Hallo zusammen,
Wir sind vor zwei Jahren in ein Neubau-Reihenhaus gezogen. Vielleicht erstmal paar Fakten zum Bau:
- kein Keller
- getrennte Bodenplatte
- zwei getrennte Außenwände zum Nachbarn, also jedes Haus hat eigene Wände -> 15 cm KS, Trennfuge ca. 2-3 cm, gefüllt mit Dämmschicht
- Filigrandecke mit Aufbeton im 1.OG und DG
- schwimmender Heizestrich
- Fassadendämmung mittels Styropor (EPS?) Platten
- Nachbarhaus ist gespiegelt, Treppen sind nicht aneinandergelegen.
-Innenliegendes Bad, Rohrinstallationen sind alle in einem extra Schacht der Außenwand vorgelagert. Da wurde also nichts in die Außenwand/Trennwand eingelassen.
Wie der Titel schon sagt, hören wir unsere Nachbarn, wenn sie im Haus laufen, v.a. wenn sie das 1. OG oder DG nutzen. Im Erdgeschoss laufen hören wir sie nicht.
Es hört sich, wenn wir im Wohnzimmer sitzen, auch so an, als käme der Lärm von über uns. Meiner laienhaften Meinung nach dürfte das nicht sein. Gerade, wenn man einen schwimmenden Estrich mit Dämmschicht hat (Dämmstreifen waren bei Übergabe dran und intakt), durften sich doch Trittgeräusche gar nicht auf die Geschossdecken übertragen und schon gar nicht zu uns ins Haus rüber.
Interessanterweise hören wir es übrigens auch, wenn wir an der Stirnseite des Hauses auf die Fassadendämmung unseres eigenen Hauses klopfen im eigenen innenliegenden Bad. Die Badezimmerwand ist dabei die flankierende Außenwand zur Stirnseite (ich hoffe, man versteht, was ich meine; das Bad liegt sozusagen zur Trennwand zum Nachbarn hin). Ich weiß nicht, ob das normal ist und etwas zur Sache tut, ich möchte es dennoch erwähnen.
So, wie geht man denn jetzt am besten vor? Kann man die mögliche Schallbrücke, die es ja scheinbar geben muss, wenn wir die Nachbarn hören, selbst irgendwie orten oder eingrenzen? Oder bleibt da nur der Gang zum Bauphysiker (kann er sowas orten?)?
Kann man so einen Trittschall vom Nachbarn im eigenen Haus irgendwie dämmen?
Danke für die Hilfe!