke von 14+3+5=22cm (ohne belag)?

    wenn ich halbwegs richtig "rate", bestätigt das meine konservative einschätzung: tragende bauteile fasst man besser nicht an.

    Statisch müsste dies so oder so überprüft werden, die Deckendicke ist mir bisher nicht bekannt. Auf dem Dachboden ist der Boden zumindest betoniert.

    OT: Laut Querschnitt war die Rohbauhöhe 275 CM aktuell ist eine Raumhöhe von ca. 235 CM vorhanden - da frage ich mich - wo sind die 40 CM hin? FBH ist nicht vorhanden und Decke ist auch nicht abgehängt ... Normalerweise gehen so im Schnitt 20 CM verloren?

  • Anbei eine kleine Skizze wie ich es mir vorstellen könnte.

    so ähnlich haben wir es auch und würden es wieder so machen.

    Die Trennwand ist aber nicht gemauert, sondern besteht aus Küchenmöbeln, die somit gleichzeitig noch als Schrank für das Geschirr im Essbereich dient.

  • Wir haben euch ja einiges vorenthalten um vorerst eure Meinung zu hören. Wir sind eine fünf köpfige Familie und planen einen 8-Personen Esstisch ein.

    Dann wird es im Essbereich aber sehr eng, egal ob man die Wand zur Küche öffnet.


    Ich habe einen Esstisch für 6 Personen, der ist 1,90m x 0,95m. Den kann ich erweitern für 8 und 10 Personen, er wird dann jeweils knapp 50cm länger, gesamt also knapp 1m länger, so dass es maximal ziemlich genau 2,80m Gesamtlänge und 0,95m Breite sind. Für jeden Sitzplatz habe ich etwa 1m Tiefe zur Verfügung. Das braucht man auch, damit die Person auch mal aufstehen kann, oder man hinter einer sitzenden Person vorbei kommt.


    d.h. Für die 6 Personen Variante benötige ich min. 3,90m x 3m, sitzen nur 5 Personen am Tisch, dann reichen auch 3m x 3m. Da geht es aber schon ziemlich eng zu.


    Wenn man den Esstisch so im WZ platzieren möchte wie von Thomas vorgeschlagen, dann würde ich diesen um 90° drehen, d.h. 3 Personen sitzen mit dem Rücken zur Wand. Dann ragt der Tisch nicht so tief in den Raum (WZ).


    Möchte man so einen Tisch im vorhandenen Essbereich unterbringen, dann wäre die Küchentür kritisch, die ja geöffnet ca. 90cm in den Raum ragt, und irgendwie müsste man an den Stühlen vorbei um in´s WZ zu kommen. Wenn es bei uns an´s Möbelrücken geht, dann nehme ich gerne mal ein DIN A4 Blatt und zeichne darauf den Grundriss, schneide mir aus Papier die Möbel aus, und schiebe die auf dem Blatt hin und her. Kann man auch mit dem PC und entsprechender software machen.

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  • Ich habe einen Esstisch für 6 Personen, der ist 1,90m x 0,95m. Für jeden Sitzplatz habe ich etwa 1m Tiefe zur Verfügung.


    d.h. Für die 6 Personen Variante benötige ich min. 3,90m x 3m, sitzen nur 5 Personen am Tisch, dann reichen auch 3m x 3m. Da geht es aber schon ziemlich eng zu.

    der erste absatz passt. Der zweite eher nicht.

  • Wer bei eingeladenen (Speise)Gästen nicht ständig aufräumen und putzen will, bevorzugt Räume/Küche ohne direkten Einblick

    Dafür braucht es aber maximal den von Thomas B beschreibenen Sichtschutz in Höhe von ca. 30 cm über Abstellfläche. ich würde aber aus Gründen den Nutzbarkeit (einfacheres Abstellen) auf die 30 cm auch noch verzichten und dort zum Essplatz gewandte weniger Tiefe Schränke platzieren, z.B. für Gläser, Flaschen, allgemein: Dinge, die auf dem Tisch, aber nur selten in der Küche benötigt werden, also wie Untersetzer, Tischwäsche, Schreibzeug, Notizblöcke, Fernbedienung für Mediengeräte, Ladestation für Mobilgeräte ... Spiele ...


    Wer die kommunikativen und logistischen Möglichkeiten einer offenen Küche zu schätzen weiß, hat mit der Sichtbarkeit einzelner Utensilien oder Vorgänge eher kein Problem - insbesondere im Zeitalter der Küchenschränke.

    ... die Deckendicke ist mir bisher nicht bekannt. Auf dem Dachboden ist der Boden zumindest betoniert.

    OT: Laut Querschnitt war die Rohbauhöhe 275 CM aktuell ist eine Raumhöhe von ca. 235 CM vorhanden - da frage ich mich - wo sind die 40 CM hin? FBH ist nicht vorhanden und Decke ist auch nicht abgehängt ... Normalerweise gehen so im Schnitt 20 CM verloren?

    Das Bild stammt aus einer Bauvorlage. Da sind die einzelnen Schichten üblicherweise nicht dargestellt.


    Der Bodenaufbau beträgt bei dem Baualter (also ohne Fußbodenheizung) üblicherweise 8 - eher 10 cm. Eine abgehängte Decke was damals noch nicht so verbreitet, würde aber mit 10 - 20 cm zu Buche schlagen. Bei einer Deckenstärke von 14 cm für den Rohbau kämen so alles in allem mit 10 cm + 14 cm + 15 cm = rd. 40 cm Deckenstärke zusammen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • der erste absatz passt. Der zweite eher nicht.

    Ich kann nicht ausschließen, dass ich hier einen Denkfehler gemacht habe, oder eine neue Lesebrille brauche. Ansonsten gehe ich mal eine Etage höher und messe nach.


    Meine Überlegung (Variante 5 bzw. 6 Personen). Ich benötige an jeder Tischseite(-kante) etwa 1m an Tiefe für einen Stuhl, in der Länge (1,90m) also Kopf- (+1m,) und Fußseite (+1m) macht 1,9m+1m+1m = 3,9m, und auf beiden Seiten (rechts und links) noch einmal je +1m, macht Tischreite 0,95m + rechts +1m und links +1m = 2,95m, also etwa 3m.


    Bei 5 Personen, 1 Person an der Kopfseite und je 2 an jeder Längsseite, kann man am Fußende auf einen Abstand verzichten. Die Länge wäre somit 1,9m + 1m (Kopfende) + 0m (Fußende) = 2,90m, also etwa 3m. An den Längsseiten ändert sich nichts. Das wäre beispielsweise der Fall wenn man im Bild von Thomas den Tisch bis an die Außenwand schieben würde, oder versuchen würde den Tisch im Essbereich längs zwischen Außenwand und Küchentür zu stellen.

    Deswegen mein Hinweis, dass ich den Tisch um 90° drehen und parallel zur "linken" Außenwand stellen würde.

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  • insbesondere im Zeitalter der Küchenschränke.

    Ähmmm - die Frankfurter Küche feiert bald 100 Jahre -> https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_K%C3%BCche

    Wer die kommunikativen und logistischen Möglichkeiten einer offenen Küche zu schätzen weiß

    Die da wären? Haben sich mir bisher noch nicht erschlossen. Wohl aber die Nachteile, insbesondere olfaktorisch.

    OK - vielleicht bin ich mit meinem wörtlichen Geschmack zu "old school" ;) Fisch in Zeiten von veganem Essen und Grünkohl in Zeiten von fast food :(

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich dachte die 6 sitzen an den beiden Längsseiten

    Bei 3 Personen an jeder Längsseite könnte man den Platzbedarf in der Länge etwas reduzieren, bei 1,90m Tischlänge hätte dann jede Person gut 60cm Breite am Tisch zur Verfügung. Das würde ich nur machen wenn ich viele Personen am Tisch unterbringen muss, denn ca. 20cm Abstand zwischen jedem Gedeck sind schon etwas knapp. Da muss man ja aufpassen, dass man anstatt zum eigenen Messer nicht versehentlich zur Gabel des Nachbarn greift. :lach:


    Wir hatten früher einen runden Tisch, genauer gesagt 6-eckig, der auf 8 Personen erweitert werden konnte. Durchmesser von Ecke zu Ecke ca. 1,40m oder 1,60m (weiß ich nicht mehr so genau). Das hatte auch seinen Charme. Da war dann der Platzbedarf in der Breite etwas höher, dafür hat man in der Länge etwas gespart.

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  • Wohl aber die Nachteile, insbesondere olfaktorisch.

    und da hilft auch die beste Dunstabzugshaube nicht, selbst wenn man darin ein Flugzeugtriebwerk verbauen würde.


    Ich gehöre jetzt nicht zu denen die bei einer Einladung dem Koch/Köchin auf die Finger schauen müssen. Wenn ich mich mit Gästen unterhalten möchte, dann würde mich das auch stören. Ich schätze es auch nicht wenn ich eingeladen bin und mit Freunden ein bisschen plaudern möchte, wenn dann keine 2m entfernt der TV vor sich hin dudelt, oder alle paar Minuten auf einem smartphone oder tablet getippt wird. Wenn ich Gäste habe dann kümmere ich mich um meine Gäste, man sieht sich sowieso nicht so oft.

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  • ...und da hilft auch die beste Dunstabzugshaube nicht,

    Aber sicher doch. Natürlich werden nicht 100% herausgefiltert oder/ und abgesaugt, aber der Großteil. Auch bei einer geschlossenen Küche können ja Küchendünste durch Türen (die von Zeit zu Zeit durchaus auch mal geöffnet werden) treten.


    Die da wären? Haben sich mir bisher noch nicht erschlossen. Wohl aber die Nachteile, insbesondere olfaktorisch.

    Ja...jeder wie er mag. Die Vorteile sind (meines Erachtens!!!) mehr Raumgröße, mehr Kommunikation. Wir kochen auch gerne gemeinsam. Oder wenn das Essen fert6ig ist bevor die Gäste kommen, so ist die offene Küche kein Nachteil.


    Aber es gibt hier... (Achtung, ich zitiere mich mal eben selber!):

    kein Richtig o Falsch.

    Jeder wie er mag. Wer gerne eine abgetrennte Küche will, der sollte dies tunlichst so umsetzen. Wer es offener mag, der lieber offen.

  • und da hilft auch die beste Dunstabzugshaube nicht, selbst wenn man darin ein Flugzeugtriebwerk verbauen würde.

    Die schafft natürlich keine völlige Geruchsfreiheit (die gibt es auch in der Gastronomie nicht), aber außer bei speziellen Regionalküchen (z.B. lt. pakistanischstämmigen Kunden deren übliche heimatliche Gewürze) bleibt nur wenig Geruch im Haus. Hast Du Deinen Esstisch zu Hause eigentlich auch mit einer Ablufthaube ausgestattet? Da treten ja auch noch einige Dämpfe aus ...

    Ich gehöre jetzt nicht zu denen die bei einer Einladung dem Koch/Köchin auf die Finger schauen müssen. Wenn ich mich mit Gästen unterhalten möchte, dann würde mich das auch stören. Ich schätze es auch nicht wenn ich eingeladen bin und mit Freunden ein bisschen plaudern möchte, wenn dann keine 2m entfernt der TV vor sich hin dudelt, oder alle paar Minuten auf einem smartphone oder tablet getippt wird. Wenn ich Gäste habe dann kümmere ich mich um meine Gäste, man sieht sich sowieso nicht so oft.

    Den Zusammenhang der Nutzung von Unterhaltungselektronik und offenen Küchen verstehe ich nicht. Da es in meinem Haushalt kein TV gibt, kann ich Deine Erfahrungen dazu nicht ansatzweise nachvollziehen. Die Nutzung von Unterhaltungselektronik verbietet sich nach meiner persönlichen Meinung (mit Ausnahme von Hintergrundmusik) in Anwesenheit von Gästen, denn dann brauche ich sie kaum persönlich treffen.


    Beim Kochen für Gäste geht es ja bei deren Anwesenheit nur selten um die komplette Zubereitung von Mahlzeiten, sondern nurmehr um die Endfertigigung und ggf. das Anrichten, außer man möchte ausdrücklich zusammen kochen. Dann wiederum ist eine offene Küche sehr, sehr praktisch - hatten wir erst kürzlich bei einer Teenie-Party: Sechs Teenies schnibbelten gleichzeitig und diskutierten Zubereitungsarten am Esstisch, zwei weitere standen ram Herd und alle waren im ständigen Kontakt miteinander. Fazit: „Cool, Kochen kann ja richtig Spaß machen!".


    Als kochendem Gastgeber ist es mir persönlich sehr angenehm, im ständigen (auch Blick-) Kontakt mit den Gästen zu sein und ggf. sofort reagieren zu können. Und wenn die Mahlzeit abgeschlossen ist, kann man ja in die bequemere Sitzgruppe wechseln, sofern nicht noch am Tisch etwas zusammen gespielt wird.


    Wie Thomas B bereits schrieb:

    Aber es gibt hier... (Achtung, ich zitiere mich mal eben selber!): kein Richtig o Falsch. Jeder wie er mag. Wer gerne eine abgetrennte Küche will, der sollte dies tunlichst so umsetzen. Wer es offener mag, der lieber offen.

    :bier:   :cook:

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • die Frankfurter Küche feiert bald 100 Jahre

    Die Idee stammt aus einer anderen Welt, wo die "Hausfrau" ihre Arbeit separiert vom Haushaltsvorstand zu verrichten hatte, um ihn nicht z.B. beim Zeitunglesen zu stören. Außerdem ging es darum, auf kleinstem Raum viel nutzbare Küchenmöbel unterzubringen. Diese Zwänge gab es auch noch beim Wohnungsmangel in der DDR. Die platzoptimierten Miniküchen z.B. in den WBS-70-Plattenbauten sind Beispiele dafür. Aber im EFH?

    ...olfaktorisch ... Fisch

    Ich hatte mal Bauherren, die sich eine Küche im Nebengelass eingebaut haben, weil z.B. Fisch und Kohl niemals im Wohngebäude zubereitet werden durften...

    Ich gehöre jetzt nicht zu denen die bei einer Einladung dem Koch/Köchin auf die Finger schauen müssen.

    Genau, das Personal will doch niemand sehen, wenn Gäste da sind! Jetzt muss ich nur noch überlegen, wo ich künftig meinen Grill aufstelle, damit er von der Terrasse aus nicht mehr zu sehen und zu riechen ist! Wer will das schon erleben!

    Zum Kochen für Gäste geht es ja selten um die komplette Zubereitung von Mahlzeiten, sondern nur um die Endfertigung und ggf. das Anrichten ...

    und ich habe noch nie Gäste erlebt, die das nicht positiv gesehen hätten.

    Als kochendem Gastgeber ist es mir persönlich sehr angenehm, im ständigen (auch Blick-) Kontakt mit den Gästen zu sein

    Als Personal bist Du aber ganz schön anspruchsvoll!


    So, jetzt habe ich mich auch endgültig als Fan von offenen Küchen geoutet. Außer störenden Geräuschen, wie z.B. Wasserkocher beim Fernsehen, spricht für uns nichts dagegen.


    Ich hatte auch einmal Bauherren, die eine große Wohnküche, aber ein winziges "Wohnzimmer" haben wollten. Das war nur da, um einmal ungestört Fernsehen zu können. Wenn ich mich recht erinnere, hatte das 12 - 13 m², also im wesentlichen Platz für Couch und TV.


    Ich kann nur zustimmen:

    Jeder wie er mag.

    __________________
    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Zählt die Teigrührmaschine jetzt auch schon zur Unterhaltungselektronik? :eek:

    Wenn sich das Personal mit ihr unterhält und sie durch Geräusche antwortet, könnte man das meinen! Heute fahren schon Autos mit bunten Lichtern herum, um die Straßen zu unterhalten, damit denen nicht langweilig wird.

    __________________
    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Ihr denkt aber schon daran für das Personal einen eigenen Personaleingang zu machen?

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Ich hatte mal Bauherren, die sich eine Küche im Nebengelass eingebaut haben, weil z.B. Fisch und Kohl niemals im Wohngebäude zubereitet werden durften...

    Ist hier so ähnlich. Beim Küchenneukauf wandert die alte Küche in den Keller. Dort wird gekocht, während die neue den Gästen vorgeführt wird.

    Kein Witz, schon öfter erlebt.