Hallo zusammen, wir dürfen seit einigen Monaten einen kleinen, alten Bungalow inklusive zugehörigem Grundstück unser Eigen nennen. Aus einem vermeintlichen Tapetenwechsel ist inzwischen eine grobe Kernsanierung geworden.
Nun hackts beim Thema Heizung allerdings ein wenig, weshalb ich mich über eure fach- und sachkundigen Meinungen und entsprechenden Austausch freuen würde.
Grunddaten:
- Standort: Bayern, LK Augsburg
- BJ. 1974
- ~54qm Wohnfläche
- Holzständerbauweise
- Dach, Zwischendecken, Außen- und Innenwände, als auch Böden wurden bereits gen Erdreich/Außenluft neu gedämmt
- reine Fensterlüftung
- FBH in Planung
- PV in Planung
- kein Solar angedacht
- Zapfstellen: Wanne, ~160l; Dusche (ohne Tropenbezug), Spüle Bad, Spüle Küche
- kleiner zentraler Scheitholzofen ohne Wasseranschluss (mehr dem haben-wollen Gedanke der Dame geschuldet) mit max. 5 kW.
- Elektro ab Dachständer neu, Wasser ab Hausanschluss neu
- Heizlast nach DIN EN 12831 - ~ 4325 W
- ein DLE mit 18-24 kW würde an einer kritischen Stellen ebenfalls unterstützen können
- Wärmepumpenmodell ist fix, da bereits vorhanden -> Wolf CHA-Monoblock 07/400V (Link zum Datenblatt)
- das Gebäude ist nicht auf ewig gedacht, da einerseits für Nachwuchs zu klein und andererseits nur ein Provisorium um die aktuelle Bebaubarkeit seitens LRA zu klären/bestätigen (derzeit offiziell noch Grünfläche). Früher oder später wird das Gebäude einem Neubau weichen, da auch das Grundstück in seiner Auslegung einige Besonderheiten aufweist, als auch erfordert, die der aktuelle Bestand einfach nicht befriedigend abdecken kann. Die Frage ist hier mehr nach der zeitlichen Komponente - aber das nur am Rande bemerkt.
Die Überlegung im Raume ist nun die Eruierung der einzelnen Komponenten zu einem Verbund. Die Wärmepumpe spielt bisher den fixen Part.
Das Gebäude bekommt rein Flächenheizung via Fußboden, mglw. noch einen elektr. Wandheizkörper, jedoch keine Wand-integrierte Variante geplant. Zwei Personen, viel Home-Office. Was macht aus Expertensicht bezüglich Erwärmung WW und Heizung denn nun Sinn?
Bisher haben wir hier sehr widersprüchliche Meinungen aufgezeigt bekommen, sodass hier absolute Unsicherheit herrscht.
- welche Art von Pufferspeicher macht in unserem Falle überhaupt Sinn?
- Kreisläufe getrennt oder in einer Einheit?
- mit der ohne WT im Puffer (m.W.n. ohne, da nur sinnvoll, wenn in Verbindung mit zweiter Einspeisequelle)
- welche Größe ist bei uns denn grob anzusetzen? Lt. Handel, als auch Meister wurden uns ans Herz gelegt, die 7 kW der WP * 50-100l als Rahmen zu nehmen. Mir erscheint dabei aber die Spannweite, als auch die Berechnung etwas too much. -> aktuelle Empfehlung wären 600l als Kombispeicher (450/150)
- what else?
Zu guter Letzt: Welche Information habe ich vergessen, anzugeben?