Altbausanierung

  • Guten Tag,

    ich hoffe auf gute Infos und ein paar Tipps in diesem Forum. Meine Frau und ich haben uns ein Haus von 1938 gekauft. 1 Familienhaus .

    2 Vollgeschosse. Fenster,Dach ,Heizung von 2010. 155qm . Hohe Decken mit Stuck ( soll auch bleiben )

    Schöner alter Dielenboden der bleiben soll.

    Hier werden folgende Sanierungsarbeiten durchgeführt die wir zu 90-100 % Eigenleistung erbringen. Diese Arbeiten werden von uns erbracht:

    Abriss:

    2 tragende Wände raus ( Küche mit Wohn und Essbereich vergrößern.

    Tapeten ab

    Neue Elektrik

    Neue Wasserleitung aus Kunststoff

    Neues Bad ( ca 25qm ) ( Schwager hat Fliesenleger Firma ca 15.000 Euro

    Wände verputzen komplett

    Streichen ( Wand und Decke )

    Neue Küche bis 15.000 Euro max

    Rollläden Elektrisch

    Werkzeug, Maschinen Besitz ich komplett


    Kein Smart Home


    Dies müsste alles gemacht werden . Wir haben 10 Monate Zeit.


    Habt ihr Erfahrung ungefähr was da an Kosten auf uns zu kommt.

    Unser Budget sind 80k


    Würde mich auf ein paar Meldungen und Meinungen freuen


    Gruß Robert



  • Wenn man von den 80.000 € die je 15.000 € für Küche und neues Bad abzieht, bleiben 50.000 € für den Rest auf 155 m2 übrig, also gute 300 € / m2. Das ist nicht sonderlich viel, auch nicht in Eigenleistung. Wenn wir dann noch Elektro in der selben Größenordnung wie Küche und neues Bad abziehen, bleiben bestenfalls 40.000 €, eher 35.000 € oder noch weniger für den Rest. Damit sind wir dann bei 100 € / m2. Da muss die Wunschliste sicher schrumpfen.


    Erstaunlich finde ich aber ohne bisher ein Bild gesehen zu haben, dass die klassischen Erneuerungen / Modernisierungen für ein 85 Jahre altes Haus (Originalzustand? Foto?) hier nicht auftauchen, nämlich:

    • Wärmedämmung der Fassade
    • neue Fenster (bauzeittypisch wieder in Holz?)
    • Dach und Dachentwässerung
    • Heizungsanlage

    Wurde das alles schon erneuert? Wenn nein, weshalb soll dabei erst später in Einsparungen investiert werden? Wenn nein, sind die Prioritäten für meinen Geschmack nicht gut gesetzt.


    Bei allem Respekt vor Eigenleistungen: Bei tragenden Bauteilen bedarf es statischer Nachweise und komplexeren Wissens für die Ausführung der Arbeiten. Da ist ganz schnell Schluß mit DIY. Allein die Abfangungen könnten schnell den Rest des oben übrig gebliebenen Budgets auffressen.


    Zwischen Wollen und Budget sehe ich also eine große Lücke, eine sehr große Lücke - selbst, wenn die Gebäudehülle schon auf aktuellem Stand sein sollte.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Hier werden folgende Sanierungsarbeiten durchgeführt die wir zu 90-100 % Eigenleistung erbringen.

    Optimistisch...

    Abriss:

    2 tragende Wände raus ( Küche mit Wohn und Essbereich vergrößern.

    Das ist sehr mutig. Die Statik macht ihr sicher auch selbst am Kuechentisch?

    Neue Elektrik

    Das ist mindestens genauso optimistisch... alleine fuer den Part Anmeldung Zaehlerschrank und Co einen Elektriker zu finden, der fuer eure Eigenleistung einsteht, duerfte eine Herausforderung werden. (Die Vorrausetzungen, wer Montagearbeiten im Vorzaehlerbereich durchfuehren darf, kennt ihr ja sicher.)

    Das die Massgabe "Decke soll bleiben" und "Fussboden soll bleiben" die Arbeiten nicht gerade erleichtert oder kostenguenstiger macht, duerfte auch klar sein.

    Neue Wasserleitung aus Kunststoff

    Das Zeitalter der Kunststoffleitungen war in der Mitte der 90-er Jahre. Der Rueckbau laeuft jetzt gerade an...

    (Die Vorrausetzungen, wer Montagearbeiten an TW-Installationen durchfuehren darf, kennt ihr ja sicher.)

  • Skeptiker hier wurde 2010 eine neue Heizungsanlage eingebaut. Fenster sind auch alle 2010 eingebaut worden

    Dach ist 2002 erneuert worden.

    Wie gesagt wir haben in der Familie einen Fliesenleger der ne Firma hat und ein Elektromeister dienend hier unterstützen werden. Einen Statiker haben wir natürlich in der Hand die kommenden Abrissarbeiten.


    Natürlich können wir nachfinanzieren aber dies ist nicht angefacht . Bilder lade ich mal Hoch

  • Für den Palast in 10 Monaten in Eigenleistung und DEM Budget die To-Do Liste abarbeiten zu wollen, ist nicht engagiert, das ist wahnsinnig.

    Meine Prognose: Ihr werdet krachend scheitern - zumindest am Zeitplan. Wahrscheinlich an mehr

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Skeptiker hier wurde 2010 eine neue Heizungsanlage eingebaut. Fenster sind auch alle 2010 eingebaut worden

    Dach ist 2002 erneuert worden.

    Dach, Fenster und Heizung können dann in der Tat wohl vorerst unbearbeitet bleiben. Aber die Fassadendämmung fehlt weiter. Und bei der wird es dann in diesem Fall im Detail kompliziert und teuer.


    Das Budget reicht leider trotzdem deutlich nicht!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • also ich würde aus dem Bauch raus sagen

    wenn man die elektrischen Rollos weglässt, keine Fassadendämmung macht und alles selber machen kann ist das durchaus möglich.

    kommt natürlich noch drauf an wie einfach man die Wände entfernen kann oder ob evtl auch ein Durchbruch reicht....

  • ,Heizung von 2010.

    Die Frage ist, "was" wurde im Jahr 2010 ersetzt? Es gibt Leute die reden von einer neuen Heizung wenn nur der Ölbrenner ausgetauscht wurde, meist wird der Heizkessel ersetzt, eher selten Heizkessel, Speicher, Verrohrung, und ganz selten alles inkl. Heizflächen.

    Bei einem Ölkessel wäre noch die Tankanlage ein Thema, bei einer Gastherme mit Erdgas gestaltet sich das einfacher (Zuleitung ab Zähler bis zur Therme).

    Je nachdem variiert der Preis zwischen wenigen hundert/tausend Euro und vielen zehntausend Euro.


    Neue Wasserleitung aus Kunststoff

    Gemeint sind wohl Verbundrohre. Auch hier die Frage, nur Trinkwasser, oder inkl. Verrohrung der Heizungsanlage, oder inkl. aller Leitungen zu den Heizflächen? Nach so vielen Jahren könnte auch der Hauswasseranschluss sanierungsbedürftig sein, und zum Thema Abwasser hast Du noch gar nichts geschrieben.



    Wir haben 10 Monate Zeit.

    Das halte ich für sportlich wenn ich davon ausgehen, dass vieles in Eigenleistung gemacht werden soll und Du nicht 24/7 auf der Baustelle sein kannst. Ich gehe mal davon aus, dass Du "nebenbei" auch noch Geld verdienen musst.

    Für einige Arbeiten sollten ausreichend zuverlässige Helfer zur Verfügung stehen, alleine oder zu Zweit wird das nichts, da wird man nie fertig.


    Rollläden Elektrisch

    Das klingt so einfach, ich sehe aber viele Fenster an denen es anscheinend noch gar keine Rolläden gibt. Wie sollen da neue Rolläden montiert werden? Einfach vor die Fenster setzen? Dann fehlen mal schnell ca. 20cm an Fensterhöhe. Außen auf die Fassade? Das sieht wohl eher bescheiden aus.

    Was so einfach klingt kann also schnell kompliziert und teuer werden.


    Unser Budget sind 80k

    80T€ sind besser als 50T€, sie könnten aber dennoch zu wenig sein. Anhand der Infos kann man nicht kalkulieren, bestenfalls spekulieren, und da sagt meine :haue:

    Das wird verdammt eng. Bei den aktuellen Preisen glaube ich nicht, dass die Modernisierung mit diesem Budget machbar ist, auch nicht mit Eigenleistung.



    Werkzeug, Maschinen Besitz ich komplett

    und wie sieht es mit Fachkenntnissen aus? Hast Du ausreichend Erfahrung im Handwerk und den benötigten Gewerken? Ein Bohrhammer alleine macht noch keine fachgerechten Schlitze, es besteht also die Gefahr, dass Du das Haus kaputt sanierst. Werkzeug und Maschinen sind immer nur so gut wie derjenige der sie benutzt.


    Ich würde zuerst einmal eine Bestandsaufnahme machen, dann sieht man weiter. Mit den Bildern alleine kommt man da nicht weit. Das Haus sieht bewohnbar aus und hat anscheinend die letzten 84 Jahre funktioniert, da sollte man mit Änderungen vorsichtig sein.

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  • Das klingt so einfach, ich sehe aber viele Fenster an denen es anscheinend noch gar keine Rolläden gibt. Wie sollen da neue Rolläden montiert werden? Einfach vor die Fenster setzen? Dann fehlen mal schnell ca. 20cm an Fensterhöhe. Außen auf die Fassade? Das sieht wohl eher bescheiden aus.

    Da das Haus auf mind. zwei, vermutlich drei Seiten Fensterläden hat, welche das Aussehen des Hauses maßgeblich gestalten und in zumindest befriedigendem Zustand sind, so dass diese nicht austauschbedürftig sind, dürfte es nur um die Fenster auf Seite zur Garage hin gehen, wo bereits Rolläden vorhanden sind. Diese wären dann wohl nur auszutauschen bzw. aufzurüsten. Andernfalls sehe ich für die Kosten und vor allem für die Gesamterscheinung des Hauses schwarz, tiefschwarz!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Andernfalls sehe ich für die Kosten und vor allem für die Gesamterscheinung des Hauses schwarz, tiefschwarz!

    Das war mein Hintergedanke. Wir sind dann bei einer kompletten Umgestaltung der Fassade (Optik), und dann könnte man das mit einem WDVS verbinden.

    Braucht man nur eine handvoll Rohrmotoren dann ist das eine andere Geschichte.

    Ich hatte halt


    Rollläden Elektrisch

    so interpretiert, dass alle Fenster einen Rolladen bekommen sollen. Ich weiß aber nicht, was für eine Optik "nach Modernisierung" der TE im Blick hat. Vielleicht soll es ja dann so eine "Stadtvilla" 2.0 werden wie man sie heutzutage in jedem Neubaugebiet findet.

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  • In dem Haus befindet sich eine Ölheizung. Die Anlage der Heizung wurde 2010 erneuert. Die Heizungsleitungen sind noch in einem guten Zustand und wurden geprüft. wir sind eine Handwerker Familie und haben die gleichen Arbeiten zwei Jahre zuvor bei meinem Bruder getan. Ihr habt recht der Rollladeneinbau ist nur auf der linken Seite des Hauses auf der Terrasse möglich. Bei dem Budget von 80.000 € bin ich auch eher skeptisch. Es sollten aber nicht mehr als 100.000 € werden. Auch die zehn Monate Müssen nicht unbedingt eingehalten werden. Eine Außenfassade Dämmung hatten wir nicht vor.


    Danke euch trotzdem für euer Feedback und Meinungen.

  • Eine Außenfassade Dämmung hatten wir nicht vor.

    Da die Energiepreise sehr wahrscheinlich nicht deutlich runtergehen werden in Zukunft und staatliche Maßnahmen nicht dauerhaft geleistet werden werden (können), ist das sicher das falsche Einsparpotential. Auf Sicht werder Ihr die Kosten in vielen kleinen Scheibchen doch bezahlen -irgendeinem Energieversorger. Genug Hüllfläche ist ja da. =o

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • D.h. doch nicht dass wir das jetzt nicht vorhaben es passt momentan aber einfach nicht unser Kosten Budget. Natürlich werden wir diese nächsten Jahren angehen. Hier spricht keiner von Klimakrise hier sprechen wir von meinem Budget und es passt nun mal jetzt nicht rein geht aber wohl in den nächsten Jahren unser Ziel sein.

  • D.h. doch nicht dass wir das jetzt nicht vorhaben es passt momentan aber einfach nicht unser Kosten Budget.

    Das ist leider ein ganz falscher Ansatz! Zuerst sollten die Maßnahmen ergriffen werden, deren Umsetzung sofort wirtschaftliche Vorteile hat, das ist die Wärmedämmung. Außerdem sollte man das tun, was im bewohnten Zustand ganz nervig wird, nämlich die Elektroinstallation und die Durchbrüche. Erst danach werden die großen Umbauten zur reinen Wohnwertverbesserung angegangen, vorher gibt es nur Bad oder Küche und die elektrischen Rolladenantriebe etc. sind ganz zum Schluß dran!

    Hier spricht keiner von Klimakrise hier sprechen wir von meinem Budget und es passt nun mal jetzt nicht rein geht aber wohl in den nächsten Jahren unser Ziel sein.

    Nein, alle reden von Klima- und Energiekrise und Du sagst, "Da kümmere ich mich erst später drum, weil es um mein Geld geht". Genau so haben wir die jetzigen Krisen herbeigeführt! Durch eine Fassadendämmung, welche ggf. sogar öffentlich gefördert wird, senkst Du sofort mit Fertigstellung Deine Heizkosten. Jeder Euro dafür amortisiert sich mittelfristig, beginnend mit der Fertigstellung, die für die anderen Dinge nie. Hier wäre klimafreundliches Handeln direkt und sofort wirtschaftlich sinnvoll!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Warum will man alles raus reißen? Sind die Kabel z.B. ohne Schutzleiter? Wenn die schon einen Schutzleiter haben und ansonsten gut aussieht, kann man es lassen. Gibt es Probleme mit dem Trinkwasser, oder warum sollen die Rohre da komplett raus? Das Zeug hält länger als so mancher glaubt. Ich würde heute mein Geld lieber in die Fassadendämmung investieren, Dämmung oberste Geschossdecke (Dachraum scheint den Bildern nach ungenutzt zu sein), Dämmung Kellerdecke. Fenster sind ja schon ausgetauscht. Da lässt sich langfristig mehr Geld an Heizung sparen. Wasser- und Elektroleitungen sind weniger das Problem. Den Wanddurchbruch würde ich lieber einer Fachfirma überlassen. Da ist bei DIY schon zu viel passiert. Da überschätzen sich einfach zu viele.

    Wie sieht der Keller aus? Wie die Abdichtung? Ist die Heizung tatsächlich neu oder nur der Brenner, wie R.B. schon angemerkt hat? Wie alt sind die Pumpen?

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Abwarten:

    Elektrik, Wände raus, sind schon mal zwei Faktoren die folgendes nach sich ziehen

    A) Verputzarbeiten durch fehlende Wände und Schlitzarbeiten

    B) Bodenbeläge erneuern austauschen samt Estrich ergänzen weil die fehlenden Wände Lücken hinterlassen haben,

    D) ergänzungsabreiten an den Decken ggf Trockenbaudekcen im OG die durch die fehlenden Wände nun auf unterschiedlichen Höhen hängen.

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Ob die Böden noch erhalten werden können ist auch die Frage, wenn man wegen Leitungen die Decken frei klopfen muss um von einem Stockwerk zum anderen zu kommen. Damals gab es noch keine Installationsschächte in EFHs. Und dazu brauchts auch etwas Freiraum und es wird auch etwas Boden weg geklopft. Also Bodenbeläge auch neu.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Das ist leider ein ganz falscher Ansatz! Zuerst sollten die Maßnahmen ergriffen werden, deren Umsetzung sofort wirtschaftliche Vorteile hat, das ist die Wärmedämmung. Außerdem sollte man das tun, was im bewohnten Zustand ganz nervig wird, nämlich die Elektroinstallation und die Durchbrüche. Erst danach werden die großen Umbauten zur reinen Wohnwertverbesserung angegangen, vorher gibt es nur Bad oder Küche und die elektrischen Rolladenantriebe etc. sind ganz zum Schluß dran!

    Aus wirtschaftlichen Gründen hast du recht - aber als Bewohner wäre mir die Wohnwertverbesserung auch wichtiger. Was nützt mir ne tolle Fassade die langfristig Geld spart, wenn ich mittelfristig nicht drin wohnen mag. Zumal man die Fassade auch machen kann wenn man drin wohnt. Insofern verstehe ich den Ansatz jetzt das machen was drinnen Dreck macht. Fassade in ein paar Jahren. (dazwischen oberste Geschoßdecke und Keller wegen der Wohnqualität dämmen.

  • Was nützt mir ne tolle Fassade die langfristig Geld spart, wenn ich mittelfristig nicht drin wohnen mag.

    Was sie nützt? Sie bewahrt vor dem wirtschaftlichen Ruin, sollten die Energiepreise weiter so verrückt spielen.

    Denn was nützen schicke Räume, wenn ich es mir wirtschftlich nicht leisten kann, sie zu bewohnen. Oder ich das Haus kaputtwohne, weil ich es mir nicht leisten kann, es angemessen zu bezeizen

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Aus wirtschaftlichen Gründen hast du recht - aber als Bewohner wäre mir die Wohnwertverbesserung auch wichtiger. Was nützt mir ne tolle Fassade die langfristig Geld spart, wenn ich mittelfristig nicht drin wohnen mag. Zumal man die Fassade auch machen kann wenn man drin wohnt. Insofern verstehe ich den Ansatz jetzt das machen was drinnen Dreck macht. Fassade in ein paar Jahren. (dazwischen oberste Geschoßdecke und Keller wegen der Wohnqualität dämmen.

    Beim „drinnen Dreck machen“ zuerst sind wir uns ja völlig einig. Ich verstehe das vorgesehene und oft so praktizierte Vorgehen ja auch, habe aber auch schon mehrfach erlebt, dass bei derartigem Vorgehen bspw. nach einer Heizungserneuerung massive bauphysikalische Probleme auftreten und bspw. in frisch renovierten Innenräumen nach dem ersten Winter eine aufwändige Schimmelpilzsanierung erforderlich wurde. Ich empfehle jedenfalls, diesen Aspekt mitzubedenken.


    Der TS scheint sich aber vorgestern nach einem Lachanfall aus diesem Faden verabschiedet zu haben. Insofern ist diese Diskussion hier vermutlich zu einer abstrakten geworden.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Das ist ein sehr schönes Haus. Ich mag solche Bauten.


    An die Architekten / Bausachverständigen unter Euch: Hat so ein Haus eine zweischalige Mauer mit Luft dazwischen? Dann kann man ja Einblasdämmung verwenden. Die kostet nicht so viel und es ist schnell gemacht vom Fachunternehmen.


    Geht aber halt nur wenn zweischaliges Mauerwerk...


    LG