Trittschall im Reihenhaus

  • , dass die Außendammung sehr dumpf klingt,

    Da st die Frage, WO er geklopft hat. IM WDVS scheint (absolut richtiger Weise) im Bereich der Grenze ein MiWo System als lotrechter Brandriegel verbaut zu sein.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich Versuche Mal Fragen zu beantworten. Also, dass eine Trennfuge da ist, würden wir jetzt nicht verneinen. Blöderweise versteckt die sich auf den Fotos immer irgendwo hinter Fallrohren, Gerüsten etc. Aber wir hatten Mal mit einem Edelstahl-Schaschlikspies im Bereich der Trennfuge "gestochert", da konnten wir den Spieß versenken. Da ist also definitiv ein Spalt. Auf einem Foto aus dem EG sieht man auch, wie die Trennwand vom Nachbarn zu uns gemauert wurde und bei uns die erste Reihe Steine schon saßen. Da sieht man einen Spalt zwischen den beiden Wänden. Ich vermute, sonst würden wir die Nachbarn noch sehr viel stärker hören.


    Bezüglich des Klopfen auf dem WDVS. Es ist egal, wo man klopft. Man kann in 4 m Entfernung zur Trennfuge beim Nachbarn draußen an die Wand klopfen und hört das bei uns im Wohnzimmer. Laut Sachverständiger darf das nicht sein, ob das so stimmt, weiß ich aber natürlich nicht.

  • Im Rohbaubild kann ich aber an der Brandwand im DG auch keine Fuge erkennen. Da sollte man aber eine erkennen können, weil dort nix im Weg steht.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Hi zusammen,

    Ich wollte mal, auch für zukünftige Leser, ein Update geben.

    Wir hatten vor einiger Zeit einen unabhängigen Fassadengutachter beauftragt. Diese Woche nun wurde auf unserer Hausseite ein kleiner Bereich neben der Gebäudetrennfuge eröffnet. Das Ergebnis war folgendes:


    Die beiden links und rechts der Trennfuge angebrachten Brandriegel sind eben genau das nicht, nämlich links und rechts davon angebracht, sondern die Trennfuge wurde damit überbrückt und die Brandriegels hängen press aneinander. Nachträglich wurde dann wohl der/die Brandriegel Richtung Fassade eingeschnitten und dann dort das Dehnfugenprofil "reingestopft". Dadurch, dass die Brandriegel vollflächig verklebt wurden, befindet sich im Bereich der Gebäudetrennfuge nun starrer Mörtel, der von unserer zur Nachbarseite langt. Die schön ausgearbeitete Trennfuge wurde also am Ende wieder überbrückt.


    Das beste kommt zum Schluss: das eingebrachte Dehnfugenprofil befindet sich überhaupt nicht in Flucht der Gebäudetrennfuge, sondern ist ca. 2 cm davon nach rechts versetzt eingearbeitet wurden (siehe Fotos). Tja nun, jetzt wundert mich nicht mehr, weshalb wir Schritte aus dem Nachbarhaus hören. Ich bin nur gespannt, wie das jetzt gelöst wird und ob wir notfalls vor Gericht Recht bekommen und nachgebessert werden muss.


    Weiß denn einer von euch, ob man sich rausreden könnte, dass statt der Hinterfütterung des Trennfugenprofils mit Mineralwolle auch der Brandriegels ausreicht? Unser Gutachter meint zwar, dass die Brandriegel sich neben der Fuge und nicht auf der Fuge befinden müssen und die Mineralwolle, die dann die Ruhe ausfüllt ein anderes Material ist...aber ich kenne unseren ehemaligen Bauträger...wie schätzt ihr das ein? Entspricht das den anerkannten Regeln der Technik?

  • Dieser Faden hat jetzt hier seine Fortsetzung gefunden.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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